Scrambled Papers (Duskwood)
von Holly24
Kurzbeschreibung
Als ihr Bruder Michael bei einem mysteriösen Autounfall stirbt, begibt sich Sevil auf die Suche nach der Wahrheit. In Duskwood gerät sie in die verworrenen Geschehnisse einer Gruppe von Freunden hinein, denen Michael zuvor nach aller Kraft zu Helfen versucht hatte und lernt auch den ominösen Hacker kennen, der sich einfach nicht aus ihrem Leben heraus halten will. Tapfer trotzt sie dem Terror, der damit in ihr Leben Einzug hält und ist wild entschlossen Antworten zu finden. Ohne zu ahnen, dass das morbide Katz und Maus Spiel gerade erst begonnen hat
GeschichteThriller / P16 / Gen
21.05.2021
25.11.2021
38
52.654
6
Alle Kapitel
11 Reviews
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Dieses Kapitel
1 Review
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21.05.2021
486
Hallo ihr Lieben!
Jetzt ist es mir endlich gelungen einen Teil meiner Duskwood- Story zu korrigieren (was nicht bedeutet, dass sie keine Fehler mehr enthält. Immer her damit!)
Wie viele andere auch, bin ich dem einzigartigen Charme des Handygames 'Duskwood' verfallen und um mir die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, habe ich mich an diese Fanfiction gewagt. Sie hält sich nur grob an den Spielverlauf und sollte erst nach Ende von Episode 7 gelesen werden (Spoilerwarnung!)
Alle Rechte für in dem Spiel bestehende Personen gehören natürlich Everbyte!
Viel Spaß beim Lesen und frohes Weiterspielen (sobald es weiter geht)
Eure Holly
Prolog
Es war kalt in dem düsteren Zimmer, dessen Einrichtung aus nicht mehr bestand, als einer Matratze in der Ecke und einem Schrank, der jeden Moment in sich zusammen zu brechen drohte.
Das schlecht isolierte Fenster hielt den herrschenden Temperaturen nicht stand sodass es innerhalb weniger Minuten eiskalt geworden war und die einzige Lichtquelle, die Flamme einer fast herunter gebrannten Kerze, tanzte wild im ständigen Luftzug und warf unheimliche Schatten an die kahlen Wände.
Still war es an diesem Ort, nur gelegentlich von einem verhaltenen Schniefen unterbrochen. Die zwei schmalen Körper, die sich unter der einfachen Decke auf der Matratze dicht zusammen gedrängt hatten, lagen aneinander geschmiegt da während der Atem in weißen Wölkchen von ihren bebenden Mündern aufstieg.
„Es ist so kalt.“, wisperte eine helle Mädchenstimme, zitternd und gedämpft von all den ungeweinten Tränen.
„Ich weiß.“
Die Stimme des Jungen sollte mutig klingen. Zuversichtlich. Wie es sich für einen großen Bruder gehörte, doch auch hier schlug sich die Resignation und Erschöpfung nieder. Er zog sie noch ein bisschen dichter an sich heran. Wollte ihr noch ein bisschen mehr Wärme geben. Sie war so klein und zerbrechlich. Wie eine Puppe.
„Sie werden dich wegschicken.“
Nun wankte ihre Stimme bedrohlich während ihre ungewöhnlichen Augen sich auf ihn richteten. Das Kerzenlicht ließ die braunen Sprenkel in dem tiefen Grün regelrecht funkeln.
Dieses Mal schwieg er. Auch das wusste er und seit dem SIE das verkündet hatte, überlegte er fieberhaft was er tun konnte. Weglaufen. Das hatten sie versucht. Hilfe holen. Die Bitterkeit trieb ihm die Galle herauf bis es in seinem Hals brannte und tapfer blinzelte er die Tränen fort.
„Ich hätte den Mund halten sollen.“, flüsterte er erstickt.
Sie schüttelte energisch den Kopf.
„Wir haben uns. Er hat niemanden. Es war gut ihm zu helfen!“
Er schluckte. Dann musste er lächeln.
„Du bist mein tapferes Herz und mein Verstand.“
Das hatte ihr Vater immer gesagt. Lächelnd und mit strahlenden Augen, die den ihren so glichen.
„Wir gehören zusammen, Little. Und egal was passiert, selbst wenn sie alles tun um uns zu trennen, ich bleibe immer bei dir und werde dich immer wieder finden!“
Die Worte, die sie eigentlich aufheitern sollten, brachten das kleine Mädchen nun doch wieder zum Weinen. Und doch, das wusste er, war dieses Versprechen angekommen. Tief verwurzelt, tief in ihrem Herzen.
Jetzt ist es mir endlich gelungen einen Teil meiner Duskwood- Story zu korrigieren (was nicht bedeutet, dass sie keine Fehler mehr enthält. Immer her damit!)
Wie viele andere auch, bin ich dem einzigartigen Charme des Handygames 'Duskwood' verfallen und um mir die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, habe ich mich an diese Fanfiction gewagt. Sie hält sich nur grob an den Spielverlauf und sollte erst nach Ende von Episode 7 gelesen werden (Spoilerwarnung!)
Alle Rechte für in dem Spiel bestehende Personen gehören natürlich Everbyte!
Viel Spaß beim Lesen und frohes Weiterspielen (sobald es weiter geht)
Eure Holly
Prolog
Es war kalt in dem düsteren Zimmer, dessen Einrichtung aus nicht mehr bestand, als einer Matratze in der Ecke und einem Schrank, der jeden Moment in sich zusammen zu brechen drohte.
Das schlecht isolierte Fenster hielt den herrschenden Temperaturen nicht stand sodass es innerhalb weniger Minuten eiskalt geworden war und die einzige Lichtquelle, die Flamme einer fast herunter gebrannten Kerze, tanzte wild im ständigen Luftzug und warf unheimliche Schatten an die kahlen Wände.
Still war es an diesem Ort, nur gelegentlich von einem verhaltenen Schniefen unterbrochen. Die zwei schmalen Körper, die sich unter der einfachen Decke auf der Matratze dicht zusammen gedrängt hatten, lagen aneinander geschmiegt da während der Atem in weißen Wölkchen von ihren bebenden Mündern aufstieg.
„Es ist so kalt.“, wisperte eine helle Mädchenstimme, zitternd und gedämpft von all den ungeweinten Tränen.
„Ich weiß.“
Die Stimme des Jungen sollte mutig klingen. Zuversichtlich. Wie es sich für einen großen Bruder gehörte, doch auch hier schlug sich die Resignation und Erschöpfung nieder. Er zog sie noch ein bisschen dichter an sich heran. Wollte ihr noch ein bisschen mehr Wärme geben. Sie war so klein und zerbrechlich. Wie eine Puppe.
„Sie werden dich wegschicken.“
Nun wankte ihre Stimme bedrohlich während ihre ungewöhnlichen Augen sich auf ihn richteten. Das Kerzenlicht ließ die braunen Sprenkel in dem tiefen Grün regelrecht funkeln.
Dieses Mal schwieg er. Auch das wusste er und seit dem SIE das verkündet hatte, überlegte er fieberhaft was er tun konnte. Weglaufen. Das hatten sie versucht. Hilfe holen. Die Bitterkeit trieb ihm die Galle herauf bis es in seinem Hals brannte und tapfer blinzelte er die Tränen fort.
„Ich hätte den Mund halten sollen.“, flüsterte er erstickt.
Sie schüttelte energisch den Kopf.
„Wir haben uns. Er hat niemanden. Es war gut ihm zu helfen!“
Er schluckte. Dann musste er lächeln.
„Du bist mein tapferes Herz und mein Verstand.“
Das hatte ihr Vater immer gesagt. Lächelnd und mit strahlenden Augen, die den ihren so glichen.
„Wir gehören zusammen, Little. Und egal was passiert, selbst wenn sie alles tun um uns zu trennen, ich bleibe immer bei dir und werde dich immer wieder finden!“
Die Worte, die sie eigentlich aufheitern sollten, brachten das kleine Mädchen nun doch wieder zum Weinen. Und doch, das wusste er, war dieses Versprechen angekommen. Tief verwurzelt, tief in ihrem Herzen.