TKKG-Überraschung in Norwegen
von Nimue1979
Kurzbeschreibung
TKKG machen einen Sommerurlaub in Norwegen und Klößchen entdeckt seine tieferen Gefühle für Karl.
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / MaleSlash
Gabriele "Gaby" Glockner
Karl "der Computer" Vierstein
Peter "Tim" Carsten
Willi "Klößchen" Sauerlich
06.05.2021
16.06.2021
18
22.622
19
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Dieses Kapitel
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09.05.2021
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Ich hätte gerne deutlich länger geschlafen und war müde. Von meinem Vater hatte ich zur Aufmunterung meinen Reiseproviant bekommen. Zu einer bescheidenen Anzahl an Tafeln, nämlich nur zwei pro Tag, hatte er eine ganze Reihe an Riegeln, Herzen, Sterne und Eier aus Schokolade dazu gepackt in den Geschmacksrichtungen: Espresso, Nougat, Vanille Erdbeer, Apfel Zimt, Krokant, Salzig und Karamell.
Espresso dachte ich wäre genau das Richtige zum wach werden, aber es wurde zur bitteren Enttäuschung. Es war total widerlich. Das ein Produkt mit feinster Sauerlich Schokolade widerlich schmecken konnte, verdarb mir den Morgen gründlich und Tim setzte mit seiner blöden Bemerkung bezüglich, daß das genau das richtige Produkt für mich wäre, um endlich mal abzunehmen noch eins oben drauf.
Da wir zu sechst und mit reichlich Gepäck nicht alle in den Jaguar passten, hatte mein Vater zusätzlich ein Taxi bestellt, das auch pünktlich vorfuhr. Tim hatte meinem Vater und Georg geholfen unser aller Gepäck im Jaguar zu verstauen und waren fertig, in dem Moment, in dem das Taxi vorfuhr.
Meine Eltern wurden von Georg im Jaguar chauffiert und wir setzten uns zusammen in das Taxi. Da ich den größten Platz brauchte, schnappte ich mir schnell den freien Platz auf dem Beifahrersitz, während Karl und Tim sich auf die Rückbank setzten.
Die Fahrt zu Gaby verging schnell und während Tim ihr Gepäck in den Kofferraum verstaute und meine Eltern ausstiegen, um noch einmal kurz mit den Glockners zu reden, stieg ich schnell auf eine Schokoladenpause aus und verköstigte ein Nougatstern. Das war unglaublich lecker und versöhnte mich mit dem schrecklichen Espresso- Schokostern von vorhin.
Die Fahrt zum Flughafen wurde total nervig. Gaby und Tim hatten auf der Fahrt zum Flughafen beide unverschämt gute Laune. Im Gegensatz zu mir. Tim raspelte soviel Süßholz, daß es sogar mir zu süß wurde und auch der Taxifahrer rollte zweimal mit den Augen. Zugegeben war Gaby ein hübsches Mädchen und Tim war total in sie verliebt, aber meine Güte, die zwei hatten sich gerade einmal 12 Stunden nicht gesehen.
Das Einchecken ging schnell und problemlos und nicht viel später saßen wir zu sechst zusammen in der Lounge und bekamen endlich ein anständiges Frühstück, das keine Wünsche offen ließ.
Wegen technischer Schwierigkeiten ließen sie uns ewig in der Lounge zum Boarding warten, immer mit dem Versprechen, daß bestimmt gleich das Problem behoben sei und das Boarding beginnen könnte. Auch die Getränke und Snacks, die serviert wurden, waren kein echter Trost. Es dauerte ewig. Was hätte ich schön erstmal ausschlafen können, an unserem ersten Ferientag und hätte immernoch pünktlich zum Boarding kommen können.
Meine Eltern hatten wie üblich in der Business Class für uns alle gebucht, in der man ja wenigstens Platz hat. Meine Eltern teilten sich eine Reihe, Tim und Gaby ebenfalls und ich teilte mir mit Karl eine dritte Reihe. Ich brachte meinen Sitz direkt in eine gemütliche Position, um eine Runde Schlaf nachzuholen und Karl tat es mir gleich.
Doch es wollte keine Ruhe einkehren, um mal einzuschlafen. Der Kapitän entschuldigte sich für die Verzögerung und erklärte, daß kein Grund zur Beunruhigung bestände, da die technischen Störungen nur den Zugang zum Frachtraum betrafen und es solange gedauert hatte, bis sie die Koffer verladen konnten. Und danach flogen wir, kaum auf Flughöhe angekommen auch noch durch ein Schlechtwettergebiet und in dessen Zentrum tobte ein Unwetter. Es war ein unangenehm unruhiger Flug, schlafen war nicht möglich, aber Angst hatte ich auch nicht, im Gegensatz zu meinen Eltern, Gaby und einigen weiteren Fluggästen.
Zum einen hatte ich Karl neben mir, der mir die ganze Zeit erklärte, wie so ein Flugzeug geschützt war, wie selten statistisch etwas passierte und außerdem hatte ich genügend Nervennahrung in Form von feinster Sauerlich Schokolade dabei. Ich bot den Anderen großzügig etwas an, aber abgesehen von Karl, der die Idee gut fand, wollte keiner etwas haben. Und Karl meinte so ein kleiner Schokoriegel würde ihm bereits reichen. Das war mir auch Recht und so blieb mehr für mich.
Als wir endlich wieder am Boden waren, waren Gaby, Tim und meine Eltern ziemlich grün im Gesicht und etwas belustigt erklärte ich ihnen, daß sie besser auch etwas Schoki genascht hätten, fanden sie aber nicht lustig.
Am Gepäckband standen wir uns wieder die Beine in den Bauch ohne daß auch nur ein Koffer über das Band lief. Karl mutmaßte daß die Klappe zum Frachtraum vermutlich wieder technische Probleme verursachte. Mein Vater polterte, daß das eine Zumutung wäre und daß er zu spät zu seinem Termin käme und daß der Flug viel zu teuer war, um solche Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Das war für ihn eher ungewöhnlich, aber er nahm seine geschäftlichen Termine halt sehr ernst. Nach einer Stunde verschob mein Vater seinen Geschäftstermin auf den heutigen Nachmittag.
Das Hotel wäre echt spitze gewesen, doch statt einzuchecken, wie meine Eltern, wurden wir mit unserem Gepäck von einem Geländewagen abgeholtet, der uns zum Zeltplatz bringen sollte. Karl und ich ließen nur ungern unsere Smartphones bei meinem Vater zurück und ich zog mir stattdessen meine alte Armbanduhr an, um wenigstens eine kleine Funktion ersetzen zu können. Knapp 8 Stunden dauerte die Autofahrt eigentlich wollten wir ja von Oslo aus nur nach Westen, aber die Straße führte im Halbkreis um das ganze Gebiet herum, was laut Karl einen Umweg von 120 km ausmachte. Ich verkürzte mir die Fahrtzeit mit ein paar Tafeln Schokolade, was Gaby nicht unkommentiert lassen konnte.
Tatsächlich konnte ich versprechen, daß ich die nächsten Tage deutlich weniger Schokolade essen würde als heute. Denn ich hatte, heute deutlich mehr gegessen, als meine tägliche Ration, die ich eingeplant hatte und das obwohl ich Zuhause noch die ganzen Espressodinger Georg gegeben hatte, der die wohl besonders gut fand. Allerdings hatte ich dafür keinen Ersatz mehr bekommen. Aber das machte mir nicht allzuviele Sorgen. Ich würde einfach auf dem Campingplatz mir meinen Schokovorräte wieder auffüllen, auch wenn es dann vermutlich nicht meine geliebte Sauerlich Schokolade war.
Als wir endlich kurz vor dem Ziel waren, schaute ich auf die Uhr. Laut meiner Uhr war es 22.00 Uhr und doch stand die Sonne am Himmel.
„Habe ich etwas falsch gemacht? Ich glaube die Uhrzeit passt nicht. Es ist noch viel zu hell für diese Uhrzeit“, fragte ich meine Freunde irritiert.
„Sag mal, Karl hat uns das doch gerade gestern Abend alles noch erklärt, das kannst du doch nicht bereits wieder vergessen haben. Wo warst du denn Mal wieder mit deinen Gedanken?“, fragte Tim.
„Ich habe darüber nachgedacht, welche Schokosorten mein Vater mir wohl als Reiseproviant einpackt. Immerhin könnte es sein, daß wir so mitten in der Natur nicht so einfach Nachschub kaufen können“, redete ich mich heraus.
„Typisch, Klößchen“, lachte Gaby.
„Ach Willie, aber gut dann wiederhole ich mich. Wir sind hier soweit im Norden, daß es im Sommer gar nicht mehr richtig dunkel wird. Hier dämmert es nur und ohne daß es vollständig dunkel wird, wird es auch schon wieder hell, wenn du noch weiter in den Norden von Norwegen fährst dann hast du sogar die Mitternachtssonne. Sprich die Sonne geht gar nicht unter und auf, sondern ist die komplette Zeit am Himmel zu sehen.“
„Das heißt die Uhrzeit stimmt und es ist hier immer so spät noch so hell. Das ist ja schrecklich, wie soll man denn da nachts richtig schlafen können?“, fragte ich und dachte da an Tim, der dann vermutlich noch viel mehr mitten in der Nacht unterwegs wäre.
Karl lachte und meinte: „Daran gewöhnt man sich, das ist auch nur im Sommer so und im Winter ist es dann genau umgekehrt, da wird es dann eine Zeitlang nicht mehr richtig hell.“
„Okay, das klingt allerdings noch schrecklicher“, sagte ich darauf und gönnte mir zur Beruhigung ein Marzipan-Schokoherz.
Espresso dachte ich wäre genau das Richtige zum wach werden, aber es wurde zur bitteren Enttäuschung. Es war total widerlich. Das ein Produkt mit feinster Sauerlich Schokolade widerlich schmecken konnte, verdarb mir den Morgen gründlich und Tim setzte mit seiner blöden Bemerkung bezüglich, daß das genau das richtige Produkt für mich wäre, um endlich mal abzunehmen noch eins oben drauf.
Da wir zu sechst und mit reichlich Gepäck nicht alle in den Jaguar passten, hatte mein Vater zusätzlich ein Taxi bestellt, das auch pünktlich vorfuhr. Tim hatte meinem Vater und Georg geholfen unser aller Gepäck im Jaguar zu verstauen und waren fertig, in dem Moment, in dem das Taxi vorfuhr.
Meine Eltern wurden von Georg im Jaguar chauffiert und wir setzten uns zusammen in das Taxi. Da ich den größten Platz brauchte, schnappte ich mir schnell den freien Platz auf dem Beifahrersitz, während Karl und Tim sich auf die Rückbank setzten.
Die Fahrt zu Gaby verging schnell und während Tim ihr Gepäck in den Kofferraum verstaute und meine Eltern ausstiegen, um noch einmal kurz mit den Glockners zu reden, stieg ich schnell auf eine Schokoladenpause aus und verköstigte ein Nougatstern. Das war unglaublich lecker und versöhnte mich mit dem schrecklichen Espresso- Schokostern von vorhin.
Die Fahrt zum Flughafen wurde total nervig. Gaby und Tim hatten auf der Fahrt zum Flughafen beide unverschämt gute Laune. Im Gegensatz zu mir. Tim raspelte soviel Süßholz, daß es sogar mir zu süß wurde und auch der Taxifahrer rollte zweimal mit den Augen. Zugegeben war Gaby ein hübsches Mädchen und Tim war total in sie verliebt, aber meine Güte, die zwei hatten sich gerade einmal 12 Stunden nicht gesehen.
Das Einchecken ging schnell und problemlos und nicht viel später saßen wir zu sechst zusammen in der Lounge und bekamen endlich ein anständiges Frühstück, das keine Wünsche offen ließ.
Wegen technischer Schwierigkeiten ließen sie uns ewig in der Lounge zum Boarding warten, immer mit dem Versprechen, daß bestimmt gleich das Problem behoben sei und das Boarding beginnen könnte. Auch die Getränke und Snacks, die serviert wurden, waren kein echter Trost. Es dauerte ewig. Was hätte ich schön erstmal ausschlafen können, an unserem ersten Ferientag und hätte immernoch pünktlich zum Boarding kommen können.
Meine Eltern hatten wie üblich in der Business Class für uns alle gebucht, in der man ja wenigstens Platz hat. Meine Eltern teilten sich eine Reihe, Tim und Gaby ebenfalls und ich teilte mir mit Karl eine dritte Reihe. Ich brachte meinen Sitz direkt in eine gemütliche Position, um eine Runde Schlaf nachzuholen und Karl tat es mir gleich.
Doch es wollte keine Ruhe einkehren, um mal einzuschlafen. Der Kapitän entschuldigte sich für die Verzögerung und erklärte, daß kein Grund zur Beunruhigung bestände, da die technischen Störungen nur den Zugang zum Frachtraum betrafen und es solange gedauert hatte, bis sie die Koffer verladen konnten. Und danach flogen wir, kaum auf Flughöhe angekommen auch noch durch ein Schlechtwettergebiet und in dessen Zentrum tobte ein Unwetter. Es war ein unangenehm unruhiger Flug, schlafen war nicht möglich, aber Angst hatte ich auch nicht, im Gegensatz zu meinen Eltern, Gaby und einigen weiteren Fluggästen.
Zum einen hatte ich Karl neben mir, der mir die ganze Zeit erklärte, wie so ein Flugzeug geschützt war, wie selten statistisch etwas passierte und außerdem hatte ich genügend Nervennahrung in Form von feinster Sauerlich Schokolade dabei. Ich bot den Anderen großzügig etwas an, aber abgesehen von Karl, der die Idee gut fand, wollte keiner etwas haben. Und Karl meinte so ein kleiner Schokoriegel würde ihm bereits reichen. Das war mir auch Recht und so blieb mehr für mich.
Als wir endlich wieder am Boden waren, waren Gaby, Tim und meine Eltern ziemlich grün im Gesicht und etwas belustigt erklärte ich ihnen, daß sie besser auch etwas Schoki genascht hätten, fanden sie aber nicht lustig.
Am Gepäckband standen wir uns wieder die Beine in den Bauch ohne daß auch nur ein Koffer über das Band lief. Karl mutmaßte daß die Klappe zum Frachtraum vermutlich wieder technische Probleme verursachte. Mein Vater polterte, daß das eine Zumutung wäre und daß er zu spät zu seinem Termin käme und daß der Flug viel zu teuer war, um solche Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Das war für ihn eher ungewöhnlich, aber er nahm seine geschäftlichen Termine halt sehr ernst. Nach einer Stunde verschob mein Vater seinen Geschäftstermin auf den heutigen Nachmittag.
Das Hotel wäre echt spitze gewesen, doch statt einzuchecken, wie meine Eltern, wurden wir mit unserem Gepäck von einem Geländewagen abgeholtet, der uns zum Zeltplatz bringen sollte. Karl und ich ließen nur ungern unsere Smartphones bei meinem Vater zurück und ich zog mir stattdessen meine alte Armbanduhr an, um wenigstens eine kleine Funktion ersetzen zu können. Knapp 8 Stunden dauerte die Autofahrt eigentlich wollten wir ja von Oslo aus nur nach Westen, aber die Straße führte im Halbkreis um das ganze Gebiet herum, was laut Karl einen Umweg von 120 km ausmachte. Ich verkürzte mir die Fahrtzeit mit ein paar Tafeln Schokolade, was Gaby nicht unkommentiert lassen konnte.
Tatsächlich konnte ich versprechen, daß ich die nächsten Tage deutlich weniger Schokolade essen würde als heute. Denn ich hatte, heute deutlich mehr gegessen, als meine tägliche Ration, die ich eingeplant hatte und das obwohl ich Zuhause noch die ganzen Espressodinger Georg gegeben hatte, der die wohl besonders gut fand. Allerdings hatte ich dafür keinen Ersatz mehr bekommen. Aber das machte mir nicht allzuviele Sorgen. Ich würde einfach auf dem Campingplatz mir meinen Schokovorräte wieder auffüllen, auch wenn es dann vermutlich nicht meine geliebte Sauerlich Schokolade war.
Als wir endlich kurz vor dem Ziel waren, schaute ich auf die Uhr. Laut meiner Uhr war es 22.00 Uhr und doch stand die Sonne am Himmel.
„Habe ich etwas falsch gemacht? Ich glaube die Uhrzeit passt nicht. Es ist noch viel zu hell für diese Uhrzeit“, fragte ich meine Freunde irritiert.
„Sag mal, Karl hat uns das doch gerade gestern Abend alles noch erklärt, das kannst du doch nicht bereits wieder vergessen haben. Wo warst du denn Mal wieder mit deinen Gedanken?“, fragte Tim.
„Ich habe darüber nachgedacht, welche Schokosorten mein Vater mir wohl als Reiseproviant einpackt. Immerhin könnte es sein, daß wir so mitten in der Natur nicht so einfach Nachschub kaufen können“, redete ich mich heraus.
„Typisch, Klößchen“, lachte Gaby.
„Ach Willie, aber gut dann wiederhole ich mich. Wir sind hier soweit im Norden, daß es im Sommer gar nicht mehr richtig dunkel wird. Hier dämmert es nur und ohne daß es vollständig dunkel wird, wird es auch schon wieder hell, wenn du noch weiter in den Norden von Norwegen fährst dann hast du sogar die Mitternachtssonne. Sprich die Sonne geht gar nicht unter und auf, sondern ist die komplette Zeit am Himmel zu sehen.“
„Das heißt die Uhrzeit stimmt und es ist hier immer so spät noch so hell. Das ist ja schrecklich, wie soll man denn da nachts richtig schlafen können?“, fragte ich und dachte da an Tim, der dann vermutlich noch viel mehr mitten in der Nacht unterwegs wäre.
Karl lachte und meinte: „Daran gewöhnt man sich, das ist auch nur im Sommer so und im Winter ist es dann genau umgekehrt, da wird es dann eine Zeitlang nicht mehr richtig hell.“
„Okay, das klingt allerdings noch schrecklicher“, sagte ich darauf und gönnte mir zur Beruhigung ein Marzipan-Schokoherz.