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Wo warst du?

von chocklate
Kurzbeschreibung
CrossoverFamilie / P12 / Gen
Wincent Weiss
05.05.2021
31.12.2022
40
62.735
 
Alle Kapitel
17 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
15.08.2021 1.679
 
Kapitel: 12. Roadtrip. Teil: 3.



Die Sonne brannte nach wie vor über die Beiden und Brian und Wincent mussten sich immer wieder den Schweiß von der Stirn abwischen. „Wie geht es denn deiner Mutter so?“, fragte Brian nach einer Weile. „Gut. Glaub sie kann es noch immer nicht so fassen, dass du mein Vater bist“, erwiderte Wincent. Brian lachte kurz, als er auf einmal seine Hand an einem Baumriesen lehnte und stehen blieb, während Wincent weiter sprach. „Und ich glaube, auch, wenn sie noch immer sauer und enttäuscht von dir ist, dass sie dich noch immer sehr liebt“. Doch als keine Antwort kam, drehte sich Wincent herum und erblickte Brian, welcher anscheinend versuchte normal zu atmen.

Schnell eilte Wincent zu seinem Vater. „Hey ist alles klar Brian?“, fragte Wincent als er sah, wie Brian kurz die Augen zusammenkniff. „Geht schon“, meinte Brian und ging weiter. Wincent sah ihn jedoch etwas besorgt nach. „Was ist…willst du da übernachten?“, fragte Brian. Schließlich folgte Wincent ihm und sah immer wieder zu ihm, als Brian schließlich zu Boden fallen drohte. Wincent jedoch fing ihn auf und nun hockten sie gemeinsam im Gras. „Brian was ist los?“, fragte Wincent nun doch sehr besorgt da er von Nick wusste, dass sein Vater einen Herzfehler hat. „Wahrscheinlich kann ich die Wärme doch nicht so ab…zumindest heute irgendwie“, lächelte Brian. Wincent sah seinen Vater einen Moment an, bevor er schließlich Brian‘ s Arm um seine Schulter legte. „Was soll das?“, wunderte sich Brian.
„Ich werde dich stützen…kann dich aber auch Huckepack nehmen“, erklärte Wincent. „Für Huckepack bin ich dich definitiv zu schwer“, erwiderte Brian lachend. „Ich kann einiges aushalten“, meinte Wincent.  
„Stützen reicht schon“, lächelte Brian. „Okay“, sagte Wincent und dann gingen die Beiden weiter, wobei Brian seinen Sohn dankbar ansah, da er nicht damit gerechnet hätte, von seinem Sohn mal gestützt, oder Hilfe angeboten bekommen würde.

Doch kaum, als die Beiden langsam weiter gingen, bemerkte Brian eine dunkle Wolke. „Oh…oh“, sagte Brian. „Was?“, wollte Wincent wissen. „Schätzte es regnet gleich“, mutmaßte Brian. „Wieso sollte es regnen?“, wunderte sich Wincent. „Die Wolke da“, meinte Brian und Wincent sah hinauf. „Oh…ja sieht ziemlich schwarz aus“, stellte Wincent nun auch fest und kaum, als er das gesagt hatte, setzte in diesem Moment der Regenschauer ein.
„Ja super“, beschwerte sich Wincent und sah sich um. „Der große Baum dort…glaub das Blätterdach ist so dicht, das wir da trocken sind“, meinte Wincent und ging mit Brian zu dem Baumriesen, wo sie sich schließlich anlehnten. Tatsächlich blieben sie aber unter dem Blätterdach trocken. „Wieso muss es auch ausgerechnet jetzt noch regnen?“, fragte sich Wincent. „Tja so ist das manchmal“, seufzte Brian der sich abermals den Schweiß von der Stirn abwischte. „Alles okay?“, fragte Wincent. „Ja ja“, beruhigte Brian seinen Sohn und lächelte. „Hoffentlich dauert der Regen nicht allzu lange“, hoffte Brian. „Ach das wird bestimmt nur ein kurzer Schauer sein wie meist so oft im Sommer“, erwiderte Wincent und beobachtete abermals seinen Vater, der die Augen geschlossen hatte und ein und ausamtete. Hoffentlich war dies nicht alles zu viel für ihn…dachte Wincent in Gedanken, als der Regen schließlich nachließ. „Hey es hat aufgehört“, sagte Wincent. Brian öffnete die Augen und sagte:„Zum Glück dann, wollen wir hoffen, das uns nichts weiteres dazwischen funken wird, denn sonst werden die Jungs noch eine vermissten Anzeige machen“, erwiderte Brian und legte erneut seinen Arm um die Schulter seines Sohnes. „Meinst du echt die machen sowas?“, kam es ungläubig von Wincent. „Naja wenn, dann würde Nick sowas machen“, grinste Brian. „Er kann nicht ohne dich was“, grinste Wincent. „Nein“, lachte Brian und dann gingen er und Wincent weiter.

Für Brian und Wincent fühlte es sich noch wie Stunden an, als sie endlich eine Straße vor sich erblickten und nicht nur das.  „Da“, murmelte Brian nur. „Was da?“, wollte Wincent wissen. „Da ist eine Tankstelle“, sagte Brian. „Jo tatsächlich. Na dann schaffst du es bis dahin?“, wollte Wincent wissen. Brian nickte. „Dann los“, sagte Wincent und Beide eilten auf die Tankstelle zu. Kaum als sie die Tankstelle erreicht hatten, ließ Wincent von Brian ab und stellte sich dem Taxi in den Weg, welches gerade los fahren wollte. „Hey sag mal spinnst du oder was?“, fuhr der Fahrer Wincent auch direkt an. „Nein, aber könnten sie uns bitte mitnehmen?“, bat Wincent. „Wen meinst du mit uns?“, wollte der Fahrer wissen. „Uns beiden“, sagte Brian, der nun neben Wincent zu sehen war. Der Fahrer bekam weite Augen. „Sie…sie sind doch, also sie gehören doch zu den“, stammelte der Fahrer. „Ja tue ich. Es wäre wirklich nett, wenn Sie uns zum Staple Center fahren könnten“, sagte Brian. „Aber natürlich. Meine Tochter würde mich sonst umbringen, wenn ich jemand aus ihrer Lieblings Band nicht helfen würde“, erwiderte der Fahrer. Brian lächelte. „Danke. Wie alt ist ihre Tochter?“, wollte Brian wissen, als er mit Wincent einstieg. „Sie ist Elf, aber trotzdem mag sie euch total und vor allem Sie“, erklärte der Fahrer. „Süß“, meinte Brian lächelnd, bevor er die Augen schloss und sich erschöpft zurück lehnte, während Wincent seinen Vater doch ein wenig besorgt musterte, als der Fahrer nach einer Weile sagte. „Auch das noch“. „Was? Was ist denn?“, fragte Wincent. „Stau", antwortete der Fahrer. "Das darf nicht wahr sein wir sind bereits spät dran...Nick wird mich umbringen", seuftzte Brian, während Wincent sich das Lachen verkneifen musste,als Brian Nick erwähnte. "Tja Jungs tut mir leid, aber schätze wir müssen etwas warten“, sagte der Fahrer. Brian und Wincent sahen sich an. „Wir werden nie ankommen", seufzte Brian, als Wincent ausstieg und die Tür an Brian‘ s Seite aufmachte. „Was ist?“, fragte Brian. „Ich muss dich wieder stützen. So weit bis zum Staple Center ist es nicht mehr“, antwortete Wincent. Brian sah seinen Sohn an.
„Oder willst du hier für wie weiß was lange stehen?“, hakte Wincent nach. „Nein ehrlich gesagt reicht es mir für heute“, gestand Brian, stieg aus und legte seinen Arm erneut um die Schulter seines Sohnes.
„Vielleicht dauert es auch nur fünf Minuten“, meinte der Fahrer. „Wir haben es eilig, aber danke, das sie uns trotzdem ein wenig mitgenommen haben. Ich denke das hier…sagte Brian und legte mehrere hunderte Dollar Scheine auf einen der Sitze…dürfte passend sein oder?“. „Äh…jaja. Sie können mich jeder Zeit anhalten“, meinte der Fahrer. Auch Wincent war baff, als Brian dem Fahrer so viel Geld gab. „Ich werd es mir merken“, meinte Brian und begab sich mit Wincent in Richtung Staple Center, welches zum Glück nur ein paar Meter entfernt war.  


*****


„Das gibt es doch nicht wo bleibt Brian?“, kam es nun doch langsam aufgebracht von Nick. „Kannst wohl nicht mal eine Sekunde ohne ihn auskommen was“, scherzte Aj. „Aj wir warten jetzt seit drei Stunden auf Brian der sonst immer überpünktlich ist“, erwiderte Nick. „Scheint dann wohl ein sehr langer Stau zu sein“, mutmaßte Howie. „Jungs macht euch bitte nicht verrückt. Brian wird schon noch kommen“, versuchte Kevin die anderen zu beruhigen, obwohl er sich innerlich auch Sorgen um seinen Cousin machte. „Ich gehe mal kurz nach draußen“, sagte Nick und verließ die Arena.

Draußen angekommen weiteten sich Nick‘ s Augen, als er seinen besten Freund und Wincent endlich kommen sah. „Was…was ist passiert? Wie seht ihr überhaupt aus und vor allem Brian was ist?“, durchlöcherte Nick die Beiden sofort. „Immer ruhig bleiben Nick ja. Brian war nur kurz schwarz vor Augen, da es heute sehr heiß ist und deshalb stütze ich ihn“, erklärte Wincent. „Wie schwarz vor Augen? Rok sollen wir einen Arzt holen?“, wandte sich Nick besorgt an seinen besten Freund. „Nein alles gut Nick. Geht schon wieder. Wir haben eine kleine Pause eingelegt“, beruhigte Brian Nick.
Nick seufzte erleichtert und drückte Brian an sich. „Man ich hatte schon ein mulmiges Gefühl, da du ja sonst eigentlich immer der Erste bist, der da ist. Zum Glück ist nichts passiert. Brauchst du denn erstmal ne Pause?“, fragte Nick. „Nein es geht wirklich schon wieder“, versicherte Brian seinen besten Freund. „Okay. Dann lass uns mal zu den anderen Jungs gehen die sich auch schon gefragt haben, wo du warst“, sagte Nick und eilte voraus.

Brian wollte ihm bereits folgten, als Wincent fragte:„Ist wirklich alles in Ordnung?“. Brian drehte sich herum. „Wenn ich heute noch einmal diese Frage höre, schreie ich“, lächelte Brian. „Sorry. Ich meine nur, da du einen Herzfehler hast und“, doch Brian unterbrach seinen Sohn. „Mir geht es gut. Was ist mit dir?“, wollte Brian wissen. „Mir geht es auch gut“, beruhigte Wincent seinen Vater. „Gut“, sagte Brian. „Gut“, erwiderte Wincent und Beide mussten kurz Lachen. „Okay dann ab zu den anderen“, sagte Brian und ging voraus. Wincent sah ihm nach und blickte kurz auf das Staple Center. „Wow“, murmelte er, bevor er seinem Vater schließlich ins Innere folgte.

Als Wincent bei den Jungs ankam, befanden diese sich in einer Diskussion. „Brian vielleicht solltest du doch erstmal ne Pause machen. Ihr ward in der Sonne unterwegs und dir ist kurz schwarz vor Augen geworden. Wir wollen nicht, dass du auf der Bühne umkippst“, sagte Kevin und sah seinen Cousin besorgt an.
„Mir geht es gut!“, versicherte Brian den anderen. Kevin, Howie und Aj sahen sich an. „Jungs wenn Brian sagt, dass es ihm gut geht, dann geht es ihm auch gut“, sagte Nick. „Was denn?“, wunderte sich Nick, als die anderen ihn ansahen. „Du bist doch sonst immer der Erste, der sich Sorgen um Brian macht“, erinnerte Aj ihn.
„Ja, aber ich vertrau meinem besten Freund und er wird schon wissen was er tut“, erwiderte Nick und sah Brian an, der ihn anlächelte.
„Wie auch immer. Wir sollten uns langsam fertig machen“, sagte Kevin.
„Ach Wincent was ist jetzt. Machst du bei den  Songs mit?“, wollte Nick wissen.
„Ja wieso nicht? Also…Everybody, I want it that way und…welcher war das noch?”, erwiderte Wincent.  „Wir nehmen nur die Beiden“, sagte Nick.
„Okay“, erwiderte Wincent. „Die Texte kannst du?“, fragte Kevin.
„Yep“, sagte Wincent. „Okay dann sollten wir uns langsam umziehen“, wandte sich Kevin an die Jungs.
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