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TKKG-Überraschung in Norwegen

von Nimue1979
Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / MaleSlash
Gabriele "Gaby" Glockner Karl "der Computer" Vierstein Peter "Tim" Carsten Willi "Klößchen" Sauerlich
06.05.2021
16.06.2021
18
22.622
18
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Dieses Kapitel
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06.05.2021 1.292
 
Vorwort

Das wird meine erste TKKG Geschichte, sonst schreibe ich immer Fanfictions aus dem Die drei Fragezeichen Fandom. Ich wollte mal was Neues versuchen und da ich nicht nur die Drei Fragezeichen Fan sondern auch TKKG Fan bin und ich gerade eine passende Idee hatte, habe ich einfach mal angefangen.

Der Rahmen steht, die Liebesgeschichte wird ziemlich brav und fluffig ob P 16 oder P 18 weiß ich noch nicht, da ich noch nicht alles ausgeschrieben habe. Ich setze aber generell lieber zu hoch, als zu niedrig an und kann es dann immernoch ändern.
Update: Ich habe mich für die Freigabe auf P16 festgelegt. Es gibt eine sehr intime Stelle, die aber mit 16 durchgehen sollte. ( Ich gehe davon aus, daß alle 16jährigen Jungen zumindest ähnliche Handlungen bereits aktiv kennen) und der Fall läßt als er anfängt in eine dramatische Richtung denken, aber es kommt inhaltlich nichts diesbezüglich. Von daher ist der Fall deutlich harmloser, als so einige originale TKKG Folgen und sollten daher mit 16 echt abgedeckt sein.

Da die Geschichte noch nicht fertig geschrieben ist werde ich jeden Donnerstag ein weiteres Kapitel veröffentlichen, damit ich genug Zeit habe und es nicht ins Stocken gerät.
Update:Da ich fertig bin, erhöhe ich auf 3/ Woche. Uploadtage Mittwoch, Donnerstag und Sonntag!

Die Geschichte ist aus Klößchens Perspektive geschrieben.

Es gibt auch einen Fall, der nicht von Anfang an eine große Rolle spielt und eher die zweite Geige spielt.

Bin gespannt, ob sich hier im TKKG Fandom, ein paar Slash Leser finden. Über Feedback freue ich mich sehr.

Liebe Grüße
Nimue


Kapitel 1 Sommerferien

Sommerferien - Endlich Sommerferien. Das Internat hatte heute nach Unterrichtsschluss seine Pforten für die nächsten sechs Wochen geschlossen und wir würden, wie es sich schon bewährt hatte, zusammen in den Sommerurlaub fahren. Es sollte diesmal nach Norwegen gehen, weil mein Eltern dort hin flogen, weil mein Vater dort einige Geschäftstermine hatte. Sie hatten angeboten uns vier mitzunehmen, meine Freunde waren natürlich eingeladen. Wir hatten angenommen, würden aber anstatt, wie meine Eltern, im Luxushotel in Oslo, auf einem Campingplatz mitten in der Natur Norwegens unterkommen.

Ich hätte ja gegen ein gemütliches Luxushotel keine Einwände gehabt, aber Tim, Karl und Gaby wollten lieber einen actionreichen Campingurlaub machen und ich wollte die Ferien mit meinen Freunden verbringen. Also musste ich da auch diesmal wieder durch. Meinem Vater kündigte ich an, daß ich mindestens vier Tafeln Schokolade Tagesration brauchte und er hatte mit einem Lachen, mir versichert, daß er genug Vorräte für mich mitnehmen würde.

Die letzte Nacht verbrachten Karl, Tim und ich in meinem Zimmer in der Sauerlich Villa. Für Tim hätte sich die Fahrt nach Hause nicht gelohnt, da bereits morgen früh unser Flugzeug abheben würde und Karls Eltern waren bereits heute schon zu einer Tagung nach Wien abgereist. Gaby dagegen würden wir erst morgen auf dem Weg zum Flughafen bei ihr Zuhause abholen.

Karl erzählte uns gerade die Details unseres Urlaubsziels und ich hing gebannt an seinen Lippen, nicht daß mich die geographischen und historischen Details des Landes interessiert hätten oder ich sie komplett verstanden hätte, aber Karl erzählte mit so einer Begeisterung davon, dass es mich faszinierte. Es war beeindruckend mit welcher Begeisterung sich Karl den ganzen Kram merkte.

Ich nahm mir einen Schokoriegel und genoß diesen Riegel feinster Sauerlich Schokolade, während ich Karls Vortrag lauschte und seine Mimik beobachtete: Seine Augen, die hinter seiner Brille glänzten, das breite Grinsen, daß sein ganzes Gesicht strahlen ließ und die Lippen, wie sie sich bewegten. Ich verlor mich ein wenig in dem Anblick.

„Das ist wirklich wahnsinnig spannend. Ich freue mich total auf Norwegen. Das ist einfach total stark, daß dein Vater uns wieder eingeladen hat“, meinte Tim begeistert, als Karl geendet hatte.

„Na ist doch Ehrensache. Meine Eltern mögen euch sehr und an Geld mangelt es uns ja bekanntlich nicht“, antwortete ich und riss meinen Blick von Karl los.

„Das ist trotzdem nicht selbstverständlich. Wann klingelt denn morgen früh der Wecker?“, erkundigte sich Tim.

„Bereits um fünf Uhr. Das ist so früh, daß wir uns sogar das Frühstück selber machen müssen“, klagte ich.

Tim lachte und zog mich auf: „ Na so schlimm ist das nicht, wenn du einmal selber dein Schokoladenmüsli aus dem Schrank holen sollst.“

Karl lachte ebenfalls und lenkte mich damit so ab, daß mir keine passende Entgegnung einfiel, also pfiff ich nur abfallend darauf.

Tim wurde wieder ernst und fragte: „Und weißt du wann wir losfahren, um Gaby abzuholen?“

„Halb Sechs, das habe ich sogar mitbekommen. Um Viertel vor 6 solltest du deine Traumfrau also bereits wiedersehen“, antwortete Karl ein wenig spöttisch.

Tim überging die Bemerkung und stellte fest: „Da ist die Zeit wohl etwas knapp für einen Morgenlauf.“

„Morgenlauf? Kannst du nicht einmal auf den Morgenlauf verzichten? Wir stehen ja wohl früh genug auf und müssen Kilometer weit durch das Flughafengebäude laufen, bis wir endlich mal im Flugzeug sitzen“, warf ich verständnislos ein.

„Könnte ich schon, möchte ich aber nicht, während des Fluges und der Fahrten müssen wir schon genug sitzen, da will ich wenigstens vorher noch laufen gehen. Ich stell mir den Wecker auf halb fünf, dann bin ich zum Frühstück zurück“, kündigte Tim an.

„Dann tu was du nicht lassen kannst, Tim“, meinte Karl gähnend, „Hauptsache wir müssen nicht mit.“

„Keine Sorge. Ich lass euch schlafen. Bin ich ja gewohnt. Aber dann sollten wir jetzt mal schlafen“, sagte Tim und ging zum Lichtschalter. Er löschte das Licht und fragte, als er sich in sein Nachtlager legte: „Was heißt eigentlich Gute Nacht auf norwegisch, Karl?“

„God natt“, antwortete Karl auch sofort.

„Das ist einfach“, stellte ich fest, „aber seit wann kannst du norwegisch?“

„Das kann ich nicht wirklich, Klößchen. Tatsächlich können in Norwegen, die meisten Menschen besser Englisch, als bei uns in Deutschland, von daher sollten wir keine größeren Verständigungsprobleme haben. Trotzdem habe ich mir in den letzten Tagen so ein paar Höflichkeitsfloskeln auf norwegisch angeeignet. Ich finde es gehört sich so, daß man wenigstens mal jemanden in seiner Sprache begrüßen und verabschieden kann. Außerdem Wörter wie, danke, bitte und Entschuldigung.“

„Ich glaube du hast Recht. Ich muss unbedingt noch wissen, was Schokolade heißt!-Nur für den Notfall“, ergänzte ich.

Karl lachte: „Ich weiß es nicht, aber Moment, das habe ich gleich raus.“ Er griff nach seinem Smartphone und nur wenige Sekunden später sagte eine Computerfrauenstimme etwas verzerrt »Schokolade« „Nun man schreibt es anders, aber von der Aussprache klingt es ziemlich ähnlich wie Schokolade. Ich denke damit versteht dich jeder.“

„Das ist ja super“, sagte ich begeistert.

Nur Tim hatte etwas auszusetzen: „Du hast dein Smartphone dabei? Wir wollten doch ohne Smartphones zum Zelten gehen, nur das uralt Handy von mir für Notfälle und die Digitalkamera von Gaby.“

„Ja, ich weiß Tim. Auch wenn es mir zugegebenermaßen schwer fällt, werde ich mich dran halten, doch ich möchte es beim Flug noch nutzen. Danach bleibt es bei den Sauerlichs im Hotel“, versprach Karl etwas unglücklich.

„Beim Fliegen? Ich dachte Handys sind im Flugzeug verboten aus Sicherheitsgründen“, stutzte Tim.

„Das ist schon lange überholt Tim, keine Sorge kein Selbstmordattentäter kann das Flugzeug abstürzen lassen, in dem er sein Handy heimlich einschaltet. Dennoch ist das Telefonieren im Flugzeug verboten, aber deswegen, damit die anderen Passagiere nicht belästigt werden, dafür gibt es den Flugzeugmodus. Du kannst über Kopfhörer Musik hören, Filme sehen oder Bücher lesen, die du gedownloadet hast, Fotos aus dem Fenster machen oder deine Urlaubsfotos auf dem Rückflug einmal alle ansehen und wenn kranke Menschen sich mit Hilfe eines Weckers, sofern er nicht allzu laut ist, daran erinnern ihre Medikamente zu nehmen, ist das auch vollkommen in Ordnung“, erklärte Karl Tim.


„Verstehe, ich bin einer der Wenigen die ein Handy nur fürs Telefonieren benutzen. Aber nun sollten wir wirklich schlafen, God natt“, sagte Tim und mümmelte sich in sein Kissen.

„God natt“, erwiderten Karl und ich gleichzeitig.
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