Kurzgeschichten Sammlung #1
von Shawnpsych
Kurzbeschreibung
Verschiedene Kurzgeschichten und oneshots mit den Polizisten von auf Streife. Undercover Einsätze, außergewöhnliche Fälle und private Geschichten über die Kommissare erwarten euch hier. Anfragen sind offen
SammlungKrimi, Freundschaft / P12 / Gen
Klaus Wiebel
Marc Westerhoven
Moritz Breuer
Nico Berger
Paul Richter
Stephan Sindera
10.07.2021
25.09.2021
32
62.235
14
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16.07.2021
1.801
Als Stephan noch klein war, hatte man zu ihm gesagt, dass er sich einen Beruf aussuchen soll, der ihn weiterbringen würde. Doch das bedeutete auch, dass er niemals das machen konnte was er eigentlich machen wollte. Boxer zu werden war vielleicht nicht gerade ein Beruf, der die Eltern stolz machen würde, aber für Stephan war es auch die Möglichkeit sich gegen seine Feinde zu wehren.
„Das war ja eine verrückte Zeit damals.“, Paul lachte als Stephan ihm die Geschichte erzählte, wie er mit gerade mal 14 Jahren als Boxer versucht hatte durch zu starten.Es waren Jahre vergangen und Stephan arbeitete nun als Polizist, ein Job der ihm gefiel.
„Ja ich weiß, aber ganz ehrlich es hat mir auch Spaß gemacht und mir geholfen mit meinen Problemen klar zu kommen.“, meinte Stephan, der sich nur zu gern an diese Zeit erinnerte.
„Und wieso bist du dann Polizist geworden und zur Akademie gekommen?“, wunderte sich Paul, der nicht gewusst hatte, dass Stephan sich so sehr für das Boxen interessiert hatte. Liegt wohl daran, dass Stephan nie davon gesprochen hat.
„Also Paul, diese Geschichte musst du doch wohl kennen. Schließlich warst du auch dabei.“, Stephan blickte Paul an der nur mit seinen Schultern zuckte.
„Ach das ist schon so lange her. Ich hab das meiste schon wieder vergessen.“, gab Paul zu der in Wirklichkeit nur Stephans Geschichte erneut hören wollte, da er sie spannend fand – besser wie seine eigene Lebensgeschichte. Stephan war damals von Klaus Wiebel persönlich in die Akademie gebracht worden. Das kam eigentlich nicht oft vor, dass Klaus Wiebel Leute auf der Straße sieht, die er dann in seine Akademie aufnimmt. Doch sein Ziel war es etwas zustande zu bringen was andere nicht konnten. Eine Akademie mit jungen Talenten, die als Undercover Polizisten ausgebildet werden, war dafür genau das richtige. Paul konnte sich auch noch an den Tag erinnern, als er sich bei der Akademie beworben hatte, damals war er ebenfalls 14 Jahre alt gewesen und hatte dies sogar ohne das Wissen seiner Eltern getan. Diese waren immer schon dagegen gewesen, dass Paul eines Tages Polizist wird. Sie mochten das Berufsfeld nicht und hatten alles versucht ihn dazu zu bringen sich nach einem anderen Beruf umzuschauen. Doch Paul hatte die Chance genutzt und sich bei der Akademie beworben. Als er tatsächlich angenommen wurde, konnten seine Eltern es ihm nicht mehr verbieten. So war er damals dort gelandet, während Stephan von Klaus persönlich dort hingebracht wurde. Klaus war der Chef dort und auch der Gründer von dem ganzen Programm. Sein ganzes Leben hatte er damit verbracht junge Leute auszubilden die noch nicht einmal 18 Jahre alt waren. Doch darauf kam es auch nicht an, denn später würden diese Leute das brauchen was er ihnen beigebracht hatte. Viele der Polizisten die auf der Wache Köln Mülheim arbeiten sind von der Akademie, oder wurden dort ausgebildet. Paul und Stephan sind zwei von ihnen. Dann gibt es noch Moritz Breuer – ebenfalls ein sehr guter Polizist, der als Undercover Polizist oft auf Einsätzen ist. Oder Mark Westerhofen und Erik Stein, Freunde von Paul waren ebenfalls dort. Tom Mayer gehörte auch zu der Gruppe in der sich die anderen befanden mit denen Paul und Stephan gut befreundet sind.
„Ich werde sie dir irgendwann noch einmal erzählen aber nicht heute.“, meinte Stephan, denn es war kurz vor Feierabend und die beiden Polizisten waren sehr müde nach einem anstrengenden Tag.
„Denkst du die anderen denken auch noch an die Zeit in der Akademie?“, fragte Paul, als die beiden im Streifenwagen saßen und auf dem Heimweg waren.
„Hm, genau kann ich es dir nicht sagen, aber die Zeit in der Akademie hat jeden von uns geprägt und wird immer ein Teil von unserer Kindheit sein. Ich denke nicht, dass sie es vergessen haben.“, murmelte Stephan, seine Augen auf die Straße gerichtet.
„Da gebe ich dir recht. Es war schon eine heftige Zeit, aber sie hatte auch etwas gutes.“, meinte Paul und sah ebenfalls aus dem Fenster.
„Wären wir nicht dort gewesen, hätten wir uns niemals kennengelernt oder wären niemals Polizisten geworden,“, Stephan konnte nur nicken, denn Pauls Worte waren nicht nur wahr. Wären sie nicht dort gewesen, wären sie jetzt keine Polizisten und würden sich vermutlich nicht einmal kennen. Und Paul war in Stephans Leben eine sehr wichtige Person, genau so auch umgekehrt. Die beiden machten alles zusammen, arbeiteten im gleichen Büro, fuhren gemeinsam durch die Straßen und arbeiteten gemeinsam an den Fällen. Sie waren beste Freunde geworden, auch wenn die Zeit in der Akademie nicht immer einfach gewesen war und es seine Höhen und Tiefen gab, so hatten sie gelernt, dass es doch nicht so schlimm war, wenn man sich genauer kennenlernte und am Ende sogar zu besten Freunden wurde.
„Ihr zwei seid schon so eine Besonderheit.“, pflegte Moritz Breuer immer zu sagen. Und sie schenkten ihm jedes mal nur ein freches Grinsen, denn auch er hatte damit recht.
„Ihr seid eines meiner besten Teams hier.“, kam als Lob von Klaus Wiebel alle paar Wochen, und auch er hatte damit recht. Ihre Arbeit war einfach nur perfekt, und zusammen waren sie ein unschlagbares Team.
„Nur gab es in der Akademie auch ziemlich krasse Einsätze, bei dem nicht jeder gut ausgegangen ist.“, murmelte Stephan, der sich an die grauen Tage erinnerte. Es kam zwar nicht oft vor, aber auch er hat nicht immer jedes Leben retten können.
„Stephan, es war nicht deine Schuld. Das was man von dir verlangt hatte, kann man nicht von einem 14 Jährigen verlangen.“, Auch Paul erinnerte sich an die schlimmen Momente.
„Und außerdem ist es nicht deine Schuld, dass es nicht gut ausgegangen ist. Nicht jeder kann gegen Terror etwas unternehmen, auch nicht ein Undercover Polizist.“, Stephan nickte nur und sagte nichts weiter dazu. Seine Gedanken schienen abzuschweifen und er versuchte es zu unterbinden.
„Weißt du, ich denke es war eine Prüfung, und ich habe versagt.“, sagte er schließlich und Paul sah ihn an.
„Das war doch keine Prüfung. Das war ein Einsatz der zu hoch für Kinder ist.“, sagte Paul mit fester Stimme. Er konnte es nicht mit ansehen wenn Stephan sich Gedanken darüber machte, dass er versagt hatte. Vor allem dann nicht wenn es nicht seine Schuld war.
„Stephan, sag das nicht. Es war nicht eine Schuld, okay? Das war einfach das falsche.“, sprach Paul weiter auf Stephan ein bis dieser schließlich wieder wortlos nickte. Dann als sie vor Pauls Wohnung angekommen waren und Stephan den Wagen vor dem Haus parkte, drehte er sich zu Paul um und sah ihm in die Augen.
„Ich hoffe einfach, dass du recht hast, Paul.“, sagte er zu ihm und schenkte ihm ein Lächeln. Paul nickte, dann verabschiedeten sich die beiden und Paul stieg aus. Stephan fuhr weiter und war schließlich hinter der Kurve verschwunden, dann betrat Paul seine Wohnung und stolperte fast. Er sah zu Boden und bemerkte ein Päckchen, über das er fast gestolpert wäre.
„Was ist denn das?“, Paul bückte sich und hob das Päckchen auf. Darauf stand sein Name auf einem kleinen Aufkleber.
„Für Paul Richter.“, las er und lief in sein Wohnzimmer. Dort stellte der das Päckchen auf den Tisch und packte es aus. Er staunte nicht schlecht, als er eine Reihe an Videokassetten sah die schön in einer Reihe aufgestellt in dem Karton standen.
„Was ist das?“, fragte er sich erneut und nahm eine der Kassetten heraus, die mit der Nummer 1 versehen war.
„Tempest: Stürmische Zeiten.“, las er den Titel vor der auf dem Band stand. Er zuckte mit seinen Schultern, stellte das Päckchen auf die Seite und legte die Kassette in seinen Fernseher ein. Dann machte er es sich auf seinem Sofa gemütlich und drückte auf Play. Zu sehen war nichts aber man hörte eine Stimme im Hintergrund.
„Was ist, wenn ich dir sage, dass ich alles über dich weiß?“, Paul schluckte. Was hatte das zu bedeuten?
„Was ist, wenn ich dir sage, dass ich dein ganzes Leben auf Video habe?“, Paul schluckte erneut. Was meinte diese Stimme damit?
„Würdest du dir den Film anschauen?“, Paul wusste nicht was er darauf sagen sollte.
„Nun, eine Wahl hast du nicht, denn ich werde dir den Film einfach zeigen und du wirst zuschauen, vom Anfang bis zum Ende.“, und dann löste sich das schwarze Bild auf und Paul erkannte eine Person die sich bewegte. Es war niemand anderes als Stephan Sindera, sein bester Freund und Kollege. Doch da war noch mehr. Moritz Breuer, Mark Westerhoven, Tom Mayer und …...Paul schluckte. Auch er war zu sehen. Doch es waren keine neuen Aufnahmen, sondern sehr alte, in denen sie alle noch sehr jung waren und gerade erst in der Akademie angefangen hatten.
„Wer zur Hölle hat solche Aufnahmen von uns? Ich wusste nicht einmal, dass es solche Aufnahmen überhaupt gibt!“, wunderte sich Paul, dem erst jetzt aufgefallen war, dass das Paket ja schon in seiner Wohnung gestanden hatte als er nach Hause kam. Und seine Wohn ung schloss er immer ab. Sofort sprang er auf und sah sich nach Spuren um, doch es gab keine Spuren eines Einbruchs oder ähnlichem. Das verwunderte Paul noch mehr und er beschloss Stephan anzurufen.
„Paul? Hast du was im Auto vergessen?“, fragte Stephan verwundert, als Paul ihn angerufen hatte.
„Nein, nein mach dir keine Gedanken, aber es geht um etwas anderes. In meiner Wohnung sind Kassetten aufgetaucht mit Aufnahmen aus der Zeit als wir noch auf der Akademie waren.“, sprudelte es aus Paul heraus.
„Wie bitte?“, fragte Stephan „Ich hoffe mal das ist kein Scherz von dir.“,
„Stephan, ich würde niemals solche Scherze machen. Hier steht ein Karton in dem sind lauter Kassetten drinnen. Und ich habe gerade die erste Kassette in meinen Fernseher gelegt und da sind lauter Aufnahmen von uns und den anderen.“, erklärte Paul was er gesehen hatte.
„Warte, ich bin gleich bei dir.“ Schon hatte Stephan aufgelegt und rannte aus seiner Wohnung und stieg wieder in den Streifenwagen. Paul wartete alleine Zuhause bis Stephan ankommen würde. Er blickte erneut in den Karton und fragte sich, wer solche Aufnahmen gemacht hatte, und wieso er sie nun Paul zugestellt hatte. Für Paul ergab das keinen Sinn.
„Was auch immer hier vor sich geht. Ich denke da will uns jemand etwas mitteilen.“, murmelte Paul und lief zur Türe als Stephan klingelte.
Sooo, das hier war jetzt ein kleiner Einblick in meine neue Geschichte, die ich hier hochladen werde. Der Inhalt des Oneshots selber wird in der Geschichte nicht vorkommen, sondern ist lediglich eine kleine Information um was es genau gehen wird. Auch werden so gut wie alle Polizisten in der Geschichte vorkommen die ich von Auf Streife mag und mir bekannt sind.Das Wochenende werde ich nutzen um die Oneshot Anfragen zu bearbeiten, die ich die letzten Tage bekommen habe. Fühlt euch frei mir zu schreiben wenn ihr eine Oneshot oder eine Kurzgeschichte haben wollt. Übrigens die neue Kurzgeschichte fängt Heute ebenfalls an.
Eure Lele
„Das war ja eine verrückte Zeit damals.“, Paul lachte als Stephan ihm die Geschichte erzählte, wie er mit gerade mal 14 Jahren als Boxer versucht hatte durch zu starten.Es waren Jahre vergangen und Stephan arbeitete nun als Polizist, ein Job der ihm gefiel.
„Ja ich weiß, aber ganz ehrlich es hat mir auch Spaß gemacht und mir geholfen mit meinen Problemen klar zu kommen.“, meinte Stephan, der sich nur zu gern an diese Zeit erinnerte.
„Und wieso bist du dann Polizist geworden und zur Akademie gekommen?“, wunderte sich Paul, der nicht gewusst hatte, dass Stephan sich so sehr für das Boxen interessiert hatte. Liegt wohl daran, dass Stephan nie davon gesprochen hat.
„Also Paul, diese Geschichte musst du doch wohl kennen. Schließlich warst du auch dabei.“, Stephan blickte Paul an der nur mit seinen Schultern zuckte.
„Ach das ist schon so lange her. Ich hab das meiste schon wieder vergessen.“, gab Paul zu der in Wirklichkeit nur Stephans Geschichte erneut hören wollte, da er sie spannend fand – besser wie seine eigene Lebensgeschichte. Stephan war damals von Klaus Wiebel persönlich in die Akademie gebracht worden. Das kam eigentlich nicht oft vor, dass Klaus Wiebel Leute auf der Straße sieht, die er dann in seine Akademie aufnimmt. Doch sein Ziel war es etwas zustande zu bringen was andere nicht konnten. Eine Akademie mit jungen Talenten, die als Undercover Polizisten ausgebildet werden, war dafür genau das richtige. Paul konnte sich auch noch an den Tag erinnern, als er sich bei der Akademie beworben hatte, damals war er ebenfalls 14 Jahre alt gewesen und hatte dies sogar ohne das Wissen seiner Eltern getan. Diese waren immer schon dagegen gewesen, dass Paul eines Tages Polizist wird. Sie mochten das Berufsfeld nicht und hatten alles versucht ihn dazu zu bringen sich nach einem anderen Beruf umzuschauen. Doch Paul hatte die Chance genutzt und sich bei der Akademie beworben. Als er tatsächlich angenommen wurde, konnten seine Eltern es ihm nicht mehr verbieten. So war er damals dort gelandet, während Stephan von Klaus persönlich dort hingebracht wurde. Klaus war der Chef dort und auch der Gründer von dem ganzen Programm. Sein ganzes Leben hatte er damit verbracht junge Leute auszubilden die noch nicht einmal 18 Jahre alt waren. Doch darauf kam es auch nicht an, denn später würden diese Leute das brauchen was er ihnen beigebracht hatte. Viele der Polizisten die auf der Wache Köln Mülheim arbeiten sind von der Akademie, oder wurden dort ausgebildet. Paul und Stephan sind zwei von ihnen. Dann gibt es noch Moritz Breuer – ebenfalls ein sehr guter Polizist, der als Undercover Polizist oft auf Einsätzen ist. Oder Mark Westerhofen und Erik Stein, Freunde von Paul waren ebenfalls dort. Tom Mayer gehörte auch zu der Gruppe in der sich die anderen befanden mit denen Paul und Stephan gut befreundet sind.
„Ich werde sie dir irgendwann noch einmal erzählen aber nicht heute.“, meinte Stephan, denn es war kurz vor Feierabend und die beiden Polizisten waren sehr müde nach einem anstrengenden Tag.
„Denkst du die anderen denken auch noch an die Zeit in der Akademie?“, fragte Paul, als die beiden im Streifenwagen saßen und auf dem Heimweg waren.
„Hm, genau kann ich es dir nicht sagen, aber die Zeit in der Akademie hat jeden von uns geprägt und wird immer ein Teil von unserer Kindheit sein. Ich denke nicht, dass sie es vergessen haben.“, murmelte Stephan, seine Augen auf die Straße gerichtet.
„Da gebe ich dir recht. Es war schon eine heftige Zeit, aber sie hatte auch etwas gutes.“, meinte Paul und sah ebenfalls aus dem Fenster.
„Wären wir nicht dort gewesen, hätten wir uns niemals kennengelernt oder wären niemals Polizisten geworden,“, Stephan konnte nur nicken, denn Pauls Worte waren nicht nur wahr. Wären sie nicht dort gewesen, wären sie jetzt keine Polizisten und würden sich vermutlich nicht einmal kennen. Und Paul war in Stephans Leben eine sehr wichtige Person, genau so auch umgekehrt. Die beiden machten alles zusammen, arbeiteten im gleichen Büro, fuhren gemeinsam durch die Straßen und arbeiteten gemeinsam an den Fällen. Sie waren beste Freunde geworden, auch wenn die Zeit in der Akademie nicht immer einfach gewesen war und es seine Höhen und Tiefen gab, so hatten sie gelernt, dass es doch nicht so schlimm war, wenn man sich genauer kennenlernte und am Ende sogar zu besten Freunden wurde.
„Ihr zwei seid schon so eine Besonderheit.“, pflegte Moritz Breuer immer zu sagen. Und sie schenkten ihm jedes mal nur ein freches Grinsen, denn auch er hatte damit recht.
„Ihr seid eines meiner besten Teams hier.“, kam als Lob von Klaus Wiebel alle paar Wochen, und auch er hatte damit recht. Ihre Arbeit war einfach nur perfekt, und zusammen waren sie ein unschlagbares Team.
„Nur gab es in der Akademie auch ziemlich krasse Einsätze, bei dem nicht jeder gut ausgegangen ist.“, murmelte Stephan, der sich an die grauen Tage erinnerte. Es kam zwar nicht oft vor, aber auch er hat nicht immer jedes Leben retten können.
„Stephan, es war nicht deine Schuld. Das was man von dir verlangt hatte, kann man nicht von einem 14 Jährigen verlangen.“, Auch Paul erinnerte sich an die schlimmen Momente.
„Und außerdem ist es nicht deine Schuld, dass es nicht gut ausgegangen ist. Nicht jeder kann gegen Terror etwas unternehmen, auch nicht ein Undercover Polizist.“, Stephan nickte nur und sagte nichts weiter dazu. Seine Gedanken schienen abzuschweifen und er versuchte es zu unterbinden.
„Weißt du, ich denke es war eine Prüfung, und ich habe versagt.“, sagte er schließlich und Paul sah ihn an.
„Das war doch keine Prüfung. Das war ein Einsatz der zu hoch für Kinder ist.“, sagte Paul mit fester Stimme. Er konnte es nicht mit ansehen wenn Stephan sich Gedanken darüber machte, dass er versagt hatte. Vor allem dann nicht wenn es nicht seine Schuld war.
„Stephan, sag das nicht. Es war nicht eine Schuld, okay? Das war einfach das falsche.“, sprach Paul weiter auf Stephan ein bis dieser schließlich wieder wortlos nickte. Dann als sie vor Pauls Wohnung angekommen waren und Stephan den Wagen vor dem Haus parkte, drehte er sich zu Paul um und sah ihm in die Augen.
„Ich hoffe einfach, dass du recht hast, Paul.“, sagte er zu ihm und schenkte ihm ein Lächeln. Paul nickte, dann verabschiedeten sich die beiden und Paul stieg aus. Stephan fuhr weiter und war schließlich hinter der Kurve verschwunden, dann betrat Paul seine Wohnung und stolperte fast. Er sah zu Boden und bemerkte ein Päckchen, über das er fast gestolpert wäre.
„Was ist denn das?“, Paul bückte sich und hob das Päckchen auf. Darauf stand sein Name auf einem kleinen Aufkleber.
„Für Paul Richter.“, las er und lief in sein Wohnzimmer. Dort stellte der das Päckchen auf den Tisch und packte es aus. Er staunte nicht schlecht, als er eine Reihe an Videokassetten sah die schön in einer Reihe aufgestellt in dem Karton standen.
„Was ist das?“, fragte er sich erneut und nahm eine der Kassetten heraus, die mit der Nummer 1 versehen war.
„Tempest: Stürmische Zeiten.“, las er den Titel vor der auf dem Band stand. Er zuckte mit seinen Schultern, stellte das Päckchen auf die Seite und legte die Kassette in seinen Fernseher ein. Dann machte er es sich auf seinem Sofa gemütlich und drückte auf Play. Zu sehen war nichts aber man hörte eine Stimme im Hintergrund.
„Was ist, wenn ich dir sage, dass ich alles über dich weiß?“, Paul schluckte. Was hatte das zu bedeuten?
„Was ist, wenn ich dir sage, dass ich dein ganzes Leben auf Video habe?“, Paul schluckte erneut. Was meinte diese Stimme damit?
„Würdest du dir den Film anschauen?“, Paul wusste nicht was er darauf sagen sollte.
„Nun, eine Wahl hast du nicht, denn ich werde dir den Film einfach zeigen und du wirst zuschauen, vom Anfang bis zum Ende.“, und dann löste sich das schwarze Bild auf und Paul erkannte eine Person die sich bewegte. Es war niemand anderes als Stephan Sindera, sein bester Freund und Kollege. Doch da war noch mehr. Moritz Breuer, Mark Westerhoven, Tom Mayer und …...Paul schluckte. Auch er war zu sehen. Doch es waren keine neuen Aufnahmen, sondern sehr alte, in denen sie alle noch sehr jung waren und gerade erst in der Akademie angefangen hatten.
„Wer zur Hölle hat solche Aufnahmen von uns? Ich wusste nicht einmal, dass es solche Aufnahmen überhaupt gibt!“, wunderte sich Paul, dem erst jetzt aufgefallen war, dass das Paket ja schon in seiner Wohnung gestanden hatte als er nach Hause kam. Und seine Wohn ung schloss er immer ab. Sofort sprang er auf und sah sich nach Spuren um, doch es gab keine Spuren eines Einbruchs oder ähnlichem. Das verwunderte Paul noch mehr und er beschloss Stephan anzurufen.
„Paul? Hast du was im Auto vergessen?“, fragte Stephan verwundert, als Paul ihn angerufen hatte.
„Nein, nein mach dir keine Gedanken, aber es geht um etwas anderes. In meiner Wohnung sind Kassetten aufgetaucht mit Aufnahmen aus der Zeit als wir noch auf der Akademie waren.“, sprudelte es aus Paul heraus.
„Wie bitte?“, fragte Stephan „Ich hoffe mal das ist kein Scherz von dir.“,
„Stephan, ich würde niemals solche Scherze machen. Hier steht ein Karton in dem sind lauter Kassetten drinnen. Und ich habe gerade die erste Kassette in meinen Fernseher gelegt und da sind lauter Aufnahmen von uns und den anderen.“, erklärte Paul was er gesehen hatte.
„Warte, ich bin gleich bei dir.“ Schon hatte Stephan aufgelegt und rannte aus seiner Wohnung und stieg wieder in den Streifenwagen. Paul wartete alleine Zuhause bis Stephan ankommen würde. Er blickte erneut in den Karton und fragte sich, wer solche Aufnahmen gemacht hatte, und wieso er sie nun Paul zugestellt hatte. Für Paul ergab das keinen Sinn.
„Was auch immer hier vor sich geht. Ich denke da will uns jemand etwas mitteilen.“, murmelte Paul und lief zur Türe als Stephan klingelte.
Sooo, das hier war jetzt ein kleiner Einblick in meine neue Geschichte, die ich hier hochladen werde. Der Inhalt des Oneshots selber wird in der Geschichte nicht vorkommen, sondern ist lediglich eine kleine Information um was es genau gehen wird. Auch werden so gut wie alle Polizisten in der Geschichte vorkommen die ich von Auf Streife mag und mir bekannt sind.Das Wochenende werde ich nutzen um die Oneshot Anfragen zu bearbeiten, die ich die letzten Tage bekommen habe. Fühlt euch frei mir zu schreiben wenn ihr eine Oneshot oder eine Kurzgeschichte haben wollt. Übrigens die neue Kurzgeschichte fängt Heute ebenfalls an.
Eure Lele