Die Dreizehnte Fee
von Passepartout
Kurzbeschreibung
Aurora ("Dornröschen")lernt die Dreizehnte Fee und deren wahre Geschichte kennen und noch einiges mehr!
KurzgeschichtePoesie, Freundschaft / P12 / Div
15.05.2021
15.05.2021
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Es war einmal... Es war einmal ein sehr schönes 16jähriges Mädchen namens Aurora. Sie hatte schulterlanges
goldblondes Haar, schöngeschnittene blaue Augen, ein feingezeichnetes Gesicht, einen perfekt geformten Mund
mit vollen roten Lippen und eine sehr hübsche Figur - obwohl sie ihren Busen etwas zu üppig fand.
Eines Tages stieg die neugierige Aurora die steile Wendeltreppe in den Südturm des Schlosses hinauf - bis sie
in einem winzigen Raum mit schmalen Fenstern anlangte. In dem Raum stand ein Ding,das sie noch nie gesehen
hatte - und daneben sass auf einem Schemel eine Frau: nicht mehr jung,aber attraktiv,mit auch langen blonden
Haaren,die ein breitflächiges,ebenmässiges Gesicht einrahmten. Die Frau hatte intensiv blaue Augen und einen
herben und festen Mund mit vollen prallen Lippen. Im Gegensatz zu dem eleganten Kleid,das Aurora trug - naja,
sie war die Kronprinzessín! - ,war die Frau sehr schlicht gekleidet.
"Guten Tag! Könnt Ihr mir sagen,was das hier ist - und wer Ihr seid?"Aurora lächelte die Frau sehr freundlich an.
"Das ist ein Spinnrad! Ich werde dir gleich zeigen,wie es funktioniert. Und ich? Haben dir deine Eltern,die Königin
und der König,nie erzählt,was nach deiner Geburt geschehen ist?"
"Doch,ja! Dass es in unserem Königreich 13 Feen gibt,die alle zur Feier meiner Geburt eingeladen waren. Aber es
waren nur 12 Goldene Teller da. Die 13.Fee,die deshalb nicht eingeladen wurde,war schwer beleidigt,tauchte dann
unerwartet auf - und verfluchte mich: am Tag meines 16.Geburtstages werde ich mich an der Spindel eines Spinnrads
stechen - und sterben. Dann machte eine Fee,die mir noch keine Gabe verliehen hatte, aus dem Fluch etwas anderes:
Ich würde Hundert Jahre schlafen - und von dem Kuss eines Prinzen geweckt werden!
Ganz ehrlich: Was soll ich mit dem Kuss eines wildfremden Mannes,den ich noch nie gesehen habe? Und auch ganz
ehrlich - und das vertraue ich Euch an,weil Ihr auf mich sehr gütig und gewinnend,dabei sehr entschlossen,wirkt:
Ich wünsche mir überhaupt keinen Mann: Mir wurde mal die Geschichte von "Schneewittchen" und dann auch die
von Cinderella erzählt: die eine lebt eine Weile bei sieben kleinen Männern,die sie nach und nach ganz gut kennenlernt - aber sie
bleibt nicht bei denen,sondern bei einem Prinzen -bloss,weil er sie geküsst hat!
Und Cinderella? Die verliebt sich bei einem Ball in einen Mann,den schönen Prinzen. Und der? Der sucht im
ganzen Königreich nach genau der Frau,der der ganz bestimmte gläserne Pantoffel passt. Er interessiert
sich nicht für ihr Herz,nicht für sie,nicht für ihre Persönlichkeit - er will die,der der gläserne Schuh passt!
Was ist,wenn der Schuh einer dummen Nuss ohne Herz und Charakter gepasst hätte?
Oh,nein! Ich habe eine sehr gute Freundin, eine Beschützerin,eine Ratgeberin,eine Mentorin,meine ehemalige
Amme und Kinderfrau. Die war 19,als sie meine Amme war - das Kind,das sie schon hatte, ist heute ein stattlicher
junger Mann und mit einer netten jungen Frau zusammen. Melina,so heisst sie, ist nun 35 - und ich finde sie
wunderschön!
Sie ist lustig,sie ist klug,ich kann mit ihr über alles reden! Und ich liebe sie! Ich möchte mit keinem Mann,sondern
mit ihr zusammen sein - und mit ihr mein Leben verbringen!"
"Das finde ich schön! Ich werde dir und ihr dabei helfen! Aber zuerst dazu,wie es nach deiner Geburt wirklich
war. Ach ja,ich heisse Malizia!"
Malizia küsst Aurora auf den Mund - ihre Lippen fühlen sich für das schöne Mädchen seeehr gut an!
"Also: Meine 12 Schwestern und ich kamen damals ins Schloss -wir waren ALLE da,ich kam nicht später,es gab
KEINE goldenen Teller,und ich habe dich NICHT verflucht! Jede von uns überreichte dem kleinen Mädchen in
der reichverzierten Wiege einen Gegenstand,der die jeweilige Gabe symbolisierte:
Du bekamst:
- einen Spiegel für die Gabe der Schönheit.
- ein Lebkuchenherz: du solltest ein liebevolles Herz,Herzensgüte bekommen.
- ein Stofftier: du solltest gut zu Tieren sein.
- eine Kinderrassel: du solltest gut und liebevoll mit Kindern umgehen.
- eine Giesskanne: du solltest einen "grünen Daumen",eine gute Hand für Pflanzen und Blumen haben!
- ein Buch für Gelehrsamkeit,Freude am Lesen,Freude am Wissen erwerben,Freude am Nachdenken!
Eine solche Gabe für eine Prinzessin! Deiner Mutter gefiel es! Deinem Vater,dem König,absolut nicht!
Eine Kette - du solltest die Gabe haben und bekommen,Menschen zu "verbinden".
Eine Harfe - du solltest musikalisch werden,gut singen,gut Instrumente spielen können. Ich habe gehört,
dass du sogar Konzerte gibst,mit eigenen Texten,und auch selbst komponierst!
Ein Blatt Papier mit einem Tintenfass und einer Feder - du solltest eine begabte Dichterin werden - und
auch das bist du,nach dem,was ich hörte,geworden!
Ein weiches grosses Kopfkissen: Du solltest immer einen guten und gesunden Schlaf haben.
Eine grosse Flasche mit einem Elixier drin: du solltest den Wunsch haben,Menschen zu heilen,überhaupt
Menschen zu helfen. Ich habe auch dazu gehört,dass du das sehr eifrig und mit einem grossen Herzen tust!
Eine Hantel! Du solltest auch ,obwohl schlank und wohlgewachsen,grosse Körperkräfte bekommen!
Naja,und ich wollte Deinen Eltern,der Königin und dem König,für dich ein Spinnrad überreichen - als
Symbol für Arbeit und Fleiss. Na,da kam ich "schön" an! "Schon" eine gelehrsame Tochter
wollte Dein Vater nicht haben. Und dann noch eine,die arbeitet und Arbeit womöglich liebt!
Die gern arbeitet und Arbeit als Ausdruck dafür,für Mitmenschen zu arbeiten,versteht.
Im Sinne von:"Wir tun Gott durch das,was wir seinen Geschöpfen tun!"
Naja,ich blitzte also mit meinem Geschenk,mit meiner Gabe ab! Alle Spinnräder im Königreich wurden -
verbrannt! Weisst du,wieviele Menschen,vor allem Frauen,von denen viele seitdem mitsamt ihren Familien,
ihren Kindern... Not leiden,dadurch um ihre Existenz gebracht wurden?"
"Nein! Oh Gott,das weiss ich nicht!"
Malizia half Aurora: Sie lernte,mit dem Spinnrad umzugehen. Sie zog mit ihrer geliebten Melina
in einen fernen Teil des Königreichs,gründete eine Manufakturei - und gab vielen Menschen,vielen Frauen Arbeit -
und dadurch den Frauen und ihren Familien und Kindern Hoffnung,Lebensfreude und Brot.
Und sie und Melina und Malizia lebten gemütlich in einem kleinen Häuschen. Am Tag arbeiteten die drei,
"auch" für viele Menschen,die Hilfe brauchten: Es entstanden Schulen,ein Hospiz und vieles mehr!
Und nach der Arbeit? Nun,Aurora und Melina liebten sich,in jeder Hinsicht,seelisch,geistig,körperlich,sexuell.
Und sie teilten diese Liebe,in jeder Hinsicht,mit Malizia!
Und wenn sie nicht gestorben sind,dann leben sie noch heute!!
goldblondes Haar, schöngeschnittene blaue Augen, ein feingezeichnetes Gesicht, einen perfekt geformten Mund
mit vollen roten Lippen und eine sehr hübsche Figur - obwohl sie ihren Busen etwas zu üppig fand.
Eines Tages stieg die neugierige Aurora die steile Wendeltreppe in den Südturm des Schlosses hinauf - bis sie
in einem winzigen Raum mit schmalen Fenstern anlangte. In dem Raum stand ein Ding,das sie noch nie gesehen
hatte - und daneben sass auf einem Schemel eine Frau: nicht mehr jung,aber attraktiv,mit auch langen blonden
Haaren,die ein breitflächiges,ebenmässiges Gesicht einrahmten. Die Frau hatte intensiv blaue Augen und einen
herben und festen Mund mit vollen prallen Lippen. Im Gegensatz zu dem eleganten Kleid,das Aurora trug - naja,
sie war die Kronprinzessín! - ,war die Frau sehr schlicht gekleidet.
"Guten Tag! Könnt Ihr mir sagen,was das hier ist - und wer Ihr seid?"Aurora lächelte die Frau sehr freundlich an.
"Das ist ein Spinnrad! Ich werde dir gleich zeigen,wie es funktioniert. Und ich? Haben dir deine Eltern,die Königin
und der König,nie erzählt,was nach deiner Geburt geschehen ist?"
"Doch,ja! Dass es in unserem Königreich 13 Feen gibt,die alle zur Feier meiner Geburt eingeladen waren. Aber es
waren nur 12 Goldene Teller da. Die 13.Fee,die deshalb nicht eingeladen wurde,war schwer beleidigt,tauchte dann
unerwartet auf - und verfluchte mich: am Tag meines 16.Geburtstages werde ich mich an der Spindel eines Spinnrads
stechen - und sterben. Dann machte eine Fee,die mir noch keine Gabe verliehen hatte, aus dem Fluch etwas anderes:
Ich würde Hundert Jahre schlafen - und von dem Kuss eines Prinzen geweckt werden!
Ganz ehrlich: Was soll ich mit dem Kuss eines wildfremden Mannes,den ich noch nie gesehen habe? Und auch ganz
ehrlich - und das vertraue ich Euch an,weil Ihr auf mich sehr gütig und gewinnend,dabei sehr entschlossen,wirkt:
Ich wünsche mir überhaupt keinen Mann: Mir wurde mal die Geschichte von "Schneewittchen" und dann auch die
von Cinderella erzählt: die eine lebt eine Weile bei sieben kleinen Männern,die sie nach und nach ganz gut kennenlernt - aber sie
bleibt nicht bei denen,sondern bei einem Prinzen -bloss,weil er sie geküsst hat!
Und Cinderella? Die verliebt sich bei einem Ball in einen Mann,den schönen Prinzen. Und der? Der sucht im
ganzen Königreich nach genau der Frau,der der ganz bestimmte gläserne Pantoffel passt. Er interessiert
sich nicht für ihr Herz,nicht für sie,nicht für ihre Persönlichkeit - er will die,der der gläserne Schuh passt!
Was ist,wenn der Schuh einer dummen Nuss ohne Herz und Charakter gepasst hätte?
Oh,nein! Ich habe eine sehr gute Freundin, eine Beschützerin,eine Ratgeberin,eine Mentorin,meine ehemalige
Amme und Kinderfrau. Die war 19,als sie meine Amme war - das Kind,das sie schon hatte, ist heute ein stattlicher
junger Mann und mit einer netten jungen Frau zusammen. Melina,so heisst sie, ist nun 35 - und ich finde sie
wunderschön!
Sie ist lustig,sie ist klug,ich kann mit ihr über alles reden! Und ich liebe sie! Ich möchte mit keinem Mann,sondern
mit ihr zusammen sein - und mit ihr mein Leben verbringen!"
"Das finde ich schön! Ich werde dir und ihr dabei helfen! Aber zuerst dazu,wie es nach deiner Geburt wirklich
war. Ach ja,ich heisse Malizia!"
Malizia küsst Aurora auf den Mund - ihre Lippen fühlen sich für das schöne Mädchen seeehr gut an!
"Also: Meine 12 Schwestern und ich kamen damals ins Schloss -wir waren ALLE da,ich kam nicht später,es gab
KEINE goldenen Teller,und ich habe dich NICHT verflucht! Jede von uns überreichte dem kleinen Mädchen in
der reichverzierten Wiege einen Gegenstand,der die jeweilige Gabe symbolisierte:
Du bekamst:
- einen Spiegel für die Gabe der Schönheit.
- ein Lebkuchenherz: du solltest ein liebevolles Herz,Herzensgüte bekommen.
- ein Stofftier: du solltest gut zu Tieren sein.
- eine Kinderrassel: du solltest gut und liebevoll mit Kindern umgehen.
- eine Giesskanne: du solltest einen "grünen Daumen",eine gute Hand für Pflanzen und Blumen haben!
- ein Buch für Gelehrsamkeit,Freude am Lesen,Freude am Wissen erwerben,Freude am Nachdenken!
Eine solche Gabe für eine Prinzessin! Deiner Mutter gefiel es! Deinem Vater,dem König,absolut nicht!
Eine Kette - du solltest die Gabe haben und bekommen,Menschen zu "verbinden".
Eine Harfe - du solltest musikalisch werden,gut singen,gut Instrumente spielen können. Ich habe gehört,
dass du sogar Konzerte gibst,mit eigenen Texten,und auch selbst komponierst!
Ein Blatt Papier mit einem Tintenfass und einer Feder - du solltest eine begabte Dichterin werden - und
auch das bist du,nach dem,was ich hörte,geworden!
Ein weiches grosses Kopfkissen: Du solltest immer einen guten und gesunden Schlaf haben.
Eine grosse Flasche mit einem Elixier drin: du solltest den Wunsch haben,Menschen zu heilen,überhaupt
Menschen zu helfen. Ich habe auch dazu gehört,dass du das sehr eifrig und mit einem grossen Herzen tust!
Eine Hantel! Du solltest auch ,obwohl schlank und wohlgewachsen,grosse Körperkräfte bekommen!
Naja,und ich wollte Deinen Eltern,der Königin und dem König,für dich ein Spinnrad überreichen - als
Symbol für Arbeit und Fleiss. Na,da kam ich "schön" an! "Schon" eine gelehrsame Tochter
wollte Dein Vater nicht haben. Und dann noch eine,die arbeitet und Arbeit womöglich liebt!
Die gern arbeitet und Arbeit als Ausdruck dafür,für Mitmenschen zu arbeiten,versteht.
Im Sinne von:"Wir tun Gott durch das,was wir seinen Geschöpfen tun!"
Naja,ich blitzte also mit meinem Geschenk,mit meiner Gabe ab! Alle Spinnräder im Königreich wurden -
verbrannt! Weisst du,wieviele Menschen,vor allem Frauen,von denen viele seitdem mitsamt ihren Familien,
ihren Kindern... Not leiden,dadurch um ihre Existenz gebracht wurden?"
"Nein! Oh Gott,das weiss ich nicht!"
Malizia half Aurora: Sie lernte,mit dem Spinnrad umzugehen. Sie zog mit ihrer geliebten Melina
in einen fernen Teil des Königreichs,gründete eine Manufakturei - und gab vielen Menschen,vielen Frauen Arbeit -
und dadurch den Frauen und ihren Familien und Kindern Hoffnung,Lebensfreude und Brot.
Und sie und Melina und Malizia lebten gemütlich in einem kleinen Häuschen. Am Tag arbeiteten die drei,
"auch" für viele Menschen,die Hilfe brauchten: Es entstanden Schulen,ein Hospiz und vieles mehr!
Und nach der Arbeit? Nun,Aurora und Melina liebten sich,in jeder Hinsicht,seelisch,geistig,körperlich,sexuell.
Und sie teilten diese Liebe,in jeder Hinsicht,mit Malizia!
Und wenn sie nicht gestorben sind,dann leben sie noch heute!!
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