TKKG-Überraschung in Norwegen
von Nimue1979
Kurzbeschreibung
TKKG machen einen Sommerurlaub in Norwegen und Klößchen entdeckt seine tieferen Gefühle für Karl.
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / MaleSlash
Gabriele "Gaby" Glockner
Karl "der Computer" Vierstein
Peter "Tim" Carsten
Willi "Klößchen" Sauerlich
06.05.2021
16.06.2021
18
22.622
19
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30.05.2021
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Um 4 Uhr morgens, wie mir meine Armbanduhr verriet, wurden wir durch das Handyklingeln wach. Karl fühlte sich immer noch kalt an, als er das Gespräch annahm. Er wechselte nur wenige Worte mit dem Anrufer, wirkte dabei aber sehr zufrieden.
„Guten Morgen, wir werden in ungefähr zehn Minuten abgeholt. Wir sollen bis der Hubschrauber gelandet ist, hier in der Hütte warten und erst danach rauskommen“, teilte Karl mir mit und gab mir einen Kuss.
Direkt tröstete mich die gute Laune über meinen Hunger hinweg und ich schaffte es den Hunger auszublenden, während ich den Kuss erwiderte. Danach löste sich Karl und packte seine immernoch klatschnassen Socken und Schuhe in seinen Rucksack.
„Weißt du warum im Hubschrauber zwei Mann sitzen?“, fragte ich, um einen Witz zu machen.
„Ja einer hubt und einer schraubt, den Witz hast du schon mal gebracht, Klößchen“, antwortete er heiter.
„Du musst dir aber auch alles merken“, bemerkte ich und rollte etwas übertrieben die Augen.
Karl lachte und fragte: „Das wundert dich jetzt aber nicht wirklich, oder?“
„Nein, Computer. Das bin ich von dir nicht anders gewöhnt“, sagte ich, stand auf und streckte mich. Und dann zog ich meine Hose richtig hoch und merkte daß ich den Gürtel bereits in das letzte Loch schnallen musste, um das unangenehme Gefühl loszuwerden im Laufen meine Hose zu verlieren.
Karl stellte unsere Rucksäcke direkt neben den Eingang und kam dann zu mir. Ich nahm ihn in den Arm, um ihm etwas von meiner Wärme abzugeben. „Willi, ich - “, fing er unsicher an.
Mich machte seine Unsicherheit nervös. Das war vollkommen ungewohnt, noch ungewohnter als die Tatsache, daß wir nun zusammen waren. „Ja-?“, fordere ich ihn auf.
„Ich liebe dich, aber ich würde trotzdem gerne noch für eine Weile, das unter uns behalten wollen, was zwischen uns ist“, erklärte Karl angespannt.
„Ehrlich gesagt ist mir das sehr recht“, stimmte ich zu. Tatsächlich hatte ich bisher darüber noch gar nicht nachgedacht, wie die Anderen reagieren würden, wenn sie von uns erfuhren. Ich hatte ganz instinktiv meine Gedanken und Gefühle in der letzten Zeit für mich behalten, wir hatten aufgehört uns zu küssen und die Hände losgelassen, bevor jemand etwas merken konnte und allein der Gedanke das zu ändern und ganz offen zu sagen, daß ich mich in Karl verliebt hatte und mit ihm jetzt zusammen war, fiel mir schwer.
Also nutzten wir die kurze Zeit, die wir noch für uns hatten, für einige Küsse und Zärtlichkeiten und lösten uns erst, als wir den Hubschrauber hörten. Wir schnappten uns unsere Rucksäcke und nachdem er gelandet war, liefen wir hin und stiegen ein.
Es war mein erster Flug mit dem Hubschrauber, Karl war bereits schon mit dem Hubschrauber geflogen und war viel ruhiger als ich. Auf jeden Fall reiste man schnell mit einem Hubschrauber und um halb fünf landeten wir auf dem Hubschrauberlandeplatz. Lieber wäre mir gewesen direkt auf dem Campingplatz zu landen und endlich was zum Essen zu bekommen.
Eine Polizistin mittleren Alters, die ziemlich gesprächig war und gut deutsch sprach, fuhr uns dann zum Campingplatz. Wenn schon nichts zum Essen, bekamen wir wenigstens einen Becher heißen Tee, der leider vollkommen ungesüßt war und eine Decke. Auch wenn ich nicht so sehr fror wie Karl tat es gut.
„Es tut uns Leid, daß ihr solange dort festgesessen und gefroren habt, aber gestern ging es mit dem Teufel zu“, entschuldigte sie sich, als wäre es ihre Schuld.
„Was war denn?“, fragte Karl direkt neugierig nach.
„Nun zuerst ist das kleine Mädchen verschwunden und weil sie wohl in den Wald verschleppt wurde, wurde ja diese riesige Suchaktion ausgelöst. Es hat nicht lange gedauert, da ist eine Brücke eingestürzt und es gab zwei Verletzte die geborgen werden mussten, kurz darauf die Nächste und eure ist die vierte gewesen. Fünf Verletzte, zwei davon schwer und alle mussten geborgen werden. Offensichtlich hat jemand sich an den Brücken zu schaffen gemacht. Und dann haben auch noch zwei Männer die Gunst der Stunde genutzt, während alle Einsatzkräfte gebunden waren und haben zusammen drei Läden überfallen. Erst einen Juwelier, dann eine Tankstelle und zum Schluss eine kleine Bankfiliale. Auch dabei kam es zu Verletzten, bzw der Juwelier erlitt einen Herzinfarkt durch die Aufregung und dann kam auch noch das Gewitter obendrauf“, berichtete sie uns, was gestern noch alles vorgefallen war.
„Wurde denn wenigstens die kleine Josefine gefunden?“, erkundigte sich Karl.
„Nein, es gibt immernoch keine weitere Spur von der Kleinen, auch die Räuber sind entkommen, wegen der gleichzeitigen Suchaktion. Und wer für die Sabotage an den Brücken verantwortlich ist, wissen wir auch noch nicht. Es wird um 7 Uhr die nächste Suche gestartet. Das Suchgebiet wird dabei noch stärker ausgeweitet, alle Brücken müssen dabei gemieden und gesperrt werden, bis sie auf Sicherheit überprüft wurden“, teilte sie uns auskunftsfreudig mit.
Und dann waren wir auch schon da. Alles war noch ruhig auf dem Campingplatz. Wir gingen direkt durch in unser Zelt.
Tim wachte sofort auf und ging ins Zelt nebenan, um Gaby dazu zu holen, während Karl sich frische Socken und seine Ersatzschuhe raussuchte und ich öffnete mir meine letzte Packung Schokoherzen und aß ein paar, während Karl und ich Tim und Gaby alles berichteten, was seit gestern Mittag, als wir uns getrennt hatten geschehen war.
Naja nicht alles. Wir erzählten von unserer Suche, von der sabotierten Brücke, davon daß wir gesagt bekommen hatten, daß wir vermutlich bis zum nächsten Morgen warten mussten und auch von dem Flug mit dem Hubschrauber und all den Dingen von denen die Polizistin uns erzählt hatte. Aber wir erzählten nichts davon, was sich zwischen uns verändert hatte, nichts davon, wie ich Karl warmgehalten hatte oder daß es gar nicht so schlecht war, mal Zeit für uns alleine zu haben. Um halb Sieben verließen wir das Zelt bereits wieder, um uns der nächsten Suche anzuschließen. Und ich nahm meine vorletzte Tafel Schokolade mit.
„Guten Morgen, wir werden in ungefähr zehn Minuten abgeholt. Wir sollen bis der Hubschrauber gelandet ist, hier in der Hütte warten und erst danach rauskommen“, teilte Karl mir mit und gab mir einen Kuss.
Direkt tröstete mich die gute Laune über meinen Hunger hinweg und ich schaffte es den Hunger auszublenden, während ich den Kuss erwiderte. Danach löste sich Karl und packte seine immernoch klatschnassen Socken und Schuhe in seinen Rucksack.
„Weißt du warum im Hubschrauber zwei Mann sitzen?“, fragte ich, um einen Witz zu machen.
„Ja einer hubt und einer schraubt, den Witz hast du schon mal gebracht, Klößchen“, antwortete er heiter.
„Du musst dir aber auch alles merken“, bemerkte ich und rollte etwas übertrieben die Augen.
Karl lachte und fragte: „Das wundert dich jetzt aber nicht wirklich, oder?“
„Nein, Computer. Das bin ich von dir nicht anders gewöhnt“, sagte ich, stand auf und streckte mich. Und dann zog ich meine Hose richtig hoch und merkte daß ich den Gürtel bereits in das letzte Loch schnallen musste, um das unangenehme Gefühl loszuwerden im Laufen meine Hose zu verlieren.
Karl stellte unsere Rucksäcke direkt neben den Eingang und kam dann zu mir. Ich nahm ihn in den Arm, um ihm etwas von meiner Wärme abzugeben. „Willi, ich - “, fing er unsicher an.
Mich machte seine Unsicherheit nervös. Das war vollkommen ungewohnt, noch ungewohnter als die Tatsache, daß wir nun zusammen waren. „Ja-?“, fordere ich ihn auf.
„Ich liebe dich, aber ich würde trotzdem gerne noch für eine Weile, das unter uns behalten wollen, was zwischen uns ist“, erklärte Karl angespannt.
„Ehrlich gesagt ist mir das sehr recht“, stimmte ich zu. Tatsächlich hatte ich bisher darüber noch gar nicht nachgedacht, wie die Anderen reagieren würden, wenn sie von uns erfuhren. Ich hatte ganz instinktiv meine Gedanken und Gefühle in der letzten Zeit für mich behalten, wir hatten aufgehört uns zu küssen und die Hände losgelassen, bevor jemand etwas merken konnte und allein der Gedanke das zu ändern und ganz offen zu sagen, daß ich mich in Karl verliebt hatte und mit ihm jetzt zusammen war, fiel mir schwer.
Also nutzten wir die kurze Zeit, die wir noch für uns hatten, für einige Küsse und Zärtlichkeiten und lösten uns erst, als wir den Hubschrauber hörten. Wir schnappten uns unsere Rucksäcke und nachdem er gelandet war, liefen wir hin und stiegen ein.
Es war mein erster Flug mit dem Hubschrauber, Karl war bereits schon mit dem Hubschrauber geflogen und war viel ruhiger als ich. Auf jeden Fall reiste man schnell mit einem Hubschrauber und um halb fünf landeten wir auf dem Hubschrauberlandeplatz. Lieber wäre mir gewesen direkt auf dem Campingplatz zu landen und endlich was zum Essen zu bekommen.
Eine Polizistin mittleren Alters, die ziemlich gesprächig war und gut deutsch sprach, fuhr uns dann zum Campingplatz. Wenn schon nichts zum Essen, bekamen wir wenigstens einen Becher heißen Tee, der leider vollkommen ungesüßt war und eine Decke. Auch wenn ich nicht so sehr fror wie Karl tat es gut.
„Es tut uns Leid, daß ihr solange dort festgesessen und gefroren habt, aber gestern ging es mit dem Teufel zu“, entschuldigte sie sich, als wäre es ihre Schuld.
„Was war denn?“, fragte Karl direkt neugierig nach.
„Nun zuerst ist das kleine Mädchen verschwunden und weil sie wohl in den Wald verschleppt wurde, wurde ja diese riesige Suchaktion ausgelöst. Es hat nicht lange gedauert, da ist eine Brücke eingestürzt und es gab zwei Verletzte die geborgen werden mussten, kurz darauf die Nächste und eure ist die vierte gewesen. Fünf Verletzte, zwei davon schwer und alle mussten geborgen werden. Offensichtlich hat jemand sich an den Brücken zu schaffen gemacht. Und dann haben auch noch zwei Männer die Gunst der Stunde genutzt, während alle Einsatzkräfte gebunden waren und haben zusammen drei Läden überfallen. Erst einen Juwelier, dann eine Tankstelle und zum Schluss eine kleine Bankfiliale. Auch dabei kam es zu Verletzten, bzw der Juwelier erlitt einen Herzinfarkt durch die Aufregung und dann kam auch noch das Gewitter obendrauf“, berichtete sie uns, was gestern noch alles vorgefallen war.
„Wurde denn wenigstens die kleine Josefine gefunden?“, erkundigte sich Karl.
„Nein, es gibt immernoch keine weitere Spur von der Kleinen, auch die Räuber sind entkommen, wegen der gleichzeitigen Suchaktion. Und wer für die Sabotage an den Brücken verantwortlich ist, wissen wir auch noch nicht. Es wird um 7 Uhr die nächste Suche gestartet. Das Suchgebiet wird dabei noch stärker ausgeweitet, alle Brücken müssen dabei gemieden und gesperrt werden, bis sie auf Sicherheit überprüft wurden“, teilte sie uns auskunftsfreudig mit.
Und dann waren wir auch schon da. Alles war noch ruhig auf dem Campingplatz. Wir gingen direkt durch in unser Zelt.
Tim wachte sofort auf und ging ins Zelt nebenan, um Gaby dazu zu holen, während Karl sich frische Socken und seine Ersatzschuhe raussuchte und ich öffnete mir meine letzte Packung Schokoherzen und aß ein paar, während Karl und ich Tim und Gaby alles berichteten, was seit gestern Mittag, als wir uns getrennt hatten geschehen war.
Naja nicht alles. Wir erzählten von unserer Suche, von der sabotierten Brücke, davon daß wir gesagt bekommen hatten, daß wir vermutlich bis zum nächsten Morgen warten mussten und auch von dem Flug mit dem Hubschrauber und all den Dingen von denen die Polizistin uns erzählt hatte. Aber wir erzählten nichts davon, was sich zwischen uns verändert hatte, nichts davon, wie ich Karl warmgehalten hatte oder daß es gar nicht so schlecht war, mal Zeit für uns alleine zu haben. Um halb Sieben verließen wir das Zelt bereits wieder, um uns der nächsten Suche anzuschließen. Und ich nahm meine vorletzte Tafel Schokolade mit.