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Behind the stories  --  Soundtrack of my life

Kurzbeschreibung
GeschichteRomance, Freundschaft / P16 / Het
OC (Own Character) Riku Rajamaa Samu Haber
17.08.2021
20.09.2021
29
38.967
26
Alle Kapitel
158 Reviews
Dieses Kapitel
6 Reviews
 
29.08.2021 836
 
Noch ein Sternchen.... Dankeschön *knuddel*
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Mel schluckte blinzelnd, als Samu mit zwei Fingern ihre Hand drückte.
“Wir sehen uns?”, fragte er leise, wobei er sehr langsam sprach.
“Im Sommer, wir haben Tickets und die Flüge sind auch schon gebucht. -- Du musst gesund werden.”
“Ich verspreche, dass ich mich anstrengen werde.”
Mel drückte sanft seine Hand, bevor sie sich zu ihm beugte. “Ich habe dich sehr gern, Samu. Ich werde dich vermissen”, flüsterte sie, bevor sie ihm einen Kuss auf die Wange hauchte.
“Und ich dich. Du schreibst doch weiter?”, fragte Samu mit einem sanften Lächeln.
Sie nickte und sah zur Zimmertür, als diese geöffnet wurde. Mel schluckte trocken, als sie sich Etel, Samus Verlobten gegenüber sah.
Die kleine Frau lächelte freundlich. “Du musst Mel sein”, stellte sie trocken fest.
Mel nickte nur.
“Ich bin Etel. -- Danke, dass du dich um Samu gekümmert hast.”
“Ich mag ihn, wir sind so etwas wie Freunde.”
Die beiden Frauen grinsten, als Samu protestierte.
“Wir sind Freunde.”
Etel lächelte. “Und das ist gut so, Schatz.”
Mel sah auf ihre Uhr. “Ich muss los. Riku wartet bestimmt schon auf mich. Er hatte nur einen kurzen Termin. -- Was gibt es da zu grinsen, Samu?”, fragte sie.
“Er mag dich”, flüsterte er.
Mel schnaubte. “Ja klar.” Sie sah Samu die Augen schließen.
“Ich darf dir noch schreiben?”
Sie lächelte. “Klar, aber nur, wenn sonst niemand für dich Zeit hat. -- Es hat mich sehr gefreut, Etel.” Mel sah ganz überrascht drein, als Etel sie einfach umarmte.
“Danke.”
“Nicht dafür”, murmelte Mel, bevor sie Samus Hand zum Abschied drückte.
“Komm gut nach Hause. -- Bis nächstes Jahr.”

“Vielen Dank fürs fahren”, murmelte Mel, während Riku ihren Koffer aus dem Auto hob.
“Das mache ich gern”, gab Riku schmunzelnd zu, bevor er den Wagen verschloss. “Ich bringe dich noch nach drinnen”, erklärte er ernst, als sie ihn verwundert ansah. “Du fliegst mit Finnair, oder?”
Mel nickte nur.
Sollte Samu wirklich Recht haben, dass Riku sie mochte?
Sie folgte Riku ins Gebäude und zum Finnair-Bereich.
Er blieb neben ihr, während sie langsam zum Check-In vorrückten. “Du kommst bald wieder her?”, fragte er irgendwann.
Mel lächelte schief. “Bald ist relativ. Bis zum Juli ist es noch recht lange hin.”
“Stimmt”, seufzte er “Darf ich dir auch mal schreiben? So wie Samu, über Whatsapp?”
Sie grinste. “Wenn du nichts besseres zu tun hast, gern.”
Riku sah sie nachdenklich an. Es schien als wollte er etwas sagen, doch dann durften sie weiter gehen.

“Danke noch einmal”, wisperte Mel, als sie an den Zugang zu den Sicherheitsschleusen traten.
Riku schüttelte den Kopf. “Nein, wir haben zu danken. Ohne dich und deine Sorge, wäre Samu…”
Mel verzog das Gesicht. “Aber ohne dein Wissen, wäre ich nicht ins Haus gekommen.”
Riku nickte. “Wir können ganz gut miteinander handeln, hm?”
Sie hob die Schultern. “Scheint ganz so.” Mel seufzte leise, als Riku sie in seine Arme zog.
“Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder, nicht erst im Juli”, murmelte er, bevor er zurücktrat.
Mel wandte sich der Sicherheitsschleuse zu. “Das würde mich freuen”, meinte sie und legte ihr Ticket auf den Scanner.


“Jetzt bist du an der Reihe. Lass uns etwas hören, Riksa”, bat Samu einige Zeit später und reichte dem dunkelhaarigen die Gitarre.
Sie hatten sich heute alle bei Riku zu Hause getroffen. Sie hatten geredet, was sie so erlebten, ohne die gemeinsame Band, auch wenn noch ein paar letzte Konzerte auf dem Plan standen.
Samu hatte eben seine neueste Idee zum Besten gegeben.
Seine Jungs hatten genickt.
“Das klingt wieder nach dir”, hatte Riku gemurmelt.
Samu hatte ihn verwundert angesehen.
“Na, bei Dreamer und Paradise hast du dich irgendwie unter Wert verkauft”, hatte Raul gemeint.
Samu hatte genickt. “Ihr habt ja Recht.”
Riku hielt die Gitarre unentschlossen in der Hand. Er sah in die Ferne. Ob er den schönen Blick überhaupt wahrnahm?
Samu folgte seinem Blick, hier von Rikus Balkon, war der Blick aufs Meer so weit und frei.  “Riksa?”, fragte er leise.
Der Freund lächelte schief, bevor er die Gitarre hoch nahm.

Er spielte eine sanfte Melodie. Eine ganze Weil spielte er stumm, bis er die Augen schloss und zu singen anfing.
Von einer Liebe, so tief, voll Sanftheit und gleichermaßen leidenschaftlich, eine Liebe, die so viele vergebens suchten.
Von Jemandem, bei dem man sein konnte, wie man war, der einen verstand, auch wenn man schwieg. Bei dem man sich zu Hause fühlte.
Sami seufzte, während er sein Kinn auf seine Hand stützte.
Samu nickte blinzelnd und auch Raul war sichtbar berührt, von Rikus Gesang.
Der sah sie ganz erschrocken an.
“Wow, das war klasse”, murmelte Samu begeistert.
Riku sah von einem zum anderen.
“Für wen hast du ihn geschrieben?”, fragte Sami leise. “Gibt es da jemanden?”
Riku schüttelte den Kopf, wenn auch erst nach einem Zögern. Er stellte die Gitarre zur Seite. “Mag noch jemand etwas trinken?”
Die Männer sahen ihm nach.
“Ist er verliebt?”, fragte Raul leise.
“Er hat nichts erwähnt”, meinte Samu, die Schultern hebend.
Sie alle musterten Riku forschend, als er mit den Getränken zurückkehrte.
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