Geschichte: Fanfiction / Bücher / TKKG / Kim

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Kim

von Nimue1979
Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft / P12 / Div
Gabriele "Gaby" Glockner Karl "der Computer" Vierstein Peter "Tim" Carsten Willi "Klößchen" Sauerlich
23.06.2021
16.09.2021
15
19.549
10
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Dieses Kapitel
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16.09.2021 632
 
Tim konnte Kim tatsächlich ein wenig für Judo begeistern, um wenigstens der Sache eine Chance zu geben und es eine Zeitlang zu testen. Doch viel Zeit zum Reden war gestern nicht mehr, denn Kim und ems Vater hatten noch viel vor und wenig Zeit.

So gingen Tim und Klößchen direkt nach dem Aufstehen am  nächsten Morgen rüber zur Räuberhöhle und traten nach dem Klopfen ein. Kim saß auf ems Bett und hatte zu ihrer Überraschung bereits schon den ersten Besuch.

Jan und Maurice aus dem Wigwam waren da und unterhielten sich mit em. Die Stimmung wirkte sehr locker.  „Guten Morgen“, grüßten Tim und Klößchen und schlossen die Tür hinter sich.

„Und gut angekommen?“, fragte Tim interessiert und schaute über die ersten Dinge, die Kim schon ausgepackt hatte.

„Ja vor zwei Stunden hat mich mein Vater mit meinen Sachen auf dem Weg zum Flughafen abgesetzt. Ich war total nervös, aber Frau Wannemacher hat mich direkt herzlich empfangen und mir mein Zimmer gezeigt. Es ist ganz schön, nur noch etwas leer.“

„Wir nennen Frau Wannemacher alle hier die gute Mine“, informierte Maurice. „Sie ist hier der wandelnde Kummerkasten. Mir hat sie sehr geholfen, als mein Vater vor einem halben Jahr gestorben ist.“ Direkt merkte man wie traurig Maurice immer noch war. Er war nicht gut darin seine Gefühle zu überspielen.

Und dann legte Jan die Hand auf Maurice Schulter und zog Maurice in eine tröstende Umarmung und Tim traf die Erkenntnis wie ein Schlag. „Ihr seid das Paar“, warf er in den Raum.

Maurice nickte und Jan gab zu: „Ja, aber bitte behaltet es für euch. Wir möchten es nicht bekanntgeben.“

Klößchen stutzte auch, aber versicherte: „Das ist doch klar wie Klößchenbrühe. TKKG können Schweigen, wie ein Grab. Aber ich wäre dafür, daß wir jetzt mal nach unten zum Frühstück gehen, bevor ich vollkommen verschmachte. Ich habe immerhin seit gestern Abend nichts mehr gegessen.“

Sogar Kim lachte bereits und auch Maurice wirkte ein wenig aufgeheitert, als sie zum Frühstücksraum losgingen.

Die Präsentation gestern hatte einen großen Vorteil. Alle wussten genau Bescheid und niemand warf Kim auch nur einen irritierten Blick zu, als em mit Hosenrock und Tunika mit ihnen durch die Flure zum Frühstück ging. Ein paar Leute lächelten kurz und freundlich und grüßten die ganze Gruppe, zwei Erzieher stellten sich Kim freundlich vor, aber niemand überraschte ems Erscheinung. Und so konnte Kim sich ziemlich schnell ganz locker bewegen.

Als sie fast fertig waren mit Frühstück, setzte sich Herr Weimer zu ihnen an den Tisch und stellte sich Kim vor: „Guten Morgen, Kim. Ich bin Herr Weimer, ab sofort dein Klassenlehrer. Du wirst in die 7a gehen. Ich habe mich schon mit der Klasse nach der Präsentation gestern verständigt und wir wollen uns heute alle zusammen treffen. Wir fahren mit dem Fahrrad zum See, zum gegenseitigen Kennenlernen. Zieh Badekleidung drunter, wenn du gerne schwimmst, dort gibt es keine öffentlichen Räume. Das ist mitten in der Natur. Danach lade ich euch, wenn wir zurück sind, auf ein Eis ein. Danach trennen wir uns von den Externen und sind zum Abendessen zurück. Also pack dir noch was zum Essen und Trinken ein für den Tag und sei in einer Stunde bei den Fahrrädern.“

„Das klingt gut, aber ich habe mein Fahrrad noch gar nicht hier. Das ging alles so schnell und wir können das Fahrrad nicht mit dem Auto transportieren“, erklärte Kim das Problem.

„Das ist doch kein Problem. Meine Mutter holt mich und Jan in zwei Stunden übers Wochenende ab. Du kannst gerne mein Fahrrad für den Ausflug heute haben. Ich brauche es bis morgen Abend eh nicht“, bot Maurice hilfreich an.

„Danke“, sagte Kim glücklich.

„Na dann ist ja alles geklärt“, nickte Herr Weimer zufrieden und verließ den Frühstücksraum.

„Danke, ich habe mir das hier viel schwieriger vorgestellt“, meinte Kim erleichtert.
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