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Kampf um denn zehnerrat

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
12.04.2021
26.08.2021
49
79.867
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Dieses Kapitel
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14.04.2021 1.648
 
Nené war völlig außer sich. „Bitte dürfte ich erfahren warum gerade ich gegen diesen Primaten, Entschuldigung, diesen nicht mal annähernd qualifizierten Menschen antreten soll? Ich bin doch um einiges qualifizierter als er. Wissen Sie denn was ich alles kann? Ich träume schon so lange vom Einzug in denn zehnerrat. Bitte erklären Sie mir das." Rindou war vor Schreck fast das Essen im Hals stecken geblieben. Sie wusste ja das die kleine Nené alles mit ihrer großen Klappe wieder weg machte, aber sich gegen denn zehnerrat zu stellen. Das hätte sie nicht mal ihr zugetraut. Rindou war ziemlich überrascht darüber. Und gespannt was jetzt passieren würde. Dieses Mädchen gefiel ihr plötzlich doch ganz gut. Sie hatte wirklich richtig Temperament und Feuer. So wartete sie neugierig darauf was der zehnerrat wohl zu ihrer großen Klappe sagen wird und ob sie Nené gleich wieder disqualifizieren ohne überhaupt eine Chance zu bekommen ihren Traum wahr werden zu lassen. Rindou schwangte zwischen Bewunderung und Mitleid. Auf jeden Fall war endlich mal richtig was los in dieser staubigen Akademie. Da traute sie sich aus ihrem Ehrgeiz ja was gewaltiges. Die Mitglieder des zehnerrats schienen ebenfalls ziemlich verwundert zu sein. Eizan jedenfalls lief knallrot an. Seine unbändige Wut sah Mann ihm förmlich an. Er dachte wohl das er mit Nené ein leichtes Opfer gefunden hätte und sie sowieso keine Chance gegen jemanden wie ihn. Aber Rindou wusste das er Nené ziemlich unterschätzte. Denn sie hatte gesehen was Nené alles konnte und hatte sie die kurze Zeit auch ziemlich genau beobachtet. Als Nené das Essen stehen gelassen hatte um etwas zu holen, war sie zum Herd geschlichen und hatte sich etwas stibitzt. Es war einfach himmlisch gewesen. Nené hatte eindeutig etwas drauf. Das wusste Rindou jetzt. Das würde auf jeden Fall sehr lustig werden. Denn was er konnte wusste sie ja nicht. Würde es aber sehr gerne rausfinden. „Miss Kinokuni. Es gibt keinen Grund jetzt so ausfallend zu werden. Wir wissen sehr genau das Mister Eizan auf jeden Fall das Zeug dazu hat es mit Ihnen aufzunehmen. Denn wir sind bereits in denn Genuss seines Könnens gekommen." Sagte Tzukasa und wirkte auf einmal als wenn er sich vor Angst am liebsten unter dem Tisch verstecken würde. Er tat Rindou in diesem Moment sehr leid. Denn jetzt kam auch Nenés unbändiges Temperament zum Vorschein. Rindou amüsierte sich wirklich hervorragend heute. „Gehe ich recht in der Annahme das Sie einfach schon sein Gericht probiert haben und mich einfach mal so übergangen haben? Sie wissen doch überhaupt nicht ob er wirklich das Zeug dazu hat mit mir mitzuhalten wenn Sie nicht mal mein Essen gekostet haben. Dann wüssten Sie nämlich auch das er überhaupt nicht mein Niveau hat. Also bitte." Schimpfte Nené ziemlich erbost los. Tzukasa war jetzt vor Angst tatsächlich regelrecht im Erdboden versunken. Er hatte das doch nicht alleine entschieden. Dachte er ängstlich. Ihm war es sogar völlig egal wer von denn beiden in denn zehnerrat kommen würde. Ihm war nur wichtig das es genug Mitglieder waren um Entscheidungen zu treffen. „Du riskierst eine ziemlich dicke Lippe Mädchen. Meinst du denn wirklich das dir das helfen wird uns für dich zu entscheiden?" Sagte ein großer junger Mann. Er sah bedrohlich aus. Wie ein Krieger. „Ich bin übrigens Sōmei Saitō. Der 4 Sitz im zehnerrat. Halt dich besser etwas mehr zurück wenn du wirklich vorhast unseren zehnerrat beizutreten. Sind wir uns da einig?" Fragte er im bestimmenden Ton das Nené das Blut in denn Adern gefror. Alle waren augenblicklich still. Denn auch Eizan hatte nicht vor sich mit ihm anzulegen. Erst jetzt bemerkte Nené was sie da eigentlich getan hatte. Sie hatte sich doch tatsächlich mit dem zehnerrat angelegt dem sie doch unbedingt beitreten wollte. Und nicht mit irgendwem. Nein, Nené musste sich ja direkt mit dem ersten Sitz des zehnerrat anlegen. Und mit dem 4 Sitz der aussah wie ein Samurai. Nené wollte sich am liebsten selbst Ohrfeigen für diese Aktion. „Es tut mir so unendlich leid. Wirklich. Ich werde nie wieder etwas sagen in dieser Hinsicht. Entschuldigt bitte vielmals." Sagte Nené an Eishi gerichtet. Der beruhigte sich so langsam auch wieder aus seiner schockstarre. Nené lief knallrot an. Jetzt wo ihr das Ausmaß bewusst wurde. Saito kam auf sie zu und legte ihr seine Hand auf die Schulter. Sah sie eindringlich an. „Es ist gut das du so mutig bist, allerdings weiß ein Krieger wann er das Schlachtfeld zu verlassen hat." Lächelte er sie an. Nené verstand was er damit meinte. „Sayounara die herrschaften. Es hat mich sehr gefreut. „Sumimasen, es war mir eine Freude. Ich hoffe das hat Ihre Entscheidung nicht beeinflusst. Bis bald." Sagte Nené und verschwand ganz schnell. Rindou besaß auch noch die Frechheit Nené im schlimmsten Moment ihres Lebens auszulachen. Sie ist ja immer so gemein zu ihr. Nené war verzweifelt. Lief einfach kopflos drauf los. Wusste nicht wohin. Alle waren gemein zu Nené. Am liebsten würde sie sich wie früher als Kind unter die Decke verstecken, ihre Kopfhörer aufsetzen und ein Märchen anhören bis sie eingeschlafen war. Ihre Mutter kannte diese Marotte von Nené und schaute immer jeden Abend nach ihr. Dann nahm sie Nené die Kopfhörer ab, zog die Decke von ihrem Gesicht und gab ihr immer ein Küsschen. Bei dem Gedanken an ihre Mutter begann Nené zu weinen. Es war so furchtbar gewesen und eine sehr schwere Zeit für ihren Vater und sie. Leider ließ sich der Vorfall nie wieder rückgängig machen. Ihr Vater wäre beinah daran zerbrochen. Aber er blieb tapfer. Für Nené. Als sie so auf der Wiese unter einem Baum saß, begann es plötzlich zu regnen. Es passte zu Nenés Stimmung. Sie begann leise ein trauriges Lied aus einem Märchen zu singen. Dabei schloss sie ihre Augen und es störte sie überhaupt nicht das der Regen unnachgiebig auf sie nieder prasselte. Das Wasser tropfte ihr zartes Gesicht hinunter. Aber Nené blendete es aus. Es war wohl Schicksal das sie jetzt so bestraft wurde. Sie hatte es verdient. Niemals wäre sie eine Prinzessin und der holde Prinz wird auch niemals kommen um sie zu retten. Dadurch bemerkte sie auch Eizan nicht der nach dem Ende des Treffens durch denn Regen noch auf denn weg in die Kantine war. Es war noch sehr früh und Eizan wollte noch nicht in seinem Zimmer rum sitzen und an die Decke starren. Lieber war es ihm in die Kantine zu gehen und die Leute zu beobachten. Das machte ihm eigentlich immer sehr viel Spaß. Nur hatte er Nené vorher noch nie dort gesehen. Sie war wohl immer zu anderen Zeiten dort als er. Purer Zufall. Es machte ihm ebenfalls sehr wütend das Nene eine Konkurrenz für ihn war. Zuerst hatte er gedacht wie alle anderen das Nené gar nichts drauf hatte. Dann allerdings hatte er etwas recherchiert, so klug wie er war. Eizan war eiskalt und skrupellos. Allerdings nicht dumm. Natürlich hatte er sich über seine Konkurrenz schlau gemacht. Um zu erfahren wie er sie ausschalten konnte. Und hatte plötzlich ziemlichen Respekt vor ihrem Fleiß und der Hingabe mit der Nene kochte. Dieses unscheinbare Mädchen war sehr ehrgeizig und besaß tatsächlich sehr viele Talente. Und all diese Dinge zog sie auch bis zur Perfektion durch. Wenn Nené Kinokuni etwas anfing, dann beendete sie es auch bis zum Schluss. Sie konnte es mit ihm in allen Bereichen aufnehmen. Egal für was sich der zehnerrat entscheiden würde, sie konnte es. Trotzdem würde Eizan sich auf gar keinen Fall so einfach geschlagen geben. Als er nachdenklich auf dem Weg in die Kantine war, sah er sie doch tatsächlich auch noch unter einen Baum sitzen. Eigentlich hatte er gedacht sie wäre bei diesem Wetter in ihr Zimmer gegangen. Doch Nené saß klitschnass draußen auf dem Boden. Vorsichtig ging er auf sie zu. „Hey bist du irre? Warum sitzt du bei dem Wetter draußen auf dem nassen Rasen? Du bist ja noch verrückter als ich dachte." Dann hielt er seinen riesigen Schirm über Nené. Sie öffnete vorsichtig die Augen und gerade Etsuya Eizan sah Nené völlig fertig am Boden sitzen. Konnte es heute noch schlimmer werden? Seufzend stand sie auf und sah ihn an. „Das gefällt dir doch sicher noch oder? Genau da wo du mich haben willst." Schrie sie ihn an. „Jetzt beruhige dich doch mal. Ich möchte einen fairen Kampf und wenn du jetzt krank wirst, dann kannst du nicht antreten. Glaubst du etwa du kannst der Sache so aus dem Weg gehen? Indem du einfach krank wirst? Ich wollte dich nur mit meinem Schirm zu deinen Zimmer bringen und endlich in Ruhe meinen Kaffee trinken gehen." „Du bist überhaupt nicht fair. Sondern ein Betrüger. Ich habe schon viel über dich und deine miesen Methoden gehört. Du bist wirklich nicht mein Niveau. Ich drücke mich niemals vor einer Herausforderung. Aber ich stehe nicht auf ein falsches Spiel wie du. Du manipulierst alles damit es so läuft wie du es haben möchtest. So wird es auch diesmal sein. Hast du dir schon etwas überlegt um mich übers Ohr zu hauen? Und übrigens, ich scheisse auf dich und deinen blöden Schirm. Schieb ihn dir sonst wohin. Und ersticke an deinen Kaffee." Schimpfte Nené und rannte zu ihrem Zimmer. Verdammt ist das ein frustrierter Oger. Ich wollte wirklich nur helfen. Sie weiß halt auch das sie keine Chance hat und kommt damit nicht klar. Dachte Eizan und ging nun endlich in die Kantine zu seinen Kaffee. Nené stellte sich in ihrem Zimmer erstmal unter die Dusche und zog sich dann ihren dicken Prinzessinen jumpsuit über um sich eine Märchen DVD anzusehen. Sie brauchte das jetzt einfach. So machte sich Nené einen Kakao und dachte während des Films über das shokugeki mit Eizan nach. Würde er wirklich mit unfairen Mitteln gegen sie antreten? Sowas konnte Nene nämlich überhaupt nicht leiden. Sie hätte schon verloren ohne überhaupt angetreten zu sein. Dann wäre er entgültig ihr Erzfeind.
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