POV. Erzähler

"Das kann doch nicht wahr sein! Schon wieder eine Leiche! Diese Person muss endlich gestoppt werden!"

Mit voller Wucht schlug der Mittel alte, dunkelhaarige auf seinen Schreibtisch.

Alles was darauf stand erzitterte und man hatte Angst der Tisch würde jeden Moment zerbersten.

"Hier jetzt einen Wutanfall zu kriegen bringt ganz sicher auch nichts. Lass lieber Worten Taten folgen!" Schimpfte der ältere Herr auf der anderen Seite des Tisches.

"Ach, und was sollen wir deiner Meinung nach tun?! Wir haben keinerlei Anhaltspunkte. Wir wissen nicht mal wer sie ist. Shadow, ich meine was sagt dir dieser Name kennst du ein Gesicht dazu? Ich sicher nicht!" Dies war der Startschuss für eine heftige Diskussion zwischen den beiden Männern.

"Wir wissen das sie sehr jung ist! Fast noch ein Kind!" Rief der Ältere.

"Und was bringt uns das? Weißt du eigentlich wie viele Mädchen in diesem Alter es in ganz New York gibt?" Fauchte der, etwas jüngere, zurück.

"Verzeihung Sir, aber ich denke diese Person ist stärker als wir alle glauben. Sie hat noch nicht mal die Hälfte von dem gezeigt was sie drauf hat. Sie kämpft leider nur auf der falschen Seite..." mischte sich eine dritte, ebenfalls männliche Stimme ein.

"Na und? Was bringt uns das?" Sagte der Mittel alte Mann erzürnt.

"Vermutlich hatte sie keine schöne Kindheit, denkt einfach nichts mehr zu fühlen. Töte aus reiner Freude, einfach nur weil sie eh nichts fühlt. Aber wenn sie eines Tages aus dieser  Emotionslosigkeit, dieser Trance auf wacht, dann wird alles das auf sie ein stürzen. Und das wird sie Zerstören. Wenn sie wirklich so jung ist, hat sie noch die Chance auf ein neues, besseres Leben. Ich denke sie braucht nur einen Schups in die richtige Richtung", Sagte der dritte Mann mit ruhiger, besonnener Stimme.

"Ich kenne Menschen wie sie! Sie arbeitet nicht für ein besseres Leben oder so was.  Sie arbeitet für Geld. Sehr, sehr viel Geld", sagte der ältere Herr und bekam ein zustimmendes nicken vom dunkelhaarigen.

"Ein Deal. Wir finden sie, bring sie her und machen uns ein Bild von ihrer Lage. Dann entscheiden wir. Einverstanden?" Sagte der Mann und erhob sich dabei aus seinem Stuhl in der Ecke.

"Ich denke darauf könnte man sich einigen, aber warum ist dir dieses Mädchen so wichtig, Ron?" Fragte der erste Mann nun wieder etwas gefasster.

"Weil ich einst so war wie sie. Und weil ich nicht möchte das es ihr genauso ergeht wie mir. Sie hat noch die Chance, das Richtige zu tun..."

Die drei Männer schlugen ein, nun war also beschlossen, wie es mit Shadows, der bekanntesten und besten Auftragskillerin New Yorks, weitergehen würde.

Allerdings stellt sich auch schon die nächste Frage: Wie sollte man sie finden?

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