Der feuerrote Geisterbahnwagen
Kurzbeschreibung
Herkules, Lisa, Karl-Heinz Ludwig und Monika, die Nachfolger und heimlichen Doppelgänger von TKKG sind auf der Suche nach Lisas verschwundener Freundin, die eines Tages in einen scheinbar verfluchten Geisterbahnwagon einstieg und seitdem nie mehr gesehen wurde...
GeschichteKrimi, Parodie / P12 / Gen
OC (Own Character)
21.03.2021
21.03.2021
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21.03.2021
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Herkules ließ sofort den Basketball fallen, den er gerade noch in den Korb werfen wollte, als seine Gürtelschnalle zu blinken anfing. Als Karl-Heinz Ludwig ihn gebaut hatte, hatte er einen Extraknopf für Lisa eingestellt. Wenn Herkules, Schinkenheinz oder Monika den Alarm auslösten blinkte das rote Licht. Wenn hingegen Lisa den Alarm auslöste blinkte das blaue Licht. Sicher hatte sein Freund diesen Knopf eingebaut, weil er wusste, wie sehr ihm das Mädchen am Herzen lag. Er wollte sofort zu seinem Fahrrad sausen, da fiel ihm Karl-Heinz Ludwig ein. Vor Aufregung raste sein Herz. Lisa war in Gefahr! Er wollte KARL-HEINZ LUDWIG einfach zurücklassen. Doch er schüttelte den Kopf. Nein! Als treuer Freund konnte er das nicht machen. Er rannte über den Internatsplatz zu den Schlafzimmern. Bestimmt lag Schinkenheinz in seinem Bett und las dumme Comics. Bestimmt fragte er sich wieder, wie wichtig denn der Einsatz nun wirklich war und ob er nicht doch noch ein paar Seiten weiterlesen konnte. Doch das Schlafzimmer war leer. Herkules rannte ins Gemeinschaftsbad. Jemand war gerade in der Dusche. Ungehalten stürmte Herkules auf die Duschen zu und riss den Vorhang beiseite. Starr vor Schreck blieb er stehen. Es war Rektor Schimmelmaier, der hier duschte. „Herr Babel! Was ist das für eine Unverschämtheit! Was machen Sie in dem Lehrerbadezimmer!“ Herkules entschuldigte sich und stürmte aus dem Bad. Ihm war ganz heiß vor Scham und er bekam was er soeben gesehen hatte nicht mehr aus dem Kopf. Mit einem Mal war er wütend. Sollte der fette Kloß eben da bleiben. Gerade da kam er ihm seelenruhig im Gang entgegen. Wütend sprang Herkules Schinkenheinz an den Hals und warf ihn mit einem Karatekick zu Boden. Das Geräusch des umfallenden Körpers hörte sich an, als hätte man einen Elefanten erschossen. „Wo warst du?“ schrie er dem auf dem Boden Liegenden zu. Karl-Heinz Ludwig wimmerte. Mit einem Stöhnen richtete er sich unendlich langsam wieder auf. „Ich habe gerade Nachhilfe gegeben. Die binomischen Formeln.“ „Wegen dir musste ich den Rektor in der Dusche sehen!“, keifte Herkules. „Nun dafür kannst du mich wirklich nicht verantwortlich machen!“, sagte sein Freund und grinste. Doch er begriff den Ernst der Lage und sie stürmten, bzw. rollten (manchmal rollte Karl-Heinz Ludwig sich einfach die Treppen runter, so ging es schneller und weil er so dick war konnte er sich ohnehin nichts brechen. Monika stand schon bei ihrem pinken Rad. Auch sie sah besorgt aus. Dann sahen sie und Herkules gleichzeitig zu Schinkenheinz, der behäbig seinen großen Hintern auf den Sitz wuchtete, der völlig in seinem Sitzfleisch versank. „Das wird zu lange dauern, bis der Fettkloß dort ist!“, sagte Herkules. Karl-Heinz Ludwig wollte protestieren, da lächelte Monika und sagte „ich hab eine Idee.“
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