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Zweikampf um die Liebe

Kurzbeschreibung
GeschichteRomance / P18 / MaleSlash
Werder Bremen
01.07.2021
21.10.2021
24
62.723
14
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01.09.2021 2.664
 
Schließlich saßen sie alle vier mehr als gut gesättigt am Tisch.

„Das mit dem Essen haben die Griechen echt drauf“, meinte Marco.

„Oh ja, das können sie wirklich“, stimmte Benni zu. „Vielleicht ja ein Grund hier zu spielen?“

„Ach ne“, sagte Marco sofort. „Ich fühl mich in Bremen grad sauwohl.“

„Gibt’s da nen guten Griechen?“, fragte Benni sofort nach.

Maxi und Jojo nickten sofort. „Und jede Menge anderer leckerer Restaurants.“

„Hm – das brauch ich.“

„Brauchen wir doch alle“, sagte Marco.

„Also wäre ich bei euch wirklich gut aufgehoben.“

„Wir würden uns gut um dich kümmern“, versprach Jojo. „Und Männer, noch ein Eis zum Nachtisch?“

„Klar Eis“, nickte Marco sofort und winkte die Kellnerin heran.

Sie bestellten sich jeder einen Eisbecher und noch etwas zu trinken.

Es war wirklich schön hier zusammen zu sitzen und sich zu unterhalten. Sie sprachen viel über Bremen, über Werder und die Stadt und wie wohl sie sich alle hier fühlten.

Schließlich machten sie sich zu viert auf den Weg zum Strand. Sie hatten zwar keine Badesachen dabei, konnten sich aber in den Sand legen und ein bisschen relaxen.

Neben einem großen Felsen machten sie es sich gemütlich. Das Wasser war ganz glatt und klar, aber nur wenige Leute waren in dieser Bucht.

„Wenn wir das mit dem Boot machen, dann sollten wir gucken, dass wir irgendwo zum Schnorcheln hinfahren“, sagte Benni.

„Hast du das schon mal gemacht?“, fragte Marco nach.

Benni nickte. „War total cool. Und hat irre Spaß gemacht.“

„Dann lass uns das auf jeden Fall machen.“

„Bei mir im Hotel gab es da glaub ich Flyer ausliegen, da guck ich nachher mal.“

„Wenn wir das mit dem Boot machen, dann sollten wir gucken, dass wir irgendwo zum Schnorcheln hinfahren“, sagte Benni. „Hast du das schon mal gemacht?“, fragte Marco nach.

Benni nickte. „War total cool. Und hat irre Spaß gemacht.“

„Dann lass uns das auf jeden Fall machen.“

„Bei mir im Hotel gab es da glaub ich Flyer ausliegen, da guck ich nachher mal.“

„Dann kannst du ja vielleicht nachher schon mal gucken.“

„Ja, das ist kein Problem.“

„Prima“, freute sich Marco.

„Ich guck dann auch mal, ob ich heute Abend noch was buchen kann. Im Moment ist noch keine Feriensaison, aber die Boote sind wohl trotzdem immer gut ausgebucht.“

„Versuch es einfach, irgendwas Schönes findest du schon. Und dann lassen wir uns schöne Essenspakete vom Hotel geben lassen.“

„Klingt nach einem ziemlich perfekten Plan.“

„Dann machen wir das einfach“, freute sich Maxi.

Vielleicht gab es dann ja auf dem Boot eine Gelegenheit Marco etwas näher zu kommen und ihm... auf den Zahn zu fühlen.

Das nahm Maxi sich fest vor.

„Woran denkst du grade?“ fragte Jojo.

„Ich freu mich auf morgen - mit dem Boot rausfahren muss toll sein.“

„Hm“, machte Jojo skeptisch und sah dabei ganz kurz zu Marco.

Er kannte seinen Bruder gut genug, dass er wusste: Es war nicht nur die Bootsfahrt, auf die er sich freute.

Vielleicht sollte er Maxi zuvorkommen, aber ihm fehlte jede Idee. Wie sollte er denn rausfinden, ob Marco auf ihn stand?

Er musste wohl etwas offensiver werden - ohne ihn zu nerven.

Aber wie sollte er das anstellen?

Gucken, was Maxi machte? Aber dann konnte er zu spät kommen.

„Sag mal Benni...“ begann Jojo zögernd. „Wie hast du deinen Freund eigentlich kennengelernt?“

„Er war mein Nachbar. Wohnte unter mir. Wir sind uns ein paar mal begegnet, und ich hatte ihn gebeten, auf meine Wohnung zu achten, wenn ich unterwegs war. Briefkasten und so. Dann ging es weiter mit gemeinsamen Filmabenden, mal ins Kino... und irgendwann haben wir uns dann geküsst.“

„Einfach so?“

„Naja, wir hatten vorher schon eine ganze Menge geredet und voneinander gewusst.“

„Und du hast ihm einfach erzählt, dass du auf Männer stehst?“

„Einfach so nicht. Er hat irgendwann den Verdacht und dann einen schwulen Film angeschleppt. Das war schon eine deutliche Frage.“

„Und dann... seid ihr ausgegangen?“

„Ja, genau. Es war eine schöne Zeit.“

Jojo nickte. Das hatte ihm mal so gar nicht weitergeholfen.

Also überlegte er - wie kommen Leute sonst so zusammen? In Romanen, in Filmen - und auch im echten Leben?

„Wollen wir noch ein bisschen mit den Rollern rumfahren?“ schlug Marco vor.

„Ja, das ist ne gute Idee. Vielleicht auch schon was einkaufen für die Bootstour morgen?“

„Ja, das ist keine schlechte Idee. Dann also auf in die nächste Stadt.“

Sie erhoben sich, streckten sich und fuhren dann los. In kleinen Läden im nächsten Ort kaufen sie Obst, Kekse, Getränke, Süßigkeiten, was so alles brauchen konnten.

Sie erhoben sich, streckten sich und fuhren dann los. In einem kleinen Laden im nächsten Ort kaufen sie was sie am nächsten Tag auf dem Boot gebrauchen konnten: Obst, Kekse, Getränke, Süßigkeiten und ähnliches.

So voll bepackt machten sie sich auf den Rückweg.

„Wollen wir nachher noch mal an den Strand? Wenn die Sonne untergeht? Immerhin sind wir hier an der Westküste,“ schlug Maxi vor.

„Dann lasst mich aber vorher meine Badesachen holen“, sagte Benni. „Dann kann ich auch noch das mit dem Boot erledigen.“

„Wollen wir uns nach dem Abendessen am Strand treffen?“, schlug Marco vor.

„Ja, das hört sich gut an“, nickte Benni. „Dann fahr ich mal direkt zu meinem Hotel Jungs. Und wir sehen uns dann später.“

„So machen wir das. Wir melden uns einfach per Handy.“

Benni nickte und winkte noch einmal, ehe er losfuhr.

Die anderen sahen ihm nach, ehe sie sich auf den Weg zu ihrem Hotel machten.

„Sachen hochbringen und dann an der Bar was trinken?“ schlug Marco vor. „Zum Abendessen ist es noch ein bisschen früh.“

„Ja, an der Strandbar, das ist gut“, nickte Jojo.

„In zehn Minuten?“ fragte Maxi.

„Marco und ich treffen uns in zehn Minuten, und du kommst irgendwann nach“, grinste Jojo breit.

„Nicht frech werden Kleiner“, grinste Maxi zurück.

„Würde ich mich nie trauen

Maxi schnaubte nur.

„Na, gucken wir mal“, meinte Marco, stellte seinen Roller ab und ging vor in das Hotel.

Jojo und Maxi folgten ihm.

Sie verabschiedeten sich schnell und gingen in ihre Zimmer.

Auch Maxi überlegte fieberhaft, wie er das mit Marco anstellen sollte. Ob sich heute Abend am Strand vielleicht eine Gelegenheit bieten würde?

Bisher hatten sie ja beide noch de Füße stillgehalten, aber das konnte nicht so bleiben.

Jojo würde jedenfalls bestimmt nicht viel länger warten.

Da sollte er sich wirklich etwas einfallen lassen. Ja, heute Abend am Strand, das war doch eine Gelegenheit, ihn unauffällig näher zu kommen.

Hoffentlich funkte Jojo ihm dann nur nicht dazwischen.

Er machte sich schnell frisch und trat dann auf den Flur. Natürlich, die anderen beiden waren schon da.

„Ihr wart vermutlich gar nicht in euren Zimmern“, schnaubte Maxi.

„Ich habe ein anderes Shirt an“, widersprach Jojo-

„Ich auch“, sagte Marco grinsend.

Maxi erwiderte das Grinsen. „Und ich auch.“

„Na dann sind wir ja drei saubere kleine Schweinchen und können was trinken gehen“, lachte Marco.

„Dann auf“, nickte Maxi und ging schon mal los. Ihr Weg führte sie zum Strand und hier zur Strandbar.

Sie bestellen sich drei Cocktails - ohne Alkohol.

Damit setzen sie sich auf die Terrasse und blickten aufs Meer. Es war wirklich schön hier.

„Guckt mal, da hinten kann man Volleyball spielen“, sagte Jojo und deutete zu einem Netz.

„Wenn wir ausgetrunken haben?“, schlug Maxi vor.

„Ach lass uns doch auf Benni warten, dann können wir in Zweierteams spielen“, sagte Marco.

„Ja, das ist besser“, nickte Jojo.

„Dann holen wir uns doch einfach noch was zu trinken und legen uns in die Sonne“, sagte Maxi. „Bis zum Abendessen sind es noch... bestimmt 40 Minuten und im Moment bin ich zu träge zum schwimmen oder so.“

„Ja, das ist ein guter Plan. Nachher wollen wir ja noch Volleyball spielen, dann haben wir ja noch Bewegung.!

„Außerdem wollen wir doch braun werden!“

„Ja, damit man sieht, dass wir im Urlaub waren. und nicht auf einer Südpolexpedition!“

Lachend holten sich die drei noch etwas zu trinken und suchten sich dann drei freie Liegen am Strand.

Jetzt, so spät am Nachmittag, waren mehr Liegen frei, und sie fanden sogar drei nebeneinander.

„Sonnencreme?“ fragte Maxi.

„Oh, du hast dran gedacht?“, fragte Marco und lächelte ihn an. Gerne.“

Maxi grinste. „Soll ich dir den Rücken eincremen?“

„Das wäre lieb“, nickte Marco und drehte sich auf den Bauch.

Jojo warf seinem Bruder einen entrüsteten Blick zu, als der aufstand und zu Marco ging.

Maxi grinste ihn nur kurz an, dann gab er Sonnenmilch auf seine Hände, wärmte sie an und strich Marco dann viel zu zärtlich den Rücken ein.

Marco gab ein leises, wohliges Seufzen von sich.

Jojo fühlte die Eifersucht in sich brodeln.

„Du machst das echt gut“, nuschelte Marco.

Maxi lächelte in sich hinein und streichelte ihn weiter.

„Maxi, mein Rücken muss auch eingecremt werden“, sagte Jojo schließlich.

„Moment noch“ murmelte Maxi und cremte und streichelte weiter

„Schon gut“, sagte Marco. „Ich glaub, ich bin jetzt gut geschützt. Danke Maxi.“

„Gern“, lächelte Maxi und wandte sich jetzt Jojo zu. „Dreh dich um.“

Jojo nickte und drehte sich ebenfalls auf den Bauch, damit Maxi ihn eincremen konnte. Eigentlich wäre es ihm ja lieber gewesen, wenn Marco das gemacht hätte, aber das konnte er wohl schlecht sagen.

Maxi brauchte nicht lange um ihm den Rücken einzucremen.

Danach nahm Jojo ihm die Flasche aus der Hand um auch Maxis Rücken einzucremen.

Das wollte er keinesfalls Marco überlassen!

„So, jetzt sind wir vorbildlich geschützt und bereit für die Sonnenbräune“, grinste Marco.

„Dann mal los mit dem Braten“, nickte Jojo und legte sich auf den Bauch. Die Sonne schien auf seinen Rücken und die Beine, und der wind streichelte sanft seinen Körper.

Dabei waren seine Gedanken natürlich weiter bei Marco. Nachher würde er auf jeden Fall mit ihm in einem Team spielen, da konnte sich Maxi auf den Kopf stellen!

Mit geschlossenen Augen lag er da, es reichte ihm das Wissen, dass Marco in der Nähe war- auch wenn Maxi sich zwischen sie geschoben hatte.

Alle drei dösten vor sich hin, bis Marcos Magen sich mit einem Knurren meldete.

„Ups“, machte Marco leise.

„Da hat jemand Hunger“, grinste Maxi.

„Das fürchte ich auch“, gab Marco zu.

„Dann sollten wir das Monster schnell füttern, ehe es jemanden anfällt“, sagte Jojo.

„Hm“, machte Maxi etwas weniger begeistert, er klang, als hätte er tatsächlich geschlafen.

„Na komm. Wir müssen uns schließlich vor dem Volleyballspiel stärken.“

„Komm ja schon“, murmelte Maxi und erhob sich schwerfällig.“

„Komm ja schon“, murmelte Marco und erhob sich schwerfällig.

Auch Maxi und Jojo standen auf und machten sich dann gemeinsam auf den Weg zum Abendessen.

Auf dem Weg zogen sie ihre Shirts wieder über, dann konnten sie gleich so, wie sie waren, in den Essensbereich gehen.

Die drei machten sich sofort auf den Weg zum Buffet und suchten sich dann mit gefüllten Tellern einen freien Tisch.

„Boah, ist das wieder lecker“, meinte Marco und begann zu essen.“

„Flo wird uns so leiden lassen“, sagte Jojo.

„Wir wollen doch nachher noch Sport treiben.“

„Aber nur ein bisschen. Und wenn ich an das zeug denke, dass wir für morgen gekauft haben.“

„Dann sollten wir ganz viel schnorcheln morgen.“

„Darauf freue ich mich schon richtig“, sagte Jojo.

„Das muss echt toll sein. Benni war ja ganz begeistert.“

„Und dazu auch noch auf einem hübschen Schiffchen übers Wasser fahren. Einfach herrlich.“

„Aber danach sollten wir wirklich anfangen was für die neue Saison zu tun“, meinte Maxi. „Urlaub schön und gut, aber ich will im Trainingslager nicht bei Null anfangen müssen.“

Marco und Jojo nickten. „Wie wärs zum Anfang mit morgendlichen Strandläufen?“ schlug Marco vor. „Vor dem Frühstück, da ist es noch nicht so heiß und am Strand ist wenig los.“

„Das ist ne gute Idee, hier am Strand ist es ja echt schön.“

„Und wir könnten statt Rollern auch mal ein paar Fahrräder ausleihen.“

„Eine Radtour über die Insel, oder eine Rundfahrt? Schön an der Küste entlang?“

„An der Küste lang“, sagte Jojo.

„Ich besorg uns ne Karte“, beschloss Maxi.

„Gibt es bestimmt an der Rezeption.“

„Ja, oder da, wo wir de Fahrräder leihen können.“

„Warum gehst du nicht gleich mal gucken?“ schlug Jojo grinsend vor.

„Das geht morgen auch noch.“

„Sicher?“

„Die Karten werden nicht einfach verschwinden.“

Jojo überlegte tatsächlich, ob er seinen Bruder unter dem Tisch einen Tritt verpassen sollte. Aber vermutlich würde er auch dann nicht aufstehen und ihn mal für ein paar Minuten mit Marco allein lassen.

Er würde eine andere Möglichkeit finden müssen. Immerhin würden sie nachher zusammen gegen Maxi und Benni spielen.

Und das sollte er jetzt gleich mal klarmachen. Also sah er Marco an. „Wie sieht’s aus, wir beide gleich gegen Maxi und Benni?“

„Gute Idee“, nickte Marco, „und wir werden sie fertigmachen!“

Jojo strahlte Marco an. „Aber sowas von!“

Maxi sah Jojo kurz etwas böse an, akzeptiert dann aber die zumindest temporäre Niederlage.

Sein Bruder war halt einfach schneller gewesen.

Aber morgen sah es dann ja schon wieder ganz anders aus.

Auf dem Boot würde sich schon eine Gelegenheit ergeben.

Da waren sie unter sich, und mit ein bisschen Geschick würde er es schaffen, Jojo bei Benni unterzubringen.

Vielleicht sollte er Benni einfach einweihen und um Hilfe bitten.

Das wäre zwar unfair, aber... im Krieg und in der Liebe war schließlich alles erlaubt.

Außerdem hatte Jojo ihn eben wegschicken wollen!

Der Kleine sollte mal lernen, dass große Brüder Vorrechte hatten!

„Ich hol mir noch ein bisschen Obst“, sagte Marco in diesem Moment. „Mögt ihr auch was?“

„Gern, bringst du einfach was mit?“

„Mach ich“, sagte Marco und stand auf.

Kurz sahen sie ihm nach, dann sah Jojo seinen Bruder an - und grinste.

„Was grinst du so?“ fragte Maxi

„Ich spiel mit Marco zusammen.“

„Ja und? Ist immerhin nur ein Volleyballspiel.“

„Aber schon mal ein Anfang.“

„Was hast du denn weiter vor?“ fragte Maxi.

Jojo grinste vielsagend - obwohl er keine Ahnung hatte.

„Du hast keinen Plan, oder?“ grinste Maxi nun breit.

„Ich werde ihn dir bestimmt nicht verraten.“

„Ach Jojo, ich kenn dich.“

„Ja, und du weißt, dass ich kreativ bin. Und spontan.“

„Spontan bist du, das ist richtig. Nur sind deine spontanen Einfälle nicht immer die besten.“

„Aber hin und wieder doch. So wie heute.“

„Dafür habe ich ihm den Rücken eingecremt.“

„Das macht jeder... Ah, da kommt unser Obst!“

„So einmal eine Ladung Vitamine“, sagte Marco und stellte einen Teller in die Mitte des Tisches. „Ihr hättet nicht aufhören müssen euch zu unterhalten. Oder ging es um mich?“

Jojo zwinkerte ihm zu. „Wir würden doch nie über dich reden.“

„Na ob ich euch das glauben soll“, lachte Marco.

„Können diese Augen lügen?“, sah Jojo ihn mit großen Augen an.

„Können sie“, sagte Maxi trocken.

„Pah“. machte Jojo nur.

„Also los raus mit der Sprache. Worüber habt ihr geredet?“ fragte Marco.

„Über das Volleyballspiel gleich. Benni und ich werden euch so abziehen“, erklärte Maxi

„Wers glaubt“, grinste Marco und nahm sich eine Weintraube.

Jojo tat es ihm gleich, während Maxi nach einem Bananenstück griff.

Nach und nach leerten sie den Obstteller.

„Das war gut“, meinte Jojo schließlich.

„Ja und genau das richtige vor einer Partie Volleyball“, meinte Maxi. „Jetzt muss nur noch Benni auftauchen.“

„Wollen wir ihn mal anrufen?“

Maxi nickte und zog sein Handy hervor.

Er tippte schnell, [Wir sind fertig mit Abendessen und gehen schon mal zum Volleyballfeld am Strand. Kommst du?]

„Merkwürdiger Anruf“, grinste Jojo.

„Wenn er noch beim Essen ist, will ich ihn nicht stören.“

„Wow, richtig rücksichtsvoll“, lachte Marco.

„Ja, so bin ich“, lächelte Maxi ihn an.

„Und was hast du geschrieben? Sollen wir hier warten?“ fragte Jojo.

„Nee, wir gehen runter zum Volleyballfeld.“

„Dann los“, sagte Marco. „Wo kriegen wir eigentlich nen Ball her?“

„Oh“, machte Jojo, „vielleicht an der Rezeption? Maxi, guckst du mal?“

Maxi öffnete den Mund, aber ihm wollte einfach kein Grund einfallen, warum er das ablehnen sollte.

Stattdessen sah er Jojo kurz wütend an, dann zog er ab zur Rezeption.

„Und wir beide gehen schon mal zum Strand?“ fragte Marco.

„Ja, lass uns schon mal gehen“, nickte Jojo. Innerlich gratulierte er sich u dem geschickten Schachzug.

Nur... was jetzt? Er musste Marco irgendwie deutlich machen, dass er Interesse an ihm hatte. Aber wie?
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