Verbundene Seelen
von Rebecca Prime
Kurzbeschreibung
5 Jahre nach Galderas Fall: In Orsterra herrscht Frieden, möge man meinen... bis von einen Tag auf den anderen die Städte und Dörfer von Monster attackiert wurden. Ein Dorf übersteht den Angriff nicht und nur eine Überlebende kann sich retten. In die Arme eines legendären Kriegers...(OlbericXOC)
GeschichteRomance, Schmerz/Trost / P16 / Het
Alfyn
Olberic
Ophilia
07.03.2021
03.06.2021
16
21.107
07.03.2021
1.319
Hallo, ich weiß, diese Kategorie ist ziemlich klein, aber mein erstmaliges (Fast) durchspielen des Games hat mich zu einer FF inspiriert. Mein Lieblingscharacter in dem Spiel ist Olberic, dem ich hier eine große Rolle zuteil werden lasse. Es wird wahrscheinlich später auf P18 hochgehen, oder ich Poste die P18 Kapitel in einem Oneshot, aber so weit bin ich noch nicht. Ich poste erstmal das erste Kapitel und sehe, was dann passiert. Viel spass beim lesen.
5 Jahre sind seit dem Kampf gegen Galdera vergangen. In Orsterra herrscht seither Frieden. Zwischen Pflastersten und Rippeltiten wurde ein Dorf gegründet, wo Bewohner aus beiden Orten hingezogen waren, weil die Einwohnerzahl langsam die kritische Marke erreichte. Das Dorf heisst Kieseldorf, und war ähnlich wie Rippeltiten von einer Steinmauer umgeben und wie Plastersten auf einem Berg erbaut. Clara wurde in Rippeltiten geboren. Ihr Vater arbeitete im Nahegelegenen Steinbruch. So verdiente die Familie ihr Geld. Clara hatte eine schöne Kindheit, sie lief gerne in den Wald, und manchmal auch ins Gebirge, auch wenn Kindern das nicht gestattet war, da sich oft tödliche Unfälle dort ereigneten. Doch zu der Zeit, in der unsere Geschichte spielt, war Clara 25 Jahre alt. Sie arbeitete beim Plattner als Verkäuferin in Kieseldorf. Ihr Vater war schon lange hinter ihr her, endlich sich einen Mann zu suchen und eine Familie zu gründen. Doch Clara hatte das Gefühl, hier in Kieseldorf, wäre kein geeigneter Mann dabei. Es waren alles nur Farmer oder Steinbrucharbeiter. Für sie nicht die Idealen Ehemänner. Sie war ein Bücherwurm und liebte romantische Geschichten mit Rittern und Jungfrauen. Und natürlich träumte sie auch davon, einmal einem Ritter zu begegnen, der mutig war und sie beschützen konnte.
Eines Tages, als Clara gerade ihrer Arbeit nachging, läutete plötzlich die Alarmglocke des Dorfes. Was dies bedeutete, war Clara klar. Vor 10 Jahren, als sie noch in Rippeltiten lebten, gab es diesen Alarm fast täglich, weil immer wieder Monster vor der Stadt auf der Lauer lagen. Manchmal griffen sie Durchreisende an, dann wurde die Glocke geläutet, um die Bewohner zu warnen. Die Krieger des Dorfes gingen dann in Stellung, um die meist einzelnen Monster Gruppen zu vertreiben. Doch an diesem Tag war alles anders. Eine Armee von Monstern stürmte auf Kieseldorf zu. Unterschiedlichste Monster in Gruppen unterteilt, manche mit Schwertern, manche mit Speeren und manche mit Pfeil und Bogen. Die Monster schienen wesentlich organisierter zu sein als sonst und griffen erbarmungslos das Dorf an. Jeder, der ihnen in die Quere kam, wurde niedergemetzelt. Clara hörte plötzlich die Schreie der Menschen und das Gebrüll der Monster, während sie einen Kunden bediente. Plötzlich betrat ihr Vater den Laden: "Clara! Wir werden angegriffen!"
"Was?! Aber das hat es doch seit Jahren nicht gegeben!", sagte der Kunde erschrocken.
"Du musst hier weg!", rief ihr Vater und packte Clara an der Hand. Er zog sie durch die Hintertür ins freie. Er konnte sie irgendwie an den Kämpfen vorbei lotsen.
"Schnell, lauf!", rief ihr Vater, als er Clara in Richtung Straße schubste, sich dann umdrehte und mit seiner Spitzhacke auf die angreifenden Monster zustürtzte.
Clara wusste, was zu tun war. Sie musste hilfe holen und beschloss, die Straße nach Pflastersten zu nehmen. Sie eilte davon und registrierte schnell ein paar Rattenähnliche Monster mit Pfeil und Bogen, die ihr folgten.
Olberic stand auf dem Hügel, der sich am Rande von Pflastersten erhebt und atmet die frische Morgenluft ein. 5 Jahre waren der Kampf gegen Galdera nun schon her. Ihm erschien es, wie eine Ewigkeit. Es war ein harter Kampf, aber er war es Wert gewesen, denn seitdem herrschte Frieden in Orsterra. Olberic unterrichtet nicht mehr regelmäßig die Jungen Männer des Dorfes. Diese Aufgabe übernimmt nun Phillip, sein damals jüngster Schützling. Olberic beobachtet manchmal noch die Trainingseinheiten und gibt Philipp gut gemeinte Ratschläge, wenn es nötig ist. Olberic läuft noch täglich Patrouille, um das Dorf zu beschützen. So geschah es, dass er an jenem Tag aus seinem Aussichtspunkt aus eine einzelne Person sah, verfolgt von mehreren Monstern, einige waren Bogenschützen, die unablässig auf sie schossen. Olberic eilte den Hügel hinunter und rief: "Wir werden Angegriffen!"
Er stürmte voraus, sein Schwert in der Hand um die Monster zu verjagen. Einige Kampfbereite Dorfbewohner folgten in einiger Entfernung.
Als er die Straße betrat, sah er eine junge Frau, die von den Monstern in Richtung Stadt getrieben wurde. Als er ihr fast gegenüberstand, traf ein Pfeil der Monster ihre Schulter. Überrascht durch den plötzlichen starken Schmerz fiel sie keuchend zu Boden. Dabei wirbelte sie den Staub auf und sah so nicht die kleine Gruppe Männer, die an ihr vorbei stürmte um die Monster zu besiegen. Das war für die Gruppe von 10 Mann, angeführt von Olberic keine große Herausforderung. Sie waren von den kampferfahrenen Männern schnell niedergestreckt worden.
Clara hustete und versuchte sich aufzurichten, aber der Schmerz in ihrer Schulter schien sie schier zu betäuben. Plötzlich sah sie das markante Gesicht eines Mannes vor sich, der sie auf seine Arme hob und hinfort trug...
Clara war noch in den Armen ihres Retters ohnmächtig geworden, ohne ihn richtig erkennen zu können.
Olberic trug die bewusstlose Frau in sein Haus. Wobei die Frau etwas fülliger war und dadurch schwerer als manch andere Frau, die er schon auf den Armen getragen hatte. Als er sie seitlich auf sein Bett legte (Der Pfeil steckte rücklings in ihrer Schulter), stöhnte sie auf und erwachte.
"Wo bin ich?", fragte sie.
"In Sicherheit.", sagte die dunkle, warme Stimme des Kriegers.
Olberic eilte hin und her, suchte ein paar Sachen zusammen, um die junge Frau zu behandeln. Er war ja lange genug mit dem Apotheker Alfyn zusammen unterwegs gewesen und hatte sich das eine oder andere abgeschaut, was er für nützlich hielt.
Dann wandte er sich zu der Frau um. Sie saß mit schmerzverzerrtem Gesicht auf seinem Bett. Er stellte eine Phiole und einen Verband auf dem Nachttisch ab.
Er setzte sich neben sie und bat sie, sich vorzubeugen, soweit es ging. Clara tat, was der Fremde von ihr wollte. Auch wenn er fremd war, hatte sie das Gefühl, dass er ihr helfen konnte. Vielleicht war er ein Apotheker. Olberic reichte ihr einen sauberen Lappen, und sagte: "Steckt ihn Euch in den Mund."
Clara begriff nicht, warum sie das tun sollte, aber sie machte es. Olberic stützte sie mit seinem linken Arm unter der Brust. Mit der rechten Hand umfasste er den Pfeil, der ja noch in ihrer Schulter steckte. Clara zuckte zusammen. Nur die Berührung allein verursachte ihr schon Schmerzen.
"Ich weiß... aber er muss raus.", sagte Olberic sanft. Er zählte innerlich bis 3 und dann zog er den Pfeil heraus so schnell er konnte. Clara kniff die Augen zu und schrie in das Tuch in ihrem Mund hinein. Sie krallte sich in den Waffenrock des Kriegers, über dessen Schoß sie gebeugt saß. Es dauerte einen Moment, bis der Schmerz verebbt war und sie kraftlos über den Schoß des Kriegers zusammen sackte.
Olberic fing die Frau auf, die über seinem Schoß zusammen sackte. Es war eher eine reflexhandlung von ihm, denn verletzen hätte sie sich ja nicht weiter können. Er hob sie leicht an und legte sie dann auf den Bauch auf sein Bett ab um sie nun zu verarzten. Es war gott sei dank kein Durchschuss gewesen, das hätte er wahrscheinlich nicht ohne Hilfe eines Apothekers behandeln können. Gerade mal die Spitze des Pfeils hatte sich in ihre Schulter gebohrt. Er trug eine Heilsalbe auf, die er nach Alfyns Rezept für den Notfall mal angerührt hatte und verband die Wunde dann. Die Frau blieb bewusstlos während der ganzen Behandlung. Erst eine halbe Stunde später erwachte sie. Olberic saß in seinem Stuhl vor seinem Kamin, als er sie stöhnen hörte. Olberic richtete sich auf und wandte den Kopf zu ihr: "Wie fühlt Ihr Euch? Habt Ihr Schmerzen?"
"Es geht...", sagte sie, "Danke."
5 Jahre sind seit dem Kampf gegen Galdera vergangen. In Orsterra herrscht seither Frieden. Zwischen Pflastersten und Rippeltiten wurde ein Dorf gegründet, wo Bewohner aus beiden Orten hingezogen waren, weil die Einwohnerzahl langsam die kritische Marke erreichte. Das Dorf heisst Kieseldorf, und war ähnlich wie Rippeltiten von einer Steinmauer umgeben und wie Plastersten auf einem Berg erbaut. Clara wurde in Rippeltiten geboren. Ihr Vater arbeitete im Nahegelegenen Steinbruch. So verdiente die Familie ihr Geld. Clara hatte eine schöne Kindheit, sie lief gerne in den Wald, und manchmal auch ins Gebirge, auch wenn Kindern das nicht gestattet war, da sich oft tödliche Unfälle dort ereigneten. Doch zu der Zeit, in der unsere Geschichte spielt, war Clara 25 Jahre alt. Sie arbeitete beim Plattner als Verkäuferin in Kieseldorf. Ihr Vater war schon lange hinter ihr her, endlich sich einen Mann zu suchen und eine Familie zu gründen. Doch Clara hatte das Gefühl, hier in Kieseldorf, wäre kein geeigneter Mann dabei. Es waren alles nur Farmer oder Steinbrucharbeiter. Für sie nicht die Idealen Ehemänner. Sie war ein Bücherwurm und liebte romantische Geschichten mit Rittern und Jungfrauen. Und natürlich träumte sie auch davon, einmal einem Ritter zu begegnen, der mutig war und sie beschützen konnte.
Eines Tages, als Clara gerade ihrer Arbeit nachging, läutete plötzlich die Alarmglocke des Dorfes. Was dies bedeutete, war Clara klar. Vor 10 Jahren, als sie noch in Rippeltiten lebten, gab es diesen Alarm fast täglich, weil immer wieder Monster vor der Stadt auf der Lauer lagen. Manchmal griffen sie Durchreisende an, dann wurde die Glocke geläutet, um die Bewohner zu warnen. Die Krieger des Dorfes gingen dann in Stellung, um die meist einzelnen Monster Gruppen zu vertreiben. Doch an diesem Tag war alles anders. Eine Armee von Monstern stürmte auf Kieseldorf zu. Unterschiedlichste Monster in Gruppen unterteilt, manche mit Schwertern, manche mit Speeren und manche mit Pfeil und Bogen. Die Monster schienen wesentlich organisierter zu sein als sonst und griffen erbarmungslos das Dorf an. Jeder, der ihnen in die Quere kam, wurde niedergemetzelt. Clara hörte plötzlich die Schreie der Menschen und das Gebrüll der Monster, während sie einen Kunden bediente. Plötzlich betrat ihr Vater den Laden: "Clara! Wir werden angegriffen!"
"Was?! Aber das hat es doch seit Jahren nicht gegeben!", sagte der Kunde erschrocken.
"Du musst hier weg!", rief ihr Vater und packte Clara an der Hand. Er zog sie durch die Hintertür ins freie. Er konnte sie irgendwie an den Kämpfen vorbei lotsen.
"Schnell, lauf!", rief ihr Vater, als er Clara in Richtung Straße schubste, sich dann umdrehte und mit seiner Spitzhacke auf die angreifenden Monster zustürtzte.
Clara wusste, was zu tun war. Sie musste hilfe holen und beschloss, die Straße nach Pflastersten zu nehmen. Sie eilte davon und registrierte schnell ein paar Rattenähnliche Monster mit Pfeil und Bogen, die ihr folgten.
Olberic stand auf dem Hügel, der sich am Rande von Pflastersten erhebt und atmet die frische Morgenluft ein. 5 Jahre waren der Kampf gegen Galdera nun schon her. Ihm erschien es, wie eine Ewigkeit. Es war ein harter Kampf, aber er war es Wert gewesen, denn seitdem herrschte Frieden in Orsterra. Olberic unterrichtet nicht mehr regelmäßig die Jungen Männer des Dorfes. Diese Aufgabe übernimmt nun Phillip, sein damals jüngster Schützling. Olberic beobachtet manchmal noch die Trainingseinheiten und gibt Philipp gut gemeinte Ratschläge, wenn es nötig ist. Olberic läuft noch täglich Patrouille, um das Dorf zu beschützen. So geschah es, dass er an jenem Tag aus seinem Aussichtspunkt aus eine einzelne Person sah, verfolgt von mehreren Monstern, einige waren Bogenschützen, die unablässig auf sie schossen. Olberic eilte den Hügel hinunter und rief: "Wir werden Angegriffen!"
Er stürmte voraus, sein Schwert in der Hand um die Monster zu verjagen. Einige Kampfbereite Dorfbewohner folgten in einiger Entfernung.
Als er die Straße betrat, sah er eine junge Frau, die von den Monstern in Richtung Stadt getrieben wurde. Als er ihr fast gegenüberstand, traf ein Pfeil der Monster ihre Schulter. Überrascht durch den plötzlichen starken Schmerz fiel sie keuchend zu Boden. Dabei wirbelte sie den Staub auf und sah so nicht die kleine Gruppe Männer, die an ihr vorbei stürmte um die Monster zu besiegen. Das war für die Gruppe von 10 Mann, angeführt von Olberic keine große Herausforderung. Sie waren von den kampferfahrenen Männern schnell niedergestreckt worden.
Clara hustete und versuchte sich aufzurichten, aber der Schmerz in ihrer Schulter schien sie schier zu betäuben. Plötzlich sah sie das markante Gesicht eines Mannes vor sich, der sie auf seine Arme hob und hinfort trug...
Clara war noch in den Armen ihres Retters ohnmächtig geworden, ohne ihn richtig erkennen zu können.
Olberic trug die bewusstlose Frau in sein Haus. Wobei die Frau etwas fülliger war und dadurch schwerer als manch andere Frau, die er schon auf den Armen getragen hatte. Als er sie seitlich auf sein Bett legte (Der Pfeil steckte rücklings in ihrer Schulter), stöhnte sie auf und erwachte.
"Wo bin ich?", fragte sie.
"In Sicherheit.", sagte die dunkle, warme Stimme des Kriegers.
Olberic eilte hin und her, suchte ein paar Sachen zusammen, um die junge Frau zu behandeln. Er war ja lange genug mit dem Apotheker Alfyn zusammen unterwegs gewesen und hatte sich das eine oder andere abgeschaut, was er für nützlich hielt.
Dann wandte er sich zu der Frau um. Sie saß mit schmerzverzerrtem Gesicht auf seinem Bett. Er stellte eine Phiole und einen Verband auf dem Nachttisch ab.
Er setzte sich neben sie und bat sie, sich vorzubeugen, soweit es ging. Clara tat, was der Fremde von ihr wollte. Auch wenn er fremd war, hatte sie das Gefühl, dass er ihr helfen konnte. Vielleicht war er ein Apotheker. Olberic reichte ihr einen sauberen Lappen, und sagte: "Steckt ihn Euch in den Mund."
Clara begriff nicht, warum sie das tun sollte, aber sie machte es. Olberic stützte sie mit seinem linken Arm unter der Brust. Mit der rechten Hand umfasste er den Pfeil, der ja noch in ihrer Schulter steckte. Clara zuckte zusammen. Nur die Berührung allein verursachte ihr schon Schmerzen.
"Ich weiß... aber er muss raus.", sagte Olberic sanft. Er zählte innerlich bis 3 und dann zog er den Pfeil heraus so schnell er konnte. Clara kniff die Augen zu und schrie in das Tuch in ihrem Mund hinein. Sie krallte sich in den Waffenrock des Kriegers, über dessen Schoß sie gebeugt saß. Es dauerte einen Moment, bis der Schmerz verebbt war und sie kraftlos über den Schoß des Kriegers zusammen sackte.
Olberic fing die Frau auf, die über seinem Schoß zusammen sackte. Es war eher eine reflexhandlung von ihm, denn verletzen hätte sie sich ja nicht weiter können. Er hob sie leicht an und legte sie dann auf den Bauch auf sein Bett ab um sie nun zu verarzten. Es war gott sei dank kein Durchschuss gewesen, das hätte er wahrscheinlich nicht ohne Hilfe eines Apothekers behandeln können. Gerade mal die Spitze des Pfeils hatte sich in ihre Schulter gebohrt. Er trug eine Heilsalbe auf, die er nach Alfyns Rezept für den Notfall mal angerührt hatte und verband die Wunde dann. Die Frau blieb bewusstlos während der ganzen Behandlung. Erst eine halbe Stunde später erwachte sie. Olberic saß in seinem Stuhl vor seinem Kamin, als er sie stöhnen hörte. Olberic richtete sich auf und wandte den Kopf zu ihr: "Wie fühlt Ihr Euch? Habt Ihr Schmerzen?"
"Es geht...", sagte sie, "Danke."