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Cat´s Eye ' # 74.5 Katzenjammer

von Nattu
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Het
Der Polizeichef Hitomi Kisugi Love Kisugi Mitsuko Asaya Nami Kisugi Toshi Utsumi
24.04.2021
24.04.2021
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Cat´s Eye


# 74.5 Katzenjammer


74.5.1 der letzte Sprung



Es ist ruhig geworden in Tokio, Toshi sitzt wie fast jeden Tag im Cat´s Eye und grübelt über das Katzenauge nach. Zudem macht es ihm zu schaffen, dass er es noch nicht erwischt habe. Da er schwor, dass er seine geliebte Hitomi, die im Cat´s Eye arbeitet, erst heiraten will, wenn er diese Diebesbande dingfest gemacht habe. Besonders irritiert ist er noch von den letzten Ereignissen vom Theater und dass sich das Katzenauge danach nicht wieder erneut gemeldet habe.
Hitomi will darauf ihren Toshi mit einen Gratis-Frühstück aufmuntern, doch lehnt er es ab. Da er heute keinen Hunger habe. Worauf sie ihm ziemlich verärgert, eingeschnappt und wütend anblickt. Zudem sagt sie ihm noch im harschen Ton ihre Meinung dazu. Was wiederum ihre beiden anderen Schwestern zum schmunzeln und lachen bringt, da dies nicht das erste mal ist, dass solch eine Situation im Café entstand.
Toshi ist dies mehr als unangenehm und mit tröstlichen Worten entschuldigt er sich bei ihr. Dabei erkennt Hitomi, dass ihr geliebter Toshi heute mehr deprimiert ist als sonst. So trinkt Toshi nur seinen Kaffee aus und geht ins gegenüberliegende Polizeirevier. Während man noch Toshi hinterher guckt, möchte ein anderer Gast sein Frühstück bezahlen. Dabei meint er, dass dies der beste Kaffee sei, den er je getrunken habe. Was wiederum die drei Schwestern peinlich gerührt und dankend annehmen.
Nachdem der Gast gegangen war, bemerkt Love, die gerade seinen Sitzplatz säubert, einen Umschlag. Auf dem steht nur, für den letzten Sprung der Katzen. Da sich zurzeit kein weiterer Gast im Cat´s Eye befindet, öffnet Nami den geheimnisvollen Umschlag. Darin findet sie,
- ein Bild das ihren Vater mit einem fremden Mann zeigt.
Dieser kommt ihnen dabei aber ziemlich bekannt vor.
auf einem anderen Bild ist nun deutlicher einer Skulptur zusehen, die auf dem anderen Bild nur Schemenhaft zusehen war.
Jene Skulptur besteht aus Marmor, Gold und Edelsteinen.
- auf dem dritten Bild ist ein alter japanischer Palast zusehen, der derzeit von einem mächtigen Yakuza-Boss beheimatet wird.
- zudem befindet sich noch eine kleine Notiz im Umschlag, die besagt, dass dies das allerletzte Stück aus der Heinz-Sammlung sei.
Als die drei Schwestern dies lesen, sind sie völlig perplex und fragen zu sich, kann das alles Stimmen? Doch scheint dies zu stimmen, noch ein letztes verschollenes Stück und sie haben die komplette Sammlung ihres Vaters beisammen.
Toshi befindet sich derweil im Büro des Polizeichefs, mitsamt seiner Kollegin Asaya. Bei dieser Besprechung geht es nicht wie üblich über das Katzenauge, sondern über das beinahe schon vergessene Alltagsgeschäft eines Polizeireviers. Hier konnte Toshi eine bessere Verhaftungsbilanz vorweisen, als die beim Katzenauge, trotzdem war sein Chef diesbezüglich immer noch Angefressen.
Während man trotz dieser Rückschläge, fröhlich beieinander saß, flog unerwartet eine Karte von Katzenauge durch offene Fenster hinein. Dies erschreckte schon niemanden mehr, da man sich an so etwas schon gewöhnt hatte, doch war die Nachricht heute doch etwas besonderes. Es stand nämlich geschrieben, „unser letzter Fang, die namenlose Skulptur aus dem Kinki-Palast. In der Jugora-Nacht.“
Dies spornte Toshi besonders stark an, da er wusste, dass dies die allerletzte Chance für ihm ist, endlich Katzenauge zu fangen. Sofort machte er sich an die Vorbereitungen, um sie diesmal zu erwischen. Doch kommt ihn bei diesen hektisch wirrenden Vorbereitungsablauf, auf einmal Asaya in die Quere. Sie weiß, dass Toshi seit jeher Katzenauge fangen will und sie ihm dabei auch immer unterstützend zu Hilfe eilen wird. Doch hatte sie mit dem Hausherren des Palastes geredet und dieser hatte unmissverständliche Anweisungen gegeben. Diese besagten, dass nur der Polizeichef, Toshi und sie selber anwesend sein sollen. Und es dürfen keine weiteren Kollegen oder gar Ausrüstungsgegenstände eingesetzt werden, so Asaya verwundert weiter.
Wobei sich auch Toshi wunderte, dabei fragte er, „wie soll man Katzenauge so fangen, wenn man selbst dies mit einer Hundertschaft nicht geschafft habe?“ Wobei Asaya nur antworten konnte, „na wir haben doch alle einen Verstand bekommen, diesen sollen wir einsetzen! So war seine Bedingung dafür.“
Aber auch das Katzenauge-Trio begann dafür mit dem Vorbereitungen, wie gewohnt begannen sie hierbei ihr in der praxiserprobten Ablauf durchzuführen. Wobei Hitomi heute allerdings Schwierigkeiten hatte, da sie wusste, dass ihr geliebter Toshi dabei alles auf eine Karte setzen werde und falls er scheitern sollte, ihn ein ungewisses Schicksal ereilen könnte. Dies blieb auch ihren Schwestern nicht verborgen, doch vermochten sie es nicht, sie hierbei aufzumuntern.
Am nächsten Tag kamen der Polizeichef, Asaya und Toshi am Kinki-Palast an. Und wie vom Hausherren verlangt, kamen sie ohne weitere Verstärkung und ohne technische Hilfsmitteln, einzig ein Funkgerät wurde ihnen gestattet. Sie wurden allerdings nur vom Attaché des Hauses in Empfang genommen, da der Hausherr solch eine Aufregung nicht mochte.
Toshi will sogleich Wissen, warum der Hausherr, denn keine weiteren Polizisten will. Dabei erwähnt der Attaché, dass es bisher ja nie so funktioniert habe und außerdem, befürchtet der Hausherr, dass diese vielen weiteren Polizeikräfte nur seinen Garten und das Grundstück ruinieren werden, anstatt diese Diebe zu fangen. Und außerdem sei diese Skulptur eh nicht seine, sondern gehören dem Nachfahren des Malers Heinz und da das Katzenauge-Trio seine Kinder seien, dürften sie es gerne stehlen oder mitnehmen, so wie man will.
Diese Aussage irritierte sie alle, doch beschloss Toshi, diese Diebesbande endlich zu fangen und endlich ihr Geheimnis zu lüften. Wobei er sich gleich an die Überprüfung der örtlichen Sicherheitstechnik machen wollte, doch wurde Toshi mit einer unvorhersehbaren Tatsache konfrontiert, es gab keine Sicherheitstechnik in diesem Palast. Nicht einmal die Tür zum Raum der wertvollen Skulptur ließ sich abschließen, was dem Attaché und dem Hausherren nicht störte.
Da der Attaché aber wusste, dass Toshi das Katzenauge-Trio verhaften wollte, zeigte er ihm ein geeignetes Versteck, wo er bis deren Ankunft warten konnte. Zur Ablenkung von Katzenauge, hatte er zudem einen weiteren Angestellten beauftragt, dieser sollte sich als Toshi ausgeben und im Palast Wache laufen und so dieses Trio ablenken. Was wiederum auf breite Zustimmung seitens Toshi stieß.
Nur sollten dabei der Polizeichef und Asaya nicht eingebunden werden, um so die Erfolgsaussichten zu erhöhen. Doch machten sie die beiden eh schon Gedanken um diesen Auftrag. Nur sie drei sollten eine wertvolle Skulptur bewachen und dazu in einem Palast ohne Sicherheitstechnik. Zudem machten sich beide sorgen um Toshi, denn wenn er die letzte Chance verspielt, Katzenauge zu fangen, befürchteten sie das Schlimmste. Besonders Asaya machte sich die meisten Sorgen, zwar hielt sie Toshi für zu naiv um ein solches Trio zu fangen, doch erkannte sie seine energischen Ehrgeiz bei dieser Sache, trotz der unzähligen Rückschläge in dieser Sache.
Es ist Nacht geworden,
Toshi sitzt in seinem Versteck im Raum mit der Skulptur.
Sein Double läuft wie besprochen seine Runden.
Asaya ist draußen auf dem Dach und beobachtet die Umgebung.
Und der Polizeichef sitzt in der Küche und genießt seinen Tee.
Unbemerkt von allen schleicht sich das Katzenauge-Trio an den Palast heran. Dabei sind die verwirrt, keine weitere Polizei, keine ausgefeilte Sicherheitstechnik und kein ungutes Gefühl wie sonst. Jenes Gefühl machte sie stets vorsichtig und zu allem bereit, doch dies schien heute einfach nicht aufkommen zu wollen.
Nur hatten sie sich ein Vorhaben gesetzt und wollten dies unbeirrt auch durchführen, dazu begann jeder von ihnen seinen vorgelegten Ablauf einzunehmen und durchzuführen. Hierbei stellte Nami fest, dass der Polizeichef in der Küche eingeschlafen war und somit keine weitere Gefahr darstellte. Love hingegen sollte sich um Asaya kümmern, doch bemerkte sie nicht einmal Love, als sie ihr einen Sender verpasste. Stattdessen blickte sie zum Mond und grübelte über verschiedene Dinge nach, ohne dabei auf ihre eigentliche Umgebung aufzupassen.
Toshi hingegen lauerte derweil unbemerkt und unwissend vom Katzenauge in seinem Versteck. Währenddessen sein Double durch die Gänge des Palastes streifte, dieser hatte sich akribisch auf diese Aufgabe vorbereitet und konnte so selbst Hitomi damit austricksen. Dabei dachte sie nur an ihren Toshi und dass er sich bald ein neues Hobby zu legen müsse, wenn diese Nacht vorbei sei.
So in Gedanken schlich sie sich in das Zimmer der Skulptur, bemerkte dabei jedoch, dass der Hausherr auch hier keine einzigste Sicherung installiert hatte. Was sie irritierte und dadurch verunsicherte, zudem auch noch unachtsam werden ließ.
In diesem geeigneten Moment verließ Toshi sein Versteck und schlich sich selbst mit größter Vorsicht an Hitomi heran ohne dabei zu Wissen, wer diese Frau eigentlich war. Es war nur wenig Mondlicht in diesem Zimmer, doch reichte es beiden für ihre jeweiligen Aufgaben aus. Heute schien jedoch Toshi seinen Glückstag zu haben, eine unvorsichtige Katze die er nur noch fangen musste. Doch ungewöhnlicher Weise, war es ihm heute möglich, dies auch umzusetzen. Er konnte sie packen und festhalten, was wiederum Hitomi in heller Aufregung versetzte. Zwar hatte Toshi sie des öfteren auch schon soweit gehabt, doch rächte sich ihre Unachtsamkeit jetzt. Heute war es ihr nicht möglich sich gleich wieder loszureißen, da sich Toshi wie wild geworden an ihr festklammerte. So begann ein Kampf, indem Hitomi nur noch von Toshi loskommen wollte und er dies mit aller Kraft verhindern wollte. Dieser Kampf blieb zudem von allen anderen Anwesenden beinahe unbemerkt und als Hitomi am Boden liegend die Kraft ausging, blieb ihr nur noch eine Entscheidung. Jene Entscheidung war die folgenreichste ihres jungen Lebens und wird wohl dies auch für immer bleiben. Sie küsste ihren Toshi, der sein jetziges Glück kaum fassen konnte und erschrak dabei. Doch reichte dieser Kuss nicht aus um seinen Griff zu lockern, doch versetzte dieser ihn ins Grübeln. Dieser Kuss von Katzenauge war ihm doch sehr bekannt, oder sollte er sich dies nur einbilden, so wie so oft in seinen Tagträumen?
Als er sich dies noch zu sich selbst fragte, ging unerwartet das Licht an. Nun waren beide hell erschrocken und erkannten den gegenüberliegenden Gegner. Toshi´s Schreck war dabei erheblich stärker als der von Hitomi, da sie sich längst auf solche Situation eingestellt hatte. Wobei sie anderseits beinahe schon froh über diese Enthüllung war und fortan keine weitere Gegenwehr mehr leistete.
Da Toshi sich nicht mehr rührte, nutzte Hitomi die Gunst der Stunde und verschwand durch das Fenster ohne die Skulptur mitgehen zu lassen. Stattdessen hinterließ sie eine ihrer Karten mit dem Text, „Herzlichen Glückwunsch Toshio Utsumi, Sie haben ES geschafft und als Dank schenke ich Ihnen diese Skulptur.
Auf ihrer von Asaya und dem Polizeichef unbemerkten Flucht, meldete Hitomi, dass sie heute einen Fehlschlag erlitten hätten und sich zurückziehen sollten. Etwas perplex darüber, stimmten Nami und Love dies zu. Auf der Fahrt zurück nach Tokio, wollten die beiden nun Wissen was heut schief gegangen war. Nur war jetzt Hitomi nicht danach, dies preis zugeben. Jedoch sahen Nami und Love die Druckstellen an Hitomis Armen und konnten sich dabei denken wie es gewesen sein könnte. Auf die Frage, ob sie auch von Toshi erkannt worden sei, beantwortete sie dies mit einem nein.
Währenddessen im Kinki-Palast, hier hatten nun auch Asaya und der Polizeichef mitbekommen, dass Katzenauge hier war. Waren sie jedoch überrascht, dass die wertvolle Skulptur noch hier war. Der Polizeichef war darüber sehr glücklich und gratulierten Toshi für die Sicherung der Skulptur. Einzig Asaya erkannte, dass irgendetwas mit ihren Kollegen Toshi nicht stimmte. Dieser war komplett weggetreten und stammelte sich nur was vor sich her. Auf die Frage, ob er erkannt habe, wer nun Katzenauge sei, bekamen sie keine klare Aussage.
So brachten sie ihm in die Küche, wo sich Toshi wieder beruhigen konnte, was nach einer weile auch geschah. Wobei er Hitomi nicht verriet, stattdessen beschrieb er nur dass, was sie eh schon wussten und vermuteten. Eine wunder schöne Frau mit langen Haaren. Dies brachte den Polizeichef etwas wie stets gewohnt in rage, doch dies war nur kurz.
Da kam auch schon der Attaché des Hauses herein und war leicht mürrisch drauf, da das Katzenauge eines der Fenster zerstörte. Er bat die drei daraufhin, ob sie ihm bei der morgigen Reparatur helfen werden. Was sie darauf auch zusagten.


74.5.2 eine neue Katze



Am nächsten Morgen begannen nach dem Frühstück die Reparaturen am zerstörten Fenster, welche schnell abgeschlossen wurden. Und noch vor dem Mittagessen, verließen die drei den Kinski-Palast. Auf dem Weg zurück nach Tokio war Toshi immer noch still und behielt die wahre Identität von Katzenauge für sich. Da die Skulptur nicht von Katzenauge entwendet wurde und der Hausherr diese auch nicht weiter aufbewahren wollte, nahm man diese als Beweisstück mit. Jene wurde daraufhin erst einmal in die Asservatenkammer des Polizeireviers deponiert.
Wobei dies Asaya erledigen musste, währenddessen lief Toshi ins Café um mit Hitomi zu reden. Dabei wussten ihre Schwestern noch nicht, dass Toshi ihr Geheimnis aufgedeckt hatte. Und Toshi auch weiterhin so tat, als wüsste er von ihrer wahren Identität nichts. Um sich ungestört zu unterhalten, gingen sie gemeinsam ins Zimmer von Hitomi. Dort stellte Toshi seine Hitomi zur Rede. Welche sich nicht mehr sträubte ihrem Verlobten alles zu gestehen und von ihm in Tränen und Verzweiflung verlangte, verhaftet zu werden. Was jedoch Toshi energisch ablehnte, nach all den Jahren wusste man ja, warum Katzenauge die Kunstwerke stiehlte und seine eigenen Sachen zu stehlen sei ja kein Verbrechen, so Toshi.
Dies reizte Hitomi jedoch und jene Unterhaltung wurde zu einem Streit, einem Streit den man unten im Café mitbekam. Nur das man von dem Inhalt des Streites kaum etwas davon verstand. Als kurz darauf auch der Polizeichef und Asaya ins Café kamen, hörten sie ebenfalls den Streit. Auf die Frage wobei es in diesem Streit ginge, antwortete Nami, dass es wieder einmal um Katzenauge ginge. Da Toshi eigentlich versprochen hatte, die Jugora-Nacht mit ihr zu verbringen anstatt mit Katzenauge. Asaya entgegnete, dass dies ja nicht Herr Utsumi´s Schuld sei, das Katzenauge ständig dazwischen funke. Der Polizeichef meinte darauf noch, das Herr Utsumi ruhig erst morgen früh kommen brauche. Somit verabschiedeten sie sich und gingen ins Revier zurück. Nami und Love hingegen schauten zur Decke und machten sich sorgen, wobei ja ihre Diebestour jetzt für alle mal beendet sei, oder nicht?
Es ist Nacht geworden, Toshi und Hitomi haben ihren Streit beigelegt und aßen zusammen mit Nami und Love beim Abendbrot. Über den genauen Inhalt des Streites schwiegen beide, wobei sich Toshi Gedanken machte, was das Katzenauge jetzt machen werde, da sie alles zusammen haben müssten. Dies fragten sich auch die drei Kisugi-Schwestern.
Am nächsten Morgen, Toshi hatte die Nacht bei Hitomi verbracht, ging Toshi nach seinem üblichen Kaffee ins Revier und die Schwestern unterhielten sich. Jetzt da sie fast alle Kunstwerke hätten, müssten sie ja das Geheimnis ihres Vater´s aufdecken können. Nur machte Hitomi hierbei wenig Hoffnung, da Toshi ihr berichtete, dass an dieser Skulptur nichts außergewöhnlich war.
Toshi hingegen hatte einen umfassenden Bericht abzuliefern, der von Nami mit großer Aufmerksamkeit verfolgt wurde. Sein Bericht an den Polizeichef und Asaya enthielt zwar viele Details, insbesondere den Kuss von Katzenauge, jedoch nicht, dass es hierbei um Hitomi handelte. Sondern nur, dass es eine wunderschöne Frau war. Dies entmutigte Asaya sehr, immerhin hatte Herr Utsumi sie ja schon und ließ sie dann doch los. Was Toshi energisch widersprach, er könne ja nichts dafür, dass das Katzenauge ihre Reize einsetze um zu entkommen. Dem Polizeichef war dies egal, Katzenauge hatte wohl jetzt alle ihrer Kunstschätze zusammen und werden wohl damit für immer untertauchen. Was ihm im nächsten Moment ihm nicht mehr interessierte, er gab sogleich den Befehl heraus, sich an die Arbeit zu machen, immerhin kam jemand auf die Idee, sämtliche Kunst-Fälle der letzten 20 Jahre ihrem Revier zu geben. Was nicht nur sie schockierte sondern auch das Katzenaugen-Trio.
Nami hingegen interessierte nur eins, der Kuss zwischen Toshi und Hitomi, was besonders Love erheiterte und Nami erzürnen ließ. Immerhin sei dies gefährlich, da so vielleicht ihre wahre und geheime Identität preisgegeben werden könnte. Was wiederum Hitomi eher kalt ließ. Auf die Frage, was sie nun mit den ganzen Kunstschätzen machen sollten, hatte Nami die Idee, diese in einer Ausstellung zu zeigen. Wobei hier die Vorbereitungen Herr Nagaishi trifft. Dies fanden Love und Hitomi toll, hierbei brachte Love noch mit ein, dass sie auch einige jetzt nutzlosen Ausrüstungsgegenstände mit ausstellen könnten. Doch bevor man dies erledigte, schwenkte Nami´s Interesse auf die vielen Kunst-Fälle über. Ihr Gedanke war dabei offensichtlich, sind in jenen Akten vielleicht auch etwas über ihren Vater enthalten?
Kaum waren jene Gedanken ausgesprochen, flatterte auch so gleich eine ihrer Karten durch Fenster des Reviers, mit der Ankündigung, jene Akten einmal auszuleihen. Was den Polizeichef mehr als erregte, hatte er doch gehofft, niemals etwas von Katzenauge zu hören. Sogleich wurde das Revier abgeriegelt und jene neuen Akten an einem anderen Ort verfrachtet, den nur Asaya kannte. Den neuen Kollegen, die mit den Kunst-Fallakten mit ins Revier kamen war dieser Trubel neu. Sogleich fragte auch ein neuer Beamter seine schon dortigen Kollegen ob dies so normal sei, was sie alle bejahten.
Noch in der selben Nacht machte sich das Trio auf, um die vielen Akten zu stehlen. Eines ihrer beliebten Ablenkungsmanöver, die ferngesteuerten Gleiten, wurden schnell von Toshi mit Hilfe von Leuchtfackeln erkannt und ausgeschaltet. Was Love störte, dass dies so schnell ginge. Sie selber kam mit Nami durch die Abwasserrohre zum Revier, aber auch hier kamen sie nicht weiter, da Asaya in der Tiefgarage alles versiegelte. Dies reizte Nami und zündete als neue Ablenkung einige kleinere Sprengladungen, was dazu führte, dass hierher viele Polizeibeamte liefen. Somit war der Weg frei für Hitomi, jedoch erwartete Toshi sie bereits. Noch bevor sie die Aktenschränke erreichte, bekam sie eine Warnung in ihrem Luftschacht zu hören, dass davor eine Falle war. Zudem verriet er, dass die besagten Akten in der Besenkammer waren. Jene Worte wurden nur so laut ausgesprochen, dass sie nur Hitomi hören konnte. Welches sie ihren Schwestern verriet und vorschlug, jetzt selber die Ablenkung zu sein. Welches Nami und Love akzeptierten und sich dafür bereit machten. Love sorgte dafür, dass im ganzen Gebäude Feueralarm ausgelöst wurde und der normale Strom ausfiel. Dies war für Hitomi das Zeichen aus dem Lüftungsschacht zu kommen, welches für Toshi das Zeichen war, jetzt jagt auf sie zu machen.
So rannten beide aus dem Revier, während im Revier jetzt Chaos herrschte und zudem die neuen Kollegen von Toshi in der Falle vom Aktenschrank saßen. Was dem Polizeichef jedoch bald mehr erfreute als ärgerte. Jene neuen Kollegen blieb nichts anderes übrig als ziemlich dumm aus der Wäsche zu gucken. In jenem Chaos war es für Nami und Love leicht die Akten in der Besenkammer ausfindig zu machen und mit denen zu verschwinden.
Asaya bemerkte erst jetzt das verschwinden von ihrem Kollegen Toshi Utsumi, als sie mitbekam, dass dieser Katzenauge nach draußen verfolgte, setzte sie sich ans Steuer eines Polizeifahrzeuges und fuhr los. Hierbei bekam sie schnell mit, wohin sich die beiden bewegten. Da sie jedoch fast ausschließlich zu enge Wege für sie benutzte, konnte sie kaum Anschluss halten. Nach knapp 2 Stunden, waren Toshi und Hitomi fast am ende ihrer Kräfte. Also entschloss sich Hitomi, ihren Toshi nach Hause zubringen. Unbemerkt von Toshi gelang es ihr, ihm praktisch zu seinem zu Hause zu locken. Sie brach mit einem Dietrich seine Tür auf und ging hinein, er hingegen checkte dies erst gar nicht. Erst als er sein Bett sah, was ihm dazu anregte, die Tür zu schließen und sich ins Bett zupacken. Hier war nun auch für Hitomi Schluss, auch ihr hatte diese Jagd durch die Stadt einiges abverlangt. Was sie jedoch nicht davon abhielt ihm einen Kuss zu geben und dann zu verschwinden, wobei sie von Nami abgeholt wurde. Was sie allerdings nicht bemerkte, auch Asaya hatte diesen leidenschaftliche Kuss zwischen ihren mehr schlafenden als wachen Kollegen und Katzenauge gesehen. Was sie zu Tiefs schockierte, jedoch beschloss dies erst morgen ihrem Chef zu berichten.


74.5.2 Museumseröffnung



Am nächsten Morgen im Café. Nami und Love unterhielten sich über letzte Nacht, nicht nur das Chaos und die gestohlenen Akten waren dabei ein Thema. Vielmehr ging es um die Jagd von Toshi an Hitomi, als hätte sie es absichtlich gemacht, so die Gedanken von Nami. Was Love ziemlich erheiterte, da sie sich sicher sei, dass dies wohl nicht mehr vorkommen werde.
Kurz darauf kam auch der Polizeichef ins Café und suchte Toshi, da er ihm seit gestern nicht mehr gesehen hatte, als er Katzenauge verfolgte. Zudem berichtete er über die letzte Nacht und das entstandene Chaos was da angerichtet wurde. Auf Nami´s Frage was die Katzen denn im Revier wollten, antwortete der Polizeichef, dass sie diesmal auf ungelöste Kunst-Fallakten aus waren. Jedoch wisse er nicht, ob sie Erfolg gehabt hätten, da nur Asaya deren Versteck kannte. Diese sei aber auch noch nicht zum Dienst erschienen, so der verzweifelte Polizeichef weiter.
Love bot ihm erst einmal einen Kaffee auf Kosten des Hauses an, was er dankend annahm und auch gebrauchen konnte. Dies ermutigte ihm, einen besseren Tag zu erleben als den gestrigen, was aber gleich darauf zunichte gemacht wurde. Da fast gleichzeitig Toshi ins Café kam und Hitomi von oben. Beide noch mehr verschlafen als wach, wollten beide einen Kaffee haben. Dies viel auch den Polizeichef auf und wollte von Hitomi wissen, warum sie so verschlafen aussieht. Worauf sie im energischen Ton antwortete, dass bei den Krach und Chaos von letzter Nacht, sie kein Auge zugemacht habe. Welches der Polizeichef verstand und sich dafür entschuldigte.
Toshi lästerte eher, obwohl insgeheim er mit verantwortlich war, das die Katze gestern Abend mit ihm ein Spiel durch die Stadt getrieben haben und letztendlich entkommen sei. Was dem Polizeichef die Laune gleich wieder trübte. Sie wurde nur noch schlimmer als Asaya herein gestürmt kam, berichtete sie nicht nur vom verschwinden der Kunst-Fallakten, sondern von ihren gestrigen Beobachtungen. Und jene schockten alle, wobei Hitomi dies gekonnt vorspielen musste. So berichtete sie, dass sie gesehen habe, wie Katzenauge ihren Kollegen Toshio Utsumi wie eine liebevolle Katzenmutter ins Bett gebracht habe und zum ihren größten entsetzen, ihm auch geküsst habe. Somit stand für sie eines felsenfest, dass eine Katze nicht nur in Toshi verliebt sei, sondern dass auch Toshi dies in jener bestimmten Katze. Zudem ist sie sich sicher, dass dies auch für deren Fehlschlag im Kinki-Palast ausschlaggebend war und die Skulptur als Liebesbeweis angesehen werden kann, so Asaya in einem eher perplexten Zustand weiter. Was dem Polizeichef in die Verzweiflung trieb und Hitomi in einem gespielten Wutausbruch, dem selbst Godzilla nicht hätte besser machen können. So jagte sie ihrem Toshi schon beinahe aus dem Café, wobei er erst wiederkommen solle, wenn er Katzenauge gefasst habe. Jener wütende Anpfiff schockte sie alle, sodass sie alle schnell das Café Richtung Polizeirevier verließen.
Im Café wurde es jedoch noch nicht ruhig, Nami nahm ihre Schwester zur Brust. Immerhin trieb sie mit ihrem Toshi ein gefährliches Spiel. Was auch Love sorgen bereitete, hatte sie doch die Furcht, von ihrem zukünftigen Schwager doch noch verhaftet zu werden. Hitomi war sich dem wohl bewusst, doch was sollte sie jetzt tun? Ihren Schwestern preisgeben das Toshi jetzt ihr Geheimnis längst kennt? Um darüber nachzudenken wollte sie in ruhe Einkaufen, während Love sich bei der Technischen Universität von Tokio vorstellen wollte. Nami hingegen wollte sich mit Herr Nagaishi über die zukünftige Kunstausstellung reden.
Im Polizeirevier wurde derweil alles wieder in Lot gebracht, was Asaya jedoch immer noch Kopfzerbrechen bescherte, war die Tatsache, dass das Katzenauge die Kunst-Fallakten in der Besenkammer fand. Was auch den Polizeichef vor einem Rätsel stellte, jedoch nicht Toshi. Er war der Auffassung, dass sie so entweder weitere Spuren zu ihrem Vater erhofften oder es ihnen einfach langweilig wurde. Was dem Polizeichef überhaupt nicht gefiel und sogleich darüber herumjammerte.
Am späten Nachmittag flatterte mal wieder eine Karte von Katzenauge durch Fenster, jedoch wollten sie diesmal nichts stehlen, sonder etwas zurück bringen. So sollte ihr Polizeirevier mehrere Stockwerke des Hishitoo-Hochhauses mieten, um dort die Heinz-Kunstwerke ausstellen zu können. Was alle im ganzen Revier schockierte und besonders den Polizeichef in einer Bredouille brachte, waren doch seine Vorgesetzten mehr als unzufrieden mit seinen und des Reviers gezeigten Leistungen. Und jetzt sollte man mehrere Stockwerke eines Hochhauses mieten?
Unschlüssig über seine Entscheidung was zu tun sei, meldete er es seinen Vorgesetzten und jener seinen. Dies erreichte schließlich noch am selben Tag den Kaiser Hirohito, welcher persönlich beim Polizeichef anrufte und sein Einverständnis gab. Wobei er ausdrücklich verlangte, dass das Hishitoo-Hochhaus nicht überwacht werden solle. Was dem Polizeichef verwunderte, sich jedoch uneingeschränkt fügte.
Schon am nächsten Morgen stand dies in allen Zeitungen, „Katzenauge will alle gestohlenen Kunstschätze wieder geben.“ Wobei viele Details nicht genannt wurden.
Derweil saß Toshi im Café und trank seinen üblichen Kaffee und redete mit Nami und Hitomi über diese Schlagzeile und dass sie wie gefordert jenes Hochhaus nicht überwachen werden. Was Nami und Hitomi wohlwollend aufnahmen, aber nicht offen zeigten.
Nachdem Toshi kurz darauf gegangen war, hieß es für das Katzenaugen-Trio ran an die Arbeit. Zur Sicherheit überwachte Love die Umgebung, was auch ratsam war. Unterinspektorin Asaya widersetzte sich gegen diesen Befehl und zog zudem Toshi mit ein. Welcher genervt war, immerhin könnten sie damit mehr als Ärger auf sich ziehen. Was Asaya abwinkte, laut ihrer Meinung sichere man nur die Umgebung für Katzenauge und spielte unterschwellig auf die Liebesbeziehung zu ihr an. Was Toshi energisch zurück wich, er liebe nur seine Hitomi und niemanden sonst. Was Asaya dazu verleitete, ihren stetigen Verdacht zu äußern, dass eine Katze und Hitomi ein und die selbe Person sei. Was Toshi erzürnte und seine Kollegin Asaya alleine im Wagen zurück ließ. Doch wusste er, jene Vermutung sei wahr, doch dürfe dies niemals bekannt werden. Asaya machte sich nichts daraus, erkannte aber jedoch dabei, dass auch Toshi hierbei nicht eindeutig sicher war.
Da nur die beiden das Hishitoo-Hochhaus im Blick hatten, gingen die Arbeiten schnell voran, was aber trotzdem fast eine Woche dauerte. In jener Zeit mussten Asaya und Toshi heimlich jenes Hochhaus im Blick behalten, hatten aber den Befehl niemals Katzenauge dabei zu stören, was sie auch taten. Und so wurde schließlich jene Ausstellung eröffnet, welches ein riesiges Ereignis darstellte. Toshi und seine Kollegen hatten damit zu tun, die ganzen Menschenmassen in Schach zuhalten.
Und jene die Zutritt erlangten sahen sämtliche Kunstwerke der Heinz-Sammlung, wobei Toshi das letzte Stück aus der Asservatenkammer persönlich an seinen Platzt stellte mit samt jener Karte. Doch wurden nicht nur die Kunstwerke gezeigt, auch wie von Love vorgeschlagen, einige ihrer Ausrüstungsgegenstände und wann diese benutzt wurden. An einem Kunststück wurde Asaya schwermütig, ihren gewonnen Anhänger den die Katzen damals stahlen, war mitsamt einer ihr nachempfundenen Büste ausgestellt worden. Dazu mit eine neuen Entschuldigungskarte.
Jenes Vorgehen wischte auch beim fast letzten Kritiker von Katzenauge die letzten Zweifel weg, einzig die Bestohlenen waren ziemlich genervt um den Hype, doch damit waren sie in der Unterzahl.
Nachdem alle Besucher das Museum verlassen hatten, führte Toshi die Kisugi-Schwestern durch die jetzt Menschenleeren Räume und begann zu fast jedem Ausstellungsstück seine Sicht zu erzählen. Aber auch er könne sich nicht erklären, welchen Hinweis auf ihrem Vater hier versteckt sein soll. Da erkannte, etwas unbedacht, Love einen Brief in einer Vitrine. Was die anderen beiden etwas erschrak, aber Toshi wohl nicht auffiel. Was ihm aber auffiel, er kannte diesen Brief nicht, immerhin sei man ja ein Experte was die Katzen anginge. Also gab er dem Befehl die Sicherung zu deaktivieren um jenen Brief zu öffnen. Und in jenem Brief stand geschrieben,

„Meine Lieben Töchter,

ich muss euch meine Dummheit gestehen,

meine Törigkeit verstehen

und NICHT meinen Weg zu begehen!

Suchet und Ihr werdet finden!

Findet jemanden dem Ihr euer Herz anvertrauen könnt

und haltet diese immer bei euch!


P.S. bitte sucht nicht nach mir, Ihr werdet nur Kummer finden. Aber keine Angst, ich hatte in Japan eine kurze aber schöne Zeit. Und in den wenigen wahren Freunden die ich fand, hab ich Gefallen deponiert. Jene wahren Freunde werden euch in wahrer Not zur Seite stehen und euch dann offenbaren.


Lebt wohl meine Töchter! Euer Vater Heinz.“


Jene Worten weckten bei Love einen unbeschreibbaren Gefühlsausbruch, welches Toshi verstand, aber ihnen selber nicht offenbarte warum er dies tat. Nachdem man diesen Brief zur kurzen Untersuchung einsteckte verließen sie das Museum, welches schon am nächsten Morgen öffnete.


74.5.3 Jagd nach neuen Schätzen




Einige Wochen später, das Katzenauge-Museum ist immer noch gut besucht und im Polizeirevier gegenüber ist der normale Alltag ohne Katzenauge eingetreten. Love besucht nun die Technische Universität von Tokio, die von den Studierenden kurz TUT genannt wird. Hitomi und Nami leiten weiterhin das Café.
In ihrer Freizeit studieren sie allerdings die gestohlenen Kunst-Fallakten, wobei sie von Herr Nagaishi unterstützt werden. In einem dieser unzähligen Fallakten, findet Nami Hinweise auf ein weiteres Bild ihres Vaters. Wobei dieses angeblich bei einem Feuer zerstört worden sei. Weitere Recherchen ergaben, dass der Verdächtige kein unbekannter ist. Es war Koroto Shibika, ein internationaler kleiner Händler der mit allen Handelt was er in die Finger bekam. Jedoch nutzte er stets die Gesetze der Länder aus, anstatt diese zu brechen. Und da er sein Wohnsitz unweit von Tokio hatte, wäre ein Besuch nach Art von Katzenauge angebracht, so Hitomi. Nami stimmte dem zu, jedoch sollte sie nun ihren Toshi dazu bringen, weitere Informationen zu diesem preis zugeben. Welches sie etwas genervt zusagte, immerhin wolle man ja nicht ständig über seine Arbeit reden. Dies verstand Nami, jedoch mahnte sie Hitomi, dass es ja um ihren Vater ginge.
Nachdem Toshi seinen regulären Dienst für heute beendete, trafen sich die beiden im Park. Hier berichtete sie ihrem Toshi von den neusten Erkenntnissen und dass sie eine Bitte an ihm habe. Er solle mehr über Herr Koroto Shibika herausfinden. Was Toshi etwas stutzig machte und zugleich nervte. Immerhin sei doch die Katzenauge-Zeit vorbei, so seine Auffassung. Hitomi stimmte zu, jedoch erwähnte sie, dass es ein weiteres Bild von ihrem Vater gab. Was Toshi überzeugte, jedoch sei dies schwierig, da dieser Typ immerhin sehr gerissen sei.
Nach jenem Thema ging man zusammen im Park spazieren und unterhielt sich über die alltäglichen Sachen, wobei das Thema Hochzeit nur sporadisch angeschnitten wurde.
Am nächsten Tag machte sich Toshi daran, etwas mehr über Koroto Shibika heraus zu finden, welches dem Polizeichef erst nicht gefiel. Aber weil man immer noch auf die Kopien der gestohlenen Akten wartete und jener Händler seit Jahrzehnten verdächtig war, ließ er Toshi machen. Jenes zahlte sich dann bald auch aus, es waren zwar nur Indizien, aber es reichte für einen Durchsuchungsbefehl alle male aus. Welches auch das Katzenaugen-Trio mitbekam und sogleich ihre Einladungskarte an beide Parteien schickte. Da sie auf kein bestimmtes Objekt aus waren, so wie üblich, lautete der Text, „Herr Shibika, wir werden heute Abend um 12 Ihnen die unrechtmäßigen Sache entwenden! Katzenauge.“ Welches dem Polizeichef total aus der Fassung brachte und in einem Wutanfall mündete. Fragte er doch, was sich die Katzen dabei zu denken pflegen. Asaya vermutete hierbei einfach nur Langeweile, immerhin sind Katzen ja dafür bekannt, stetig in Aktion zu sein, wenn sie nicht schlafen. Toshi vermutete, dass die Katzen in den gestohlenen Akten bestimmt einen Hinweis auf ihren Vater oder ein weiteres Kunstobjekt gefunden hätten. Was dem Polizeichef ebenfalls in rage brachte, immerhin ist das Katzenaugen-Trio doch nicht die Polizei, so in seiner mürrischen Ansprache. Sogleich gab er auch den Befehl, diese Katzen zu fangen, zurück gebrachte Kunstschätze hin oder her.
Am späten Abend, noch 2 Stunden bis 12, war Toshi und seine Kollegen mit der Sicherung des Geländes von Herr Shibika fertig. Dieser bedankte sich dafür und schwor dem Polizeichef, dass er keine unrechtmäßigen Sachen besaß. Nur war Toshi hierbei einer anderen Meinung und wolle jedoch erst morgen seine Buchhaltung genauer ansehen. Da besonders die Schmuckstücke ihm mehr als verdächtig vorkamen. Seine Kollegin Asaya stimmte ihm zu, jedoch konnte sie nichts sehen, auf das sich Katzenauge konzentrieren könnte.
Derweil waren die Vorbereitungen seitens von Katzenauge ebenfalls abgeschlossen. Unbemerkt von der Polizei, Toshi und Herr Shibika durchstreiften sie sein heruntergekommenes altes Fabrikgebäude. Doch fanden sie ihr gesuchtes Bild nicht, dafür entdeckten sie andere Kunstschätze, die sie aber einstecken konnten. Welches Love störte und auch wissen wolle, was man mit diesem machen sollte. Wobei hier Hitomi antwortete, jene sehr gut versteckten Schätze einfach in Toshi´s Polizeirevier abzugeben. Dies brachte Love zum Lachen, in ihrer Freude darüber, verlor sie bald den halt auf dem verrosteten Träger worauf sie gerade standen. Nami gefiel dies nicht und mahnte beide an, heut sehr vorsichtig zu sein.
Weiterhin unbemerkt von allen, startete die Ablenkungsaktion vom Katzenaugen-Trio, wobei sich Toshi und seine Kollegen nicht irritieren ließen. Was dem Trio beinahe schon beleidigte, hatten sie doch so viel Zeit in ihre aufblasbaren Puppen gesteckt. Was Hitomi erfreute, aber nicht den anderen beiden. Also musste Hitomi persönlich heran, während Toshi seine Katzen mit „miez! miez! miez! miiiiiez! Ja wo sind den meine Katzen heute?“ rufte. Welches dem Polizeichef und Asaya mehr als Subjekt vorkam. Und auch dem Katzenaugen-Trio kam dies heute mehr als merkwürdig vor. Dabei fragten sie sich, ob Toshi nun verrückt geworden sei.
Hitomi konnte wie von ihr angepeilt, Toshi´s Aufmerksamkeit auf sich ziehen, jedoch nicht die von seinen Kollegen, derweil koordinierte Asaya die anderen Polizeibeamten und gab ihnen befehle. Wobei sich Katzenauge darüber sehr freute, war dies doch ein Teil ihres Planes. Love steckte hingegen die Sachen ein, die Toshi vorher noch nicht fand. Jene großen Sachen ließ sie allerdings stehen, wobei sie eindeutige Hinweise hinterließ, damit die Polizei sie leicht fand.
Nami behielt derweil alles im Auge und leitete ihre beiden Schwestern, während Hitomi heute große mühen hatte Toshi abzuschütteln. Dabei wurde es immer gefährlicher für die beiden, da hier das alte Fabrikgebäude instabil war. Auch der Polizeichef und Asaya erkannten diesen Umstand und warnten Toshi. Jedoch schien er sie nicht zu hören oder war dies ihm egal? So verrannten sich praktisch Hitomi und Toshi bis aufs Dach des alten Fabrikgebäudes.
Oben angekommen, konnte Hitomi hier nicht weiter und hatte sie heut auch kein weiteren Fluchtplan, so wie üblich. Dies sahen auch der Polizeichef und Asaya von weiten, dass das Katzenauge heute in der Falle saß und freuten sich entsprechen. Doch kurz bevor sie die beiden erreichen konnten, Hitomi verbarg ihr Gesicht wie üblich mit ihrem Arm, krachte der Boden unter Hitomi zusammen. Dies schockierte alle und Toshi schrie nur noch den Namen seiner Verlobten Hitomi. Jenen Schrei hörten sie alle und fragten den jetzt total verängstigten Toshi, was dies soll. Warum schrie er Katzenauge mit „Hitomi“ an? Wobei dies Toshi noch nicht beantworten konnte, jedoch konnte Asaya zwei Theorien abgeben. Die erste, Hitomi ist Katzenauge, welches von Toshi sofort energisch bestritten wurde. Die zweite, dass es Toshi nicht mehr möglich sei beide auseinander zu halten. Dies leuchtete auch dem Polizeichef ein und nahm dem immer noch verängstigten Toshi in die Arme, war dies doch nicht das erste mal, dass jenes passierte. Noch in den Armen des Polizeichefs, erkannte Toshi, wie unten aus den Trümmern eine Frau mit langen Haaren davon lief. Hier erblühte Toshi auf und jubelte dem flüchteten Katzenauge zu. Was die anderen beiden erzürnte, dabei aber feststellten und in Betracht zogen, dass ihr Kollege Toshi nicht ohne seine Katzen mehr leben konnte?
Nachdem der ganze Spuck mit Katzenauge vorbei war, begann die normale Routine nach solch einen Einsatz. Hier stellte sich heraus, dass der Firmenbesitzer illegale Geschäfte bestritt. Dies genügte Toshi um Herr Shibika und seine Angestellten sofort festzunehmen. Der Polizeichef unterstützte dies, jedoch war er hier mehr als angefressen. War er doch der Meinung, dass sie die Polizei waren und nicht das Katzenauge. Welches Toshi aber egal war, wieder ein Verbrecher mehr verhaftet, so seine freudige Aussage. Bei der weiteren Tatortsbegehung, erkannte Toshi an der Stelle wo seine Hitomi aus dem Trümmern kletterte, etwas verdächtiges. Es handelte sich um eine wunderschöne Halskette die er unbemerkt und jeden weiteren Gedanke einsteckte.
Auf dem Revier erledigte Toshi und seine Kollegen noch die restliche Arbeit, hier entdeckten sie eine Karte vom Katzenauge und weitere Kunstgegenstände, was sie etwas irritierte.
Dies wurde von Nami aufmerksam beobachtet, während ihre beiden Schwestern schon schliefen.


74.5.4 die Offenbarung



Am nächsten Morgen waren die Kisugi-Schwestern noch recht verschlafen als sie ihr Café öffneten. Aber auch Toshi, der mitsamt Asaya und dem Polizeichef ins Café kam, waren in keiner besseren Verfassung.
Einzig Unterinspektorin Asaya erkannte, dass ihre Lieblingsverdächtigen heute verdächtig waren und fragte, warum sie heute ebenfalls so müde waren. Doch bevor eines der Kisugi-Schwestern antworten konnte, funkte nicht nur Toshi dazwischen, sondern auch der Polizeichef. Nach seiner Meinung sollten sie schnell den Kaffee austrinken und dann ins Revier gehen. Wobei sich Toshi für den restlichen Tag und dem Abend schon einmal absagte, da er den ganzen Tag mit der Aufbereitung von letzter Nacht zu tun hatte.
Sorauf gingen die drei und die Kisugi-Schwestern konnten sich unterhalten, sofern keine Gäste da waren. Beleuchteten auch sie ihren gestrigen Abend, zwar fanden sie ihr geheimnisvolles Bild nicht. Jedoch aber die Information, wer es haben könnte. Und nebenbei, konnten sie ein Verbrecher dingfest machen und dabei die Arbeit für Toshi machen, stellte Love erheitert fest. Einzig Nami war mit dem Abend nicht zufrieden, zwar war dies kein Reinfall so wie im Kinki-Palast, jedoch fragte sie sich, ob dass letzten Abend sinnvoll war. Immerhin sei Hitomi dabei fast drauf gegangen, so ihre Aussage weiter. Hitomi sagte hierbei kaum etwas, behielt sie dabei immer noch das Geheimnis für sich, dass ihr Toshi dabei längst alles über sie weis. Nur fragte sie sich dabei, wie ihren Schwestern dies beibringen?
Jener Tag im Café lief unspektakulär, nicht einmal Toshi hatte etwas aufregendes und dies gefiel ihm gut. So konnte er in aller ruhe den Papierkram machen. Wenn er nicht an den Sturz von Hitomi dachte, dabei fragte er sich in Gedanken, warum machen sie es immer noch? Brauchen sie etwa jene Aufregung? So noch in Gedanken versunken, erschrak ihm Asaya. Sie fragte bei ihm nach, ob alles in Ordnung sei, weil sie sich um ihn sorgte. Was Toshi zum grübeln brachte und von Asaya mit letzter Nacht begründet wurde.
Hier ging Toshi ein Licht auf, da er Katzenauge mit Hitomi anschrie, als jene in die Tiefe stürzte. Toshi gab hier zu, dass er wirklich dachte, dass dies seine Hitomi sei, aber nicht sein kann. Zudem stellte er hier noch eine rein hypothetische Frage, was ist, wenn Hitomi wirklich Katzenauge wäre? Für Asaya war dies klar, dass sie da keinen Unterschied machen würde und außerdem sei ihre persönliche Vermutung noch lange nicht vom Tisch. Welches Toshi zum schmunzeln brachte und nachfragte, wenn es jemand wäre, der ihr nahestehe. Zum Beispiel ihr eigener Ehemann oder gar ihr eigenes Kind. Hier konnte Asaya nicht so lässig antworten, zwar ist Blut dicker als Wasser, aber auch dicker als das Gesetz?
So ging dieser langweilige Tag dem Ende zu und Toshi konnte den Papierkram zu Ende bringen. Da dies dem Polizeichef sehr gefiel, durfte Toshi seine Arbeit für heute früher beenden. Er nutzte dies gleich aus und verschwand Richtung Café. Hitomi freute sich, dass ihr Toshi doch kommen konnte und unterhielt sich mit ihm. Was ihre Schwestern freute, was ihr aber nicht gefiel, war das Übernachtungsangebot von ihr. Wollten sie doch über die weiteren gestohlenen Dokumente sprechen, was aber jetzt nicht mehr ginge.
Nach dem Feierabend im Café gingen alle vier nach oben und wollten beim Abendbrot noch ein Gesellschaftsspiel spielen. Doch vorher, wollte Toshi seine Hitomi nach ein Geschenk machen. Dazu sollten sie alle die Augen schließen, was von Love nur halbherzig verfolgt wurde und Nami sie ermahnen musste. Hitomi sollte sich derweil vor dem großen Spiegel am Kleiderschrank stellen, was auch etwas aufgeregt machte. Während alle Auge verschlossen waren, zog Toshi die gefundene Halskette hervor und legte sie Hitomi um den Hals. Dies erfreute Hitomi zwar sehr, doch erkannten Love und Nami jene Halskette ebenfalls. Was sie aber alle aus der Fassung brachte war Toshi´s Satz, „diese Halskette steht meiner Katze aber sehr gut.“ Noch voller Fassungslosigkeit gehüllt, wendete sich Hitomi langsam um und sah ihre beiden Schwestern in Schock-Starre sitzend vor. Worauf Toshi es klar war, auch Hitomi hatte es ihren Schwestern noch nicht offenbart. Offenbart, dass ihr Toshi jetzt über sie Bescheid weis. Welches Love sehr beängstigen fand und Angst hatte jetzt verhaftet zu werden, jedoch machte Toshi hier schnell klar, dass dies unbegründet sei. Nami die den ersten Schock überwunden hatte, befahl, das Toshi unverzüglich vor die Tür zusetzen sei, damit man mit Hitomi ein paar ernst Worte wechseln kann. Wobei Love erst einen zweiten und direkteren Befehl bedarfes. So setzte sie den etwas verdutzten Toshi vor die Tür, wobei einige Passanten dies mit bekamen, aber das genaue Warum nicht. Nur Love´s Worte, „Ja! Ja! Ja! Du kannst deine Hitomi morgen wieder besuchen, lieber zukünftiger Schwager. Und jetzt ab hob ins eigene Bettchen!“ Und knallte daraufhin die Tür zu, während Toshi etwas geknickt danach nach Hause ging und seinen Teil darüber dachte.
Love hingegen rannte wie wild geworden zu ihren Schwestern zurück, wo Nami gerade dabei war, ihre jüngere Schwester darüber zu befragen und teils auszuschimpfen. Hier erfuhren Sie, dass Toshi seit der Jugora-Nacht darüber Bescheid weiß. Was beide überhaupt nicht komisch fanden, waren sie sich doch im klaren, dass auch Toshi hierbei jetzt ernste Schwierigkeiten bekommen könnte und sicherlich noch werde. Aber Hitomi meinte nur, dass er sich diesem Risiko bewusst ist. Jene fröhlich werdende Nacht endet somit in einer Offenbarung, welches Ende diese Offenbarung hat, muss noch offenbart werden.


74.5.5 das Geschenk zur Geburt



Schon am nächsten Morgen ging Toshi erneut ins Café und wurde wie üblich begrüßt. Wobei unterschwellig es rauer zuging. Nichtsdestotrotz war praktisch alles beim alten, Hitomi machte ihrem Toshi Kaffee und ein Frühstück was er dankend annahm. Auf die Frage wie es jetzt denn weiter gehen sollte, meinte Toshi nur, dass er Katzenauge eines Tages fangen werde. Ließ aber dabei offen, wie er es anstellen wolle.
Nami die jenes Gespräch mitbekam, machte sich darüber weit mehr Gedanken als ihr lieb war, sogar mehr als früher. Als Toshi nun zu seinem Revier ging, konnte sie sich mit Hitomi darüber unterhalten, doch vermochte hier niemand eine Lösung aufzuzeigen.
Derweil war Love auf der TUT und lebte sich hier langsam ein. Sie ging mit viel Freude, Elan und Ehrgeiz an ihr Studium. Mit ihrem Professor für Elektrik verstand sie sich gut, jener Professor war zwar etwas durchgeknallt und zeitweilen dem Wahnsinn versetzt. Doch war er seit Jahren bei den Studenten beliebt und geschätzt, wobei sie fast alle meinten, dass er vielleicht zu oft schon einen Stromschlag zu viel hatte. Er lud seine begeistersten Studenten auch gerne in sein privates Arbeitszimmer ein, welches eher einer Werkstatt glich. Doch sammelte er auch kunstvolle Bilder die die Studenten alle betrachteten. Hier fiel Love etwas bei einem seiner Bilder auf, die Signatur war zwar teilweise unleserlich geworden, jedoch nicht der Anfang. Jener Anfang, ein großes H mit einem kleinen e, soll dies Heinz heißen? Dies fiel auch den Professor auf, jedoch lenkte Love diesen auf die Beschädigungen auf dem Gemälde hin. Was der Professor erklären konnte, er habe das Bild vor einigen Jahren bei einer Lagerräumung erstanden, jener die letztens von der Polizei kontrolliert wurde. Zudem machte der Professor noch den Scherz, „na hoffentlich war dieses Bild keine Hehlerware“ und grinste freudig darüber. Love wusste es allerdings besser, sagte es aber nicht.
Das jenes Bild musste von ihrem Vater sein, dem kaum bekannten Maler Heinz, war seine Art doch für Love erkennbar. Somit stand für sie fest, dieses Bild hängt bald in ihrem Zimmer. Nur hatte der arme und beliebte Professor auch so eine Art Feinde. Jene Feinde waren auf seine kleine Kunstsammlung aus. So bereiteten zudem auch sie eine Aktion vor, in der sie all seine Bilder vernichten wollten, was aber keiner ahnte.
Jene Gruppe zählte zum Extremen linken Flügel der Gesellschaft, die privaten Wertbesitz ablehnt. Um sich mehr Gehör in der Gesellschaft zu verschaffen, plante die Gruppe die eher unbedeutenden Bilder des Professors zu vernichten. Um an jene Bilder heran zu kommen, war für sie eine Leichtigkeit, da sie auch teilweise die Berechtigung hatten, diese Werkstatt zu betreten.
Derweil plante Love für jene gleiche Nacht ihr eigenes Ding und ohne ihre beiden Schwestern, die zusammen die Hochzeit von Hitomi und Toshi planten.
Jetzt in jener Nacht schlich Love, natürlich in ihrem gewohnten Katzenaugen-Anzug, über das Uni-Gelände. Dabei erblickte sie die radikale linke Gruppierung und erfuhr ihren Plan für heut Nacht. Jenen Plan den sie vereiteln musste. So ging sie in den Angriff über, während gerade ein Holzhaufen angesteckt wurde. Schmiss sie, wie schon so oft in ihrem Leben, die Karten gezielt durch die Nacht, welche die Gruppe aufschreckte. Jene Gruppe war verunsichert, besonders als Love sämtliche Laternen mit ihren Karten zerstörte und nur noch das Feuer die Nacht erhellte. Einer der Gruppenmitglieder fand eine Karte die mit einem Text beschriftet war. Und jener Text lautete, „Lasst es sein! Oder Ihr zieht den Zorn von Katzenauge auf euch!“ Dies erschreckte viele von ihnen ganz und liefen davon. Nur eine von ihnen nicht, sie forderte Katzenauge jetzt heraus. Sie nahm ausgerechnet das unbekannte Heinz-Bild und drohte es in die Flammen zu schmeißen. Welches in Love einen schock auslöste. Da das einzigste Gruppenmitglied keine Antwort bekam, schmiss sie das Bild in Richtung des Feuers. Doch bevor es dort ankam, konnte es Love in der Luft abfangen und an sich nehmen.
Nach jener Rettungstat, schaute sie sich das Bild so starrisch an, dass sie es nicht mitbekam, dass das Gruppenmitglied zu ihr kam. Als sie sich Love mit dem Bild nährte wunderte sie sich. Sah und hörte sie eine junge Frau, die jenes Bild mehr schätzte als es ein normaler Mensch es tat. Zumal sie die Worte vernahm, „Vater. Mein lieber Vater.“ Noch etwas irritiert davon, entriss sie Love jenes Bild wieder, dabei entdeckte sie auf der Rückseite des Bildes eine Widmung, „Für die Geburt unserer Tochter Love Kisugi“. Danach schaute sie sich jene junge Frau genauer an und erkannte sie auch sogleich, jene junge Frau war Love Kisugi. Ohne jene weiteren Gedanken zu verschwenden, übergab sie Love das Bild. Welche sich kurz bedankte und davon lief.
Danach verließ auch sich das Uni-Gelände, ohne ein weiteres Bild in die Flammen zu werfen, stattdessen machte sie sich Gedanken. Gedanken, ob es wirklich so Klug sei, Kunstwerke zu vernichten.


74.5.6 die Hochzeit



Einige Zeit später nach dem Vorfall auf der TUT, hatte sich das Leben dort wieder normalisiert. Die radikale linksgerichtete Gruppe, war zwar immer noch links, aber haben sie das Radikale beiseite gelegt.
Das Gruppenmitglied, welches Love erkannte, behielt ihre wahre Identität geheim und freundete sich mit Love stattdessen an. Wobei Love nicht viel über Katzenauge sprach und ihre jetzige neue Freundin, Kayoto Hibashi, nicht viel darüber nachfragte.
Derweil waren die Hochzeitsvorbereitungen so gut wie abgeschlossen, einzig die Trauringe musste Toshi noch besorgen. So durchstreifte er viele Juweliere von Tokio, fand aber keine Ringe die ihm gefielen. So saß er am heutrigen Abend im Cat´s Eye und beichtete seiner Hitomi, dass er noch keine Ringe hatte. Dies gefiel ihr überhaupt nicht und machte sie es ihrem Toshi auch deutlich. Hier kam Herr Nagaishi ins Spiel, der heut ebenfalls im Café saß. Er meinte, er hätte da noch ein paar Ringe die dafür sicherlich geeignet seien. Kurzentschlossen, stimmte Toshi erheitert zu, ohne jene Ringe je gesehen zu haben. Was Herr Nagaishi erfreute, aber Hitomi und ihre Schwestern eher abschreckte.
Einige Tage später war es nun soweit, am Meiji-Schrein in Tokio, sollte nun die traditionelle Shinto-Hochzeit stattfinden. Dazu waren viele Freunde der Familie Kisugi, die Familie von Toshi und natürlich einige seiner Kollegen gekommen. Wobei auch der Polizeichef und Asaya mit dabei waren. Wer nicht eingeladen war, aber trotzdem kam, war ein bekannter Taschendieb aus dem Raum Tokio. Die Unsichtbare Hand, so wie er sich selbst nannte, stahl völlig warlos. Vom Lutscher bis zur teuren Edeluhr war alles dabei, wobei er nie gezielt stahl. Dies tat er meist nur, wenn er im religiösen Wahn des Enma-ö stand, deren er seine Beute opferte.
Und am heutrigen Tag hatte er es auf die Ringe abgesehen, die Herr Nagaishi dabei hatte. Er bemerkte zwar den Dieb, jedoch nicht seine Tat. Herr Nagaishi war so auf die Trauung fixiert, dass er den heran nahen Dieb nicht bemerkt. So konnte der wohl beste Taschendieb der Welt eine weitere Glanzleistung abliefern und die Trauringe entwenden.
Als nun der Zeitpunkt gekommen war die Ringe zu überreichen, musste Herr Nagaishi feststellen, dass jene Ringe verschwunden war. Einzig die Visitenkarte von Die Unsichtbare Hand, fand Herr Nagaishi in seiner Tasche. Was Toshi in rage, Hitomi in tiefer Verzweiflung und den restlichen Gästen einen Schock versetzte. Nun kam die Frage auf wie es weiter gehen sollte, einfach weitermachen ohne Ringe, oder abbrechen? Da die zweite Möglichkeit für Toshi und Hitomi nicht in Frage kam, sollte es weiter gehen. Doch ohne Ringe wollte Toshi die Zeremonie nicht fortführen, also holte er seine Handschellen heraus und legte einen Ring an Hitomi´s Hand und den anderen an seine. Dazu sagte er die Worte, „egal was auch kommen mag, ich werde immer bei meiner geliebten Frau Hitomi sein. Und jene Ringe sollen für immer unsere Verbindung sein.“ Dies verdutzte die Traugäste und fanden den Einfall nach ihrem ersten Schock einfach genial.
Nachdem die Zeremonie vorbei war, kam Love zu Hitomi und sagte erfreut, „na da hat Toshi jetzt beides getan. Katzenauge in Handschellen gelegt und Dich geheiratet.“ Was Hitomi nur etwas witzig fand und es ihrer Schwester auch unverblümt mitteilte. Toshi störte dies nicht, gab aber zu verstehen, dass er nicht eines Tages die anderen beiden Katzen verhaften müsse. Was wiederum Love nicht witzig fand. Zudem waren Toshi´s Kollegen auf dem Gelände in voller Aufregung und suchten bereits den Dieb.
Toshi wollte sich der Suche anschließen, jedoch meinte der Polizeichef und Asaya, dass sie es auch ohne ihn schaffen werden. Stattdessen sollte er mit seine Frau jetzt die Flitterwochen genießen, was Toshi etwas geknickt zustimmte. Hier heiterte Hitomi ihren Toshi auf, was auch ganz gut klappte, nachdem sie ihm etwas uns Ohr flüsterte.
Am späten Abend suchte der Polizeichef und Asaya immer noch nach dem Dieb, fanden ihn aber nicht. Hier hatte Herr Nagaishi etwas mehr Glück. Durch seine Kontakte, konnte er den Dieb aufspüren, wobei jetzt eile geboten sei. Jener Dieb befand sich an einem Schrein, der dem Gott Enma-ö gewidmet sei. So brachen sie alle gemeinsam zu jenem Schrein auf. Wobei es Toshi unterließ, seine Kollegen darüber zu informieren. Am jenen Schrein entdeckten sie den Dieb und die Kisugi-Schwestern zogen ihren Anzüge an, während Toshi direkt auf ihm zu ging. Dies blieb dem bekannten Dieb nicht verborgen und wollte wegrennen, was aber das Katzenaugen-Trio verhinderte. So flogen in gewohnter Manier deren Karten gezielt durch die Luft und versetzten den Dieb in Panik. Dies nutzte Toshi gezielt aus, um den Dieb dingfest zu machen. Jedoch erkannte er sogleich sein Problem, wie es dem Polizeichef erklären? Noch sich mit jener Frage selbst fragend, holte Love ihr K.O.-Spray heraus und versetzte den Dieb damit in einen tiefen Schlaf. Jenes Spray kannte Toshi nur so gut, da er bei seiner Jagd des öfteren jenes selber abbekommen hatte. Nachdem dies erledigt war, entdeckte Nami die beiden gestohlenen Ringe und übergab sie Toshi. Welcher ganz erheitert einen Ring an die Hand von Hitomi steckte, während Hitomi es mit dem zweiten bei Toshi tat. Als dies nun erledigt war, küssten sie sich, während Nami und Love den Dieb fesselten und eine Karte hinterließen, in der stand, dass sie die beiden Ringe den rechtmäßigen Besitzer übergeben werden.


74.5.7 die Erkenntnis von Asaya



Gleich am nächsten Morgen im Café. Im Café saß aber heut nicht Toshi und wurde von Hitomi bedient, sondern der Polizeichef und Asaya. Sie unterhielten sich nicht nur um die Hochzeit, sondern auch um den Diebstahl der Eheringe. Dabei kam besonders Asaya gehörig ins grübeln, da dass Katzenauge wiedereinmal ihre Arbeit erledigte. Wobei dies auch dem Polizeichef ärgerte, immerhin seien sie für die Sicherheit der Bevölkerung verantwortlich und nicht das Katzenauge. Asaya sah dies ähnlich und fragte, wo nun Toshi sei. Bekam sie jedoch zuhören, dass die beiden Liebenden noch gestern Abend, nachdem sie die Ringe wieder hatten in die Flitterwochen gefahren sind. Was den beiden schockierte, besonders als sie Toshi´s Kurzbericht dazu lasen, welchem dem Polizeichef erst einmal genügte.
Asaya war dies egal, hatte sie doch andere Sorgen. Sie erzählte, dass auf der TUT vor einiger Zeit ein Chaos angerichtet worden sei. Dabei sollten die privaten Bilder eines Professors der Uni in einen Scheiterhaufen geworfen werden, was aber durch ein Katzenauge verhindert wurde. Jene Katze hatte der Gruppe Angst eingejagt und vertrieben. Hier wollte der Polizeichef wissen, warum sie nicht gerufen worden seien. Was Asaya nur spekulativ beantworten konnte, nach ihrer Auffassung, wollte es der Professor so. Da dass Katzenauge nur ein unbedeutendes Bild mitnahm und die anderen durch ihr Eingreifen gerettet wurden.
Hier bekam Nami einen Schock, zwar hatte sie mitbekommen, dass Love ein seltsames neues Bild in ihrem Zimmer hatte. Jedoch sagte, dass sie es von ihrem Professor als Geschenk bekam.
Dies regte die Polizeichef erneut auf und jammerte nur noch, was durch eine neue Tasse Kaffee gelindert wurde.
Nur hatte Asaya dafür keine weitere Zeit, da sie noch zur TUT fahren musste, um dort mit dem Professor zur reden. Aber auch der Polizeichef hatte einiges zu tun, immerhin stand noch die Befragung des berüchtigten Diebes an. Der erst heute nach ihnen Überführt werde, hier wünschte Nami dem Polizeichef viel Erfolg, verbarg aber ihre Angst über den Erfolg jener Befragung.
Auf der TUT hatte Asaya so ihre Schwierigkeiten, da sie zum einen Probleme hatte den richtigen Weg zu finden und zum anderen wunde sie von einigen Studenten angebaggert. Was sie innerlich schmeichelte, aber dennoch energisch kontra gab.
Als sie nun endlich den Professor in seiner Werkstatt traf, war er gerade dabei sein neues Bild aufzuhängen. Auf die Frage von Asaya, warum er nicht wütend sei, dass eines seiner Bilder gestohlen wurde. Antwortete der Professor nur lappidarisch, „ach, dass Katzenauge hat meine anderen Bilder gerettet und außerdem klauen sie ja nur ihre eigenen Bilder.“ Da stimmte Asaya zu, bemerkte aber, dass noch kein neues Bild im Katzenaugen-Museum aufgetaucht sei. Hier überlegte der Professor kurz und äußerte die Vermutung, dass dies eventuell mit der Widmung auf der Rückseite zu tun haben könnte. Hier wurde Asaya mehr als hellhörig und fragte sogleich, was das für eine Widmung gewesen sei. Nach einer kurzen Überlegung seitens des Professors, „ich glaube, da stand, zur Geburt unserer Tochter. Love Ki…???, oder so in der Richtung.“ Dies reichte für Unterinspektorin Mitsuko Asaya aus, hier wurde ihr es klar. Klarer als Wasser je sein würde, jenes Bild war für Love Kisugi. Doch verbarg sie ihre Erkenntnis vor dem Professor, der aber erkannte, dass dieser kleine Hinweis für sie ein Riesen Hinweis bedeuten musste. Nichtsdestotrotz fuhr sie mit ihrer Befragung fort und erfuhr dabei nichts neues, außer den aktuellen Tratsch der TUT. So verließ Asaya, nun innerlich zerrissen, die Universität und fuhr zum Revier zurück. Auf der Rückfahrt dämmerte es ihr immer mehr, dass die Kisugi-Schwestern das Katzenaugen-Trio sein müsste, so wie sie es schon immer vermutete.
Doch ergaben sich jetzt Probleme. Wie soll sie dies beweisen? Die Aussage des Professors ist nicht eindeutig und andere Beweise gibt es nicht. Nur wenn sie das Bild bei der Familie Kisugi findet wäre dies ein starkes Indiz, wobei, Katzenauge hätte es ja vorbeibringen können.
So innerlich zerrissen und unsicher, kam sie bei ihrem Revier an. Der Polizeichef wollte auch zugleich Wissen was sie erfahren hatte, nur gab Asaya hier nur die gesicherten Informationen weiter und nicht ihren Verdacht. Was aber dem Polizeichef genügte und diesen Fall vorerst abschloss, da auch keine weiteren Anzeigen deswegen eingingen. Jedoch berichtete er, dass der gefangene Dieb nicht redete und sie es probieren sollte.
Also versuchte nun Asaya den Dieb dazu zubringen, seine Version der Geschichte zu erzählen. Um dies zu erreichen flirtete sie mit ihm, was ihm sehr gefiel. Jenes Verhör, was mehr einem Kennenlernen-Date ausartete, erfuhr Asaya indes, dass neben dem Katzenaugen-Trio auch der Bräutigam samt seiner Getrauten dabei waren. Sie hatten ihm beim Enma-ö Schrein praktisch überfallen und ihm die gestohlenen Eheringe entwendet, was ihm sehr traurig machte. Hier fragte Asaya noch einmal genau nach, ob er sich sicher sei, dass es der gleiche Mann war wie auf der Hochzeit. Was der bekannte Dieb mit einem ja beantwortete. Hier sank Asaya kurz zusammen, ihr Kollege, Inspektor Toshio Utsumi macht gemeinsame Sache mit Katzenauge. Doch, stimmte diese Aussage?
Da dies erst später geklärt werden kann, fuhr sie mit der Befragung fort und schrieb danach einen Bericht für den Polizeichef. Die Erkenntnisse über die Verwicklung von Toshi und Katzenauge ließ sie dabei aus. Was ihr erst in der Nacht, in einen Traum klar wurde, sie hängt jetzt mit drin.


74.5.8 keine Katzenlandung



2 Wochen später. Toshi ist aus den Flitterwochen zurück und will sich gleich bei dem Polizeichef informieren, ob etwas gesondertes anliegt. Doch bevor er am Büro ankommt, schnappt sich Asaya Toshi und zehrt ihn in die nächste Besenkammer. Hier will die aufgeregte Asaya nun endlich Wissen, ob die Geschichte des Diebes stimmte. Ob er, Inspektor Toshio Utsumi, mit Katzenauge gemeinsame Sache mache. Was Toshi nun mehr als erschrocken überfragte und danach schnell dies vehement abstritt.
Bevor aber Asaya weiter nachhaken konnte, ging die Tür zur Besenkammer auf und der Polizeichef ermahnte sogleich Asaya. Sie solle die Finger von Toshi lassen, da er jetzt vergeben sei. Was sie peinlich gerührt bejahte und davon lief. Was Toshi noch weniger verstand, aber nichts weiter dazu dachte. Stattdessen fragte er den Polizeichef, was in seiner Abwesenheit passierte. Hier konnte der Polizeichef Toshi beruhigen da nichts passiert sei, aber auch wirklich gar nichts.
Noch immer innerlich fragend, ging Toshi an seinen Schreibtisch und machte sich an de Arbeit. Und es war nicht wenig, immerhin musste er die ungelösten Kunstfälle der letzten 20 Jahre durchforsten. Dies war auch erst wieder möglich, nachdem sie Kopien der einzelnen Fälle bekommen hatten. Jedoch wurde er sogleich erneut von Asaya dabei gestört. Sie berichtete ihm, von ihren Erkenntnissen von den Vorfall auf der TUT. Dies machte ihm sprachlos, weil nun auch Asaya wusste, wer nun Katzenauge in Wirklichkeit sei. Doch da sie es nicht beweisen konnte, wüsste sie nicht, wie sie jetzt vorgehen sollte.
Toshi verstand darauf seine Kollegin und wich zugleich aus, meinte er, dass die Zeit von Katzenauge vorbei sei und was vorbei sei, sei nun vorbei. Jene Aussage erzürnte Asaya ein wenig, doch verstand sie Toshi dabei. Gilt es doch in Polizeikreisen als fast unmöglich ein Familienmitglied persönlich zu verhaften.
So vergingen nun einige Wochen, das Polizeirevier konnte einige ungelöste Kunstfälle auflösen, wobei sie wissentlich vom Katzenaugen-Trio unterstützt wurden. Doch selber in direkter Erscheinung traten sie dabei nicht. Stattdessen flogen jene Hinweise wie gewohnt mit ihren Karten durchs Fenster. Was zwar dem Polizeichef nicht gefiel, aber die Ergebnisse daraus schon. Bei einem Fall ging es beinahe schief, da Nami von ihr unbemerkt von Asaya erkannt wurde, sie aber selbst nichts dazu sagte. Dies gefiel ihr nicht und redete danach mit Toshi über diesen Vorfall, was er auch gut verstand und mit Nami darüber reden werde. Nur soweit kam es nicht.
Gleich nach diesem Einsatz im Revier, wartete auf sie eine Überraschung. Ein neuer Kollege, frisch von der Polizeischule hierher versetzt, hatte sich nicht an die Anweisungen gehalten und stattdessen auf sein Instinkt gehört. Welcher es ihm ermöglichte, einen verdächtigen alten Mann zu ergreifen, der dort nichts zu suchen hatte. Als der Polizeichef dies erfuhr, war er darüber sehr glücklich und befahl Toshi mit Asaya, jenen Mann auch gleich zu verhören. Doch erkannte Toshi diesen Mann zugleich, es war Herr Nagaishi. Was auch dem Polizeichef auffiel und hier nachfragte, so gestand Toshi wer diese Person sei, aber nannte keine Details zu der Verbindung zum Katzenauge. Da es schon spät war und auch seine Hitomi schon längst zu Hause schlief, übernachtete Toshi wie so oft im Polizeirevier und grübelte über das Jetzt nach.
Nach einer eher unruhigen Nacht, ging er zum Polizeichef und berichtigte seinen Bericht von letzter Nacht. Was dem Polizeichef noch vor Toshi´s ersten Wort gar nicht gefiel und erst einmal mehrere Beruhigungspillen einnahm. Hierbei war auch Asaya anwesend und ahnte schon was jetzt kommen werden, dabei sprach sie ihrem mehr als nervösen Kollegen Mut zu.
Toshi gestand mehr oder weniger, dass dieser alte Mann Verbindungen zum Katzenauge besaß. Was dem Polizeichef zwar sehr erfreute, aber auch zugleich das Aber schon hörte. So berichtete Toshi, dass jener alte Mann der auf dem Namen Nagaishi hörte. Zudem sei er eng mit dem verschwundenen Maler Heinz befreundet und kümmerte sich auch um seine Töchter. Dies war dem Polizeichef klar und forderte, nun heraus zu rücken wer diese Töchter seien. Hier platzte Asaya dazwischen, es seien die Kisugi-Schwestern, so in ihrem Schreck. Was Toshi mit Tränen in den Augen nur bestätigen konnte. Noch mit einem Schrecken in den Augen, nahm der Polizeichef sogleich den jetzt aufgelösten Toshi in Arme. Und sogleich forderte er, dass Toshi nun seine Arbeit verrichten müsse, er müsse nun seine eigene Frau verhaften. Toshi war sich dies bewusst und versprach dem Polizeichef dies zu erledigen.
Wobei dies früher erledigt werden musste, als ihm lieb war. Hitomi kam kurz darauf freudig ins Polizeirevier gelaufen und erlebte den Schreck ihres Lebens. Noch bevor sie ihren Toshi umarmen konnte, legte Toshi mit Tränen in den Augen ihr Handschellen an, wobei Hitomi gleich bemerkte, dass dies kein Scherz war. Die Erklärung dafür übernahm Asaya, wobei Hitomi keine Erklärung brauchte. Aber auch der Polizeichef drückte noch sein bedauern aus, bevor Hitomi in die Zellen des Reviers gebracht wurde.
Hier war aber noch nicht Schluss. So gingen die Drei mit ein paar weiteren Kollegen rüber ins Cat´s Eye Café um nun Nami zu verhaften. Als sie die Tür öffneten, begrüßte Nami sie und wunderte sich wo Hitomi sei. Da sie Toshi etwas aufregendes mitteilen wollte. Toshi hingegen war aber nicht zum reden zumute, was auch Nami schnell erkannte. Derweil wurden die übrigen Gäste vom Polizeichef gebeten, jenes Lokal bitte zu verlassen, worüber Nami kein Einwand einlegte. Als nun der letzte Gast gegangen war, wurde Nami von Asaya ohne Gegenwehr verhaftet. Sie machte Toshi hierbei aber keinen Vorwurf und nahm dies stillschweigend hin.
Nachdem auch Nami in einer Gefängniszelle gesperrt wurde, fuhren sie gemeinsam zur TUT. Hier war gerade Mittagspause und alle Studenten genossen sie draußen. Als Toshi mit seinen Kollegen ohne jeglicher Hetze an der Uni ankamen, schöpfte niemand Verdacht. Aber als Love, die gerade mit ihren Freunden zusammen saß, Toshi sah, war sie auf einmal wie versteinert. Sie ließ beim versteinertem aufstehen ihr Glas fallen, was in Tausend Stücke zersprang und blieb danach einfach stehen. Dieses Verhalten irritierte alle die es sahen und es wurde totenstille auf dem Gelände. Noch bevor jemand von der Polizei etwas sagen konnte, streckte Love mit angsterfülltem Gesicht, ihre beiden Arme nach vorne aus. Was die anderen Studenten und die Lehrkräfte noch mehr irritierte.
Asaya sagte hierbei in einem angemessenen Ton nur, „Gut! Ich sehe schon. Sie Wissen also weswegen wir hier sind.“ Was Love nur mit einem Nicken kommentierte, doch als Asaya ihr Handschellen anlegen wollte, verweigerte sie es. Sie bestand darauf, dass dies Toshi erledigen sollte, was Toshi schweren Herzens auch machte. Als dies erledigt war, brach Love in Tränen aus und sank auf die Knie. Was besonders dem Polizeichef berührte und sich Love annahm. Er legte sein ganzes Mitgefühl an den Tag was er hatte. Dies zeigte Wirkung, der Polizeichef konnte Love so beruhigen, dass sie abgeführt werden konnte. Doch das Warum, blieb den anwesenden Unwissenden weiter verborgen.



74.5.9 ein Katzenfreund zeigt sich



Noch am selben Tag begannen die Verhöre, wobei Toshi selbst befragt wurde. Hatte er nach der Verhaftung von Love und der Ankunft im Polizeirevier, seinen Kollegen gebeten, ihn ebenfalls zu verhaften. Was sie nach der Zustimmung vom Polizeichef auch taten. Asaya wurde zwar gerückt, dass sie dies nicht schon frühe gesagt hatte, jedoch besaß sie keine Beweise dafür. Wobei hier eigentlich alle wussten, dass Unterinspektorin Asaya, die Kisugi-Schwestern schon an ihrem ersten Tag im Auge hatte.
Nichtsdestotrotz begannen die Verhöre, die Durchsuchung vom Café und ein freudigen Anruf des Polizeichefs bei seinem Vorgesetzten. Dieser war hocherfreut, dass das Katzenauge gefasst wurde, gab aber sogleich eine Mahnung heraus. Um in kein weiteren negativen Schlamassel zu geraten, soll die Verhaftung noch vor der Bevölkerung zurückgehalten werden. Was der Polizeichef akzeptierte und eine genaue und gewissenhafte Untersuchung anstrebte.
Derweil leitete Asaya die Befragungen, nachdem sie die Kisugi-Schwestern verhört hatte, wo Nami die ganze Schuld auf sich zog. War nun ihr Ex-Kollege Toshio Utsumi dran welcher beinahe zu niedergeschlagen war. Asaya musste somit Toshi erst einmal aufmuntern, in dem sie ihm beichtete, dass sie ebenfalls eine Beziehung zu einem Kriminellen hatte. Was Toshi nicht glaubte und meinte, dass sie es einfach so erfand. Dies bestreitete aber Asaya, es sei der bekannte Taschendieb Die Unsichtbare Hand, wobei dieser jetzt schwor damit aufzuhören. Dies brachte Toshi zum schmunzeln, meinte er jetzt freudig, „na, wie ist es so mit der anderen Seite des Gesetzes?“ Was Asaya peinlich gerührt nicht erwiderte.
Nun kam auch der Polizeichef persönlich zum Verhör, so berichtete er, wie es weiter gehen sollte. Zudem kassierte Toshi den Anpfiff seines Lebens vom Polizeichef, welcher auch in den Zellen von den Kisugi-Schwestern zu hören war. Was besonders Hitomi traurig machte, war sie es doch, die alles in jener neuen Richtung lenkte. Dabei streichelte sie über ihren Bauch und dachte dabei nur an ihren Toshi. Dies fanden ihre beiden Schwestern merkwürdig. Und so berichtete sie ihren Schwestern, dass sie Schwanger sei. Was besonders Love erfreute, aber gleich im nächsten Moment einen Schrecken einjagte. Fragte sie doch sogleich, wie es mit ihr, dem Kind und Toshi jetzt weitergehen sollte. Worauf Nami keine Antwort hatte.
Auch am nächsten Tag gingen die Untersuchungen weiter und die Presse wurde immer noch nicht darüber informiert. Dies gefiel dem Polizeichef und seinen Vorgesetztem überhaupt nicht, da sich Gerüchte darüber in der Stadt bereits wucherten. Jedoch mussten sie sich fügen, da die Befehle von oberster Stelle kamen und zwar ziemlich weit oben. So verging auch jener Tag mit dem üblichen Verhör und Befragungsspiel. Wobei Toshi seiner Hitomi für kurze Zeit nahe stehen konnte, hier erfuhr er über ihre Schwangerschaft was ihm sehr glücklich machte.
Am Abend jenes Tages erreichte dem Polizeichef ein Anruf vom Innenminister, jener beglückwünschte ihm und seinen Untergebenen für die Verhaftung des Katzenauge´s. Mahnte aber auch sogleich, die jetzige Nachrichtensperre dessen aufrecht zu erhalten, was der Polizeichef widerwillig akzeptierte. Zudem verkündete der Innenminister, dass der Kaiser Hirohito morgen seinen Attaché schicken werde, dieser werde alles weitere veranlassen. Auch dies rufte beim Polizeichef ein Grübeln hervor, doch fügte er sich auch hier. Nach jenem Telefonat, unterrichtete er Asaya davon, was auch sie ziemlich merkwürdig fand.
Wie angekündigt erschien am nächsten Morgen der persönliche Attaché des Kaiser´s. Jener war mit einen kleinen Bus gekommen und wollte den Polizeichef, Asaya und das Katzenauge mitnehmen, wozu auch Toshi zählte. Dazu hatte er ein Schreiben des Kaisers Hirohito dabei, was auch vom Ministerpräsidenten von Japan unterschrieben war, da der Kaiser nicht die politische Macht dazu hatte.
Hierbei erkannten sie auch den Attaché wieder, es war die gleiche Person wie im Kinki-Palast, was jener bestätigte. Aber auf weitere Erklärungen ließ er sich nicht ein, stattdessen machte er freundlich gesinnt etwas mehr Druck, da sie den Kaiser nicht warten lassen sollten. Dies sorgte unter ihnen für Aufregung, wir treffen den Kaiser? Damit hätten sie alle nicht gerechnet. Auf der Fahrt hin zum Palast machte sich jeder von ihnen seine Gedanken.

Toshi unterhielt sich mit dem Polizeichef über seine Zukunft, die nicht rosig erschien.
Asaya unterhielt sich mit Hitomi, da sie beide Schwanger waren.
Nami tröstete Love, da sie keine Zukunft sah.
Herr Nagaishi, der fast im Revier vergessen wurde, hatte niemanden.

Am beeindruckenden Wohnsitz des Kaiser´s angekommen, ging es auch gleich zum Kaiser Hirohito persönlich. Jener zeigte sich sehr glücklich, doch konnte dies eher verhalten wieder gegeben werden. Da sie alle zu großen Respekt vor ihrem Kaiser hatten. Dieser befahl auch sogleich, dass die Handschellen entfernt werden sollen.
Nachdem dies getan war, war dies zwar eine Möglichkeit für Katzenauge jetzt fliehen zu können, doch dachten sie nicht einmal daran. Stattdessen blieben sie ehrfürchtig stehen und der Kaiser verließ sein Thron und ging auf Nami zu. Was nicht nur sie seltsam fand. Bei ihr angekommen sagte er zu ihr,

„willkommen zu Haus meine Patentochter und natürlich auch Deinen Schwestern.

Ich habe euch nie aus den Augen gelassen und weiß somit über euch Bescheid.

Es freut mich für meinen Freund Heinz sehr, dass seine Sammlung wieder zusammen ist.

Doch!

Musstet Ihr so viel Chaos anrichten?

Aber dennoch,

durch Eure anderen Heldentaten die Ihr vollbracht habt, habt Ihr drei ein persönliches Geschenk verdient.

Hiermit, erkläre ich, Kaiser Hirohito, die drei Kisugi-Schwestern für begnadigt.

Aber auch,

Inspektor Toshio Utsumi, der sich am Ende nicht mehr den Reiz des Katzenauge erwehren konnte.

Möchte ich nicht nur meinen Dank, sondern ebenfalls seine Missetaten unwirksam machen und ihn erneut in den Polizeidienst einfügen.“


Dies löste unter allen Fassungslosigkeit aus. Begnadigt vom Kaiser von Japan persönlich. Besonders die Kisugi-Schwestern konnten dies nicht glauben. Der Kaiser persönlich sei ihr Pate und dann begnadigt er sie? Doch machte Hirohito keinen Spaß, sein Attaché übergab ihnen drei je ein Schreiben, was dies bestätigte.
Auch Toshi war froh, wurde er freudig von Asaya und dem Polizeichef in die Arme genommen, wobei der Polizeichef aber noch mahnte. Er solle solch einen Unfug wie mit dem Katzenauge nicht noch einmal machen, was Toshi hoch und heilig versprach.
Zudem versprach der Kaiser Hirohito, dass er die Patenschaft für die Kinder von Hitomi und Asaya übernehmen möchte. Was beide Frauen vor voller Ehrfurcht annahmen. Als der Polizeichef dies hörte, war er zwar begeistert, doch fragte er bei Asaya nach, wer denn der Vater ihres Kindes sei. Asaya sagte daraufhin, dass der Dieb Die Unsichtbare Hand der Vater sei. Was fast allen die Sprache verschlug, nur Hitomi und Toshi ahnten schon das Warum. Wobei Asaya meinte, dass dieser sich geändert habe und zwar gleich mit seinem bevorzugten Gott. Er bete jetzt hauptsächlich zu Bishamon und will nach seiner Haft das Familien-Dojo leiten. Sie verriet auch den Namen des Kindes, es soll Jiinji heißen. Darauf erwiderte Hitomi, dass ihr Kind Tirenda heißen soll.
Nachdem dies nun geklärt war, wollte nicht nur Nami wissen wo ihr Vater Heinz war. Hier sagte Hirohito nichts, stattdessen verwiess er nur mit einer stillen Geste auf den Garten. Wo sie alle die beiden Gräber von Heinz und seiner Frau sahen.


# 75 ein Neues Leben – eine Neue Episode?



Mit dem jetzt vollendeten Wissen über ihre Eltern kehrte das Katzenauge in ihre neue Freiheit. Jene Freiheit ohne verbotene Diebestour, jedoch noch aktiv für die Polizei von Japan. Überprüften sie die Museen auf Schwachstellen und machten sich einen Spaß daraus, besonders Toshi damit zu ärgern.
Toshi wurde derweil befördert und leitete jene Überprüfungsaktionen, welcher mit beinahe noch größeren Ehrgeiz annahm als mit dem ursprünglichen Katzenauge. Zudem spezialisierte er sich auf die Richtung Kunstraub.
Hitomi arbeitete weiterhin im Café und bediente morgens ihren Toshi, wenn nicht ihre kleine Tochter Tirenda nach ihnen verlangte. Sie nahm ihre Mutterrolle sehr ernst und auch die Überprüfungsaktionen im Auftrag der Polizei.
Auch für Nami änderte sich nicht viel. Sie leitete immer noch das Café und übernahm die Führungsrolle einer gütigen Tante, was Hitomi beinahe schon zu viel war.
Love kehrte an die TUT zurück und konnte Dank der örtlichen Behörden eine glaubhafte Ausrede für die Verhaftung offenlegen, die jedoch nicht mit dem Katzenauge in Verbindung stand. Was keiner offen hinterfragte, doch glaubten einige, das mehr hinter ihrer Verhaftung stand, jedoch hier niemand nachfragte.
Für Asaya änderte sich nachdem Besuch beim Kaiser viel. Zuerst wurde sie befördert, bekam danach ihre Tochter Jiinji und Heiratete schließlich den bekannten Dieb. Dieser schlug wie versprochen eine ehrliche Laufbahn ein und leitete das Familien-Dojo. Ihr größter Erfolg war aber, dass sie zum Stellvertretenden Polizeichef befördert wurde. Hierzu hatte Toshi auch kein Greul, war Toshi doch ein Mann der Tat und nicht des Taktierens in einem Büro.
Zwar wurde auch der Polizeichef ein Rank befördert, doch blieb er der Polizeichef dieses Reviers und lernte Asaya diesen Posten an, um später in Rente gehen zu können.
Einzig die Bevölkerung hatte hierbei das Nachsehen, zwar waren die meisten Bewohner von Japan ihren Kaiser nicht böse über die Begnadigung des Katzenauges. Doch wünschten sich viele, zu erfahren, wer diese Diebe in Wirklichkeit waren. Und jene die vom Katzenauge bestohlen wurden hegten weiter einen Greul gegen sie, was aber niemand ändern konnte.
Herr Nagaishi koordinierte weiterhin die Aufgaben des Katzenauges, wobei diese jetzt offiziell genehmigt waren.
Somit Endet die Geschichte von Cat´s Eye, doch vielleicht und eines Tages – Staffel 3 ????

E N D E




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