Nicht einmal der Tod kann dich vor mir Retten
von Satan666
Kurzbeschreibung
Der Teufel legte belustigt sein Kinn auf seine geschlossene Faust. Sie würden ihn nicht retten können. (Satan/ Tot/ Satan‘s Braut Megumi / Sukuna x Megumi)
GeschichteDrama, Erotik / P18 / MaleSlash
Megumi Fushiguro
Ryomen Sukuna
29.03.2021
10.04.2021
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04.04.2021
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Sickick
Kapitel 2
Stille
Kapitel 2
Stille
„Ich wusste, das du zu mir kommen würdest.“
Megumis Atem stockte, als er die grausige Gestalt vor sich erblickte. Tief in dem Spiegel seiner Seele vergraben, wusste er, das er es war, der vor ihm positionierte. Schwarzes Haar hing an seinen Seiten hinab. Nass. Wassertropfen fielen zu Boden.
„Gib zu, das du mich begehrst.“
Er wusste es und Megumi wussten es. Langsam streckte er seine Hand aus, nur um die glatte Oberfläche vor sich zu spüren.
Nein! Niemals! Er ist nicht der, den er vor sich hatte. Er hatte keine Tättowierungen im Gesicht, keine Hörner und auch keine vier Augen! Es war ein Traum, es muss ein Traum sein und er musste verdammt noch mal davon aufwachen! Seine Finger krallten sich verzweifelt in sein eigenes Fleisch. Trotz das es schmerzte, erhöhte er den Druck darauf, weil er es nicht wahrhaben wollte.
Sein Kopf senkte sich von alleine. Er fühlte sich gedemütigt.
„Megumi!“
Erschrocken schellte sein Schopf wieder in die Höhe, als er die bekannte Stimmte seines besten Freundes vernahm. Seine Augen rollten in seinem Abbild, Blut quoll aus dessen öffnungen. Schadenfroh öffnete die Gestalt sein Maul, so dass die spitzen Zähne hervorblitzten. Danach hörte er noch ein hämisches lachen nahe seiner Ohren. Es war abstoßend und so grässlich, das seine Sicht verschwamm und er sich nur noch mit Not und Müh an der Waschbeckengranitur festhalten konnte, damit er nicht wie ein nasser Sack zu Boden fiel. Sterne tanzten vor seinen Iriden. Er fühlte sich schwach und Existenzlos. War er wirklich noch hier?
„Ja?“, schaffte er dann doch noch seine Stimme zu erheben, ehe er zu Boden fiel. Schwer keuchend, suchten seine Augen den
Boden ab, um etwas zu finden, woran er sich nach oben ziehen konnte. Sein Herz raste in einem Tempo, das er Angst hatte, es würde jeden Moment von seiner Brust hinausfliegen.
Er war dem Ende nahe und doch spürte er die warmen Hände Yujis, wie sie besorgt von seiner Schulter aus zu seinem Rücken hinabfuhr. Er wusste weder wann oder wie er ins Bad gekommen war. Denn er war sich sicher, das er die Tür zugesperrt hatte.
„Es ist alles gut.“
Seine Ohren rauschten und mit dem Blick nach links gewannt, erkannte er nicht seinen treuen Freund. Yuji war nicht Yuji. Sein ganzes Gesicht glich dem einen Dämonen, der Gestalt, die er eben noch im Spiegel ins Gesicht geblickt hatte.
„Ich werde deine Sorgen hinwegspülen.“
Übelkeit stieg in dem jungen Körper hinauf, als er etwas Nasses an sein Hals spürte. Megumi fiel. Tiefe Dunkelheit machte sich in ihm breit. Seine Fingernägel zogen und schmerzten. Blut spritze aus ihnen hervor.
„Du wirst mein Sein.“
~*~
Megumi mochte schon immer diese Stille, wenn er alleine war. Niemand ging ihn dabei auf die Nerven und er konnte so endlich etwas entspannen und von dem Schulstress herunter kommen. Derzeit besuchte er auch schon die zehnte Stufe. Kein Zuckerschlecken, wenn man seine beste Freundin Nobara fragte, die eh nur ans Shoppen dachte. Innerlich musste er an denn Gedanken an sie lächeln. Auch wenn es nie den Anschein machte, mochte er die junge Frau. Ebenso wie Yuji.
Megumi seufzte zufrieden und legte seinen Kopf auf die Wiese und betrachtete den Wolkenlosen Himmel über sich. Langsam schlossen sich seine Augen.
Die Erzengel lächelten, aufgrund dessen Erinnerungen. Es fühlte sich an, als hätte er nach diesen beiden Ereignissen ein ruhiges und vorallem normales Leben weiterführen können.
Megumi war ein guter Sohn.
„Er wird in den-“, Metatrons Stimme stockte. Entsetzten machte sich auf dessen Gesicht breit.
Es war noch nicht vorbei.
„Ich glaub's ja nicht.“, beleidigt pulsterte Tsumiki ihre Wangen auf. „Warum hast du mich nicht mitgenommen?“, fragte sie, während sie sich zu ihrem kleinen Stiefbruder in die Sattgrüne Wiese setzte. „Es ist immerhin noch immer unser Versteck.“, sie verschränkte ihre Arme vor der Brust.
Langsam setzte sich Megumi auf. Er war weder genervt noch sonst etwas.
„Hä?“, fragte er und strich sich das Grass von der Schuluniform.
„Weißt du es nicht mehr?“, fragte sie. „Als wir noch Kinder waren?“
Megumi schüttelte nur Wortlos mit seinem Kopf.
Tsumiki seufzte enttäuscht. „Also wirklich.“, sagte sie und blickte zur Sonne hinauf. „Du hast mich damals gerettet.“, sprach sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Wir hatten verstecken gespielt und ich war so dumm in den Wald zu gehen.“, eine röte schlich sich auf ihre Wangen. „Da hatte ich mich von einem Fuchs erschrecken lassen und du hast dich schützend vor mich gestellt.“, ihre Finger vergruben sich in das dichte Grass, während sie sich an die Vergangenheit erinnerte.
Megumi legte seinen Finger unter sein Kinn. Egal, wie sehr er es auch versuchte, er konnte sich daran einfach nicht mehr erinnern. Aber ihr zu liebe, tat er so, als wüsste er es noch, damit sie nicht enttäuscht von ihm war. Also nickte er. „Ja, habe ich schon ganz vergessen.“
„Naja.“, Tsumiki setzte sich wieder auf und strich sich über ihren Po. „Ich muss dann wieder.“, sagte sie mit einem entschuldigenden Lächeln. „Kommst du dann zum Abendessen?“
Megumi seufzte, weil er eigentlich bis spät in die Nacht hier alleine sein wollte. „Ja.“, sagte er aber stattdessen.
„Super.“, grinsend verabschiedete Sie sich dann.
Der Schwarzhaarige schloss seine Augen, als er sich wieder in das dichte Grass gesetzt hatte. In solchen Momenten, wie diesen, war er unendlich Glücklich. Er konnte es immer noch nicht glauben, so ein tolles Leben führen zu können. Auch wenn seine Albträume sich zunehmend verschlechtern und er so zu wenig Schlaf abbekam. Er war einfach nur Dankbar.
Megumi atmete tief den Geruch des Waldes ein und öffnete seine Augen wieder einen Spaltbreit. Die Sonne stand am Nadir. So langsam musste er sich wirklich auf den Heimweg machen, damit sich seine ältere Schwester nicht unnötig Sorgen um ihn machte.
Ein seufzen entglitt seinen roten Lippen. Gerade war es zu schön hier.
Dennoch, Megumi stand langsam auf, nur um von einer plötzlichen Lähmung seiner kompletten Nerven wieder nach hinten zu fallen. Schmerzverzerrt keuchte er auf. Der Himmel verfinsterete sich von den ein auf den anderen Moment. Schatten zogen an ihm vorbei.
„Hast du mich schon vermisst?“, eine Stimme erklang in seinen Ohren.