Leena und Struppi
von Laileena
Kurzbeschreibung
Die Abenteuer von Leena, die im Wald das Pferd Struppi trifft, nachdem sie sich verlaufen hat. Ein Geschenk meines Vaters an mich.
GeschichteAbenteuer, Freundschaft / P6 / Gen
01.03.2021
01.03.2021
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Ein kleines Mädchen träumte immer davon, ein eigenes, großes, schönes Pferd zu besitzen. Es wollte nämlich gerne reiten. Da es aber keinen großen Garten hatte, in dem Platz für einen Pferdestall war, konnte es kein eigenes Pferd haben. Deswegen war es ein wenig traurig.
Eines Tages ging das Mädchen alleine spazieren. Es träumte vor sich hin und achtete nicht auf den Weg. So ging das Mädchen eine ganze Weile und dachte dabei immer wieder an Pferde und andere Tiere. Auf einmal war es im Wald angekommen. Es merkte aber nicht, dass es schon so weit weg von zu Hause war. Es ging noch weiter in den Wald hinein, bis es über einen großen Stein stolperte. Da erst merke es, wo es war. Das Mädchen erschrak ganz fest, als es merkte, dass es den Heimweg nicht kannte. So weit war es noch nie alleine weggegangen. Sonst war immer Papa oder Mama dabei gewesen und die kannten den Heimweg.
Das Mädchen stand wieder auf und war froh, dass es sich nicht wehgetan hatte. Aber es wurde ganz ängstlich, so alleine im tiefen Wald. Es fing laut zu rufen an: „Hallo, ist da jemand, ich habe mich verlaufen und finde nicht mehr nach Hause.“
Es lauschte angespannt, ob jemand antworten würde. Aber es blieb ganz still. Nur die Tiere im Wald hörten das Mädchen rufen. Die hatten aber solche Angst vor den Menschen, dass sie sich alle versteckten.
Das Mädchen wusste nicht, wohin es gehen sollte und setzte sich auf den großen Stein, über den es gestolpert war. Es wurde ganz traurig, weil es wusste, dass die Eltern sich Sorgen machten. Es hatte ja nicht gesagt, dass es spazieren gehen wollte. Die Eltern würden sie bestimmt schon suchen.
Durch den langen Spaziergang war das Mädchen müde geworden. Trotz der Angst schlief es neben dem Stein ein. Als die Tiere merkten, dass das Mädchen für sie ganz ungefährlich war, kamen sie wieder aus ihren Verstecken. Nach und nach versammelten sich viele Tiere um das schlafende Mädchen.
Zuerst kamen die neugierigen Eichhörnchen, dann die scheuen Rehe, die Hasen, der schlaue Fuchs, die kluge Eule und noch viele andere Tiere. Sie überlegten, wie sie mit dem Mädchen machen sollten. Der schlaue Fuchs sagte, dass Menschen sich beim Schlafen zudeckten, damit sie nicht froren, weil sie ja kein Fell hatten. Die kluge Eule sagte, sie könnten das Mädchen mit Moos und trockenem Laub zudecken. Das machten sie, und alle Tiere sammelten Moos und Laub. So bekam das Mädchen ein schönes Bett im Wald.
Während die Tiere beratschlagten, woher das Mädchen kommen könnte, krachte es laut im Wald. Die Tiere erschraken und versteckten sich wieder. Aber sie brauchten keine Angst haben. Es war nämlich nur ein Pferd, das durch den Wald irrte. Als das Pferd das schlafende Mädchen sah, blieb es vor ihm stehen. Der schlaue Fuchs sah das und kam sofort aus seinem Bau gelaufen. Auch die anderen Tiere kamen wieder aus ihren Verstecken. Sie fragten das Pferd, ob es das Mädchen kennen würde. Aber das Pferd kannte es auch nicht. Da es schon lange dunkel war, konnte man gar nicht erkennen, wie das Pferd aussah. Das Reh fragte das Pferd, wie es hieß und woher es kam. Es sagte, dass es Struppi hier und von ganz weit herkam. Die Tiere sagte, dass das ein komischer Name für ein Pferd war.
„Wieso hast du so einen komischen Namen?“, fragte der Hase.
„Das werdet ihr sehen, wenn es hell wird“, sagte Struppi.
Plötzlich fiel den Tieren ein, dass die gar nicht wussten, wie das Mädchen hieß.
„Wir fragen es nach dem Namen, wenn es aufgewacht ist“, sagte die Eule.
Die Tiere wussten, dass das Mädchen nicht im Wald bleiben konnte und zurück zu seinen Eltern musste, da es im Winter verhungern oder erfrieren würde. Sie mussten also nach dem Elternhaus des Mädchens suchen. Sie wussten aber nicht, wie sie das Haus finden sollten. Es gab doch ganz viele Häuser außerhalb des Waldes. Da hatte der schlaue Fuchs eine Idee.
Er rief: „Wenn wir unsere Kinder nicht sehen, suchen wir sie. Die Menschen machen das bestimmt auch. Wenn es hell wird, schicken wir die Vögel zu den Häusern. Die können auf die Dächer sitzen und hören, wo ein Mädchen vermisst wird.“
Alle sagten, dass das eine gute Idee sei. Da nun aber alle müde waren, legten sie sich rings um das Mädchen schlafen.
Als die Sonne aufging, wachten alle auf. Das Mädchen erschrak ganz fest, als es die vielen Tiere sah.
Der Hase sagte: „Du brauchst keine Angst zu haben. Wir helfen dir nach Hause zu kommen. Wie heißt du denn?“
„Ich heiße Leena“, sagte das Mädchen.
Nun wachte auch das Pferd auf. Als es auf den Beinen stand, wussten die Tiere, warum es Struppi hieß. Das Fell war ganz struppig und hatte keine schöne Farbe. Außerdem war das Pferd gar nicht richtig groß. Es war größer als ein Pony, aber kleiner als ein richtig großes Pferd. Er war also kein schönes, großes Pferd. Struppi merkte, dass die Tiere ihn komisch anschauten. Er wurde ganz traurig.
„Ihr seid wie die Menschen“, sagte er. „Die wollen mich auch nicht haben. Mein Besitzer wollte mich zum Schlachthof bringen, weil ich nicht schön bin. Deshalb bin ich abgehauen.“
Als Leena sah, dass Struppi traurig war, ging sie zu Struppi und streichelte ihn. Da freute sich Struppi, denn er war schon lange nicht mehr gestreichelt worden. Auf einmal merkte Leena, dass sie Hunger hatte. Sie sagte es den Tieren. Die wussten Rat. Am Waldrand gab es Beeren und Obstbäume. Dorthin gingen alle zusammen. Struppi nahm Leena auf den Rücken, damit sie sich Äpfel und Birnen pflücken konnte.
Auch die Vögel waren mitgekommen. Alle ließen sich die feinen Früchte schmecken. Als dann alle satt waren, schickte der Fuchs die Vögel los. Die flogen über alle Häuser und schauten nach, wo ein Mädchen gesucht wurde. Da es viele Häuser gab, wurde die Suche sehr schwierig. Die Vögel fragten auch die Hunde und Katzen, wo Leena wohnte. Doch die wussten es auch nicht. So suchten sie weiter, bis sie eine Frau weinen hörten.
„Wenn ich doch nur wüsste, wo meine Leena ist“, schluchzte die Frau.
Da wussten die Vögel, dass sie das richtige Haus gefunden hatten, und flogen zurück an den Waldrand, wo die anderen warteten. Alle waren froh, dass Leena wieder nach Hause konnte. Leena wollte sofort loslaufen.
Aber Struppi rief: „Ich bringe dich nach Hause.“
Leena klammerte sich in Struppis Mähne fest und los gings. Die Tiere winkten ganz fest zum Abschied. Die Vögel flogen voraus und zeigten Struppi den Weg. Unterwegs hielten sie kurz an und Leena pflückte für ihre Mama einen schönen Blumenstrauß.
Als sie am Haus angekommen waren, wieherte Struppi ganz laut. Die Eltern schauten nur kurz zum Fenster hinaus.
„So ein komisches Pferd“, dachten sie.
Struppi wieherte noch einmal. Jetzt sahen sie, dass Leena auf dem Rücken von Struppi saß. Die Eltern freuten sich sehr, ihre Leena gesund und munter wiederzuhaben. Sie nahmen sie fest in die Arme und gaben ihr einen dicken Kuss. Dann schenkte Leena ihrer Mutter den Blumenstrauß.
Vor lauter Freude hatten sie Struppi fast vergessen. Sie gingen zu ihm und streichelten ihn fest. Dann überlegten sie, was mit Struppi passieren sollte. Da sie keinen Platz für ein Pferd hatten, fragten sie bei einem Bauen, ob Struppi dort einen Stall bekommen könnte. Erst lachte der Bauer, als er Struppi sah. Aber als er hörte, dass Struppi Leena nach Hause gebracht hatte, durfte Struppi bleiben.
Leena durfte auf Struppi reiten, so oft sie wollte. Sie ritten dann oft in den Wald zu den Tieren. Es gab dann immer ein tolles Wiedersehen. Bevor es dunkel wurde, ritten sie geschwind wie der Wind nach Hause.
Mit der Zeit merkten sie, dass Struppi das schnellste Pferd in der ganzen Gegend war. Darum durfte Struppi dann an einem Pferderennen teilnehmen. Als er zum Start kam, lachten ihn die Zuschauer aus. Die anderen Pferde waren nämlich groß und schön. Aber Struppi und Leena machten sich nichts daraus. Als Struppi das Rennen gewonnen hatte, lachte niemand mehr. Nach der Siegerehrung ritten Struppi und Leena glücklich nach Hause und legten sich ins Stroh.
Leena streichelte ihren Struppi und überlegte, wie sie ihm eine Freude für das gewonnene Rennen machen könnte. Da gab es auf einmal ein komisches Geräusch. Leena wusste gar nicht, was das war. Da rief doch jemand ihren Namen. Wer rief denn da? Sie machte vorsichtig die Augen auf und sah, dass sie in ihrem Bett lag. Was war denn los?
Da stand ihre Mama am Bett und sagte: „Aufstehen, mein Schatz. Du musst zur Schule!“
Da merkte Leena, dass sie alles nur geträumt hatte. Erst war sie ein bisschen traurig, aber dann freute sie sich doch über diesen schönen Traum. Und wenn sie abends wieder einmal traurig war, weil sie kein Pferd haben konnte, dachte sie immer an Struppi. Dann war sie wieder zufrieden und schlief glücklich ein.
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Auch diese Geschichte stammt aus der Feder meines Vaters. Ich habe wohl ständig davon geredet, dass ich gerne ein Pony hätte.
Hinweis: Ich habe nicht vor, diese zu verändern oder anzupassen.
Eines Tages ging das Mädchen alleine spazieren. Es träumte vor sich hin und achtete nicht auf den Weg. So ging das Mädchen eine ganze Weile und dachte dabei immer wieder an Pferde und andere Tiere. Auf einmal war es im Wald angekommen. Es merkte aber nicht, dass es schon so weit weg von zu Hause war. Es ging noch weiter in den Wald hinein, bis es über einen großen Stein stolperte. Da erst merke es, wo es war. Das Mädchen erschrak ganz fest, als es merkte, dass es den Heimweg nicht kannte. So weit war es noch nie alleine weggegangen. Sonst war immer Papa oder Mama dabei gewesen und die kannten den Heimweg.
Das Mädchen stand wieder auf und war froh, dass es sich nicht wehgetan hatte. Aber es wurde ganz ängstlich, so alleine im tiefen Wald. Es fing laut zu rufen an: „Hallo, ist da jemand, ich habe mich verlaufen und finde nicht mehr nach Hause.“
Es lauschte angespannt, ob jemand antworten würde. Aber es blieb ganz still. Nur die Tiere im Wald hörten das Mädchen rufen. Die hatten aber solche Angst vor den Menschen, dass sie sich alle versteckten.
Das Mädchen wusste nicht, wohin es gehen sollte und setzte sich auf den großen Stein, über den es gestolpert war. Es wurde ganz traurig, weil es wusste, dass die Eltern sich Sorgen machten. Es hatte ja nicht gesagt, dass es spazieren gehen wollte. Die Eltern würden sie bestimmt schon suchen.
Durch den langen Spaziergang war das Mädchen müde geworden. Trotz der Angst schlief es neben dem Stein ein. Als die Tiere merkten, dass das Mädchen für sie ganz ungefährlich war, kamen sie wieder aus ihren Verstecken. Nach und nach versammelten sich viele Tiere um das schlafende Mädchen.
Zuerst kamen die neugierigen Eichhörnchen, dann die scheuen Rehe, die Hasen, der schlaue Fuchs, die kluge Eule und noch viele andere Tiere. Sie überlegten, wie sie mit dem Mädchen machen sollten. Der schlaue Fuchs sagte, dass Menschen sich beim Schlafen zudeckten, damit sie nicht froren, weil sie ja kein Fell hatten. Die kluge Eule sagte, sie könnten das Mädchen mit Moos und trockenem Laub zudecken. Das machten sie, und alle Tiere sammelten Moos und Laub. So bekam das Mädchen ein schönes Bett im Wald.
Während die Tiere beratschlagten, woher das Mädchen kommen könnte, krachte es laut im Wald. Die Tiere erschraken und versteckten sich wieder. Aber sie brauchten keine Angst haben. Es war nämlich nur ein Pferd, das durch den Wald irrte. Als das Pferd das schlafende Mädchen sah, blieb es vor ihm stehen. Der schlaue Fuchs sah das und kam sofort aus seinem Bau gelaufen. Auch die anderen Tiere kamen wieder aus ihren Verstecken. Sie fragten das Pferd, ob es das Mädchen kennen würde. Aber das Pferd kannte es auch nicht. Da es schon lange dunkel war, konnte man gar nicht erkennen, wie das Pferd aussah. Das Reh fragte das Pferd, wie es hieß und woher es kam. Es sagte, dass es Struppi hier und von ganz weit herkam. Die Tiere sagte, dass das ein komischer Name für ein Pferd war.
„Wieso hast du so einen komischen Namen?“, fragte der Hase.
„Das werdet ihr sehen, wenn es hell wird“, sagte Struppi.
Plötzlich fiel den Tieren ein, dass die gar nicht wussten, wie das Mädchen hieß.
„Wir fragen es nach dem Namen, wenn es aufgewacht ist“, sagte die Eule.
Die Tiere wussten, dass das Mädchen nicht im Wald bleiben konnte und zurück zu seinen Eltern musste, da es im Winter verhungern oder erfrieren würde. Sie mussten also nach dem Elternhaus des Mädchens suchen. Sie wussten aber nicht, wie sie das Haus finden sollten. Es gab doch ganz viele Häuser außerhalb des Waldes. Da hatte der schlaue Fuchs eine Idee.
Er rief: „Wenn wir unsere Kinder nicht sehen, suchen wir sie. Die Menschen machen das bestimmt auch. Wenn es hell wird, schicken wir die Vögel zu den Häusern. Die können auf die Dächer sitzen und hören, wo ein Mädchen vermisst wird.“
Alle sagten, dass das eine gute Idee sei. Da nun aber alle müde waren, legten sie sich rings um das Mädchen schlafen.
Als die Sonne aufging, wachten alle auf. Das Mädchen erschrak ganz fest, als es die vielen Tiere sah.
Der Hase sagte: „Du brauchst keine Angst zu haben. Wir helfen dir nach Hause zu kommen. Wie heißt du denn?“
„Ich heiße Leena“, sagte das Mädchen.
Nun wachte auch das Pferd auf. Als es auf den Beinen stand, wussten die Tiere, warum es Struppi hieß. Das Fell war ganz struppig und hatte keine schöne Farbe. Außerdem war das Pferd gar nicht richtig groß. Es war größer als ein Pony, aber kleiner als ein richtig großes Pferd. Er war also kein schönes, großes Pferd. Struppi merkte, dass die Tiere ihn komisch anschauten. Er wurde ganz traurig.
„Ihr seid wie die Menschen“, sagte er. „Die wollen mich auch nicht haben. Mein Besitzer wollte mich zum Schlachthof bringen, weil ich nicht schön bin. Deshalb bin ich abgehauen.“
Als Leena sah, dass Struppi traurig war, ging sie zu Struppi und streichelte ihn. Da freute sich Struppi, denn er war schon lange nicht mehr gestreichelt worden. Auf einmal merkte Leena, dass sie Hunger hatte. Sie sagte es den Tieren. Die wussten Rat. Am Waldrand gab es Beeren und Obstbäume. Dorthin gingen alle zusammen. Struppi nahm Leena auf den Rücken, damit sie sich Äpfel und Birnen pflücken konnte.
Auch die Vögel waren mitgekommen. Alle ließen sich die feinen Früchte schmecken. Als dann alle satt waren, schickte der Fuchs die Vögel los. Die flogen über alle Häuser und schauten nach, wo ein Mädchen gesucht wurde. Da es viele Häuser gab, wurde die Suche sehr schwierig. Die Vögel fragten auch die Hunde und Katzen, wo Leena wohnte. Doch die wussten es auch nicht. So suchten sie weiter, bis sie eine Frau weinen hörten.
„Wenn ich doch nur wüsste, wo meine Leena ist“, schluchzte die Frau.
Da wussten die Vögel, dass sie das richtige Haus gefunden hatten, und flogen zurück an den Waldrand, wo die anderen warteten. Alle waren froh, dass Leena wieder nach Hause konnte. Leena wollte sofort loslaufen.
Aber Struppi rief: „Ich bringe dich nach Hause.“
Leena klammerte sich in Struppis Mähne fest und los gings. Die Tiere winkten ganz fest zum Abschied. Die Vögel flogen voraus und zeigten Struppi den Weg. Unterwegs hielten sie kurz an und Leena pflückte für ihre Mama einen schönen Blumenstrauß.
Als sie am Haus angekommen waren, wieherte Struppi ganz laut. Die Eltern schauten nur kurz zum Fenster hinaus.
„So ein komisches Pferd“, dachten sie.
Struppi wieherte noch einmal. Jetzt sahen sie, dass Leena auf dem Rücken von Struppi saß. Die Eltern freuten sich sehr, ihre Leena gesund und munter wiederzuhaben. Sie nahmen sie fest in die Arme und gaben ihr einen dicken Kuss. Dann schenkte Leena ihrer Mutter den Blumenstrauß.
Vor lauter Freude hatten sie Struppi fast vergessen. Sie gingen zu ihm und streichelten ihn fest. Dann überlegten sie, was mit Struppi passieren sollte. Da sie keinen Platz für ein Pferd hatten, fragten sie bei einem Bauen, ob Struppi dort einen Stall bekommen könnte. Erst lachte der Bauer, als er Struppi sah. Aber als er hörte, dass Struppi Leena nach Hause gebracht hatte, durfte Struppi bleiben.
Leena durfte auf Struppi reiten, so oft sie wollte. Sie ritten dann oft in den Wald zu den Tieren. Es gab dann immer ein tolles Wiedersehen. Bevor es dunkel wurde, ritten sie geschwind wie der Wind nach Hause.
Mit der Zeit merkten sie, dass Struppi das schnellste Pferd in der ganzen Gegend war. Darum durfte Struppi dann an einem Pferderennen teilnehmen. Als er zum Start kam, lachten ihn die Zuschauer aus. Die anderen Pferde waren nämlich groß und schön. Aber Struppi und Leena machten sich nichts daraus. Als Struppi das Rennen gewonnen hatte, lachte niemand mehr. Nach der Siegerehrung ritten Struppi und Leena glücklich nach Hause und legten sich ins Stroh.
Leena streichelte ihren Struppi und überlegte, wie sie ihm eine Freude für das gewonnene Rennen machen könnte. Da gab es auf einmal ein komisches Geräusch. Leena wusste gar nicht, was das war. Da rief doch jemand ihren Namen. Wer rief denn da? Sie machte vorsichtig die Augen auf und sah, dass sie in ihrem Bett lag. Was war denn los?
Da stand ihre Mama am Bett und sagte: „Aufstehen, mein Schatz. Du musst zur Schule!“
Da merkte Leena, dass sie alles nur geträumt hatte. Erst war sie ein bisschen traurig, aber dann freute sie sich doch über diesen schönen Traum. Und wenn sie abends wieder einmal traurig war, weil sie kein Pferd haben konnte, dachte sie immer an Struppi. Dann war sie wieder zufrieden und schlief glücklich ein.
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Auch diese Geschichte stammt aus der Feder meines Vaters. Ich habe wohl ständig davon geredet, dass ich gerne ein Pony hätte.
Hinweis: Ich habe nicht vor, diese zu verändern oder anzupassen.