"Verflucht seist du Ringelschwanz!" schrie Skipper los und sah wutentbrannt zu dem Lemur.

Dieser saß auf dem Fahrersitz vom Auto der Pinguine, aber auch nur dieses Teil der Karre war noch übrig samt Lenkrad, was der Halbaffe fest in den Händen hielt vor Schock.

Wie selbstverständlich hatte er sich die Fährtschaft an sich genommen. Fuhr wie ein Besenkter über die Wege des Zoos. Einmal flog er sogar über ein Gehege. Das er dies überlebt hatte, überraschte jeden.

Zum Schluss aktivierte er was im Auto, wodurch es in die Luft ging. Kurz es war der Selbstzerstörungsknopf. So was hat ein Auto?
Man weiß nie, wer daran kommt und wo das Auto mal landen könnte.

Rico schaute enttäuscht zum Rest des Autos. Er liebte es, wie auch die anderen. Zum Glück, müssten sie nur die Teile einsammeln und versuchen wieder zusammen zu flicken.

Skipper seufzte genervt, aber zuckte dann leicht, als er ein dumpfes Geräusch vernahm. Alle blickten herum zum Lemur der doch tatsächlich bewusstlos neben den Sitz landete.

Maurice und Mort waren direkt zur Stelle und musterte ihren König. Was war denn nu verkehrt?
Tatsächlich gesellte sich der Anführer der Pinguine dazu.
"Kowalski... Analyse..." sprach Skipper gefasst wie möglich und tastete Julien ab.

"Anscheinend bekam er von der Explosion sehr stark was ab, aber blieb vor Schreck auf dem Sitz und krallte sich an das best möglichste Stück... In diesen Falle das Lenkrad." erklärte der große Pinguin so sachlich und verständlich wie es ging. Da dieser wusste, wie Skipper auf spezielle Begriffe und Erklärungen reagierte. Erst recht bei solch Situationen.

Skipper tastete nach dem Puls, lauschte nach dem Herz und zum Schluss die Atmung.
Der Anführer holte tief Luft und innerlich breitete sich Panik aus. Von außen konnte man nicht erahnen was in Skipper vor ging.
In Schauspielern war er echt gut.
Kowalski besah sich auch nochmal den Patienten. Merkte aber nah bei Skipper die Unruhe. Ließ sich jedoch nichts anmerken.

"Los... Er brauch jetzt dringend Ruhe. Überleben wird er es, aber nur mit Ruhe und guter Medizin!" sprach der Stratege ernst.
Maurice nahm seinen König vorsichtig hoch. Skipper half ihn überraschender Weise.
Dankend nickte der Lemur und zusammen wurde er erst mal zum HQ der Pinguine gebracht.

Skipper bot direkt seine Koje an. Überraschend für seine Männer, aber auch Maurice.
Doch wusste jeder tief im inneren, hatte Skipper den nervenden Lemur ganz gerne.

Der Anführer schickte seine 3 Kameraden los, um Medizin zu besorgen. Er würde sich um Ringelschwanz kümmern. Maurice meinte, dies könne auch er ruhig machen.

Skipper schaute zur rechten Hand von Julien.
"Kannst mir gerne Gesellschaft leisten. Ich werde zur Not hier bleiben." gab Skipper ernst von sich und wollte auch keine Widerworte hören. Maurice nickte verstehend und setzte sich erst mal an den Tisch.

Eigentlich fand er seinen König oft sehr nervig und unsensibel, aber auch er hatte ein ungutes Gefühl gehabt, als er Julien bewusstlos am Boden liegen sah.

Skipper wanderte auf und ab. Fast alle 10 Sekunden sah er zum Patienten der immer noch bewusstlos da lag. Der Lemur an Tisch, beobachtete das treiben eine ganze Zeit bis er die Stille brach.

"Echt beeindruckend... Eigentlich keilt ihr euch immer, aber ist der andere verletzt oder in Gefahr. Eilt direkt jeder los, um den anderen zu retten." sprach Maurice relativ faszinierend, aber auch verwundert. Warum Sie es nicht so offen zeigten. Also, dass sie sich eigentlich mögen. Mehr oder weniger.

Der Pinguin blinzelte wie in Zeitlupe und setzte an was sagen, aber es kam nicht ein Wortfitzel über seine Lippen bzw. Schnabelspize.

Maurice schmunzelte mir amüsiert und dies reichte ihm wohl schon als Antwort.

Skipper stand immer noch da wie angewurzelt.
Erst als die Lucke an der Decke sich regte, wandte er sein eher starren Blick in die Richtung.

Seine Brüder waren zurück und schauten zufrieden zu Skipper.
"Erledigt Sir." sprach Kowalski und würde sich auch gleich um den Patienten kümmern.

Der Anführer, hatte schnell wieder eine gefassteb Blick und nickte zufrieden.
"Gute Arbeit Männer. Dafür gibt es heute noch leckeres Sushi." sprach Skipper stolz. Sie klatschten ihre Flossen aufeinander und der 2. Offizier kümmerte sich nun ordentlich um Julien.

Seine Atmung war mittlerweile wieder stabiler. Vielleicht würde er heute sogar wieder wach werden. Das est einfach nur ein großer Schock für Julien gewesen.
Nur war er noch nie umgefallen.

Maurice fragte ob er erst mal nach Hause könnte. Skipper besah sich kurz den bewusstlosen, aber nickte dann zustimmend.
Der Lemur gab eine dankende Geste von sich und verschwand nach oben.

Gerade kehrte wieder Ruhe ein. Außer bei Skipper. Als wenn er daran schuld hätte. Private legte ihm eine Flosse auf die rechte Schulter.
"Skipper... Er wird wieder und schau nicht mehr so bedrückt... Äh das steht dir nämlich nicht..." meinte der kleinere. Rico und Kowalski nickten darauf hin.
Ihr Anführer atmete durch und nickte.
"Ihr habt recht Männer... Ich führe mich auf wie ein Baby..." brummelte der sonst standhafte Pinguin.
Sofort trat er zu ihnen.
"Na dann Sushizeit." rief er und kaum ausgesprochen besorgte Rico Fische aus dem Kühlschrank.
Mit einer Art Beil zerteilte er sie sorgfältig in Schnabelgroße Stücke.
Ein, zwei Schritte und das Sushi war fertig.
Lächelte griff sich jeder eine Rolle. Genüsslich verspeisten sie die asiatische Speise.
Nichts geht über Sushi.

Beim essen hörte man plötzlich ein erschöpftes Brummen aus der Richtung der Betten.
Skipper war direkt vom Sitz gesprungen. Die anderen verschluckten sich direkt.

Julien spürte eine ungewöhnliche Härte im Rücken, fast wie Stein. Doch sein Kopf lag watteweich. War er in einem Steinbett?
Die Geräusche um ihn herum wurden intensiver.
Langsam öffneten sich die Lider und gab ein leichtes Keuchen von sich.
Die Umgebung war noch verschwommen. Vernahm eine Silhouette im Blickfeld.
Schwarz... Weiß... Pingui?

Wie aus einer anderen Welt, hörte er: "Ringelschwanz... Hörst du mich?"

Das einzige, was von dem Halbaffen kam, war ein ungemütliches brummen.
"Urgh... mei Kopfe tue weh." brabbelte er dann wie gewohnt los. Blinzelte noch müde, aber dann realisierte der Affe, dass er bei den Pinguinen war.

Verwirrt musterte er Skipper vor sich. Dieser entspannte sich gerade. Merkte wohl, dass es Julien ganz gut ging.

"Naw hatte de Pingui sich sorgen gemachte?" kam es von Ringelschwanz. Tatsächlich nur so laut, dass es Skipper alleine hörte.
Irgendwie löste in dem Lemur war schönes aus. Beide verstanden sich besser als sonst. Es war ein schönes Gefühl, so eine guten Freund zu haben.

Skipper war immer noch verwittert. Seine Familie schaute nicht ganz anders.
Plötzlich über kam Julien was und er zog Skipper in eine Umarmung.

Dieser japste erschrocken, wollte ihn wegtreten, aber sein Körper und Bauchgefühl waren dagegen. Verflucht seist du Bauch!

Zögernd erwiderte er die Kuscheleinheit.
Versuchte eszu genießen, was ohne Probleme klappte und er lächelte.
"Es wird wieder alles gut Julien..." flüsterte der Anführer der Pinguine.

Seine Kameraden begafften dieses Szenario und dachten träumen. Kowalski murrte an meisten rum und behielt Ringelschwanz genauestens im Auge. Skipper war schließlich sein!
Der Stratege ließ sie dennoch machen. Er wusste, der Anführer würde nur ihn lieben. Ganz bestimmt.

Das war nur eine freundschaftliche Umarmung die dazu Julien angefangen hat. Okay. Skippy hatte es einfach erwidert.

"Ich weiß nicht ob dies gut ist oder nicht...." flüsterte Private und Rico war sich bei dem auch nicht sicher. Kowalski sagte nichts. Niemand wusste, dass Skipper und er eine Partnerschaft haben.
Nur trotzdem war er gerade echt.... Eifersüchtig?

Gerade lösten sich die beiden wieder und Julien legte auch erst mal wieder hin. Sein Kopf dröhnte nämlich noch und die Erschöpfung nahm wieder überhand.

Skipper wandte sich um zu seinen Männern. Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. Kowalskis Blick, ließ ihn aber dann realisieren.
"Der wurde ganz schön umgehauen... " sprach er entsetzt ud schüttelte sich.

"Ach Skipper... Geb doch zu... Du magst Julien und er dich... Ist irgendwie süß aber auch komisch..." sprach derkleine Private. Kowalski bebte, aber drehte sich nur zur Seite. Skipper will er nicht mehr sehen heute, aber konnte auch nicht gehen.
Sonst wüsste fast jeder was hier los ist.

"Private... Ringelschwanz und ich... Kommen tatsächlich sehr gut zurecht als Freunde..."
Sag letzte betonte der Chef ernst.

"Das meinte ich doch... Omg ich könnte euch nie als ein Paar sehen...." bei dem musste Private husten. Rico stellte es sich vor und würgte.
Kowalski gab kein Zeichen von sich.

Der Anführer zuckte leicht. Hatte er damit noch mehr Probleme an Hals? Oder würde jeder ganz schnell was anderes denken?

Kowalski so angepisst zu sehen. Tat ihm echt weh im Herz. Sein Partner dachte sich gerade sonst was. Nachher... Nein jetzt, müssen sie reden. Wie könnte er ihn jetzt von den anderen entziehen ohne, dass sie was vermuten könnten?

"So... Themawechsel... Oh will davon nichts mehr hören. Da läuft nichts, da war nie was und wird auch nichts sein... Niemals! Aus und vorbei!" sprach Skipper ernst und lauter als sonst. Am liebsten würde er jetzt auch umkippen und irgendwo anders auf wachen.

"Kowalski?" kam es dann von Skipper.
Der Angesprochene sah mit emotionslosen Blick zu ihm. Autsch.
"Du hattest doch einen Lügendetektor oder..."

Plötzlich weiteten sich die Augen von Kowalski.
Würde Skipper dies echt tun? Rief im inneren glaubte er seinen Schatz. Doch ärgerte es ihm halt trotzdem.

"Wir glauben dir auch so... Skipper." sprach dann Private ernster als sonst. Lächelte dann und umarmte seinen Ziehvater herzlich.
Die anderen beiden taten es ihm gleich.

Skipper war erst so überrascht, dass er nichts machte. Erst als er von allen in die Flossen genommen wurde, erwiderte er glücklich. Im Augenwinkel sah er noch mal kurz entschuldigend zu Kowalski.
Der schmunzelte und stupst Skipper sanft gegen den Schnabel.
Rico und Private sahn es zum Glück nicht.

Froh, dass alles wieder in reinen ist, ließ sich Skipper auf einen der Steinhocker nieder.

Julien pennte immer noch. Private und Rico waren nach draußen. Wollten bei Maurice usw. kurz vorbei schauen.

Kowalski trat aus seinem Labor und entdeckte Skipper. Selten zeigten sie Zärtlichkeiten und oft weiß er, dass sein Partner doch gerne mehr hätte. Man glaubt es vllt. nicht, aber Skipper liebte Kuscheleinheiten. Der 2. Offizier schluckte und sprang über seinen Schatten.
Einer musste halt immer den ersten Schritt machen. Nur war es bis jetzt immer der kleinere gewesen.

Trat zu Skipper. Dieser hob verwirrt seinen Kopf an und schaute zu Kowalski.
"Tut m..." der Anführer wurde aber mit einem Kuss auf stumm gestellt. Kowalski drückte ihn an sich und sah ihn charmant an.
Was war den mit seinem Gefährten los? Musste aber auch vergnügt lächeln.
Schmiegte sich dann in das weiche Brustgefieder von Kowalski.

Wenig später, waren sie im Labor verschwunden und genossen ihre Zweisamkeit.


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Die Anfänge werden immer ganz gut, aber tun Schluss irgendwie komisch. XD

Hoffe es hat euch trotzdem gefalle und lasst doch gerne ein Review da.

Eure Tessa ^^