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Bloody Darkness

von Pacho
Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy, Liebesgeschichte / P16 / Het
Ashton Irwin Calum Hood Luke Hemmings Michael Clifford OC (Own Character)
21.08.2021
05.09.2021
3
3.629
 
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28.08.2021 1.134
 
„Wie lange dauert das denn noch?“
„Du musst dich gedulden, Michael. So etwas kann dauern.“
Wo bin ich?
Und wer ist da bei mir?
Und mein Kopf… Er tut so weh…

Reflexartig fasste ich mir an den Kopf.

„Siehst du, sie ist wach… Ich lasse euch alleine.“

Ich hörte wie sich etwas bewegte, dann ertönten Schritte, und zuletzt eine Tür.
Langsam öffnete ich meine Augen.
Nachdem ich langsam etwas sehen konnte, hob ich den Kopf um etwas sehen zu können.
Ich war in einem Raum… Ein sehr heller Raum, mit weißen Möbeln.
Ich griff in die Decke, die über mir lag.
Ich hatte keine Ahnung was das für ein Zimmer war und wem es gehörte. Ich hatte es jedenfalls noch nie gesehen.
Als ich meinen Kopf weiterdrehte, sah ich einen jungen Mann, der neben dem Bett saß, indem ich lag. Er schaute mich emotionslos an und sagte kein Wort.
Sein blick fühlte sich unangenehm aufdringlich an, als würde er etwas von mir erwarten.
Seine blonden Haare hingen ihm Strähne für Strähne ins Gesicht und machten seinen Blick nur noch Dunkler.

Ich schaute ihn ebenfalls still an, aber nichts, weil ich nichts zu sagen hatte, sondern weil ich mich nicht traute. Er sah viel zu einschüchternd aus.
Doch zu meiner Erleichterung, nahm er es selbst in die Hand und startete das Gespräch.
„Jetzt bist du also wach…“

Ich nickte nur. Was genau sollte mir das jetzt sagen?
Gesprächig war dieser Mann jedenfalls nicht.
Da er weiter still war, nahm ich doch meinen Mut zusammen und stellte ihm eine Frage.
„Wo bin ich hier?“

Er sag mich an.
„Kannst du dich an etwas erinnern?“
Ich dachte kurz über seine frage nach, konnte das aber nur verneinen.
Ich konnte mich tatsächlich an vieles nicht erinnern. Das Gefühl, dass einige Tage vergangen sind, seit ich meine letzten Gedanken hatte. Doch zuletzt war da nur leere. Ich weiß nicht wie lange ich hier war, doch ich war mir sicher, ich bin nicht vor fünf Minuten hier eingeschlafen.

„Ist vielleicht auch besser so.“
Er stand auf, schaute zu mir runter und meinte noch: „Hör zu, am liebsten wäre es mir, wenn du gehst, da mir die anderen allerdings den Kopf abreißen würden, lässt du mich am besten in Ruhe und nervst mich nicht.“
Dann war er durch die Tür verschwunden.

Ich war mir erst nicht sicher ob das eine Drohung sein sollte, doch ich wusste, ich sollte besser vorsichtig sein. Er sah nicht gerade erfreut über mein Dasein aus.
Was mich sowieso mehr interessierte, er hat von anderen gesprochen. Das heißt, hier sind noch mehr. Die Frage war, wie viele, und was wollten sie von mir.
War ich in Gefahr?

Ich schlug die noch warme Decke von meinen Beinen und stand auf.
Meine Schuhe, die neben dem Bett standen, streifte ich mir schnell über, stopfte die Schnürsenkel nur in die Seite und ging langsam zur Tür.
Leise öffnete ich diese und stellte fest, dass ich mich in einem kleinen Gang mit vier Türen befand.
Ich hätte eine dieser Türen öffnen können, doch ich entschied mich für die Treppe, die nach unten ging.

Als ich unten dann angekommen war, blickte ich mich in der großen Eingangshalle um.
Alles, selbst die Treppe, war aus dunklem Holz und es schien alles sehr alt zu sein. Doch es war nicht heruntergekommen.

Direkt neben der Treppe war eine große Tür. Das musste wohl die Eingangstür sein.
Und mein Weg nach draußen.
Ich hatte nämlich nicht vor noch weiter hier zu verweilen. Wer wusste was diese Menschen mit mir anstellen würden.

Gerade als ich meine Hand auf den Knauf gelegt hatte, ertönte eine Stimme.
„Ich hoffe, du willst uns nicht schon verlassen?“
Ich zuckte zusammen. Ich dachte, hier wäre niemand.
Es gäbe genau zwei Möglichkeiten die ich jetzt tun könnte.
Einfach die Tür aufreißen und loslaufen, oder mich umdrehen…

Nach einer Sekunde Bedenkzeit entschied ich mich für letzteres und schaute einem anderen Mann ins Gesicht.
Ich bemerkte direkt sein breites Lächeln, dass ihn stark von dem Mann in meinem Zimmer unterschied.
Er sah viel sympathischer aus, worüber ich froh war.
Sein Lächeln machte mir Hoffnung, dass alles nur halb so schlimm war wie ich es mir vorstellte.

„Ich… ähm…“
Ich wusste ehrlich gesagt nicht was ich darauf antworten sollte, doch scheinbar erwartete er auch keine.

„Ich bin Ashton, nett dich kennen zu lernen.“
Er streckte mir seine Hand hin, die ich etwas überrumpelt schüttelte.
„Amira“, sagte ich sanft, mit leiser Stimme.
Dass er so nett zu mir war, beruhigte mich innerlich etwas.

„Amira… Schöner Name.“
Er lächelte noch breiter.
„Und, hast du dich schon umgesehen?“
Ich schüttelte den Kopf.

„Naja, dafür hast du ja noch genug Zeit. Ich hoffe du bist nicht allzu geschockt, dass du jetzt hier wohnen wirst?“
Hier wohnen?
Wieso sollte ich das?

Ashton seufzte.
„Michael hat dir nichts erzählt, oder?“
Michael?
Ich schüttelte einfach den Kopf. Tatsächlich hat mir niemand etwas erzählt. Ich weiß nicht einmal warum ich hier bin.
„Immer dasselbe mit ihm.“
Ashton fuhr sich durch sein blond gelocktes Haar und lächelte entschuldigend.
„Ich denke es wäre besser, wenn du das mit Luke besprichst… Er hat da mehr Ahnung von.“
Wer ist denn jetzt Luke?
So langsam blicke ich nicht mehr durch.

„Kann ich nicht einfach nach Hause gehen?“
Er schüttelte den Kopf.
„So einfach ist das leider nicht mehr, kleines. Ich muss dich leider enttäuschen.“
„Wieso nicht?“
Wieso sollte ich hierbleiben. War ich jetzt eine Geisel, oder so etwas?

„Komm, wir gehen ins Wohnzimmer. Luke ist bestimmt dort.“
Ich hatte ja scheinbar keine Wahl, also folgte ich ihm ein Zimmer weiter.
Ich könnte zwar die Flucht ergreifen, doch nun war ich auch neugierig. Und wenn sie mich nicht so einfach gehen lassen, würde ich es überhaupt bis zur Tür schaffen, ohne dass sie es mitbekommen?

„Luke?“
Im Wohnzimmer saß ein ebenfalls blonder Mann mit einem Buch auf der Couch. Als Ashton seinen Namen rief, schaute er zu uns Beiden auf.
Er lächelte mir freundlich zu.
„Wie geht es dir?“
Etwas verwirrt über die Frage, antwortete ich mit einem einfachen „gut“.
Ich wüsste nicht, warum es mir schlecht gehen sollte.

„Michael hat ihr nichts erzählt.“
Ashton ließ sich auf eine zweite Couch fallen und mich alleine im Raum stehen.
Ich sah zwischen Beiden hin und her, ohne zu wissen was ich jetzt tun sollte.
„Natürlich nicht. Ich habe es auch nicht anders erwartet.“
Luke sah von Ashton zu mir.
„Komm, setz dich. Es gibt da etwas, dass du wissen solltest.“

Vorsichtig setzte ich mich mit großem Abstand zu Ashton auf seine Couch und sah Luke an.
Dieser begann zu erzählen.
„Also, es sieht so aus…“


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Hey, ich hoffe euch hat das zweite Kapitel gefallen. Noch ist ja relativ langweilig, was sich bald ändern wird.
Die Kapitel sind für jeden Sonntag angesetzt, nur damit ihr Bescheid wisst.

Liebe Grüße, Nathalie
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