Roter Mond
von MissNeko
Kurzbeschreibung
Nach Vampires Dawn 3 ...
GeschichteDrama, Romance / P18 / MaleSlash
Alaine Frynia
Asgar Serran
Jayna Erys
Valnar Darnus
15.08.2021
24.06.2022
8
15.002
15.08.2021
2.085
Asgar
Der Krieg gegen die Elras war vorbei, fragte sich nur für wie lange ... würden sie es schaffen erneut zurück zu kehren? Selbst wenn, ich hatte es geschafft sie nicht nur einmal, sondern zweimal zu besiegen - schön ich hatte etwas Hilfe - aber ich würde es sicher auch ein drittes mal schaffen. Nur werde ich nicht zulassen das es noch einmal soweit kommt oder besser gesagt Er wird es nicht.
Denn er hat dafür gesorgt das niemand weiß wo das Buch ist, nicht mal ich und das ist es was mich besonderes ärgert.
Aber ich werde es herausfinden, habe ich Letzen Endes doch immer bekommen was ich wollte ... ok fast immer aber schon mehr als so manch anderer.
Nun war schon ein Jahr vergangen und ich hatte ihn wiedergefunden, willig und ohne die Fähigkeit sich mir zu widersetzen steht er vor mir. Ich hatte länger gebraucht als gedacht ihn zu finden aber nun war er erneut ein Vampir und stand dank eines Beherrschungsrings unter meiner Kontrolle und mir genau gegenüber. Seine leeren Augen sahen durch mich hindurch und warteten nur darauf meine Befehle auszuführen.
Wenn ich damals daran gedacht hatte, stellte ich mir vor ihn unter meinem Fuß liegen zu sehen und um Gnade winseln zu hören aber in diesen Zustand winselte er nicht mal ohne meine Erlaubnis ... er ließ sich alles gefallen nur um mir zu gefallen und ein Großteil liebte es. Aber der Rest wollte das Buch und obwohl ich ihn nun schon seid 3 Monaten unter meiner Kontrolle hatte, wusste ich noch immer nicht wo es ist.
Aus irgend einen Grund konnte od wollte er es mir nicht sagen aber es ist unmöglich das er der Kraft des Rings widerstehen konnte. Es ärgerte mich ungemein und ich hatte versucht ob es am Ring lag, doch egal welche Aufgabe ich ihn gab.
Egal wie gefährlich, kindisch ... unmöglich es hieß immer >>Jawohl mein Gebieter<<, >>Sofort mein Gebieter<<, >>Was immer ihr Befehlt, mein Gebieter<< Nichts deutete daraufhin das es am Ring lag aber wie konnte er sich dem verweigern? Zumal er wieder am Anfang stand ...
Ich seufzte und ließ mich tiefer in meinen Thron sinken, wie ich es hasste nicht zu bekommen was ich wollte. Und Geduld war noch nie meine Stärke.
>>Kann ich Euch helfen, mein Gebieter ...?<<, fragte er als wäre nichts. Ich gab ein kurzes knurren von mir doch das beeindruckte ihn nicht. Ich hatte mir das alles ganz anders vorgestellt. Aber eines lief nach Plan, wenigsten eines ... und das war was mich erheiterte seid er Mir gehörte.
Ich grinste und nickte. >>Bring Sie zu mir ...<<, meinte ich woraufhin er nickte und in den Keller ging. Ich musste nachdenken, wenn nicht aus ihm musste ich es doch irgendwie aus ihr rausbekommen. Aber ich musste aufpassen was ich tat, denn sie hielt nicht mal mehr die Hälfte von dem aus was man ihr hätte antun können.
Es dauerte keine 2min und da kamen sie, nur 3 Monate hier und man konnte sie kaum noch als die Frau erkennen die sie einmal war ... ja nicht einmal als die in die ich mich verliebt hatte. Und dabei hatte ich ihr kaum etwas angetan ... aber für einen Menschen war das wohl schon zu viel.
Er warf sie mir zu Füßen und ich grinste, doch sie hatte nur Augen für Valnar. Sie kroch zu ihm und krallte sich an ihm fest. >>Valnar ... bitte, komm zurück zu mir.<<, bat sie. Hoffnungslos. Er stand da wie eine Statue - gerade und nicht willens sich für sie zu bewegen. Aber für mich ... und wieder kam mein Grinsen zurück.
>>Spar die deine Worte ... sie erreichen ihn nicht und selbst wenn kann er nichts tun. Er gehorcht nur mir ... so wie es hätte von Anfang an sein sollen.<< Dann endlich sah sie mich an und obwohl man meinen könnte - nach ihrem aussehen her - sie sollte eine gebrochene Frau sein war davon nichts in ihrem Blick zu sehen als sie mich an ansah.
Ich knurrte kurz, was Valnars Aufmerksamkeit erregte, er spürte das ich nicht zufrieden war und doch konnte od wollte er mir nicht geben was mich zufrieden werden ließ. Erneut seufzte ich und wand mich wieder Alaine zu.
>>Lass ihn gehen ... du hast doch alles was du willst.<<, sagte sie und ich verpasste ihr eine Ohrfeige was sie durch den halben Saal schlittern ließ. >>FALSCH! DAS HABE ICH EBEN NICHT!<<, fauchte ich sie an und sie sah mich mit ihren großen Augen an.
>>Wenn du willst das ich wieder an deiner Seite bin musst du ...<< >>Schweig ..., dass will ich gewiss nicht. Ich WILL das du mir sagst wo das Buch ist!<<, knurrte ich und hatte sie nun an die Wand gedrückt, meine Hand um ihren Hals geschlungen.
Es dauerte eine weile bis sie verstand was ich gesagt hatte ... Menschen waren solche Maden und kümmerlich. >>Das hätte mir klar sein müssen ... aber wenn du es von Valnar nicht erfahren konntest, wirst du es nie erfahren. Denn mir hat er es nicht verraten ...<<, sagte sie und ich konnte sehen das sie sehr stolz war. Hmpf ...
Ich schleuderte sie weg und sie knallte gegen einen Pfosten, sicher hatte sie nun ein paar verstauchte Rippen aber das war mir egal. So würde ich also auch nicht an das Buch kommen ... ich hatte das ganze nicht durchdacht.
Sie war ihm jetzt so egal wie mir ..., weshalb ich nicht mehr auf sein Gewissen setzen konnte. Dann hörte ich ein leises immer lauter werdendes lachen und ich sah wie Alaine sich erhob und mich ansah. War sie jetzt verrückt geworden?
>>Da hast du jetzt alles was du dir vorstellen kannst ..., sogar deine Rache kannst du ausleben und bist noch immer nicht zufrieden. Ich weiß nicht ob ich dich bemitleiden od auslachen soll ...<<, kicherte sie. Ok eindeutig verrückt. Sie vergaß wohl das sie nun nicht mehr in der Position war so mit mir zu sprechen.
>>Sklaven, Diener ... und jede menge Mädchen ... und trotzdem willst du noch mehr. Das Schicksal weiß dich zu stoppen.<<, sie machte sich eindeutig über mich lustig.
In Lichtgeschwindigkeit war ich bei ihr und meine Hand wieder um ihren Hals geschlungen bereit ihr einfach das Genick zu brechen. Dessen war sie sich bewusst aber sie grinste mir noch immer frech ins Gesicht. Sie stellte meine Geduld auf eine harte Probe.
Dann hatte ich eine Idee ...
Alaine
Das letzte woran ich mich erinnerte war wie ich von Asgar in heißer Lava getunkt wurde und das Gesicht des Jenigen den ich über alles liebte. Auch wenn ich bald ewige Qualen erleiden würde ... es wäre sein Gesicht welches mich wer weiß wie lange all die Schmerzen ausstehen lassen würde. Ein letztes mal lächelte ich zu ihm auf und starrte in das Schmerzverzerrte Gesicht welches die Hände vergebens nach mir ausstreckte und meinen Namen rief. >>ALAINEEEEE ...<<
Dann Schmerz und schließlich Stille.
Als würde es mich nicht mehr geben, dabei hatte ich erwartet elende Schmerzen zu erleiden aber ich wollte es nicht sehen. Aus Angst dann doch die Schmerzen zu fühlen auch wenn ich wusste das dass nicht möglich war. Aber ich wollte daran glauben das dass öffnen meiner Augen den Schmerz daran hinderte in meinen Körper zu fahren.
Ich weiß nicht wie lange ich so da lag? Aber es fühlte sich viel weniger kurz an als ich gedacht hatte als ich eine mir bekannte Stimme vernahm.
>>Alaine ... öffne deine Augen.<<, sagte diese freundlich. Doch ich weigerte mich und schüttelte nur den Kopf. >>Nein ..., wenn ich das tue werde ich die Schmerzen spüren die mich bis in alle Ewigkeit erwarten wird.<<, erklärte ich. Dann vernahm ich ein leises lachen. Ich zog die Augenbrauen zusammen, was war daran so lustig.
>>Alaine bitte ... mach die Augen auf. Es ist alles in Ordnung.<<, sagte er weiter und in seiner Stimme war nichts vom Schmerz zu hören. Eigenartig.
Das hier war so anderes als das letzte mal ... das ganze Gegenteil war der Fall. Keine Schmerzen und wie es schien war auch Valnar hier. Auch wenn es eine Falle sein sollte, allein ihn zu sehen war es mir wert und er würde mich nicht anlügen. Er sagte alles ist in Ordnung, also ist es das auch. Ich öffnete sie und sah in ein lächelndes Gesicht umrahmt von grünen Haaren.
Moment ... grüne Haare? Ich erhob mich - eindeutig lag ich - und sah mich um. Irritiert und mehr als sprachlos. Alles hier war so grün ... wir waren in einem Wald. Dann spürte ich warme Hände in meinem Gesicht als er meines in seine Hände nahm und mir tief in die Augen sah.
Ohne es richtig zu verstehen errötete ich, dass konnte nicht sein. Warm, weich ... und rote Wangen? Valnar verstand mein Gesichtsausdruck richtig.
>>Wir sind wieder Menschen ... und zusammen.<<, bestätigte er meine völligen nicht zu glaubenden Gedanken. War das wirklich möglich? Ich lächelte und dann lachte ich ... wir lachten zusammen. Eine ganze weile, es war das schönste seid Jahrzehnten was wir getan hatten.
Ein paar Wochen später hatten wir uns in einem kleinen abgeschiedenen Dorf niedergelassen und Valnar hatte mir alles erklärt was passiert war nachdem ich in Lava verbrannt wurde. Ich versuchte nicht mehr darüber nachzudenken, sondern das Leben mit ihm zu genießen.
Endlich waren wir frei und wir verschwendeten keinen Gedanken mehr an Asgar od irgendjemand sonst aus unserer Vergangenheit.
Zumindest dachte ich das aber nach nur 10 Monaten veränderte sich Valnar immer mehr. Ich wusste nicht was los war ... er zog sich zurück, redete kaum noch mit mir und arbeitete länger. Und von da an wünschte ich mir unser Leben als Vampire zurück ..., denn da war er nie so. Meine Sorgen wuchsen, besonders als er eines Tages, Tage lang nicht nach Hause kam und gerade als ich ihn suchen wollte stand er in der Tür.
Erleichtert fiel ich ihm um den Hals, keine 5sek später schrak ich zurück und starrte ihn mit großen Augen an. Er war eiskalt und sein Blick war leer.
Ich versuchte zu erahnen was los war, dann erkannte ich es. Er war nicht nur wieder ein Vampir ... er wurde beherrscht und das nicht nur irgendwie ... er trug einen Ring. Angst breitete sich in mir aus. Erneut ging ich auf ihn zu, nur dieses mal war mein Ziel seine Hand um den Ring abzubekommen. Doch da schnappte er mich und zog mich am Arm auf Augenhöhe was mich aufschreien ließ.
>>Mein Meister erwartet dich ...<<, sagte er ohne jegliches Gefühl in der Stimme. Meine Augen weiteten sich. Ich hatte ihn verloren, erneut ... und ich konnte mir nur einen vorstellen der nicht nur Interesse an ihn sondern auch an mir haben konnte.
Als nächstes befand ich mich in einem Kerker, wo er mich schmoren ließ ... nur Valnar kam ab und an runter um mir essen zu bringen oder mich zu quälen und das alles in seinem Auftrag.
Manchmal hörte ich seine Stimme wenn er seinen Schoßhund zurück pfiff weil er sonst zu weit gehen und mich töten würde. Doch dann nach etwas mehr als 3 Monaten nahm mich Valner und zerrte mich nach oben wo der schlimmste Vampir aller Zeiten bereits auf mich wartete. Doch das war mir egal, ich versucht es noch mal und versuchte Valnar zu erreichen ... wie immer ohne Erfolg.
Und nun? Ich war mir so sicher das er mich nun erlösen würde ... ich hatte ihn gereizt aber bevor es soweit war grinste er mich an und ließ Valnar übernehmen. Nein.
Mein Herz raste. >>Was willst du ihm noch antun? Wenn er da je wieder raus kommt ... macht ihn das kaputt<<, schrie ich diesen Mistkerl von Vampir zu. Doch was gab ich mir Mühe? Das interessierte ihn sowieso nicht.
Nun wand ich mich unter dem Druck der Hand meines geliebten Valnars. Tränen liefen mir übers Gesicht. >>Bitte ... Valnar ... gib dir nicht die Schuld. Ich tu es nicht ... <<, sagte ich und lächelte ihn wieder an, sowie damals als ich glaubte ihn das letzte mal zu sehen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ende für dieses Kapi ... hoffe es hat gefallen :)