Loyalty, My Lady
von Tarama Ren
Kurzbeschreibung
Demiurge ist besorgt über deine Gesundheit... Aber warum macht er sich so viel mehr Sorgen um dich, als um Lord Ainz?
OneshotSchmerz/Trost / P12 / Gen
OC (Own Character)
30.03.2021
30.03.2021
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Das hier ist eine Geschichte, welche ich aus dem Englischen mit Erlaubnis der Originalautorin übersetzt habe. Das Original ist von FlowerGem und unter https://www.quotev.com/story/12640692/Demiurge-x-Reader-Overlord zu finden, sehr zu empfehlen. Ich hoffe sie gefällt euch so gut wie mir. Sollte es gewünscht sein, kann ich auch noch Oneshots zu einzelnen dieser Ereignisse machen, um diese näher zu erklären. Dazu muss jedoch das Interesse bestehen.
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„Demiurge? Was machst du hier?“
Ihre braunen Locken hüpften, als sie ihren Kopf drehte, um den Stellvertretenden Kommandeur der Wächter der großen Gruft von Nazarick anzusehen, welcher mit seinem gewohnt einschüchternden Auftreten dasteht. Das künstliche Licht, welches das Zimmer erhellt, beleuchtet ihre Figur und erschafft einen göttlichen Schein um sie herum. Ihre zarten, runden, goldenen Augen konzentrieren sich auf die Figur, die durch den starken, dunklen Schatten geschützt, in der Ecke ihres Raumes sitzt. Sie verlies ihren Platz an der Fensterbank, als Demiurge anfing zu sprechen. Nur seine helle Brille ist im Licht zu erkennen.
„Ich wurde von unserem Overlord geschickt, um nach eurem Status zu sehen. Wie fühlt ihr euch heute, Lady (Y/N)?“
Mit ordentlich hinter dem Rücken verschränkten Händen, mit dem Körper niemals den Komfort der Dunkelheit verlassend, beobachtet er Lady (Y/N), welche ihre Schneeweißen Flügel entwirrt und auf ihn zu fliegt, wobei ihre Füße nie den Boden berühren, und dabei immer Augenkontakt aufrechterhält.
„Mmh, du kannst ihm versichern, dass es mir ausgezeichnet geht. Alles was ich brauchte, war ein wenig Ruhe… das war alles.“ Ihre Augen schließend, stößt sie einen verzweifelten Seufzer aus. Eine Hand ruht auf ihrer Hüfte, die andere auf ihrem Kopf. „Wirklich, was kann ich nur tun um ihn zu überzeugen… Ich bin mehr als bereit wieder nach draußen zu gehen.“
Demiurge betrachtet ihren Rücken, als sie über den Flur zu gleiten scheint, wobei ihr langer Rock um sie herum wirbelt. Das Licht wird von ihrem Mädchenkleid reflektiert, als würde es mit ihr tanzen. „Mit allem gebotenen Respekt Lady (Y/N), neben Lord Ainz, seid ihr das einzige Supreme Being, welches entschieden hat bei uns zu bleiben. Glaubt mir, wir sind alle sehr dankbar ihnen bis zum Schluss dienen zu dürfen. Es besteht keine Notwendigkeit für euch diese Gruft zu verlassen und eure Zeit mit diesen niederen und unwürdigen Kreaturen zu vergeuden. Bitte versteht, dass dies lediglich eine Vorsichtsmaßnahme ist die wir treffen mussten, um eure Sicherheit zu garantieren. Niemand soll jemals seine Hand an euch legen, Lady (Y/N). Dafür werden wir sorgen.“
Demiurges aufrichtiges Lächeln schien zu wachsen, als er ihr Gesicht analysierte. Ein pinker Farbton schien ihre Wangen zu färben und ein schmales Lächeln zierte ihre pinken, vollen Lippen, währen in ihren Augen Schuld und Aufrichtigkeit leuchteten. Spottend zieht sie ihre Nase hoch und verschränkt die Arme. „Wie peinlich für jemandem von meinem Kaliber, so inkompetent zu sein. Aber das ist nur ein weiterer Grund für mich nach draußen zu gehen und zu lernen. Hier drinnen zu leben hat mich weich gemacht, dieser Lebensstile, für den ich gearbeitet habe und den ich erreicht habe…Ist nicht das Ende.“
Sie drehte erneut ihren Kopf um Demiurge anzusehen, welcher von überrascht von diesen Worten scheint.
„Sicher verstehst du das, Demiurge? Ich muss mit meiner eigenen Kraft kämpfen, Ich musst durch meine eigenen Verdienste siegen und so sehr ich auch durch die unendliche Loyalität von euch allen gesegnet bin…“
Sie legt ihre Hände sanft auf seine Schultern, ihre goldenen Augen durchdringen seine Brille und treffen seine nicht existierenden Augen. Es scheint, als schaue sie direkt in sein Innerstes. „Ich muss den Wert, den ich einst hatte, wieder gewinnen. Die selbe Macht, welcher ihr alle eure unerschütterliche Hingabe versprecht, befindet sich in mir, aber meine Fähigkeit diese Macht einzusetzen wird langsam verschwinden, wenn ich länger hier bleibe.“
Demiurge schaute in ihre funkelnden, entschlossenen Augen und versuchte, sich auf ihre Worte zu konzentrieren und die Emotionen, die durch die von Lady (Y/N) zur Schau gestellte Vertrautheit entstanden, zu ignorieren. Sie war eine der letzten Supreme Beings und sogar Lord Ainz war begeistert sie wieder zu haben. Sie wirkte so unschuldig und fehl am Platz, als sie in so einem schrecklichen Zustand ankam. Fast schon… menschlich.
„Lord Ainz!“
Die Türen des Saales wurden von Sebas, dem obersten Butler, aufgerissen. Dieser trug den Körper einer Frau, welcher mit Narben und Wunden übersäht war. Ihr weißes Kleid war zerrissen durch Schnitte und gab den Blick auf weiche, dünne und zerzauste Flügel frei, welche leblos herunterhängen.
Albedo eilte sofort zu Sebas um eine Antwort auf diese Respektlosigkeit Lord Ainz´ gegenüber zu verlangen, als sie erkannte, wen er trug. Bevor sie sich auch nur zu Lord Ainz umdrehen konnte, hatte dieser sie bereits passiert und untersuchte die Frau. In seinem Inneren dachte Ainz,
Da ist kein Zweifel! Sie ist es! (Y/N)! Anscheinend bin ich doch nicht alleine in dieser Welt. Was zur Hölle ist ihr nur passiert?
Demiurge, welcher gerade mit Lord Ainz über ihre Pläne gesprochen hatte, war sprachlos. Lady (Y/N) war zurückgekehrt. Ein Teil von ihm war begeistert, absolut außer sich. Schließlich war Lady (Y/N) ebenso ein Erschaffer von ihm wie Ulbert Alain Odle, aber der andere Teil war entsetzt. Warum war sie in solch einem Zustand? Wer hat es gewagt Hand an sie zu legen? Durch seine Kristallaugen beobachtete er, wie Lord Ainz sich zu ihrem verletzten Körper herabbeugte, um ihr zu helfen.
Später erhielt er den Auftrag, auf ihren Zustand zu achten, bis sie wieder ganz gesund sein würde. Während dieser Zeit erlebte er viele fragwürdige und komische Momente mit ihr.
Sie wirkte so verwirrt und sogar erschrocken darüber am Leben zu sein.
Schnell aus dem Bett springend war ihre erste Reaktion sich selbst im Spiegel zu begutachten. In einem weißen Nachthemd stand sie vor ihrem Spiegelbild und begann damit, ihr Gesicht, ihren Körper und ihre Haare zu berühren und sich selbst anzusehen, komplett hypnotisiert von ihrem Zustand und vor allem von ihren Flügeln. Es war, als würde man ein frischgeschlüpftes Küken beobachten.
„Lady (Y/N), ihr solltet vorsichtiger sein. Ihr habt euch gerade erst von euren Verletzungen erholt.“
Als könnte die Situation nicht noch komischer werden, drehte sie sich langsam zu ihm um. Er stand ein paar Meter entfernt von ihr in seinem typischen orangenen Anzug und lächelte sein typisches Lächeln, während er in seiner einen Hand ein seidiges, weißes Gewand hielt.
„Demiurge?“
Sie ging mit langsamen Schritten und einem unsicheren Ausdruck im Gesicht auf ihn zu. Sie wirkte regelrecht verängstigt. Dann streckte sie vorsichtig ihre Hand aus und berührte leicht sein Gesicht, womit sie Demiurge nur erneut irritierte.
Er sah ein Supreme Being, welches ihn ansah und langsam begann, ihre Umgebung zu verstehen. Es war der selbe unschuldige und verängstigte Blick, den er immer von seinen Spielzeugen im Lodernden Tempel auf der siebten Ebene zugeworfen bekam. ´Wie unheimlich. Allerdings hat sie die Kunst der Täuschung perfektioniert. Könnte es vielleicht irgendein Test sein?´
Er stand still, während er ihre umherwandernden Augen beobachtete, „Wenn Training das ist, was ihr wünscht, dann erlaubt mir mit euch zu kämpfen. Ich weiß, dass am Ende niemand auch am Verlassen von Nazarick hindern wird, aber das Wissen, dass ihr hier trainiert habt, würde jeden von uns beruhigen.“ Während er das sagte, wirkte seine Stimme sehr viel freundlicher und sanfter, als er wusste, dass er es konnte.
Sie blieb noch für einen kurzen Moment in ihrer Position, bevor ihre Augen wärmer wurden und ihr schmales Lächeln wurde zu einem warmen und breiten. Sie verschränkte ihre Arme hinter seinem Nacken und überbrückte den Abstand zwischen ihren Körpern.
„In der Zeit, in der ich weg war, bist du zu einem guten und feinen Mann geworden, Demiurge. Ich bin wirklich stolz auf dich. Ich möchte das du weißt, dass ich deine Loyalität über alles schätze.“
Das Geräusch ihrer flatternden Flügel wurde übertönt von seinem lauten Herzklopfen, welches noch nie so schnell war. Er spürte, wie sein Gesicht rot wurde. Sein Mund stand leicht offen. Sein Erschaffer stand da, umarmte ihn und lobte ihn. Nachdem er so lange dachte, sie wäre gegangen- war sie zu ihm zurückgekehrt. So lange Zeit hatte er nicht die Möglichkeit den Respekt seiner Meister zu erlangen. Und hier war sie. Sie dankte ihm. Nach Jahren der Quall ohne die früheren Supreme Beings, welchen sie alle ihr Leben, ja ihre ganze Existenz verdankten. Ein Wohlwollen, welches einzig durch immerwährende Loyalität und dienen gedankt werden kann. Etwas, was nur geschehen kann, wenn er immer an ihrer Seite, als ihr Diener, ist.
Sie seufzte glücklich und drückte ihr Gesicht an seinen Nacken. ´Ich habe ihn wirklich gut gebaut. Perfekt für Umarmungen und als mein Partner.´
In mitten der dunklen Schatten, welche ihn umgeben und ihn vor dem hellen Schein, welcher sie umhüllt, schützt, schloss er so sanft und vorsichtig wie nur möglich seine Arme um ihre deutlich kleinere und zartere Gestalt, während er langsam seine Gelassenheit zurückgewann. „Eure Worte ehren mich, ich werde euch bis zum Tod dienen, Lady (Y/N).“
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„The Seventh Floor Guardian Demiurge, at your command.“
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„Demiurge? Was machst du hier?“
Ihre braunen Locken hüpften, als sie ihren Kopf drehte, um den Stellvertretenden Kommandeur der Wächter der großen Gruft von Nazarick anzusehen, welcher mit seinem gewohnt einschüchternden Auftreten dasteht. Das künstliche Licht, welches das Zimmer erhellt, beleuchtet ihre Figur und erschafft einen göttlichen Schein um sie herum. Ihre zarten, runden, goldenen Augen konzentrieren sich auf die Figur, die durch den starken, dunklen Schatten geschützt, in der Ecke ihres Raumes sitzt. Sie verlies ihren Platz an der Fensterbank, als Demiurge anfing zu sprechen. Nur seine helle Brille ist im Licht zu erkennen.
„Ich wurde von unserem Overlord geschickt, um nach eurem Status zu sehen. Wie fühlt ihr euch heute, Lady (Y/N)?“
Mit ordentlich hinter dem Rücken verschränkten Händen, mit dem Körper niemals den Komfort der Dunkelheit verlassend, beobachtet er Lady (Y/N), welche ihre Schneeweißen Flügel entwirrt und auf ihn zu fliegt, wobei ihre Füße nie den Boden berühren, und dabei immer Augenkontakt aufrechterhält.
„Mmh, du kannst ihm versichern, dass es mir ausgezeichnet geht. Alles was ich brauchte, war ein wenig Ruhe… das war alles.“ Ihre Augen schließend, stößt sie einen verzweifelten Seufzer aus. Eine Hand ruht auf ihrer Hüfte, die andere auf ihrem Kopf. „Wirklich, was kann ich nur tun um ihn zu überzeugen… Ich bin mehr als bereit wieder nach draußen zu gehen.“
Demiurge betrachtet ihren Rücken, als sie über den Flur zu gleiten scheint, wobei ihr langer Rock um sie herum wirbelt. Das Licht wird von ihrem Mädchenkleid reflektiert, als würde es mit ihr tanzen. „Mit allem gebotenen Respekt Lady (Y/N), neben Lord Ainz, seid ihr das einzige Supreme Being, welches entschieden hat bei uns zu bleiben. Glaubt mir, wir sind alle sehr dankbar ihnen bis zum Schluss dienen zu dürfen. Es besteht keine Notwendigkeit für euch diese Gruft zu verlassen und eure Zeit mit diesen niederen und unwürdigen Kreaturen zu vergeuden. Bitte versteht, dass dies lediglich eine Vorsichtsmaßnahme ist die wir treffen mussten, um eure Sicherheit zu garantieren. Niemand soll jemals seine Hand an euch legen, Lady (Y/N). Dafür werden wir sorgen.“
Demiurges aufrichtiges Lächeln schien zu wachsen, als er ihr Gesicht analysierte. Ein pinker Farbton schien ihre Wangen zu färben und ein schmales Lächeln zierte ihre pinken, vollen Lippen, währen in ihren Augen Schuld und Aufrichtigkeit leuchteten. Spottend zieht sie ihre Nase hoch und verschränkt die Arme. „Wie peinlich für jemandem von meinem Kaliber, so inkompetent zu sein. Aber das ist nur ein weiterer Grund für mich nach draußen zu gehen und zu lernen. Hier drinnen zu leben hat mich weich gemacht, dieser Lebensstile, für den ich gearbeitet habe und den ich erreicht habe…Ist nicht das Ende.“
Sie drehte erneut ihren Kopf um Demiurge anzusehen, welcher von überrascht von diesen Worten scheint.
„Sicher verstehst du das, Demiurge? Ich muss mit meiner eigenen Kraft kämpfen, Ich musst durch meine eigenen Verdienste siegen und so sehr ich auch durch die unendliche Loyalität von euch allen gesegnet bin…“
Sie legt ihre Hände sanft auf seine Schultern, ihre goldenen Augen durchdringen seine Brille und treffen seine nicht existierenden Augen. Es scheint, als schaue sie direkt in sein Innerstes. „Ich muss den Wert, den ich einst hatte, wieder gewinnen. Die selbe Macht, welcher ihr alle eure unerschütterliche Hingabe versprecht, befindet sich in mir, aber meine Fähigkeit diese Macht einzusetzen wird langsam verschwinden, wenn ich länger hier bleibe.“
Demiurge schaute in ihre funkelnden, entschlossenen Augen und versuchte, sich auf ihre Worte zu konzentrieren und die Emotionen, die durch die von Lady (Y/N) zur Schau gestellte Vertrautheit entstanden, zu ignorieren. Sie war eine der letzten Supreme Beings und sogar Lord Ainz war begeistert sie wieder zu haben. Sie wirkte so unschuldig und fehl am Platz, als sie in so einem schrecklichen Zustand ankam. Fast schon… menschlich.
„Lord Ainz!“
Die Türen des Saales wurden von Sebas, dem obersten Butler, aufgerissen. Dieser trug den Körper einer Frau, welcher mit Narben und Wunden übersäht war. Ihr weißes Kleid war zerrissen durch Schnitte und gab den Blick auf weiche, dünne und zerzauste Flügel frei, welche leblos herunterhängen.
Albedo eilte sofort zu Sebas um eine Antwort auf diese Respektlosigkeit Lord Ainz´ gegenüber zu verlangen, als sie erkannte, wen er trug. Bevor sie sich auch nur zu Lord Ainz umdrehen konnte, hatte dieser sie bereits passiert und untersuchte die Frau. In seinem Inneren dachte Ainz,
Da ist kein Zweifel! Sie ist es! (Y/N)! Anscheinend bin ich doch nicht alleine in dieser Welt. Was zur Hölle ist ihr nur passiert?
Demiurge, welcher gerade mit Lord Ainz über ihre Pläne gesprochen hatte, war sprachlos. Lady (Y/N) war zurückgekehrt. Ein Teil von ihm war begeistert, absolut außer sich. Schließlich war Lady (Y/N) ebenso ein Erschaffer von ihm wie Ulbert Alain Odle, aber der andere Teil war entsetzt. Warum war sie in solch einem Zustand? Wer hat es gewagt Hand an sie zu legen? Durch seine Kristallaugen beobachtete er, wie Lord Ainz sich zu ihrem verletzten Körper herabbeugte, um ihr zu helfen.
Später erhielt er den Auftrag, auf ihren Zustand zu achten, bis sie wieder ganz gesund sein würde. Während dieser Zeit erlebte er viele fragwürdige und komische Momente mit ihr.
Sie wirkte so verwirrt und sogar erschrocken darüber am Leben zu sein.
Schnell aus dem Bett springend war ihre erste Reaktion sich selbst im Spiegel zu begutachten. In einem weißen Nachthemd stand sie vor ihrem Spiegelbild und begann damit, ihr Gesicht, ihren Körper und ihre Haare zu berühren und sich selbst anzusehen, komplett hypnotisiert von ihrem Zustand und vor allem von ihren Flügeln. Es war, als würde man ein frischgeschlüpftes Küken beobachten.
„Lady (Y/N), ihr solltet vorsichtiger sein. Ihr habt euch gerade erst von euren Verletzungen erholt.“
Als könnte die Situation nicht noch komischer werden, drehte sie sich langsam zu ihm um. Er stand ein paar Meter entfernt von ihr in seinem typischen orangenen Anzug und lächelte sein typisches Lächeln, während er in seiner einen Hand ein seidiges, weißes Gewand hielt.
„Demiurge?“
Sie ging mit langsamen Schritten und einem unsicheren Ausdruck im Gesicht auf ihn zu. Sie wirkte regelrecht verängstigt. Dann streckte sie vorsichtig ihre Hand aus und berührte leicht sein Gesicht, womit sie Demiurge nur erneut irritierte.
Er sah ein Supreme Being, welches ihn ansah und langsam begann, ihre Umgebung zu verstehen. Es war der selbe unschuldige und verängstigte Blick, den er immer von seinen Spielzeugen im Lodernden Tempel auf der siebten Ebene zugeworfen bekam. ´Wie unheimlich. Allerdings hat sie die Kunst der Täuschung perfektioniert. Könnte es vielleicht irgendein Test sein?´
Er stand still, während er ihre umherwandernden Augen beobachtete, „Wenn Training das ist, was ihr wünscht, dann erlaubt mir mit euch zu kämpfen. Ich weiß, dass am Ende niemand auch am Verlassen von Nazarick hindern wird, aber das Wissen, dass ihr hier trainiert habt, würde jeden von uns beruhigen.“ Während er das sagte, wirkte seine Stimme sehr viel freundlicher und sanfter, als er wusste, dass er es konnte.
Sie blieb noch für einen kurzen Moment in ihrer Position, bevor ihre Augen wärmer wurden und ihr schmales Lächeln wurde zu einem warmen und breiten. Sie verschränkte ihre Arme hinter seinem Nacken und überbrückte den Abstand zwischen ihren Körpern.
„In der Zeit, in der ich weg war, bist du zu einem guten und feinen Mann geworden, Demiurge. Ich bin wirklich stolz auf dich. Ich möchte das du weißt, dass ich deine Loyalität über alles schätze.“
Das Geräusch ihrer flatternden Flügel wurde übertönt von seinem lauten Herzklopfen, welches noch nie so schnell war. Er spürte, wie sein Gesicht rot wurde. Sein Mund stand leicht offen. Sein Erschaffer stand da, umarmte ihn und lobte ihn. Nachdem er so lange dachte, sie wäre gegangen- war sie zu ihm zurückgekehrt. So lange Zeit hatte er nicht die Möglichkeit den Respekt seiner Meister zu erlangen. Und hier war sie. Sie dankte ihm. Nach Jahren der Quall ohne die früheren Supreme Beings, welchen sie alle ihr Leben, ja ihre ganze Existenz verdankten. Ein Wohlwollen, welches einzig durch immerwährende Loyalität und dienen gedankt werden kann. Etwas, was nur geschehen kann, wenn er immer an ihrer Seite, als ihr Diener, ist.
Sie seufzte glücklich und drückte ihr Gesicht an seinen Nacken. ´Ich habe ihn wirklich gut gebaut. Perfekt für Umarmungen und als mein Partner.´
In mitten der dunklen Schatten, welche ihn umgeben und ihn vor dem hellen Schein, welcher sie umhüllt, schützt, schloss er so sanft und vorsichtig wie nur möglich seine Arme um ihre deutlich kleinere und zartere Gestalt, während er langsam seine Gelassenheit zurückgewann. „Eure Worte ehren mich, ich werde euch bis zum Tod dienen, Lady (Y/N).“
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„The Seventh Floor Guardian Demiurge, at your command.“
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