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FF Im Namen der Gerechtigkeit/Der entführte Anwalt

Kurzbeschreibung
GeschichteFamilie, Schmerz/Trost / P16 / Gen
Alexander Hold Alexander Stephens
20.08.2021
04.09.2021
15
11.776
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20.08.2021 752
 
Alex ging zu der Frau hin und fragte sie: „Ist alles in Ordnung bei Ihnen?“. „Bitte gehen Sie!“, forderte die Dame ihn auf, doch der Anwalt ließ sich nicht so einfach abwimmeln. „Ist etwas? Sind Sie in Gefahr?“, hackte er bei der jungen Frau nach und setzte einen besorgten Blick auf. Doch auch dieses Mal wies ihn das Mädchen zurück. Leider hörte der junge Anwalt immer noch nicht auf sie. Denn genau in diesem Moment kam der Typ wieder vom Auto zurück und bemerkte nun auch Alex. „Ey, verschwinden Sie!“, brüllte der Mann. Doch auch jetzt ließ der Anwalt noch nicht locker, im Gegenteil es spornte ihn nur noch mehr an. Somit wollte er der Frau immer noch helfen. Das hätte er wohl besser nicht gemacht, denn der Mann schlug ihn nieder. Alex fiel benommen zu Boden und konnte gerade noch so einen harten Aufschlag verhindern. Der Mann packte ihn und schubste ihn in den Kofferraum seines Transporters. Das Mädchen packte er am Arm und zog sie mit ins Auto. Der Mann fuhr los und raste vom Parkplatz, dabei fuhr er fast noch ein kleines Kind um. Gott sei Dank konnte die Mutter es gerade noch rechtzeitig bei Seite ziehen. Als Alex wieder aufwachte lag er mit blutendem Kopf in dem Kofferraum. Er griff nach der schmerzenden Stelle, allerdings nur um festzustellen was er schon wusste das diese Stelle blutete. Nach dem er wieder etwas klarer sehen konnte schaute er sich in dem Transporter um. Nichts war zu sehen, keine Fenster noch nicht einmal ein kleiner Lichtspalt dran in den Kofferraum ein. Plötzlich hielten sie an und Alex wurde von dem ruckartigen Stopp an eine der Autowände geschleudert. Der Mann zog erst die junge Frau aus dem Wagen und sperrte sie wie einen Hund in den Käfig. Anschließend machte er die Schiebetür auf und zog Alex heraus. Dieser konnte gar nicht so schnell reagieren wie der Mann ihm die Hände vor dem Bauch fesselte. Er zog ihn wie an einer Lein den Weg entlang bis zu einem anderen Raum. Dort warf er das Seil über einen Balken der an der Decke befestigt war und band ihn dort fest. Dann verschwand er für einige Momente und kam wenig später mit zwei weiteren Seilen und einer Schere wieder. Mit der Schere zerschnitt er das Sakko des Anwaltes und mit den Seilen band er dessen Beine am Boden fest. Somit konnte Alex sich nicht mehr wehren, geschweige denn bewegen. Nun riss er ihm das Hemd auf und ließ ihn auch schon wieder alleine. Alex versuchte sich zu befreien, doch es gelang ihm einfach nicht. Es war einige Zeit vergangen und die Stricke schnitten sich mittlerweile in seine Haut und seine Kehle fing an auszutrocknen. Der Mann kam wieder rein und hatte dieses Mal Begleitung. Die beiden Männer kamen auf ihn zu und er bekam es etwas mit der Angst zu tun. Diese wollte er jedoch unterdrücken und auf gar keinen Fall seinen Entführern zeigen. Daher zog er eine ernste Mine auf und fragte herausfordernd: „Was habt Ihr mit dem Mädchen gemacht?“, doch seine Stimme war durch die fehlende Flüssigkeit ziemlich kratzig. Die beiden Männer schauten sich an und lachten nur. Sein Blick wurde mittlerweile doch etwas ängstlich, als der Mann der ihn entführt hatte auf ihn zu kam und schlug ihm in den Magen. „Das Mädchen geht dich überhaupt nichts an!“, flüsterte er aggressiv. Er gab dem anderen Mann ein Zeichen, woraufhin dieser Verschwand und mit einer Peitsche und einem Baseballschläger wieder kam. Der Entführer nahm den Schläger und schlug immer wieder auf den Anwalt ein. Irgendwann konnte er nicht mehr stehen. Seine Beine waren gebrochen, als er nur noch in den Seilen hing nahm der Fremde sich die Peitsche und schlug damit auf seinen Oberkörper ein. Alex hatte blutige Striemen auf der Brust und am Rücken. Sein Hemd war total zerfetzt und an manchen Stellen blutrot. Der Anwalt keuchte und spuckte dabei etwas Blut. Die Männer verschwanden wieder und ließen ihn alleine. Alex war am Ende. Er hing nur noch in den Seilen, spürte seine Beine nicht mehr, allgemein war er kurz vor der Bewusstlosigkeit. Wäre in dem Moment nicht wieder der Kumpel von seinem Peiniger mit einem Beutel hereingekommen, wäre er wohl eingeschlafen. Der Typ steckte einen Zugang in Alex´ Arm und  verband diesen mit dem Beutel Flüssigkeit. Daraufhin wurde er wieder wach, in dem Beutel war wohl etwas was ihn am Leben erhalten soll. Als der Mann feststellte dass das Mittel wirkte, verschwand er wieder und ließ den Anwalt alleine.
 
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