Die bessere Hälfte
von Native Indian
Kurzbeschreibung
Ich und die anderen haben gedacht sie wäre genau so unrein wie alle, aber als sie zwischen den Bücherregalen stand, umgeben von Romanen über Mörder, da wussten wir sie war unsere bessere Hälfte. Die bessere Hälfte von uns 25.
GeschichteFamilie, Liebesgeschichte / P18 / Het
Dennis
Die Horde
Own Charakter (OC)
15.05.2021
15.10.2021
4
5.396
3
15.10.2021
1.857
Julies POV
Es war gegen halb acht als mein Wecker klingelte. Jeden Tag stellte ich mir einen Wecker weil ich den ganzen Tag schlafen und somit wichtige Termine verpassen würde. Bubbles kam miauend angelaufen als er meinen Wecker hörte:,,Grundgütiger, Bubbles! Ich bin nicht mal aufgestanden." Ihn kümmerte es nicht. Er miaute einfach fröhlich weiter, wurde aber immer lauter als ich keine Anstalten machte auch nur einen Muskel zu bewegen:,,Ja, Ja. Irgendwann bringe ich dir bei deinen Fressnapf selber zu füllen." Widerwillig stieg ich aus dem Bett und ging die Treppe runter in the Küche. Nachdem ich Bubbles gefüttert hatte schlurfte ich ins Bad um kurz zu duschen. Nachdem ich fertig war zog ich meine kurzen Jeans-Shorts an mit meinem roten Polo-Hemd und den schwarzen Sneakers. Mit gekämmten Haaren und geschminktem Gesicht guckte ich in meinen Kalender nach ob ich irgendwelche Termine hatte:,,Also heute habe ich ein Termin mit...." kurz blieb mir die Luft weg als ich den rot umkreisten Tag sah. Normalerweise hasste ich die Termine mit Dr. Fletcher weil ich dann immer wieder von meinem Schmerz erzählen musste den mir mein Leben beschert hat.
Doch heute konnte ich es kaum erwarten ihr von Dennis zu erzählen. Noch schnell ein Glas Orangensaft getrunken und Bubbles gestreichelt fuhr ich mit meinem Auto aus der Garage. Kurz bevor ich bei Dr. Fletchers Büro ankam musste ich bei einer Ampel anhalten. Neben der Straße stand ein Kamerateam die, die Eltern von Amy und die Eltern von Bettina interviewten. Um besser zu hören fuhr ich das Fenster runter:,,Hier ist Ben Larsten. Ich stehe hier mit den Eltern von Bettina Lorens und Amy Chuck. Die Mädchen werden seit 3 Tagen vermisst ohne das eine Spur von ihnen gefunden wurde. Miss Chuck wie geht es ihnen?" ,,Wie soll es mir schon gehen? Mein kleines Mädchen wird seit Tagen vermisst und ich habe nichts von ihr gehört! Jeden Tag beten wir das sie heil nach Hause kommt und die Horde nichts damit zu tun hat. Hätten wir doch nur...." *BIEP* Auf einmal hupte ein Auto hinter mir. Obwohl es meine Schuld war streckte ich dem Fahrer hinter mir den Mittelfinger entgegen. Er hupte noch einmal und ich tat so als würde ich rückwärst fahren. Das einzige was ich noch hörte bevor ich weiter fuhr war das krachen seines Autos und sein Kreischen.
Über zwei Sachen freute ich mich 1. Das ich einen Blechschaden verursacht habe der nicht mich betrifft und 2. Das die beiden Schlampen vermisst werden und ihre Eltern hoffentlich so labil sind das sie sich umbringen. Ich stellte mein Auto ab als ich ankam. Eigentlich hasste ich es den Berg von Stufen zu erklimmen wenn ich zu Dr. Fletcher gehen musste aber heute weil ich so aufgeregt war ihr von Dennis zu erzählen, sprang ich die Stufen rauf wie eine junges Reh. Nach mir und Dr. Fletcher konnte man normalerweise die Uhr stellen, da ich aber gut drauf war musste ich klingeln. Etwas später machte mir eine überraschte Dr.Fletcher die Tür auf:,,Julie...mit dir habe ich jetzt gar nicht gerechnet. Bitte komm rein." Glücklich sprang ich in Dr. Fletchers Büro:,,Es tut mir leid wenn ich jetzt etwas sprachlos bin aber so glücklich habe ich dich noch nie gesehen." Breit grinsend drehte ich mich zu Dr. Fletcher um:,,Ich habe jemanden kennengelernt, Dr. Fletcher." ,,Na da will ich jetzt aber alles wissen. Bitte setz dich."
Wir setzten uns zusammen auf ihr großes rotes Stoffsofa:,,Möchtest du vielleicht einen Tee und ein paar Kekse?" ,,Bitte ein Wasser und die Kekse nehme ich gerne." Dr.Fletcher nickte und stand auf um in ihre kleine Küche zu gehen. Mein ganzer Körper kribbelte als sie zurück kam und die Kekse mit meinem Wasser auf den Tisch stellte:,,Na dann erzähl mal Julie." ,,Also es war so. Ich fuhr von der Schule zur Bibliothek um zu lernen aber vorher wollte ich nach Büchern über Mörder schauen...und das stand er." Ich machte eine dramatische Pause. Dr.Fletcher hielt leicht den Atem an aber kniff verwirrt die Augenbrauen zusammen als ich nichts sagte:,,Wie dem auch sei. Nachdem ich etwas in einem Roman über Ilse Koch blätterte sprach er mich an...der charmanteste und intellektuellste Mann den ich je gesehen habe." Dr.Fletcher machte nur interessierte Geräusche:,,Dann erzähl mir mal mehr über diesen Mann." Ich musste erst etwas ruhiger atmen bevor ich begann.
,,Er ist groß und stattlich mindestens 1,70m. Er trägt genau die selbe Brille wie ich und hat eine glänzende Glatze. Sein Hemd und seine Hose sahen perfekt gebügelt aus mit einem leichten Geruch kombiniert aus Moschus und Rosen." Dr. Fletcher hörte mir aufmerksam zu und lächelte ebenfalls die ganze Zeit:,,Und wie heißt dieser stattliche Mann?" ,,Sein Name ist Dennis." ,,...." ,,Dr.Fletcher geht es ihnen gut?" Es war ganz komisch. Dr.Fletcher schien sich für mich zu freuen aber als ich seinen Namen verriet erstarrte sie:,,Oh ja, ja. Mir geht es gut...hör mal ich hab vergessen ich muss noch ganz schnell weg. Also wir sehen uns nächste Woche wieder meine Liebe." Bevor ich Wiederspruch einlegen konnte bugsierte sie mich aus der Tür heraus:,,Also schönen Tag noch Julie." ,,Dr.Fletcher ich...." *rumms* Die Tür war geschlossen und ich stand nur baff da. Normalerweise war ich diejenige die abrupt die Sitzung beendete wegen...nun ja.
Ich ließ mir aber meine gute Laune nicht verderben. Ich beschloss zum Starbucks um die Ecke zu gehen. Im Starbucks bestellte ich mir eine schwarze Tasse Kaffee und setzte mich auf eines der schwarzen Leder Sofas am Fenster. Ich mochte es hier zu sitzen, meinen Kaffee zu trinken und die Leute zu beobachten. Während ich so dasaß bemerkte ich aus dem Augenwinkel das ein mir bekannter Mann gerade am Fenster vorbeilief:,,Dennis, Dennis!" schnell rutschte ich näher ans Fenster und schlug gegen die Scheibe. Er bemerkte mich noch, denn er stand vor dem Fenster und sah mich lächelnd an. Zielstrebig ging er rein direkt vor meinem Tisch:,,Julie, es ist schön dich wieder zu sehen. Darf ich dir Gesellschaft leisten?" ,,Aber natürlich, setz dich bitte." Bevor Dennis sich hinsaß wischte er mit einem Lappen die Sitzfläche und die Rückenlehne ab. Mich störte das nicht, jeder hatte seine eigene Neurose. Meine war es das ich das Badezimmer nicht verlassen konnte ohne das ich den Toilettendeckel geschlossen hatte. Irgendwie fand ich das unhygienisch und eklig wenn er offen war.
,,Also Julie. Was machst du an einem schönen Tag wie diesen hier in der Innenstadt?" Dennis wollte am liebsten nicht mehr weiterfragen als er mein unbehagtes Gesicht bemerkte:,,Es ist in Ordnung wenn du nichts sagen willst, ich konnte ja nicht...." ,,Nein, Nein. Es ist in Ordnung. Ich vertraue dir." Sein Lächeln wurde breiter als ich das sagte. Nervös knetete ich meine Hände bevor ich ihm antwortete:,,Ich war bei meiner Psychologin. Dr. Karen Fletcher." Ich hatte Angst als er nichts sagte. Ich dachte schon er würde mich für verrückt erklären. ,,Wirklich? Was für ein Zufall. Sie ist auch meine Psychologin." erleichtert lachte ich:,,Echt jetzt? Haha,da bin ich aber erleichtert. Ich dachte schon du würdest mich für verrückt erklären." Dennis fuhr langsam mit seiner Hand zu meiner und streichelte sie:,,Julie, so ein hübsches Mädchen wie dich würde ich niemals für verrückt erklären. Wir kennen uns noch nicht lange, Herrgott wir haben nicht mal Nummern ausgetauscht aber ich spüre das wir eine ganz besondere Verbindung haben."
Eine leichte Röte zierte meine Wangen und ich musste leise kichern:,,Dennis...ich...empfinde genau so." Er zog seine Hand zurück und zog ein kleine Flasche Desinfektionsmittel hervor um seine Hände zu desinfizieren. Wie gesagt es störte mich nicht:,,Und...was machst du so an einem schönen Tag wie diesem in der Innenstadt?" Er lachte als ich ihn zitierte:,,Nun ja, ich war etwas erledigen, es ist aber nicht so wichtig um darüber zu reden." seine Verschwiegenheit machte mich etwas unsicher aber ich vertraute ihm bedingungslos. Dennis stand auf um sich einen Kaffee zu holen, ich beschloss auf die Toilette zu gehen und mein Make-up etwas nachzubessern. Als ich meinen Lippenstift auftrug hörte ich gedämpfte Stimmen von draußen die aufgeregt umeinander redeten:,,JULIE!" Vor lauter Schreck ließ ich meinen Lippenstift fallen als Dennis in die Damentoilette platzte:,,Dennis? Was ist denn passiert?" Dennis stand schwer atmend in der Tür mit Schweiß auf seiner Stirn.
Er ging bedrohlich mit großen Schritten auf mich zu. Aus lauter Panik ging ich rückwärts, blöderweise schlug ich mit dem Rücken gegen die Wand. Seine Hand fuhr meinen Arm entlang und nahm eine Haarsträhne von mir die er sich langsam zu seiner Nase führte und daran roch:,,Du warst auf einmal weg. Ich hatte Sorge dass du einfach gegangen sein könntest." Verwirrt runzelte ich die Stirn:,,Aber warum? Ich bin nur auf die Toilette gegangen um mich nach zu schminken." Lächelnd streichelte er meine Wange:,,Du bist so Hübsch. Du brauchst gar kein Make-Up." Schnell drehte ich meinen Kopf weg als ich ihm wieder ins Gesicht sah hörte er auf zu lächeln. Peinlich berührt fragte ich ihn leise:,,Dennis...du machst mir Angst, was ist denn auf einmal mit dir?" Seine Finger streichelten erneut meine Wange:,,Ich will nur das dir nichts passiert, das ist alles." Erleichtert atmete ich aus:,,Ach Dennis, ich bin 18 Jahre alt und damit denke ich schon ein großes Mädchen. Mir wird so schnell nichts passieren."
Wieder lächelte er und führte mich aus der Toilette zu unserem Platz:,,Wo sind denn alle Leute?" fragte ich ihn als niemand mehr im Laden zu seien schien. Dennis zuckte nur mit den Schultern und setzte sich wieder hin. Genüsslich trank er seinen Kaffee weiter, ihn schien es nicht zu stören das ich wie ein begossener Pudel neben ihm stand:,,Danke Dennis...das du deine Zeit mit mir verbracht hast. Ich denke ich gehe wieder." Schnell kramte ich in meiner Tasche herum um etwas Geld auf den Tresen zu legen, doch Dennis hielt mich auf:,,Lass dein Geld stecken, ich bezahle." Überrascht sah ich ihn an:,,Wow danke Dennis. Ich weiß nicht was ich sagen soll." Den letzten Rest getrunken stand er wieder vor mir:,,Du brauchst mir nicht zu danken Julie, wie wäre es wenn du mir einfach deine Nummer geben würdest." Errötend nahm ich mein Handy aus der Hosentasche und sagte sie ihm. Er tippte sie in seinem Handy ein:,,Jetzt können wir uns öfters treffen. Bis zum nächsten Mal Julie." ,,Bis zum nächsten Mal Dennis."
Lächelnd verließ ich den Laden und fuhr nach Hause. Nachdem ich Bubbles gestreichelt habe aß ich etwas vor dem Fernseher. Mein Handy vibrierte, es war eine Nachricht von Dennis: "Ich habe deine Gesellschaft sehr genossen mein Engel. Mögen sich unsere Wege bald wieder kreuzen" Mit pochendem Herzen wusste ich die Antwort aber mein Mund traute sich nicht es auszusprechen. Ich war verliebt in Dennis.
Es war gegen halb acht als mein Wecker klingelte. Jeden Tag stellte ich mir einen Wecker weil ich den ganzen Tag schlafen und somit wichtige Termine verpassen würde. Bubbles kam miauend angelaufen als er meinen Wecker hörte:,,Grundgütiger, Bubbles! Ich bin nicht mal aufgestanden." Ihn kümmerte es nicht. Er miaute einfach fröhlich weiter, wurde aber immer lauter als ich keine Anstalten machte auch nur einen Muskel zu bewegen:,,Ja, Ja. Irgendwann bringe ich dir bei deinen Fressnapf selber zu füllen." Widerwillig stieg ich aus dem Bett und ging die Treppe runter in the Küche. Nachdem ich Bubbles gefüttert hatte schlurfte ich ins Bad um kurz zu duschen. Nachdem ich fertig war zog ich meine kurzen Jeans-Shorts an mit meinem roten Polo-Hemd und den schwarzen Sneakers. Mit gekämmten Haaren und geschminktem Gesicht guckte ich in meinen Kalender nach ob ich irgendwelche Termine hatte:,,Also heute habe ich ein Termin mit...." kurz blieb mir die Luft weg als ich den rot umkreisten Tag sah. Normalerweise hasste ich die Termine mit Dr. Fletcher weil ich dann immer wieder von meinem Schmerz erzählen musste den mir mein Leben beschert hat.
Doch heute konnte ich es kaum erwarten ihr von Dennis zu erzählen. Noch schnell ein Glas Orangensaft getrunken und Bubbles gestreichelt fuhr ich mit meinem Auto aus der Garage. Kurz bevor ich bei Dr. Fletchers Büro ankam musste ich bei einer Ampel anhalten. Neben der Straße stand ein Kamerateam die, die Eltern von Amy und die Eltern von Bettina interviewten. Um besser zu hören fuhr ich das Fenster runter:,,Hier ist Ben Larsten. Ich stehe hier mit den Eltern von Bettina Lorens und Amy Chuck. Die Mädchen werden seit 3 Tagen vermisst ohne das eine Spur von ihnen gefunden wurde. Miss Chuck wie geht es ihnen?" ,,Wie soll es mir schon gehen? Mein kleines Mädchen wird seit Tagen vermisst und ich habe nichts von ihr gehört! Jeden Tag beten wir das sie heil nach Hause kommt und die Horde nichts damit zu tun hat. Hätten wir doch nur...." *BIEP* Auf einmal hupte ein Auto hinter mir. Obwohl es meine Schuld war streckte ich dem Fahrer hinter mir den Mittelfinger entgegen. Er hupte noch einmal und ich tat so als würde ich rückwärst fahren. Das einzige was ich noch hörte bevor ich weiter fuhr war das krachen seines Autos und sein Kreischen.
Über zwei Sachen freute ich mich 1. Das ich einen Blechschaden verursacht habe der nicht mich betrifft und 2. Das die beiden Schlampen vermisst werden und ihre Eltern hoffentlich so labil sind das sie sich umbringen. Ich stellte mein Auto ab als ich ankam. Eigentlich hasste ich es den Berg von Stufen zu erklimmen wenn ich zu Dr. Fletcher gehen musste aber heute weil ich so aufgeregt war ihr von Dennis zu erzählen, sprang ich die Stufen rauf wie eine junges Reh. Nach mir und Dr. Fletcher konnte man normalerweise die Uhr stellen, da ich aber gut drauf war musste ich klingeln. Etwas später machte mir eine überraschte Dr.Fletcher die Tür auf:,,Julie...mit dir habe ich jetzt gar nicht gerechnet. Bitte komm rein." Glücklich sprang ich in Dr. Fletchers Büro:,,Es tut mir leid wenn ich jetzt etwas sprachlos bin aber so glücklich habe ich dich noch nie gesehen." Breit grinsend drehte ich mich zu Dr. Fletcher um:,,Ich habe jemanden kennengelernt, Dr. Fletcher." ,,Na da will ich jetzt aber alles wissen. Bitte setz dich."
Wir setzten uns zusammen auf ihr großes rotes Stoffsofa:,,Möchtest du vielleicht einen Tee und ein paar Kekse?" ,,Bitte ein Wasser und die Kekse nehme ich gerne." Dr.Fletcher nickte und stand auf um in ihre kleine Küche zu gehen. Mein ganzer Körper kribbelte als sie zurück kam und die Kekse mit meinem Wasser auf den Tisch stellte:,,Na dann erzähl mal Julie." ,,Also es war so. Ich fuhr von der Schule zur Bibliothek um zu lernen aber vorher wollte ich nach Büchern über Mörder schauen...und das stand er." Ich machte eine dramatische Pause. Dr.Fletcher hielt leicht den Atem an aber kniff verwirrt die Augenbrauen zusammen als ich nichts sagte:,,Wie dem auch sei. Nachdem ich etwas in einem Roman über Ilse Koch blätterte sprach er mich an...der charmanteste und intellektuellste Mann den ich je gesehen habe." Dr.Fletcher machte nur interessierte Geräusche:,,Dann erzähl mir mal mehr über diesen Mann." Ich musste erst etwas ruhiger atmen bevor ich begann.
,,Er ist groß und stattlich mindestens 1,70m. Er trägt genau die selbe Brille wie ich und hat eine glänzende Glatze. Sein Hemd und seine Hose sahen perfekt gebügelt aus mit einem leichten Geruch kombiniert aus Moschus und Rosen." Dr. Fletcher hörte mir aufmerksam zu und lächelte ebenfalls die ganze Zeit:,,Und wie heißt dieser stattliche Mann?" ,,Sein Name ist Dennis." ,,...." ,,Dr.Fletcher geht es ihnen gut?" Es war ganz komisch. Dr.Fletcher schien sich für mich zu freuen aber als ich seinen Namen verriet erstarrte sie:,,Oh ja, ja. Mir geht es gut...hör mal ich hab vergessen ich muss noch ganz schnell weg. Also wir sehen uns nächste Woche wieder meine Liebe." Bevor ich Wiederspruch einlegen konnte bugsierte sie mich aus der Tür heraus:,,Also schönen Tag noch Julie." ,,Dr.Fletcher ich...." *rumms* Die Tür war geschlossen und ich stand nur baff da. Normalerweise war ich diejenige die abrupt die Sitzung beendete wegen...nun ja.
Ich ließ mir aber meine gute Laune nicht verderben. Ich beschloss zum Starbucks um die Ecke zu gehen. Im Starbucks bestellte ich mir eine schwarze Tasse Kaffee und setzte mich auf eines der schwarzen Leder Sofas am Fenster. Ich mochte es hier zu sitzen, meinen Kaffee zu trinken und die Leute zu beobachten. Während ich so dasaß bemerkte ich aus dem Augenwinkel das ein mir bekannter Mann gerade am Fenster vorbeilief:,,Dennis, Dennis!" schnell rutschte ich näher ans Fenster und schlug gegen die Scheibe. Er bemerkte mich noch, denn er stand vor dem Fenster und sah mich lächelnd an. Zielstrebig ging er rein direkt vor meinem Tisch:,,Julie, es ist schön dich wieder zu sehen. Darf ich dir Gesellschaft leisten?" ,,Aber natürlich, setz dich bitte." Bevor Dennis sich hinsaß wischte er mit einem Lappen die Sitzfläche und die Rückenlehne ab. Mich störte das nicht, jeder hatte seine eigene Neurose. Meine war es das ich das Badezimmer nicht verlassen konnte ohne das ich den Toilettendeckel geschlossen hatte. Irgendwie fand ich das unhygienisch und eklig wenn er offen war.
,,Also Julie. Was machst du an einem schönen Tag wie diesen hier in der Innenstadt?" Dennis wollte am liebsten nicht mehr weiterfragen als er mein unbehagtes Gesicht bemerkte:,,Es ist in Ordnung wenn du nichts sagen willst, ich konnte ja nicht...." ,,Nein, Nein. Es ist in Ordnung. Ich vertraue dir." Sein Lächeln wurde breiter als ich das sagte. Nervös knetete ich meine Hände bevor ich ihm antwortete:,,Ich war bei meiner Psychologin. Dr. Karen Fletcher." Ich hatte Angst als er nichts sagte. Ich dachte schon er würde mich für verrückt erklären. ,,Wirklich? Was für ein Zufall. Sie ist auch meine Psychologin." erleichtert lachte ich:,,Echt jetzt? Haha,da bin ich aber erleichtert. Ich dachte schon du würdest mich für verrückt erklären." Dennis fuhr langsam mit seiner Hand zu meiner und streichelte sie:,,Julie, so ein hübsches Mädchen wie dich würde ich niemals für verrückt erklären. Wir kennen uns noch nicht lange, Herrgott wir haben nicht mal Nummern ausgetauscht aber ich spüre das wir eine ganz besondere Verbindung haben."
Eine leichte Röte zierte meine Wangen und ich musste leise kichern:,,Dennis...ich...empfinde genau so." Er zog seine Hand zurück und zog ein kleine Flasche Desinfektionsmittel hervor um seine Hände zu desinfizieren. Wie gesagt es störte mich nicht:,,Und...was machst du so an einem schönen Tag wie diesem in der Innenstadt?" Er lachte als ich ihn zitierte:,,Nun ja, ich war etwas erledigen, es ist aber nicht so wichtig um darüber zu reden." seine Verschwiegenheit machte mich etwas unsicher aber ich vertraute ihm bedingungslos. Dennis stand auf um sich einen Kaffee zu holen, ich beschloss auf die Toilette zu gehen und mein Make-up etwas nachzubessern. Als ich meinen Lippenstift auftrug hörte ich gedämpfte Stimmen von draußen die aufgeregt umeinander redeten:,,JULIE!" Vor lauter Schreck ließ ich meinen Lippenstift fallen als Dennis in die Damentoilette platzte:,,Dennis? Was ist denn passiert?" Dennis stand schwer atmend in der Tür mit Schweiß auf seiner Stirn.
Er ging bedrohlich mit großen Schritten auf mich zu. Aus lauter Panik ging ich rückwärts, blöderweise schlug ich mit dem Rücken gegen die Wand. Seine Hand fuhr meinen Arm entlang und nahm eine Haarsträhne von mir die er sich langsam zu seiner Nase führte und daran roch:,,Du warst auf einmal weg. Ich hatte Sorge dass du einfach gegangen sein könntest." Verwirrt runzelte ich die Stirn:,,Aber warum? Ich bin nur auf die Toilette gegangen um mich nach zu schminken." Lächelnd streichelte er meine Wange:,,Du bist so Hübsch. Du brauchst gar kein Make-Up." Schnell drehte ich meinen Kopf weg als ich ihm wieder ins Gesicht sah hörte er auf zu lächeln. Peinlich berührt fragte ich ihn leise:,,Dennis...du machst mir Angst, was ist denn auf einmal mit dir?" Seine Finger streichelten erneut meine Wange:,,Ich will nur das dir nichts passiert, das ist alles." Erleichtert atmete ich aus:,,Ach Dennis, ich bin 18 Jahre alt und damit denke ich schon ein großes Mädchen. Mir wird so schnell nichts passieren."
Wieder lächelte er und führte mich aus der Toilette zu unserem Platz:,,Wo sind denn alle Leute?" fragte ich ihn als niemand mehr im Laden zu seien schien. Dennis zuckte nur mit den Schultern und setzte sich wieder hin. Genüsslich trank er seinen Kaffee weiter, ihn schien es nicht zu stören das ich wie ein begossener Pudel neben ihm stand:,,Danke Dennis...das du deine Zeit mit mir verbracht hast. Ich denke ich gehe wieder." Schnell kramte ich in meiner Tasche herum um etwas Geld auf den Tresen zu legen, doch Dennis hielt mich auf:,,Lass dein Geld stecken, ich bezahle." Überrascht sah ich ihn an:,,Wow danke Dennis. Ich weiß nicht was ich sagen soll." Den letzten Rest getrunken stand er wieder vor mir:,,Du brauchst mir nicht zu danken Julie, wie wäre es wenn du mir einfach deine Nummer geben würdest." Errötend nahm ich mein Handy aus der Hosentasche und sagte sie ihm. Er tippte sie in seinem Handy ein:,,Jetzt können wir uns öfters treffen. Bis zum nächsten Mal Julie." ,,Bis zum nächsten Mal Dennis."
Lächelnd verließ ich den Laden und fuhr nach Hause. Nachdem ich Bubbles gestreichelt habe aß ich etwas vor dem Fernseher. Mein Handy vibrierte, es war eine Nachricht von Dennis: "Ich habe deine Gesellschaft sehr genossen mein Engel. Mögen sich unsere Wege bald wieder kreuzen" Mit pochendem Herzen wusste ich die Antwort aber mein Mund traute sich nicht es auszusprechen. Ich war verliebt in Dennis.