Kim
von Nimue1979
Kurzbeschreibung
TKKG lernen Kim kennen, als Dr Freund es ablehnt Kim einen Schulplatz anzubieten. Dieser Ungerechtigkeit müssen TKKG nachgehen.⚧️
GeschichteFreundschaft / P12 / Div
Gabriele "Gaby" Glockner
Karl "der Computer" Vierstein
Peter "Tim" Carsten
Willi "Klößchen" Sauerlich
23.06.2021
16.09.2021
15
19.549
9
Alle Kapitel
36 Reviews
36 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
2 Reviews
23.06.2021
1.121
Vorwort
So aus gegebenem Anlass: Meine Haltung zu den Regenbogen-Themen ist hier wohl jedem der meine Geschichten etwas kennt klar. Auch wenn ich selbst eine heterosexuelle cisfrau bin und somit nicht selbst betroffen bin, gilt mein Streben den Menschenrechten! Ich erhebe meine Stimme (und schreibe meine Geschichten) für Menschen, egal ob weiblich, männlich, trans* oder nichtbinär! Egal in welche Richtung die sexuelle Orientierung geht, solange sie nur die Menschenrechte achten und allen Menschen ohne Diskriminierung diese auch zugestehen.
Ich habe kein Verständnis für das Verbot der UEFA ich freue mich über viele tolle Reaktionen, die dem Entgegengesetzt werden, daher ändere ich fürs Erste auch mein Profilbild (https://images.app.goo.gl/HgjGtwG5Ri3Sxa7R8 ist ja schon eine Weile her ;)) und habe dafür nicht die Standart Regenbogenfahne gewählt, sondern ganz bewusst diese. Sie alle gehören zu unserer Welt dazu!
Und weil ich gerade eine Geschichte schreibe, die die Aufgabe hat aufzuklären über nichtbinäre Menschen und damit etwas mehr Verständnis für sie zu erreichen, werde ich jetzt zum Anstoß des Deutschlandspiels gegen Ungarn in München den Anfang der Geschichte veröffentlichen!!
Die Geschichte ist noch nicht fertig, aber sie wird es werden, schon allein weil es eine Herzenssache ist.
Ganz besonderen Dank geht an Dalius. Er_sie ist bigender und liest die Geschichte beta, damit ich auch keine Fehler reinbringe. Danke ♥️:)
Um die neusten Zahlen ihrer letzten Schülerzeitungsausgabe zu erfragen, gingen Gaby und Tim in der Mittagspause zum Büro ihres Schlulleiters. Vor dem Büro saß auf einem der Stühle im Flur ein Teenager, den sie nicht kannten, der leise weinte. Sowohl Tim, als auch Gaby waren sich nicht sicher, ob es ein Mädchen oder ein Junge war, aber das war aktuell zweitrangig. Sie setzten sich zu beiden Seiten daneben auf einen Stuhl und Gaby eröffnete ein Gespräch: „Hi. Ich bin Gaby und das ist mein Freund Tim. Und wie heißt du?“
„Ich heiße Kim“, kam es schluchzend aus ihrer Mitte.
Nun auch der Name war nicht gerade eine Hilfe bei der Frage, ob sie gerade versuchten einem Mädchen oder einen Jungen zu trösten, aber so direkt fragen, wollten sie auch nicht.
„Und weswegen bist du hier?“, fragte Tim, nach weiteren Informationen.
„Ich wollte einen Platz im Internat haben“, erklärte Kim schluchzend und wischte sich die Tränen aus den Augen.
Gerade als Tim nachfragen wollte, öffnete sich die Bürotür und ein Mann mittleren Alters, den sie noch nie gesehen hatten, trat heraus, schüttelte betrübt den Kopf, nahm Kim in den Arm und sagte leise: „Es tut mir Leid, das macht keinen Sinn. Dr Freund lehnt es weiterhin ab.“ Dann gingen beide enttäuscht den Flur entlang Richtung Ausgang.
Gaby und Tim sahen den beiden noch kurz hinterher, dann klopfte Gaby an die Tür und öffnete sie. Dr Freund bat sie höflich, wie immer, herein und bot ihnen die Stühle vor seinem Schreibtisch an. Sie setzten sich.
„Wieso wurde denn die Aufnahme von Kim an unserem Internat von ihnen abgelehnt? Wir haben doch noch ein Zimmer frei“, fragte Tim den Direktor des Internats direkt.
„Weil es nicht geht!“, redete der Direktor sich raus, ohne ihnen eine echte Antwort zu geben. Etwas mit dem sich TKKG nicht so einfach zufrieden gaben.
„Und was genau spricht dagegen?“, versuchte Gaby noch einmal mehr herauszukriegen.
Offensichtlich kannte ihr Direktor sie viel zu gut, um nicht zu wissen, daß sie nicht so einfach aufgeben würde und rückte lieber gleich mit der Antwort raus. „ Hier“, sagte der Direktor und schob Tim und Gaby eine ausgefüllte Anmeldung zu.
Tim und Gaby überflogen die Anmeldung. Kim wohnte hier in der Stadt, der Vater hatte eine gutbezahlte Arbeit. Es gab gute Schulleistungsnachweise, auf dem ersten Blick schien alles gut.
Doch dann sah Gaby es. Der Unterschied. Da wo normalerweise ein kleines Kreuzchen war, wurde ein Wort eingetragen. Statt ein Kreuz bei männlich oder weiblich, stand da bigender.
„Was ist bigender?“, fragte sie überrascht.
„Kim meint er, sie, oder meinetwegen es wäre halb Mädchen und halb Junge“, antwortete Dr Freund und rollte mit den Augen.
„Okay das klingt ungewöhnlich, ich verstehe das gerade nicht ganz. Und das ist der Grund warum sie Kim keinen Schulplatz geben?“, vergewisserte sich Tim nochmal.
„Einen Schulplatz hätte ich gar nicht absagen können, aber der Vater möchte Kim für ein Internatsplatz anmelden-“, meinte Dr Freund ablehnend.
„Und?“, verlangte Gaby verständnislos.
„Wir sind ein reines Jungeninternat, auch wenn die Schule gemischt ist. Hätte der Vater ein Kreuz bei männlich gemacht, wie es in der Geburtsurkunde steht, dann hätte ich Kim einen Platz geben können, aber so nicht“, stellte Dr Freund entschieden klar.
„Ich finde das klingt diskriminierend“, meinte Gaby spontan und war nachdenklich geworden.
„Ich habe Kim angeboten es noch zu ändern, in männlich und wenn er das dann für sich behalten hätte, hätte ich ihm den Platz gegeben. Immerhin ist er biologisch ein Junge und wir haben tatsächlich 2 Internatsplätze frei“, erklärte Dr Freund Tim und Gaby, die darauf erstmal nichts zu sagen wussten. Sie hatten von der gesamten Thematik schlicht keine Ahnung, nur ihr Bauchgefühl und das schrie: Das ist ungerecht!
Erstmal wollte Gaby das Thema ruhen lassen und sich dann in Ruhe darüber informieren, danach vielleicht auch noch einmal mit Kim selbst reden, bevor sie sich ein Bild machte um dann Dr Freund etwas dazu zu sagen. Daher kam Gaby auf die Zahlen der aktuellen Ausgabe der Schülerzeitung zu sprechen.
Tim prägte, während Gaby sich mit Dr Freund unterhielt, sich die Angaben auf der Anmeldung gut ein: Kim Maiwald Veilchenweg 8 im gleichen Postbezirk, in dem auch Klößchen wohnte. Dort wollte er auf jeden Fall die Tage vorbeigehen und einmal selbst mit Kim und seinen Vater reden.
Nach dem Gespräch mit Dr Freund gingen Tim und Gaby direkt zu ihrem Treffen von der Schülerzeitung und hatten erstmal keine Zeit weiter darüber nachzudenken. Doch als Gaby sich in Anschluss mit Karl traf um gemeinsam mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren, nutzte Gaby die Gelegenheit, als sie nebeneinander Richtung Stadt fuhren, um mehr zu erfahren.
„Sag mal Karl, was weißt du über bigender?“, eröffnete sie direkt.
„Bigender bedeutet beide Geschlechter, aber sonst weiß ich ehrlich gesagt nichts darüber, Gaby. Wieso fragst du?“, meinte Karl und konnte damit ebenfalls wenig zur Thematik beitragen.
„Unser Schuldirektor hat heute die Aufnahme von Kim abgelehnt, weil in der Anmeldung von Kim steht, daß Kim bigender ist und ich finde das irgendwie nicht fair, auch wenn ich darüber gar nichts weiß“, erklärte Gaby.
„Und wer ist Kim?“, erkundigte sich Karl noch.
„Wir haben Kim vorhin vor Dr Freunds Büro sitzen gesehen und er hat geweint, weil er den Platz nicht bekommen hat. Dann kam sein Vater raus, meinte es wäre sinnlos und sie sind gegangen.“
„Ich kann heute Abend mich mal schlau machen und dann können wir morgen darüber reden“, bot Karl an.
So aus gegebenem Anlass: Meine Haltung zu den Regenbogen-Themen ist hier wohl jedem der meine Geschichten etwas kennt klar. Auch wenn ich selbst eine heterosexuelle cisfrau bin und somit nicht selbst betroffen bin, gilt mein Streben den Menschenrechten! Ich erhebe meine Stimme (und schreibe meine Geschichten) für Menschen, egal ob weiblich, männlich, trans* oder nichtbinär! Egal in welche Richtung die sexuelle Orientierung geht, solange sie nur die Menschenrechte achten und allen Menschen ohne Diskriminierung diese auch zugestehen.
Ich habe kein Verständnis für das Verbot der UEFA ich freue mich über viele tolle Reaktionen, die dem Entgegengesetzt werden, daher ändere ich fürs Erste auch mein Profilbild (https://images.app.goo.gl/HgjGtwG5Ri3Sxa7R8 ist ja schon eine Weile her ;)) und habe dafür nicht die Standart Regenbogenfahne gewählt, sondern ganz bewusst diese. Sie alle gehören zu unserer Welt dazu!
Und weil ich gerade eine Geschichte schreibe, die die Aufgabe hat aufzuklären über nichtbinäre Menschen und damit etwas mehr Verständnis für sie zu erreichen, werde ich jetzt zum Anstoß des Deutschlandspiels gegen Ungarn in München den Anfang der Geschichte veröffentlichen!!
Die Geschichte ist noch nicht fertig, aber sie wird es werden, schon allein weil es eine Herzenssache ist.
Ganz besonderen Dank geht an Dalius. Er_sie ist bigender und liest die Geschichte beta, damit ich auch keine Fehler reinbringe. Danke ♥️:)
Um die neusten Zahlen ihrer letzten Schülerzeitungsausgabe zu erfragen, gingen Gaby und Tim in der Mittagspause zum Büro ihres Schlulleiters. Vor dem Büro saß auf einem der Stühle im Flur ein Teenager, den sie nicht kannten, der leise weinte. Sowohl Tim, als auch Gaby waren sich nicht sicher, ob es ein Mädchen oder ein Junge war, aber das war aktuell zweitrangig. Sie setzten sich zu beiden Seiten daneben auf einen Stuhl und Gaby eröffnete ein Gespräch: „Hi. Ich bin Gaby und das ist mein Freund Tim. Und wie heißt du?“
„Ich heiße Kim“, kam es schluchzend aus ihrer Mitte.
Nun auch der Name war nicht gerade eine Hilfe bei der Frage, ob sie gerade versuchten einem Mädchen oder einen Jungen zu trösten, aber so direkt fragen, wollten sie auch nicht.
„Und weswegen bist du hier?“, fragte Tim, nach weiteren Informationen.
„Ich wollte einen Platz im Internat haben“, erklärte Kim schluchzend und wischte sich die Tränen aus den Augen.
Gerade als Tim nachfragen wollte, öffnete sich die Bürotür und ein Mann mittleren Alters, den sie noch nie gesehen hatten, trat heraus, schüttelte betrübt den Kopf, nahm Kim in den Arm und sagte leise: „Es tut mir Leid, das macht keinen Sinn. Dr Freund lehnt es weiterhin ab.“ Dann gingen beide enttäuscht den Flur entlang Richtung Ausgang.
Gaby und Tim sahen den beiden noch kurz hinterher, dann klopfte Gaby an die Tür und öffnete sie. Dr Freund bat sie höflich, wie immer, herein und bot ihnen die Stühle vor seinem Schreibtisch an. Sie setzten sich.
„Wieso wurde denn die Aufnahme von Kim an unserem Internat von ihnen abgelehnt? Wir haben doch noch ein Zimmer frei“, fragte Tim den Direktor des Internats direkt.
„Weil es nicht geht!“, redete der Direktor sich raus, ohne ihnen eine echte Antwort zu geben. Etwas mit dem sich TKKG nicht so einfach zufrieden gaben.
„Und was genau spricht dagegen?“, versuchte Gaby noch einmal mehr herauszukriegen.
Offensichtlich kannte ihr Direktor sie viel zu gut, um nicht zu wissen, daß sie nicht so einfach aufgeben würde und rückte lieber gleich mit der Antwort raus. „ Hier“, sagte der Direktor und schob Tim und Gaby eine ausgefüllte Anmeldung zu.
Tim und Gaby überflogen die Anmeldung. Kim wohnte hier in der Stadt, der Vater hatte eine gutbezahlte Arbeit. Es gab gute Schulleistungsnachweise, auf dem ersten Blick schien alles gut.
Doch dann sah Gaby es. Der Unterschied. Da wo normalerweise ein kleines Kreuzchen war, wurde ein Wort eingetragen. Statt ein Kreuz bei männlich oder weiblich, stand da bigender.
„Was ist bigender?“, fragte sie überrascht.
„Kim meint er, sie, oder meinetwegen es wäre halb Mädchen und halb Junge“, antwortete Dr Freund und rollte mit den Augen.
„Okay das klingt ungewöhnlich, ich verstehe das gerade nicht ganz. Und das ist der Grund warum sie Kim keinen Schulplatz geben?“, vergewisserte sich Tim nochmal.
„Einen Schulplatz hätte ich gar nicht absagen können, aber der Vater möchte Kim für ein Internatsplatz anmelden-“, meinte Dr Freund ablehnend.
„Und?“, verlangte Gaby verständnislos.
„Wir sind ein reines Jungeninternat, auch wenn die Schule gemischt ist. Hätte der Vater ein Kreuz bei männlich gemacht, wie es in der Geburtsurkunde steht, dann hätte ich Kim einen Platz geben können, aber so nicht“, stellte Dr Freund entschieden klar.
„Ich finde das klingt diskriminierend“, meinte Gaby spontan und war nachdenklich geworden.
„Ich habe Kim angeboten es noch zu ändern, in männlich und wenn er das dann für sich behalten hätte, hätte ich ihm den Platz gegeben. Immerhin ist er biologisch ein Junge und wir haben tatsächlich 2 Internatsplätze frei“, erklärte Dr Freund Tim und Gaby, die darauf erstmal nichts zu sagen wussten. Sie hatten von der gesamten Thematik schlicht keine Ahnung, nur ihr Bauchgefühl und das schrie: Das ist ungerecht!
Erstmal wollte Gaby das Thema ruhen lassen und sich dann in Ruhe darüber informieren, danach vielleicht auch noch einmal mit Kim selbst reden, bevor sie sich ein Bild machte um dann Dr Freund etwas dazu zu sagen. Daher kam Gaby auf die Zahlen der aktuellen Ausgabe der Schülerzeitung zu sprechen.
Tim prägte, während Gaby sich mit Dr Freund unterhielt, sich die Angaben auf der Anmeldung gut ein: Kim Maiwald Veilchenweg 8 im gleichen Postbezirk, in dem auch Klößchen wohnte. Dort wollte er auf jeden Fall die Tage vorbeigehen und einmal selbst mit Kim und seinen Vater reden.
Nach dem Gespräch mit Dr Freund gingen Tim und Gaby direkt zu ihrem Treffen von der Schülerzeitung und hatten erstmal keine Zeit weiter darüber nachzudenken. Doch als Gaby sich in Anschluss mit Karl traf um gemeinsam mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren, nutzte Gaby die Gelegenheit, als sie nebeneinander Richtung Stadt fuhren, um mehr zu erfahren.
„Sag mal Karl, was weißt du über bigender?“, eröffnete sie direkt.
„Bigender bedeutet beide Geschlechter, aber sonst weiß ich ehrlich gesagt nichts darüber, Gaby. Wieso fragst du?“, meinte Karl und konnte damit ebenfalls wenig zur Thematik beitragen.
„Unser Schuldirektor hat heute die Aufnahme von Kim abgelehnt, weil in der Anmeldung von Kim steht, daß Kim bigender ist und ich finde das irgendwie nicht fair, auch wenn ich darüber gar nichts weiß“, erklärte Gaby.
„Und wer ist Kim?“, erkundigte sich Karl noch.
„Wir haben Kim vorhin vor Dr Freunds Büro sitzen gesehen und er hat geweint, weil er den Platz nicht bekommen hat. Dann kam sein Vater raus, meinte es wäre sinnlos und sie sind gegangen.“
„Ich kann heute Abend mich mal schlau machen und dann können wir morgen darüber reden“, bot Karl an.