Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Love the people, you can be crazy with.

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / MaleSlash
26.08.2021
16.10.2021
23
55.889
8
Alle Kapitel
39 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
 
26.08.2021 2.318
 
Herzlich willkommen zurück, ich hoffe diese Geschichte gefällt euch, wie die anderen von mir❤️


Robert

Sommerpause, nur noch 5 Tage und wir hätten Zeit für das was wir neben dem fahren liebten. Die Rennen waren vorbei, aber wir mussten noch etwas bleiben. Ich hatte außer zur Familie nichts vor, wollte eigentlich in denn Tag rein leben und sehen, was passiert.

„Heute Abend? Ich denke schon, oder hast du was vor Rob?" fragte mich Marcus, der gerade mit Callum telefonierte. „Was?" fragte ich verwirrt in Gedanken. „Wir wollen heute Abend zusammen auf Cals Zimmer etwas trinken, du hast doch nichts vor oder?" fragte er und ich überlegte.

„René wollte, dass Oscar und ich mit ihnen essen gehen, danach denke ich aber schon. Kann Oscar mitkommen, wenn er will?" fragend sah ich ihn an, Callum hatte meine Antwort aber mitgehört und Marcus nickte.

Nachdem er aufgelegt hatte, stand er auf. „Muss nochmal zu meinem Ingenieur, ich schicke dir später Hotel und Zimmernummer." sagte der Kiwi und lief dann in die Richtung seines Trucks.

Ich stand auch auf und begab mich in denn Truck, wo Oscar gerade am Handy war. „Heute nach dem Essen etwas trinken?" fragte ich ihn und setzte mich neben ihn. „Wäre glaube ich ne gute Idee." sagte er und schmiss sein Handy neben sich.

Er hatte sich gerade erst von seiner Freundin getrennt, die Gefühle waren wohl nicht so stark, wie er dachte, aber sie schrieb ihm dauerhaft. „Block sie einfach, dann hast du deine Ruhe." grinste ich und lehnte mich zurück. „Ne ich will vorher noch meinen Schlüssel wieder haben. Ich bin so froh, wenn wir jetzt erstmal Ruhe haben." sagte er und lehnte sich auch zurück.

Oscar selber hatte sich nichts bestimmtes vor, wollte aber in Europa bleiben. Seine Mutter kümmerte sich darum, dass er seinen Schlüssel wiederbekam, wobei sie das Schloss schon gewechselt hatten. Wirklich oft war er ja auch nicht in Australien, in dieser Wohnung.

Der Nachmittag zog sich, aber wir hatten alles erledigt, bevor wir mit dem Team in ein Restaurant fuhren. Das Oscar und ich dort schon etwas Alkohol tranken, war wohl ganz gut, da wir erst gegen 22:30 Uhr bei Callum an die Tür klopften und uns Marcus, schon recht angetrunken die Tür öffnete.

„Ach auch mal da, ich dachte schon ihr lässt uns hier sitzen." sagte er und trat zur Seite. Callum, Charles, Mick und Nikita waren im Raum verteilt. Wir begrüßten die restlichen und setzten uns dann nebeneinander auf die Bettkante.

„Mal ehrlich, ich habe keine Lust auf denn Flug." murmelte Marcus und nippte an seinem Bier. „Dann bleib hier, ich habe dir schon angeboten, dass du mitkommen kannst." sagte Callum an ihn Gewand und machte ein Lied weiter.

„Was habt ihr vor?" fragte Marcus dann Mick und Nikita. „Schweiz und Nikita in denn Urlaub." sagte Mick mit einem komischen Beigeschmack in der Stimme. „Was denn los?" fragte ich ihn und bekam diesen Blick von ihm, dass er keine Lust hatte, Zeit mit seiner Freundin zu verbringen. Irgendwie hatten momentan so viele Beziehungsprobleme, dass ich ja doch froh war, niemanden an meiner Seite zu haben.

Ich nippte gedankenverloren an meinem Bier und hörte denn anderen beim reden zu. Diese blickte von Nikita und Charles entgingen mir aber nicht, da sie doch recht intensiv waren.

Schon beim letzten Abend denn wir alle zusammen verbracht hatten, sahen sie sich so an. Nikita war eigentlich wirklich ein netter Freund, nicht wie er immer dargestellt wurde.

Wir kannten ihn schon alle länger, kamen mit seinen Stimmungen klar und auch nach dem Vorfall mit Callum, denn sie beide recht schnell geklärt hatten, lief es ganz gut. Natürlich war er ein Charakter für sich, aber waren wir das nicht alle irgendwie?

„...und dann macht man diesen Test und kann sich verlieben." hörte ich Marcus sagen und blickte Oscar fragend an. „Er redet über so einen Test, da muss man fragen beantworten und wenn es gut läuft, bis du am Ende in die andere Person verliebt, weil du sie anders betrachtest." erklärte er mir, worauf ich nur nickte.

Marcus hatte immer irgendwelche komischen Ideen, oder irgendwas komisches gelesen. „Es gibt aber wohl auch noch eine andere Möglichkeit sich zu verlieben und zwar..." fing der Kiwi wieder an, aber wurde von Nikitas genervten stöhnen unterbrochen.

„Was denn?" fragte er nun an denn anderen Russen Gewand. „Man kann sich doch nicht dazu zwingen, einen Menschen zu lieben." Sagte ich und sah Marcus einfach an. „Wir probieren es einfach aus." er klatschte in die Hände und sah sich um.

„Ok da Mick und Callum eine Freundin haben und Nikita und Charles sich gerade ausziehen mit ihren Blicken, müsst ihr es tun." sagte Marcus und zeigte auf Oscar und mich. „Warum wir? Und außerdem hast du auch niemanden." sagte ich und trank meine Flasche leer, weil ich wusste wenn er sich was in denn Kopf gesetzt hatte, dann kam man da nicht mehr so schnell raus.

„Wir ziehen uns überhaupt nicht mit denn blicken aus!" protestierte Charles, aber wurde von allen ignoriert, weil Marcus einfach weiter sprach.

„Ich überwache das Projekt und werde kontrollieren, dass ihr euch auch an alles haltet." grinste er zufrieden, blickte dann zu Oscar, der genauso zweifelnd aussah.

„Was bekommen wir dafür, wenn wir es durchziehen?" fragte er dann und bekam von mir gleich denn geschockten Blick. „Also wenn es funktioniert, dann habt ihr euch. Wenn es nicht klappt, dann werden wir schon etwas finden, was ich tun kann." sagte Marcus und verabschiedete sich nebenbei, wie wir auch, von Charles und Nikita.

„Was genau sollen wir überhaupt tun?" fragte ich denn Neuseeländer und griff zu einer neuen Flasche Bier, die Oscar mir aber sofort abnahm und sie öffnete, um selber zu trinken.

„Wir haben ja jetzt genug Zeit, ihr kommt mit nach Neuseeland. Du hast ja eh nichts vor und Oscar hat es nicht so weit nach Hause. Du wolltest ja eigentlich auch eh hier in Europa bleiben." wirklich folgen konnte ich ihm nicht, da er nebenbei auch mit Händen und Füßen anfing sich zu erklären, was bei ihm immer lustig aussah.

„Ihr bekommt dass Ferienhaus, welches meinen Eltern gehört. Sie haben es durch Corona eh nicht vermietet und es ist ganz in der Nähe von mir. Ihr werdet einen Monat alles zusammen machen, kochen, essen, eure Freizeit verbringen und ab und an, werdet ihr ein tolles Date haben. Entweder ihr verliebt euch, oder wir wissen dass es nicht klappt." Marcus sollte ganz dringend aufhören, irgendwelche Klatschzeitschriften zu lesen.

„Du spinnst doch." sagte ich ihm ins Gesicht und trank wieder etwas. „Das klingt garnicht so unlogisch, finde zumindest ich." sagte Callum und auch Mick bestätigte dies.

„Mal ehrlich, wir sind 2 Heterosexuelle Männer, die sich schon länger kennen. Sowas funktioniert nicht." sagte nun endlich auch Oscar. „Was habt ihr dann zu befürchten? Und ihr hättet ein schönen Urlaub." sagte nun Marcus wieder.

„Ich finde es auch nicht ganz unlogisch, wenn man wirklich 24/7 Zeit zusammen verbringt und alles Teil, kann sowas bestimmt funktionieren, wobei ich dies mit dem Hetero auch bestätige. Man wird ja nicht plötzlich schwul." sagte Mick und grinste.

„Neuseeland klingt nicht schlecht und wir können mal abspannen." sagte Oscar leise und blickte zu mir. Hätte ich mal die letzten 2 Bier weggelassen, dann hätte ich wohl jetzt nicht zugestimmt. Ich nickte augenverdrehend und trank trotzdem weiter.

Marcus kannte mich und wusste, dass ich morgen wieder nein gesagt hätte. Er nahm sein Handy und buchte zwei Flüge für Oscar und mich mit nach Neuseeland. „Corona Test machen wir am Flughafen, ist auch der gleiche Flug wie meiner." sagte er noch.


Ich ließ mich nach hinten fallen und atmete erstmal genervt aus. „Alles gut babe?" lachte Oscar und ließ sich auch nach hinten fallen. „Ich werde mich niemals in dich verlieben." sagte ich brummend und gähnte auf.

„Genau das werden wir jetzt probieren." lachte Marcus. Am liebsten würde ich mich gerade umbringen, oder denn Kiwi, aber half ja alles nichts.

Einen Monat Neuseeland klang halt doch gut und mit Oscar war es ja doch immer ganz lustig. „Aber dann will ich ein Date, mit 5 Gänge Menü, am Strand." sagte ich und setzte mich wieder auf.

„Für unsere truteltauben doch immer wieder gerne." grinste Marcus und bekam ein Kissen von Oscar ins Gesicht geknallt. „Ihr haltet uns aber auf dem laufenden." grinste Mick.

„Werde ich machen, oh ich muss meiner Mum morgen unbedingt Bescheid geben, dass sie das Schlafzimmer dort fertig macht." sagte Marcus und trank seine Flasche aus.

„Ihr werdet da doch mehr als ein Zimmer haben." gab ich zweifelnd von mir. „Ja 4, aber ihr sollt euch ja in einander verlieben und nicht ein Urlaub unter Freunden haben. Das ist es ja, die Umstände sollen euch dazu bringen, euch zu verlieben und dafür bin ich zuständig. Das wird echt toll werden." lächelte Marcus und man erkannte dann doch seinen Pegel.

„Bei aller liebe, die ich ja bald für Robert empfinden soll. Ich werde jetzt zurück in unser Hotel und schlafen gehen." sagte Oscar und stand auf. „Ich komm mit, aber in mein Zimmer. Die Tage bis ich neben dir schlafen muss nutze ich noch aus." Ich stand ebenfalls auf.

„Reib dich aber nicht wund, das wird Oscar bald für dich übernehmen." lachte Callum und bekam noch meine Faust gehen denn Arm.

Oscar und ich verließen das Hotel und machten uns die paar Gehminuten zu unserem Hotel auf. „Der spinnt." lachte Oscar und trat gegen einen Stein. „Und wie er das tut. Mal ehrlich, wir sind beide Hetero und sollen uns ineinander verlieben, nur weil wir noch mehr Zeit miteinander verbringen? Das ist einfach unmöglich." lachte auch ich.

Im Hotel angekommen, verabschiedeten wir uns vor meinem Zimmer. Ich ging nur kurz ins Bad und legte mich dann ins Bett. Meiner Oma schrieb ich, dass ich erst in der letzten Woche zu ihr kommen würde, womit sie aber schon rechnete. Immer wieder sagte sie mir, ich sollte die Sommerpause irgendwo Urlaub machen, wo ich entspannen konnte.

Meine Schwester war selber im Urlaub, weshalb dies alles auch kein Problem war. Seit dem Tod meines Vaters, war ich wirklich selten bei meiner Familie, aber ich musste alles auch alleine klären und meine Familie stand da voll und ganz hinter mir. Normal war mein Vater immer da und plante alles um mich herum, aber dies fiel ja weg.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, hätte ich mich wirklich erschlagen können. Wie einige Bier, mich auf die Idee brachten, da zuzusagen wäre unbegreiflich.

Zurück konnte ich aber nicht mehr, da der Flug gebucht war. Naja immerhin Neuseeland, es war wohl ganz nett dort und die Zeit würden wir auch rum kriegen.

Unter der Dusche machte ich mir gedanken, ob ich nicht doch noch was wichtiges von zuhause brauchte, aber eigentlich nicht. Es fehlte nichts, was ich mir nicht kaufen könnte. Natürlich wären etwas mehr Kleidung nicht schlecht und etwas weniger Prema, aber shoppen konnte man dort bestimmt ganz gut.

„Ihr spinnt." lachte René, nachdem wir ihm beim Frühstück von Marcus Idee erzählt hatten. Er kannte Marcus Art und wusste auch von solchen Experimenten, die er gerne mal mit anderen machte.

„Wir werden das Traumpaar des Motorsports." grinste ich belustigt. „Glaube ich aufs Wort. Wobei ich habe mit Arthur gesprochen, habt ihr schon was von der Affäre von Charles und Nikita gehört?" fragte er nun leise.

„Die blicke sprechen bände." sagte ich und auch Oscar nickte. Gut dann war ich wenigstens nicht der einzige, der dies bemerkte, ich dachte schon ich hätte es mir nur eingebildet.

Die Tage vergingen recht schnell, bevor wir dann wirklich mit Marcus zusammen nach Neuseeland fliegen sollten.

Wir hatten noch gefrühstückt und uns dann zusammen auf denn weg zu Marcus Hotel gemacht. Er wartete schon auf uns und half dann das Gepäck in denn Kofferraum zu werfen.

Da es noch recht früh war und Oscar, genauso wie Marcus doch recht müde noch waren, schliefen wir nochmal ein.

Am Flughafen mussten wir erstmal zu denn Test, die bei uns allen negativ waren. „Jetzt kommt das gute für euch. Ich war wohl doch so voll, dass ich euch First class gebucht habe, während ich zu geizig für mich selber war und nur economy habe." sagte Marcus genervt und stellte sich am Check in an.

„Alles für das neue Pärchen also?" lachte ich und bekam nur einen Todes Blick von ihm. Direktflüge waren nach Neuseeland wirklich nicht häufig, was auch Oscar bestätigte, aber gut für uns. Das Visum war kein Problem online zu bekommen, was Oscar und ich einfach einen Abend erledigt hatten. Durch unseren Job war es dann doch einfacher, als für andere.

Ich hasste das umsteigen und war froh, einfach bis zum Ziel sitzen bleiben zu können. Die First war wirklich bequem, Oscar und ich hatten viel Platz und das Essen war auch super.

Marcus konnte mit keinem von uns tauschen, da durch Corona nicht einfach jemand wo anders sitzen durfte, durch die Nachverfolgung, sollte doch jemand positiv sein.

Marcus schrieb irgendwann, wie viele Jahre man bekommen würde, wenn man einen schnarchenden Mann umbringen würde und schickte dazu auch eine Sprachnachricht.

Oscar und ich lachten darüber nur und schickten ihm ein selfie, wie wir es uns bequem gemacht hatten und zugedeckt auf denn ausgeklappten sitzen lagen.

Wir waren ja schon entspannt für 10 Wochen Urlaub, als wir endlich ankamen und Marcus Mutter uns begrüßte. Sie selber wusste nun auch warum wir hier waren und sagte Marcus selber, dass es wohl eher unwahrscheinlich war, das es klappen würde.

Naja Urlaub mit Oscar würde schon echt cool werden, aber erstmal war ich auf das Ferienhaus gespannt und hoffte ja immer noch, dass wir getrennt schlafen konnten.
 
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast