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Now it's your turn, Basachi!

von Suna83
Kurzbeschreibung
OneshotErotik / P18 / MaleSlash
03.07.2021
03.07.2021
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»Es wird echt mal Zeit, dass du aus deinem Harem rauskommst, Basachi.«

In Basaras Kopf hallten die Worte Takigawas, und er hatte verdammt recht.

Seit er mit Mio, Yuki und Maria, die rund um die Uhr auch noch bespaßt werden wollten, zusammenlebte, blieb ihm kaum noch Zeit für was anderes. Selten gab es einen ruhigen Tag.

Wie er die Schule samt Abschluss neben dem Ganzen auch noch untergebracht hatte, wusste er ehrlich gesagt selbst nicht so genau. Zum Glück gab‘s da aber noch seinen Freund Yahiro Takigawa, mit dem er mittlerweile an der gleichen Uni studierte.

Seit sich der ganze Stress mit dem Dämonen-/Heldenclan-Chaos gelegt hatte, konnten sie sich auch wieder etwas mehr um ihre Freundschaft kümmern, die zum Glück kaum darunter gelitten hatte. Fernab von Helden und Dämonen waren sie nämlich zwei fast ganz normale junge Männer, die miteinander befreundet waren und dies auch sehr schätzten.

Takigawa hatte seine dämonische Seite größtenteils abgelegt und konnte sich nun vollkommen seinem menschlichen Dasein widmen. Nur manchmal benutzte er seine Kräfte noch, beispielsweise wenn er keinen Bock zum Lernen hatte und am nächsten Tag die ein oder andere Klausur anstand.

Manchmal beneidete Basara ihn regelrecht, denn er hatte im Gegensatz zu ihm keine Mädels im Haus. Was hatte ihn da nur geritten? Zugegeben, für Mio und Maria war Basaras Vater verantwortlich gewesen. Dieser hatte durch seine neue Ehe die beiden in seine Familie gebracht, aber Yuki hatte in ihrem Egoismus einfach beschlossen, ebenfalls bei ihnen zu wohnen. Einfach so. Von den Meister-Diener-Pakten, die Maria ihnen durch eine List in einer Vollmondnacht aufgezwungen hatte, ganz zu schweigen. Soweit er wusste, wohnte sein Freund ganz allein. Basara seufzte tief.

Takigawa zog ihn auch ab und an deswegen auf. Er konnte sich nämlich nicht im Geringsten vorstellen, wie Basara es schaffte, mit seinem Harem klarzukommen, seiner Meinung nach konnte so etwas einfach nicht funktionieren. Basara wusste, dass er dieses Thema nicht bei ihm anschneiden brauchte, ohne sich einen abfälligen Kommentar von ihm einzufangen. Takigawa hatte für Bigamie und Frauen einfach sehr wenig übrig, dafür aber umso mehr für gegrilltes Fleisch.

„Bist du noch dran?“, klang es aus Basaras Telefon.

„Äh ja, sorry Yahiro, also morgen dann um acht im Rokksen, mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke! Matane.“, sagte Basara und legte auf.

Sie hatten ausgemacht, sich in ihrem Lieblings-Yakiniku-Restaurant zu treffen. Viel zu lange hatten sie dort nicht mehr gegessen. Aktuell waren Semesterferien und seine drei Weiber waren ins Onsen nach Hakodate ausgeflogen – ‚Wellnessen ohne Mann‘, wie es Maria, sein kleiner Pornosukkubus, genannt hatte. Basara genoss diese Stille im Haus, während er sich für das Treffen mit seinem Freund vorbereitete. Wie schön war es, mal ein Bad zunehmen, ohne dass Maria die zurückhaltende Mio mit ihrem aphrodisierenden Zauber belegte, um diese für ihn noch williger zu machen, als sie es ohnehin schon war. Diese war dann meistens so beschämt, dass die Kraft des Meister-Diener-Paktes einsetzte. Diese konnte nur durch die Bestrafung aka Befriedigung Basaras gestillt werden. Dazu kam dann noch eine eifersüchtige Yuki, die sofort forderte, Basara solle sich genauso um sie kümmern und sich ihm so noch zusätzlich aufdrängte. Vierer waren fortan Basaras ‚täglich Brot‘ geworden.

Es war wirklich nicht so, dass ihm dies groß zuwider war, aber es wurde mit der Zeit doch ziemlich anstrengend.

Er breitete sich in der warmen Badewanne aus, legte ein nasses Handtuch auf sein Gesicht und schloss die Augen.

***

Nachdem angenehmen Bad trocknete er sich ab und zog seine frischen Sachen an, die er in seinem Zimmer schon bereitgelegt hatte. Eine schwarze enganliegende Hose, ein jadegrünes T-Shirt und einen schwarzgemusterten Blouson hatte er sich für diesen Anlass ausgesucht. Er wollte sich einfach mal wieder schick machen, wenn er abends schon zum Essen ausging. Im Bad legte er noch sein schwarzes Lederarmband mit den flachen, silbernen Nieten um und stylte sich seine Haare.

„Nicht schlecht, Toujou!“, er checkte im Spiegel sein attraktives Selbst und nickte sich anerkennend zu, schnappte sich noch seinen Schlüssel, das Handy vergaß er absichtlich.

Er hatte wirklich keine Lust mit Haufenweise Bildern, die Maria mit ihrer Mini-Cam heimlich von Yukis und Mios nackten Körpern schoss, bombardiert zu werden.

***

Beim Restaurant angekommen wartete Basara auf Takigawas Ankunft. Es dauerte nicht lang, dann schoss er schon auf seinem schwarz-weißen Motorrad durch die Straße und kam bremsend vor Basara zum Stehen. Lässig stieg er von seinem Naked-Bike und nahm den Helm ab, er schüttelte kurz seine fast schwarzen Haare und lächelte Basara an. Takigawa nahm durchaus wahr, dass Basara ihn von oben bis unten gemustert hatte, während er von Clara, seiner Kawasaki, abgestiegen war.

»Takigawa sieht echt fabelhaft aus!«, dachte Basara als er sich seinen Freund besah, dieser trug eine schwarze enganliegende Lederhose, eine dazu passende Lederjacke und darunter einen asymmetrisch geschnittenen, weiten weißen Pullover, der sein linkes Schlüsselbein hervorlugen ließ. Richtig nice.

Er begrüßte ihn mit einem Handschlag und drückte ihn dann an sich.

„Hey Basachi! Schön dich zu sehen. Ich hab‘ echt riesen Kohldampf, lass uns reingehen.“

Basara nickte und legte den Arm um seinen Freund, während sie das Rokksen betraten und nahmen an ihrem Stammtisch Platz. Die Grillplatte, die in dem Tisch versenkt war, glühte bereits fröhlich vor sich hin.

Sie bestellten jeweils ein ‚Sapporo‘ und das All-you-can-eat-Menü, das aus einer gemischten Fleischplatte bestand, dazu gab’s Reis, Gemüse und verschiedene Soßen.

Nachdem die Kellnerin sich zurückgezogen hatte, lächelte Basara Takigawa freudig an.

„Maaann! Das wird so megalecker!“

„Endlich mal was Ordentliches, nicht wahr, Basachi?“, feixend zwinkerte er seinem Gegenüber zu.

Basara ging auf den Seitenhieb ein und hielt sich simulierend die Rippen und verzog schmerzverzerrt sein Gesicht.

„Takigawa, jetzt hast du‘s mir aber wieder gegeben, ich war schon neugierig, wann es heute so weit sein würde! Aber ja! Das ist mal echt ne‘ andere Sorte von Fleisch!“, Basara setzte ein martialisches Grinsen auf, er wusste, das Takigawa gleich darauf ebenfalls das Gesicht verziehen würde, aber eher vor Ekel und das auch noch ungekünstelt.

„Ah, da kommt unser Bier!“, Takigawa verdrehte kurz die Augen und lenkte das Thema in eine andere Richtung.

„Ich habe mich echt schon ewig auf diesen Abend mit dir gefreut, Yahiro! Ernsthaft, du weißt ja nicht, wie schön es ist, mal wieder Ruhe zu haben.“

„Und ob ich das weiß, mein Bester! Lass uns auf den heutigen Abend und das köstliche Essen, das wir noch vor uns haben, anstoßen!“, meinte Takigawa wieder versöhnlich und ihre Flaschen klirrten aneinander.

Kurz darauf wurde ihnen ihr Essen gebracht, verschiedene rohe Fleischstücke waren auf einer schwarzen Schieferplatte dekorativ angerichtet. Reis und rohes Gemüse wurde ebenfalls dazu gereicht.

Takigawa bestückte den Grillrost mit dem Fleisch und Basara legte das Gemüse auf. Nach und nach stieg ihnen der Duft des gegrillten Fleisches in die Nasen.

„Ich glaube, das Rind ist bereits fertig, du magst es doch Medium, oder Basachi?“, Takigawa wendete die Stücke und prüfte mit leichtem Druck der Stäbchen ob noch Flüssigkeit aus dem Fleisch trat.

„Mahh, absolut perfekt!“, Basara schob sich das erste Stück Rind in den Mund, er kostete es pur und kaute zufrieden. Kleine Lachfältchen bildeten sich um seine smaragdgrünen Augen.

„Ja, absolut köstlich!“, bestätigte Takigawa, der ebenfalls angefangen hatte zu essen.

***

Eine ganze Weile aßen sie schweigend vor sich hin. Basara genoss die Gesellschaft seines Freundes zweifelsohne und diese göttliche Ruhe, die von ihm ausging. Oder war es doch die Dämonische? Er musste innerlich bei diesem Gedanken lachen.

„O Gott, ich glaube, ich platze gleich!“, brach Basara das Schweigen und rieb sich seinen Bauch.

Der Blick entging Takigawa nicht, er beobachtete seinen Freund schon eine ganze Zeit lang immer wieder sehr intensiv.

„Ich bin auch total voll, Basachi! Sake?“, grinste er ihn fragend an, als er ein zustimmendes Nicken von ihm erntete, winkte er die Kellnerin zu sich und bestellten ihnen das wohltuende, alkoholische Getränk.

Nach einer ganzen Weile des Anstarrens Takigawas bemerkte auch Basara dessen Blick.

„Sag mal Yahiro, was macht eigentlich dein Liebesleben? Meins ist dir ja durchaus nicht unbekannt.“

Takigawa zuckte während Basaras Frage nicht mal mit einer Wimper, sondern sah ihn nur weiterhin aalglatt an, bis er seinen Mund zu einem süffisanten Grinsen verzog.

„Lass uns zahlen, Basachi! Ich lad dich ein.“, überging dieser das gerade angeschnittene Thema, „ich würde gerne noch ein wenig mit dir spazieren gehen.“

Basara zuckte mit den Schultern. „Ja, warum nicht, aber die Antwort auf meine Frage bist du mir noch schuldig, vergiss das bloß nicht!“, er formte seine Hand zu einer imaginären Pistole, so als ob er Takigawa damit drohte, wenn er nicht auspacken würde.

Dieser zwinkerte ihm nur zu und bezahlte, nachdem die Kellnerin erneut an ihrem Tisch erschienen war, unter kurzem Murren Basaras, die Rechnung des Yakiniku-BBQ’s.

Ermattet gab er nach: „Okay, aber das nächste Mal bezahle ICH!“.

***



Sie liefen eine ganze Weile durch den spärlich beleuchteten Park nebeneinanderher. Die Luft war angenehm frisch, aber nicht zu kühl für diese Jahreszeit und der Vollmond schien in seiner ganzen Pracht vom Himmel. Irgendwann legte Takigawa seinen Arm um Basaras Schulter.

„Sag mal, Basachi. Bist du es nicht Leid, immer nur zu geben, statt auch mal was abzubekommen?

„Was meinst du?“, er schaute ihn verwundert an.

„Nun ja, das ewige Geficke…“, Takigawa löste sich und ließ Basaras weit aufgerissene Augen auf sich wirken.

„Jetzt schau nicht so wie ein Kaninchen vor der Schlange!“ lachte er laut auf, „ich hab‘ doch mehr als Recht, oder? Die ganze Zeit bist du es doch, der die Mädels nach Strich und Faden verwöhnen muss und die nach kürzester Zeit schon hinüber sind, sobald du sie angefasst hast.“

Basara starrte immer noch entsetzt auf seinen Freund. Was war denn bei dem auf einmal kaputt? Hatte Takigawa zu viel Sake erwischt? Nein, dieser lallte ja nicht einmal. Dämonen steckten Alkohol weitaus besser weg als Menschen. Wenn Basara vorhin noch den Effekt vom Sake verspürt hatte, so war dieser nun komplett weg. War das die Retoure-Kutsche für seine vorherige Frage?

„Takigawa, hör mal!“, er kratzte sich verlegen am Hals, „wenn meine Frage vorhin etwas unpassend war, dann tuts mir leid. Ich wollte nicht… Du brauchst jetzt nicht schon wieder mit dem Thema ‚Harem‘ anfangen. Ich weiß doch, dass du nichts davon hältst, aber es ist nun mal so wie es ist!“, verlegen schaute Basara, der sonst so dermaßen tough war, zur Seite.

Mit einer zarten Bewegung hatte Takigawa Basaras Gesicht wieder zu sich gedreht und fixierte mit seinen violetten Basaras smaragdgrüne Augen.

„Du hast mich völlig falsch verstanden, Basachi!“, er lächelte ihn amüsiert an, dann änderte sich sein Mund zu einem dreckigen Grinsen, „ich wollte wirklich nicht auf deine Mädels hinaus. Du bist hier die Nummer eins!“, dann umschlag er Basara mit seinen Armen und bedeckte seine Lippen mit einem Kuss.

„Ta-Takigawa…“, mehr brachte Basara, während er von seinem Freund auf den Mund geküsst wurde, nicht heraus. Er dachte nach, als er die weichen Lippen indes auf den seinen spürte. Irgendwann fand er die Fassung wieder und schob Takigawa sanft von sich weg. Die Einzige, die ihn sonst so verführte, war die immer geile und dick busige Schulschwester Chisato Hasegawa und letzten Endes war es genauso, wie Takigawa es gesagt hatte. Nach kürzester Zeit kamen seine Weiber dann auch schon nach einigen leichten Berührungen Basaras. Ebenso Frau Hasegawa, die vielleicht eine Minute länger, wenn überhaupt, durchhielt.

„Was machst du denn da?“, er fuhr sich mit seinen Fingerspitzen über seine Lippen, die leicht von Takigawas Kuss brannten. Fühlten sich so dämonische Küsse an? Basara fand es unglaublich geil, auch wenn ihn gerade eben ein verdammter Mann und noch dazu sein bester Freund geküsst hatte.

„Hab‘ ich denn recht?“, wiederholte der Grauhaarige, dessen Augen in der Dunkelheit, jetzt zu leuchten schienen und deren Pupillen sich zu Schlitzen verformt hatten, seine Frage. Er griff nach Basaras Hand, die eben noch seine Lippen berührten und führte sie zu seinem Mund, um seine Zungenspitze über die weichen Kuppen gleiten zu lassen.

„Ich finde, das sollten wir rausfinden. Neugierig?“, er wartete die Antwort seines Freundes gar nicht erst ab, sondern zog ihn an seiner Hand wieder aus dem Park, in Richtung Clara, wo er deren Sattelverdeck öffnete und Basara seinen Zweithelm entgegenstreckte.

„Na los! Greif schon zu!“, wieder lachte er amüsiert auf, während er sich seinen Helm über den Kopf zog. Er stieg auf seine Kawasaki und Basara tat ihm alles, wie in Trance schwebend, gleich.

„Festhalten nicht vergessen!“

Takigawas gedämpfte Worten halten durch Basaras Helm und seine Hände griffen nach der schlanken Taille seines dämonischen Freundes, er klammerte sich unter der Fahrt regelrecht an ihn fest.

»Das war doch nicht die normale Geschwindigkeit eines Motorrads!«, kicherte Basara in seinen Gedanken, hundertprozentig sicher, dass Takigawa seine Zauberkraft für die Fahrt eingesetzt hatte. Er stand total auf diesen Speed. Nach einer Weile, die ihm wie ein Flug vorgekommen war, kamen sie in der bereits geöffneten Garage an. Deren Tor schloss sich automatisch, nachdem sie von Clara abgestiegen waren. Zusammen gingen sie durch eine teuflisch rote Tür, die mit goldenen Symbolen verziert war, in die Wohnung Takigawas.

Basara staunte nicht schlecht, das Gespür für stilvolle Inneneinrichtung Takigawas war mehr als exquisit.

Glänzender weißer Marmor streckte sich über den gesamten Boden, über die Treppe, ja teilweise sogar bis hin zur Decke des Hauses. Eine gläserne Dachschräge zog sich von der oberen Galerie bis hinunter zum Boden. Am Rande des riesigen ‚Fensters‘ war ein Zengarten aus weißen Kieselsteinen angelegt, indem winzige LED-Lampen, die als indirekte Beleuchtung dienten, versenkt waren. Das alles wirkte mit den zimmerhohen Pflanzen wie ein gigantischer Wintergarten. Durch das Glas war der sternenklare Nachthimmel zu sehen, als Basara nach oben sah und er ließ seinen Blick weiter über die beeindruckende Wohnung schweifen. Weiße Designer-Möbel und elektrische Gadgets verwandelten dieses von außen sehr bescheiden aussehende Haus in einen modernen Palast.

Das musste alles ein Vermögen gekostet haben.

„Wow! Du lebst hier echt dekadent, mein Freund.“, Basara pfiff anerkennend durch seine Zähne.

Dann spürte er die warmen Hände Takigawas erneut an seinem Körper. Dieser war hinter ihn getreten und hauchte Basara einen Kuss auf den Nacken. Ein wohliger Schauer breitete sich in ihm aus, gefolgt von einer prickelnden Gänsehaut auf seinem gesamten Körper.

„Es wird echt Zeit, dass du jetzt mal an der Reihe bist, Basara…“, Takigawa knurrte martialisch auf und ließ mit dem Schnipsen seiner Finger zwei dunkle Schatten neben ihm erscheinen, die sich geschwind neben Basara einfanden.

Bis er sich versah, schwebte Basara vor Takigawa in der Luft. Er wurde von zwei Klonen gehalten, die das Ebenbild seines Freundes waren, wenn dieser seine dämonische Form angenommen hatte. Sie trugen dieselben opulent verzierten Masken, die auch Lars trug. Takigawa, der diese mit der Energie des Elements der Dunkelheit eben erschaffen hatte, platzierte sich nun zwischen Basaras Beinen.

»Lars…«, Basara erinnerte sich an den Tag, als Takigawa ihm zum ersten Mal in dem formellen Anzug erschienen war und hatte sich selbst als Lars vorgestellt. Diesen Namen trug sein Freund in der Welt der Dämonen.

Basara stöhnte laut auf, er hatte das Gefühl, überall an seinem Körper berührt zu werden. Wie von Zauberhand verschwanden seine Klamotten auf einmal, um sich zusammen gelegt in einer Ecke zu platzieren. Wie faszinierend diese Zauberkraft doch war, kam Basara allerdings nicht mehr in den Sinn. Dieser aufsteigende Gedanke wurde sofort verscheucht, als sich Takigawa mit nacktem Oberkörper vor ihm einfand. Sein Blick blieb an dessen tribalartigen, schwarzen Tattoos hängen, die sich auf seiner Brust bis hin zu seiner Schulter streckten und an dessen gepiercter rechter Brustwarze, die ein filigraner goldener Ring zierte. Basaras Augen wanderten weiter an Takigawa nach unten zu dessen leicht geöffneter Lederhose. Dieser verfickte Bastard trug doch tatsächlich nichts unter seiner Hose, soweit er das aus dem liegenden Winkel beäugen konnte. Eine deutliche Wölbung machte sich außerdem in dieser breit und es sah so aus, als ob diese jeden Moment platzen würde. Auch Takigawa trug mittlerweile seine typische Maske und fing an, mit seinen Händen über Basaras nackten Körper zu gleiten.

Ein weiteres Schnipsen erklang von Takigawas Fingern und ein schwarzes Band aus weicher Seide legte sich auf Basaras Augen und verknotete sich am Hinterkopf.

„Was hast du mit mir vor?“, japste Basara.

„Das wirst du schon noch erfahren, mein ungeduldiger Freund.“, sagte Takigawa mit einem geheimnisvollen Unterton und grinste dabei.

Basara musste das Ganze wohl oder übel über sich ergehen lassen, bis ihn der Dämon wieder freigab und wartete darauf, was noch kommen würde.

Der halbnackte Grauhaarige arbeitete sich mit seinen Händen sehr langsam, aber fordernd zu Basaras mittlerweile steifen Glied und strich mit der Fingerspitze über dessen Länge bis hin zu der Eichel, die bereits einen Lusttropfen abgesondert hatte. Sachte wischte er diesen mit dem Daumen ab und leckte ihn mit seiner Zunge ab.

„Du schmeckst so gut… Basara.“, und stöhnte dabei auf und umgriff Basaras Länge nun mit der ganzen Hand. Er fing an den Schaft kräftig zu massieren und spürte das Pulsieren, das nun von Basara ausging.

„Ta-Takiga-waaaa!“

„Na Basachi? Können das deine Mädels auch? Du gibst so viel und bekommst so wenig. Ist dir eigentlich klar, wie viel du verdienst?“, den letzten Satz flüsterte Takigawa kaum hörbar.

Basara keuchte auf und der Dämon berührte die glänzende Eichel mit seinen Lippen und leckte noch einmal über sie, bevor er Basaras gesamten Schwanz in sich aufnahm.

»Deep Throat….das können meine Mädels tatsächlich nicht.«

Als ob Takigawa die Gedanken des Braunhaarigen gehört hätte, hob und senkte er seinen Kopf rhythmisch, um so Basaras Härte noch tiefer in sich aufzunehmen. Basara spürte, wie sich zwei feuchte Finger zu seiner Liebespforte drängten, diese damit sanft umkreiste und sogleich in ihr versenkte.

Tatsächlich traf der Dämon nach zwei, drei Stößen bereits Basaras Lustpunkt, die ihn prompt laut aufschreien ließen, sodass die beiden Klone Mühe hatten, ihn weiter festzuhalten.

Takigawas Finger entzogen sich abermals und er gab seinen beiden Schatten zu verstehen, dass sie Basara wieder loslassen sollten und auch die Augenbinde verschwand. Dieser fiel erschöpft auf die Knie. Als er wieder zu Takigawa, der direkt vor ihm stand, aufsehen konnte, bemerkte er erst jetzt, dass er sich ihn einem leuchtenden Ritualkreis befand. Die filigranen, mystischen Muster waren in den weißen Marmorboden eingemeißelt und begannen durch das Vollmondlicht, das durch das Glasdach hereinfiel, zu leuchten.

„Du jetzt auch noch? Findest du nicht, dass ich bereits genügend „Diener“ habe?“, Basara lachte bei dem Gedanken sarkastisch auf.

„Wer hat gesagt, dass ich der Diener sein werde?“.

Basara nahm die Hand, die ihm entgegengestreckt wurde, und zog sich zu Takigawa hoch, der ihn höchst lüstern anblickte.

Überrascht über diese Worte schaute er in die violett leuchtenden Augen des Dämonen. Diese hatten jetzt wieder normale Pupillen und blickten ihn sanft an.

„Ich würde sehr gerne dein Meister sein, Basachi.“, er nahm die Hände des Braunhaarigen und legte sie vorsichtig in die seinen und schaute ihm tief in die smaragdgrünen Augen.

„Yahiro…, ja lass mich diese Seite von dir kennenlernen.“.

Takigawa nickte Basara glücklich zu und begann mit dem Ritual, in dem er zu seinem Freund in den Kreis trat.

Basara ging wieder auf die Knie, so wie er es bei seinen Mädels auch schon so oft beobachtet hatte. Er nahm wieder die Hand Takigawas, auf der schon das Symbol des Meisters leuchtete und bereits zu blinken begann.

„Du musst es schnell küssen, bevor es verschwindet, Basachi!!!, rief Takigawa entsetzt, als es zum letzten Male aufblinkte und dann verschwand.

Basara grinste nur verschmitzt und sofort trat der Meister-Diener-Pakt in Kraft. Das Halsband, das bei Verweigerung des Meisters auf seinem Hals erschienen war, leuchtete tiefrot. Auch das und die darauffolgenden Konsequenzen waren ihm mehr als bekannt. Sofort bekam er die Qualen der bittersüßen Lust zu verspüren, der Fluch zeigte seine Wirkung.

Er wand sich in dem Ritualkreis und stöhnte vor Verlangen auf und blickte Takigawa voller Sehnsucht an. „Bitte nimm mich! Yahiro!!“

Takigawa schaute halb belustigt, halb mitleidig auf seinen Freund, so hatte er eigentlich die Zeremonie nicht enden lassen wollen. Er schnipste wieder mit seinen Fingern und Basara fing erneut an zu schweben und folgte so seinem Freund, der sich in Richtung Schlafzimmer begab. Es war ein leuchtend weißer Raum, in dessen Boden sich das Bett befand und nach einem weiteren Schnipsen fand sich Basara darauf ein.

„Zieh mich aus!“, befahl Takigawa seinem vor Lust wimmernden Freund.

Basara krabbelte zitternd auf seinen Meister zu und begann die enganliegende Lederhose zu entfernen.

„Geht das nicht schneller?“, forderte Takigawa nun.

Endlich hatte er ihn von dem engen Teil befreit und warf es in die nächste Ecke.

„Darf ich?“, Basara blickte ihn lasziv an.

Takigawa packte etwas unsanft in Basaras braunen Haarschopf und dirigierte ihn in seinen Schoß, was Basara aufstöhnen ließ, dann griff dieser nach der Erregung seines Meisters.

„Bin ja mal gespannt, ob du das genauso gut wie deine Mädels kannst.“

Wie auf Kommando fing Basara an, den Schwanz zu reiben und und öffnete langsam seine vollen, blassrosa Lippen, die er zuvor nochmal mit seiner Zunge befeuchtet hatte. Das Glänzen der Lippen entging auch Takigawa nicht und er hielt vor Aufregung gebannt die Luft an.

Wie ein Blitz durchzuckte ihn dieses Gefühl, als Basara immer mehr und mehr von seiner Länge in sich vergrub. Auch der devote Blick seines Freundes, der immer wieder zu ihm hochsah, ließen Takigawas Knie weich werden, er genoss diese Show, die ihm gerade geboten wurde, mehr als alles andere.

Basara ließ von Takigawas Pracht ab und stöhnte flehentlich: „Bitte züchtige mich endlich!“.

„Dreh dich um und streck mir deinen geilen Arsch entgegen!“, schallten die Worte Takigawas im ganzen Raum. Er griff in eine Box, die ebenfalls im Boden versteckt war und holte ein schwarzes Analplug heraus. Mit etwas Gleitgel benetzte er das weiche Silikon und führte es langsam in Basara ein und drückte auf den Knopf, der die Vibration auslöste.

Basara warf voller Lust seinen Kopf in den Nacken und stöhnte.

Takigawa grinste dreckig und begab sich kniend vor Basara, nahm sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. Bestimmend neigte er so dessen Kopf zur Seite, um Zugang zu dem schlanken Hals zu bekommen. Erst sanft, dann mit mehr Druck ließ er seine Zunge an der dünnen Haut entlanggleiten, ehe er seine Zähne in ihr versenkte. Ein erneutes Stöhnen entkam Basaras Lippen und Takigawa begutachtete zufrieden sein Werk, das immer dunkler werdende Mal auf der leicht gebräunten Haut seines Dieners.

Verlangend verschloss er nun ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss, unterdrückte so das immer lauter werdende Keuchen Basaras.

„Bitte nimm mich endlich!“, hauchte Basara leise wimmernd.

Takigawa entzog das feststeckende Analplug aus Basara und betrachtete dessen geweitete, gerötete Rosette gierig, dann nahm er seine Erregung in die Hand und drückte sich langsam in Basaras lüsterne Öffnung, was ihn erneut aufstöhnen ließ.

Er bewegte sich erst zögernd, dann schneller werdend ihn ihm, bis er mehrmals seinen Lustpunkt wieder traf. Mit der anderen Hand bewegter er zeitgleich Basaras Glied im Takt, es dauerte nicht mehr lange und dieser ergoss sich voller Ekstase in seiner Hand und sank auf das weiche Bett.

Takigawa ließ keine Zeit vergehen und zog den erschöpften Basara wieder nach oben zu sich.

„Wir sind noch nicht fertig, setz dich auf mich“, erklang Takigawas tiefe Stimme.

Takigawa drehte Basara geschickt um und platzierte ihn auf sich, während er in ihn eindrang. Als er sich ihn ihm versenkt hatte, fing Basara an, ihn zu reiten. Takigawa hielt ihn fest an den Hüften und half mit den Händen etwas mit. Basaras Hände strichen über die Schlüsselbeine seines Meisters und über das Tattoo bis hin zu seinen harten Brustwarzen, in die er mit seinen Fingern relativ fest kniff. Sehr zu Basaras Verwunderung trat der Fluch nicht erneut ein und er bewegte sich noch schneller auf Takigawas und provozierte ein leidenschaftliches Zungenspiel.

„Aaahh Basachiiii, ich komme!“, Takigawa warf seinen Kopf in den Nacken und ließ sich nach seinem Höhepunkt auf ein Kissen fallen. Basara stieg von ihm ab und legte sich in Takigawas Arm und strich mit der Fingerspitze über das goldene Ringlein, das seine Brustwarze zierte. Nachdem sich Takigawa von den Ausmaßen des Klimax erholt hatte grinste er in Basaras ebenfalls grinsendes Gesicht.

„Gar nicht so schlecht, wenn man ein „Diener“ ist, oder?“

„Ich kann mich nicht beschweren!“, Basara lachte keck auf.

Eins wussten die beiden ganz genau, die weiteren Männerabende, die noch folgen sollten, würden seit diesem Erlebnis nicht mehr nur mit einem Essen in ihrem Lieblingsrestaurant enden, so wie sie es bisher immer getan hatten.


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Ich hoffe es war nach eurem Geschmack, würde mich über Verbesserungsvorschläge, Kritik etc. freuen.

Eure Susanne
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