Verliebt in den Prinzen
von Clarissa-Sophia
Kurzbeschreibung
Nicole lebt im Palast seiner königlichen Hoheit Jonathan, der in wenigen Tagen gekrönt werden soll. Nicole ist unsterblich in den baldigen König verliebt und auch Jonathan ist in Nicole verliebt. Leider wissen sie nichts von den Gefühlen des anderen. Nicole verbirgt ein Geheimnis, das Jonathan und die gesamte Schattenwelt ins Chaos stürzen könnte.
GeschichteDrama, Romance / P16 / Het
Jonathan Christopher "Sebastian" Morgenstern
OC (Own Character)
07.02.2021
10.03.2023
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07.02.2021
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Eine schwarz gekleidete Gestalt huschte durch den Palast. Sie erreichte einen abgelegenen Teil des Palastgartens. Dort wartete ein vermummte Person.
»Endlich bist du gekommen«, sagte eine wunderschöne, weibliche Stimme.
Die schwarze Gestalt näherte sich der fremden Frau, die unter ihrem Umhang zu schimmern schien.
»Wen soll ich beseitigen?«
Die Frau hob ihren Kopf, Wut blitzte in ihren Augen, und antwortete: »Prinz Jonathan.« Sie schien sich keine Mühe zu machen, ihre Emotionen aus ihrer Stimme zu verbannen, wie es seine sonstigen Auftraggeber zu tun pflegten.
Der Attentäter lachte amüsiert, als er das hörte. »Ah, ein Mord am Kronprinzen. Warum soll ich ihn umbringen?«
Um ihren Mund bildete sich ein verkniffener Zug, sie biss wohl die Zähne zusammen. »Meine Familie wollte selber an die Macht und die gesamte königliche Familie auslöschen. Sie konnten nur die Königin töten. Da meine Familie früher im Beraterstab war, wollten sie irgendwann selbst regieren. Meiner Familie wurden die Titel, die Ländereien und das Vermögen genommen, sodass wir nun als Bauern leben. Leider wird der König so gut bewacht, dass es zu schwierig ist, ihn direkt zu töten. Aber wenn sein Sohn und Thronfolger stirbt, wird seine Linie mit ihm streben. Und wegen der Gesetzeslage wird seine Tochter nie Königin werden können.«
Attentäter nickte grinsend. »Das Geld. Und hier einmal unterschreiben.«
Er hielt der Vampirin einen Vertrag hin, damit ihm nichts passieren würde, sollte er in Schwierigkeiten geraten. Die Vampirin unterzeichnete, gab ihm das Geld. Der Attentäter verschwand in die Nacht.
Der Attentäter schlich in die Gemächer Jonathans, um seinen Auftrag zu erfüllen. Er zog seinen Dolch und hielt ihn an die Kehle des Prinzen. Er musste nur noch den Schnitt vollziehen, dann wäre auch dieser Auftrag vorbei, doch konnte er den Prinzen nicht töten.
Seine Hand fühlte sich taub und kalt an. Als wäre sie kein Teil seines Körpers. Seine Gedanken schienen ein Wettrennen mit seinem Herzschlag zu führen. Normalerweise pulsierte er voller Lebensenergie, wenn er jemanden tötete. Doch dies kam ihm vor, wie die Hand des Todes.
Plötzlich hörte er schwere Schritte vor der Tür. Als wäre seine Hand von einem Dämon besessen, entfernte sie sich vom Hals des Prinzen. Der Attentäter schob den Dolch in die Scheide und verschwand. Er würde sich einen anderen Plan ausdenken müssen.
Nicoles Sicht
Heute war ein ganz normaler Tag im Palast.
Ich zog mich an, steckte meine Haare hoch und verließ mein kleines Zimmer. Mein Weg führte mich durch die noch dunklen Gänge des Palastes, bis ich vor den Gemächern des Prinzen stand. Die Wachen sahen mich kurz an, nickten und ich konnte ins Zimmer eintreten.
Sonst standen nur zwei Wachen vor dem Zimmer des Prinzen, doch heute waren es vier. Denn auf den Prinzen waren schon einige Attentate verübt worden, zum Glück scheiterten alle. Deshalb wurden mehr Wachen postiert und es wurde sogar einer der besten Killer der Schattenwelt als geheime Wache angestellt. Dieser blieb aber im Hintergrund. Niemand wusste, wer der Attentäter war, denn man wusste rein gar nichts über ihn.
Das Zimmer des Prinzen war groß, aber in dunklen Tönen gehalten worden. Das große Bett, in dem der Prinz noch schlief, stand an der Wand. Es gab eine Leseecke, ein luxuriöses Bad, einen riesigen, begehbaren Kleiderschrank und modernste Technik. Das Zimmer hatte auch einen großen Balkon. Im Sommer frühstückte der Prinz dort oder genoss einfach die Sonne.
Ich öffnete die Vorhänge, um das Tageslicht hereinzulassen.
Da hörte ich eine mürrische und verschlafene Stimme. »Nicole, lass mich noch weiterschlafen.«
Ich kicherte, ging zum Bett, beugte mich zum Prinzen runter und erwiderte gut gelaunt: »Mein Prinz, es ist Zeit zum Aufstehen. Ihr Vater möchte mit Ihnen etwas Wichtiges bereden.«
Er knurrte, schlug die Decke zurück und stand auf. Der Prinz sah einfach tödlich gut aus. Er strich sich durch seine weißblonden, kurzen Haaren. Seine giftgrünen Augen leuchten im Tageslicht. Und seine wundervoll geschwungen Wimpern und seine markanten Gesichtszüge erst. Zum Dahinschmelzen!
Sein Körper war mit Runen übersät. Jonathan ist der Schwarm vieler Frauen und hatte schon mehrere Frauen im Bett, aber die große Liebe war noch nicht darunter und ich vermutete, dass sein Vater darüber mit ihm reden möchten. Er nickte noch müde und ich machte ihn für sein Treffen mit seinem Vater bereit.
So verliefen die meisten meiner Tage als Kammerdienerin des Prinzen: Den Prinzen einkleiden, ihm folgen, seine Wünsche erfüllen und ein Auge auf ihn haben. Diese Arbeit hatte mir der König aufgetragen, damit er wusste, was sein Sohn machte.
Auch Jonathans Leibwächter und bester Freund Jace war immer mit dabei. Jace und ich waren auch sehr gut befreundet, er war für mich wie ein großer Bruder.
»Endlich bist du gekommen«, sagte eine wunderschöne, weibliche Stimme.
Die schwarze Gestalt näherte sich der fremden Frau, die unter ihrem Umhang zu schimmern schien.
»Wen soll ich beseitigen?«
Die Frau hob ihren Kopf, Wut blitzte in ihren Augen, und antwortete: »Prinz Jonathan.« Sie schien sich keine Mühe zu machen, ihre Emotionen aus ihrer Stimme zu verbannen, wie es seine sonstigen Auftraggeber zu tun pflegten.
Der Attentäter lachte amüsiert, als er das hörte. »Ah, ein Mord am Kronprinzen. Warum soll ich ihn umbringen?«
Um ihren Mund bildete sich ein verkniffener Zug, sie biss wohl die Zähne zusammen. »Meine Familie wollte selber an die Macht und die gesamte königliche Familie auslöschen. Sie konnten nur die Königin töten. Da meine Familie früher im Beraterstab war, wollten sie irgendwann selbst regieren. Meiner Familie wurden die Titel, die Ländereien und das Vermögen genommen, sodass wir nun als Bauern leben. Leider wird der König so gut bewacht, dass es zu schwierig ist, ihn direkt zu töten. Aber wenn sein Sohn und Thronfolger stirbt, wird seine Linie mit ihm streben. Und wegen der Gesetzeslage wird seine Tochter nie Königin werden können.«
Attentäter nickte grinsend. »Das Geld. Und hier einmal unterschreiben.«
Er hielt der Vampirin einen Vertrag hin, damit ihm nichts passieren würde, sollte er in Schwierigkeiten geraten. Die Vampirin unterzeichnete, gab ihm das Geld. Der Attentäter verschwand in die Nacht.
Der Attentäter schlich in die Gemächer Jonathans, um seinen Auftrag zu erfüllen. Er zog seinen Dolch und hielt ihn an die Kehle des Prinzen. Er musste nur noch den Schnitt vollziehen, dann wäre auch dieser Auftrag vorbei, doch konnte er den Prinzen nicht töten.
Seine Hand fühlte sich taub und kalt an. Als wäre sie kein Teil seines Körpers. Seine Gedanken schienen ein Wettrennen mit seinem Herzschlag zu führen. Normalerweise pulsierte er voller Lebensenergie, wenn er jemanden tötete. Doch dies kam ihm vor, wie die Hand des Todes.
Plötzlich hörte er schwere Schritte vor der Tür. Als wäre seine Hand von einem Dämon besessen, entfernte sie sich vom Hals des Prinzen. Der Attentäter schob den Dolch in die Scheide und verschwand. Er würde sich einen anderen Plan ausdenken müssen.
Nicoles Sicht
Heute war ein ganz normaler Tag im Palast.
Ich zog mich an, steckte meine Haare hoch und verließ mein kleines Zimmer. Mein Weg führte mich durch die noch dunklen Gänge des Palastes, bis ich vor den Gemächern des Prinzen stand. Die Wachen sahen mich kurz an, nickten und ich konnte ins Zimmer eintreten.
Sonst standen nur zwei Wachen vor dem Zimmer des Prinzen, doch heute waren es vier. Denn auf den Prinzen waren schon einige Attentate verübt worden, zum Glück scheiterten alle. Deshalb wurden mehr Wachen postiert und es wurde sogar einer der besten Killer der Schattenwelt als geheime Wache angestellt. Dieser blieb aber im Hintergrund. Niemand wusste, wer der Attentäter war, denn man wusste rein gar nichts über ihn.
Das Zimmer des Prinzen war groß, aber in dunklen Tönen gehalten worden. Das große Bett, in dem der Prinz noch schlief, stand an der Wand. Es gab eine Leseecke, ein luxuriöses Bad, einen riesigen, begehbaren Kleiderschrank und modernste Technik. Das Zimmer hatte auch einen großen Balkon. Im Sommer frühstückte der Prinz dort oder genoss einfach die Sonne.
Ich öffnete die Vorhänge, um das Tageslicht hereinzulassen.
Da hörte ich eine mürrische und verschlafene Stimme. »Nicole, lass mich noch weiterschlafen.«
Ich kicherte, ging zum Bett, beugte mich zum Prinzen runter und erwiderte gut gelaunt: »Mein Prinz, es ist Zeit zum Aufstehen. Ihr Vater möchte mit Ihnen etwas Wichtiges bereden.«
Er knurrte, schlug die Decke zurück und stand auf. Der Prinz sah einfach tödlich gut aus. Er strich sich durch seine weißblonden, kurzen Haaren. Seine giftgrünen Augen leuchten im Tageslicht. Und seine wundervoll geschwungen Wimpern und seine markanten Gesichtszüge erst. Zum Dahinschmelzen!
Sein Körper war mit Runen übersät. Jonathan ist der Schwarm vieler Frauen und hatte schon mehrere Frauen im Bett, aber die große Liebe war noch nicht darunter und ich vermutete, dass sein Vater darüber mit ihm reden möchten. Er nickte noch müde und ich machte ihn für sein Treffen mit seinem Vater bereit.
So verliefen die meisten meiner Tage als Kammerdienerin des Prinzen: Den Prinzen einkleiden, ihm folgen, seine Wünsche erfüllen und ein Auge auf ihn haben. Diese Arbeit hatte mir der König aufgetragen, damit er wusste, was sein Sohn machte.
Auch Jonathans Leibwächter und bester Freund Jace war immer mit dabei. Jace und ich waren auch sehr gut befreundet, er war für mich wie ein großer Bruder.