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TKKG-Überraschung in Norwegen

von Nimue1979
Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / MaleSlash
Gabriele "Gaby" Glockner Karl "der Computer" Vierstein Peter "Tim" Carsten Willi "Klößchen" Sauerlich
06.05.2021
16.06.2021
18
22.622
19
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Dieses Kapitel
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27.05.2021 1.133
 
„Lass uns in die Hütte gehen, mir wird gerade kalt und wir haben noch gar nicht nachgesehen, ob Josefine vielleicht doch hier ist“, schlug Karl vor.

Karls Schuhe quietschten beim Laufen. Sie waren komplett mit Wasser vollgelaufen. Und Karl sah darüber so unglücklich aus, wie ich über das ausgefallene Abendessen. Die Laune von uns beiden könnte kaum schlechter sein.

Die Hütte war mehr ein überdachter Aussichtspunkt am höchsten Punkt von der Felseninsel. Die Wände waren nur halbhoch, die obere Hälfte war nach allen Seiten offen, so daß man sich in alle Richtungen umsehen konnte, darüber war eine einfache Decke. Josefine war jedenfalls nicht hier und da man von hier die komplette Felseninsel überschauen konnte, war klar: Sie war auf der ganzen Insel nicht.

„Nun das ist dann wohl unser Platz für die Nacht“, stellte Karl unzufrieden fest und zog sich die klatschnassen Schuhe und Strümpfe aus. Karl wrang seine Socken aus und versuchte so gut wie möglich das Wasser aus seinen Schuhen zu bekommen, die er danach kopfüber auf den Boden stellte.

Ich  stellte unsere Rucksäcke daneben und schaute raus auf den Gletscherfluss. Es sah schon toll aus von hier, aber ich wäre jetzt deutlich lieber beim Abendessen, auch wenn es dort nur Gesundes gab.

Und dann kam das Unwetter. Ein Blitz erhellte, die kurz zuvor aufkommende Düsternis; ein dumpfer Donner grollte übers Land. Der Regen platschte aufs Dach, nahm uns die Sicht und es regnete auf einer Seite sogar rein.

Wir schauten dem Unwetter eine Weile zu, bis wir genug vom herumstehen hatten. Aus Mangel an Alternativen, setzten wir uns auf den Holzboden der Hütte und lehnten uns an die Wand an.

Ich zog die Packung mit den Schokoherzen aus meiner Tasche. Es waren, wie mir bewusst war, nur noch zwei Herzen übrig. Ich hatte sie mir so eisern eingeteilt, was ich es sonst nie tat. Und trotzdem reichte es nicht, weil wir nun hier festsaßen.

Ich nahm eins der beiden Schokoladenherzen mit Vanille Erdbeer Füllung raus und schenkte es Karl. Ein kurzes Lächeln erschien auf seinem Gesicht und mein Herz schlug schneller. Er nahm es entgegen und meinte: „Du schenkst mir eins deiner letzten Schokoladenherzen? Ich fühle mich geehrt.“

„Das kannst du auch. Ich teile nicht mit jedem meine rationierten Schokovorräte, schon gar nicht nachdem ich so bestohlen wurde. Aber abgesehen davon, werde ich wohl hier eh verschmachten, hier gibt es weit und breit keine Schokolade, wenn wir nicht heute Nacht sogar verhungern. Und wenn wir morgen zurück auf dem Campingplatz sind, hat Gaby vermutlich auch noch den mickrigen Rest meiner Vorräte verteilt“, klagte ich.

„Das glaube ich nicht. Ich bin sicher, Gaby hat eingesehen, daß das nicht richtig war“, meinte Karl und steckte sich das Schokherz in den Mund.

Ich zuckte nur mit den Schultern und aß mein letztes Schokoherz. Und damit war mein Schokoladenvorrat leer, bis zu unserer Rückkehr auf dem Campingplatz und wie ich mit dem mickrigen Rest die restliche Woche auskommen sollte, wusste ich auch nicht. Abgesehen davon hatte ich nicht nur Lust auf Schokolade, sonden jetzt bereits richtigen Hunger.

Doch Karl lenkte mich ab. Im Gegensatz zu mir fror er sichtlich. Es war wirklich inzwischen kühl geworden und sowas wie eine Heizung gab es in der Hütte natürlich auch nicht.

Der vergangene Abend hatte mir Mut gegeben. Ich nahm Karl in den Arm und küsste ihn. Er fühlte sich wirklich kalt an und er schmiegte sich in meinen Arm noch hinein. Und als mein Herz hüpfte und meinen Puls in die Höhe trieb, wurde mir wärmer.

Auch wenn Karl fror und ich riesigen Hunger hatte, war ich auch irgendwie froh, daß wir hier festsaßen. Wir hatten jetzt stundenlang Zeit, in der wir ganz alleine waren. Diesmal waren wir wirklich ungestört.

Nach wenigen Minuten rutschte Karl auf meinen Schoß. Mir war klar, daß er das machte, um dem kalten Boden zu entkommen, aber ansonsten war das eine ungünstige Position.

Zum einen war Karl größer als ich und so musste er sich ganz schön bücken und ich mich strecken, um uns weiterhin küssen zu können. Desweiteren baute das eine so intime Nähe auf, daß das viele Blut, das durch meine Adern gepumpt wurde, sich in meinem Penis sammelte und das war mir ziemlich peinlich.

Und natürlich bemerkte es Karl auch noch. „Brauch dir nicht peinlich zu sein“, meinte er, nahm meine Hand und legte sie sich auf seine Hose, neben dem Reißverschluss und drückte sich meiner Hand entgegen. Deutlich fühlte ich, daß sein Penis ebenfalls steif war.

Das Gefühl und das Wissen darum steigerte meinen Puls noch mehr. Unverschämt neugierig erkundete ich durch die Hose seine Errektion und Karl stöhnte auf.

Ein wenig verunsichert zog ich meine Hand zurück. Karl dagegen suchte mit seiner Hand nach meiner Errektion und streichelte sie ebenfalls durch meine Hose. Auch mir entfuhr ein Stöhnen, als der Puls so hoch war, daß mir regelrecht schwindelig davon wurde.

Doch im Gegensatz zu mir zog Karl nicht zurück, sondern öffnete mir die Hose. Seine Hände waren kalt, als er suchend mit seiner Hand hineingriff und fündig wurde.

Vermutlich war Karls kalte Hand, der Grund warum ich nicht sofort kam, denn das Gefühl war aufregend und unbeschreiblich schön und intensiv.

Und dann wagte ich es einfach, ich öffnete Karls Hose, entblößte seinen Penis und spiegelte seine Bewegungen, mit denen er mich gerade in den Wahnsinn trieb.

Es war ungewohnt, aber es war auch richtig gut. Ich fühlte mich ihm ganz nah und anhand seiner Reaktion merkte ich, daß ich das Richtige tat.

Ein weiteres Mal stöhnte ich voller Verlangen auf und dann ergoß ich mich in seine Hand. Direkt hielt er meine fest und bewegte sich in meine Hand. Gerade als ich wusste, was genau ich tun sollte, kam Karl ebenfalls.

Karl zog ein Taschentuch aus seiner Hosentasche hervor und wir wischten uns beide damit das Sperma von Hand und Penis ab und richteten dann wieder unsere Kleidung.

Ich fragte mich gerade wie ich jetzt mit der Situation umgehen sollte. Nach dem Knutschen hatten wir beide jedesmal danach so getan, als wenn nichts gewesen wäre, aber das hier war mehr noch. Für mich fühlte es sich sehr bedeutsam an. Ich überlegte, ob, was und wie ich vielleicht was dazu sagen oder fragen sollte.

Doch Karl  kam mir zuvor sagte: „Ich liebe dich.“ Er legte seine Lippen auf meine und ehe ich was darauf sagen konnte, küsste er mich.

Der Kuss fühlte sich so gut an, wie sein Geständnis. Ich wusste einfach daß es stimmte und die Tatsache, daß ich in dem Moment gerade so glücklich, wie noch nie zuvor war, schob jeden Zweifel davon. Ich erwiderte ihn kurz, doch dann unterbrach ich ihn und sagte zu ihm: „Ich dich auch!“

Karl wirkte erleichtert, lächelte und sofort waren wir uns erneut am Küssen. Und das taten wir diesmal bis wir beide engumschlungen einschliefen.
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