Unsere Bestimmung - Sakura & Sasuke (Part 3)
von JuliTales
Kurzbeschreibung
Fortsetzung von Unsere Reise // Nach der Rettung Sakuras, kehren Sasuke und Sakura zurück nach Konoha, denn Inos und Sais Hochzeit steht vor der Tür. Und auch Sakura hat, wenn auch eher auf eine etwas unübliche Art und Weise, einen Heiratsantrag von Sasuke erhalten. Eigentlich müsste sie überglücklich sein, stattdessen wird die junge Kunoichi aber von einer inneren Unruhe geplagt, die sie ihre Beziehung zueinander infrage stellen lässt. So viele Dinge waren doch noch offen und unausgesprochen. Ganz langsam scheint sogar der Alltag in Konoha einzukehren, bis sich plötzlich seltsamen Vorfälle ereignen, die in Verbindung zu Mangetsu zu stehen scheinen. Sasuke fühlt sich deshalb erneut dazu verpflichtet, das Dorf zu verlassen, um sie Welt zu beschützen. Die beiden vollziehen eine weitere Reise, die, entgegen all ihrer Vorstellungen, völlig anders verläuft und alles von ihnen abverlangt.
GeschichteAbenteuer, Liebesgeschichte / P18 / Het
Naruto Uzumaki
Sakura Haruno
Sarada Uchiha
Sasuke Uchiha
29.01.2021
12.02.2022
43
192.131
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29.01.2021
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Dieses Lächeln. Diese funkelnden Augen.
Wie ein warmer und glühender Funke. Grün wie die Hoffnung und das Leben, so strahlend und einnehmend, dass man sich alleine schon aus Verzweiflung und Angst daran zu klammern versuchte. Ein verheißungsvoller Ausweg aus der kalten und hoffnungslosen Dunkelheit.
Der Klang ihrer Stimme.
Eine so wohltuende Wärme, die sich wie auch das Glühen so rasend schnell in ihm ausbreitete und jede Dunkelheit, Kälte und Leere ihn ihm vertrieb. Eine Wärme, die sein Herz schützend umhüllte und es sachte in seiner Obhut wog.
Geborgenheit.
Sicherheit.
Freude.
Hoffnung.
Liebe.
Gefühle, deren Bedeutung er längst vergessen hatte. Gefühle, denen er keine Aufmerksamkeit mehr schenken wollte. Gefühle, die er verzweifelt zu ignorieren versuchte, um niemanden in diese tote und aussichtslose Leere zu ziehen. Hinab zu sich.
Erst recht nicht Sie.
Doch war Sie es, die ihn niemals aufgab. Ihn nie aufgeben konnte. Die, die jeder Zeit statt seiner in den Tod rennen würde. Die, die immer wieder so entschlossen nach seiner Hand griff.
Und genau das war sein Glück.
Es war wie ein stetiges Kitzeln im Bauch - diese Gefühle. Von Ihr ausgehend, durchleuchteten es jeden einzelnen Winkel seines Körpers, bedacht keine Dunkelheit in ihm zurückzulassen. Leicht kitzelnd umschloss es immer wieder sein Herz, und den darin enthaltenden Schmerz und das Leid und linderte es auf eine magische Art und Weise, die unerklärlich für ihn erschien. Zurück blieb immer wieder dieses einzigartige Gefühl.
War es Glück? Oder Liebe? Konnte man diese Gefühle überhaupt trennscharf voneinander betrachten?
Solange er Sie spürte, war alles gut. Er braucht Sie. Sie erfüllte Ihn.
Dort, wo Schatten ist, ist auch immer ein Fünkchen Licht. Man muss sich nur aufmerksam danach umsehen.
Er schlug die Augen auf. Da lag Sie. Direkt neben ihm.
Sein kleines Fünkchen Licht.
Ihr wunderbarer und berauschender Duft tanzte ihm spielend leicht um die Nase. In regelmäßigen Abständen sog er die Luft etwas tiefer ein, als es eigentlich notwendig war. Und immer, wenn er die Augen schloss, formte seine Vorstellung eine atemberaubende Blumenwiese. Und so wild wie die Schmetterlinge darüber schwebten, so wild flatterte jetzt auch sein Herz.
Er schlug die Augen wieder auf. Das absurde Gefühl von Erleichterung durchfuhr ihn, als er sie sah. Sie lag noch direkt vor ihm.
Wo hätte Sie sonst sein sollen?
Aber die Angst, Sie verloren zu haben, war noch immer viel zu greifbar für ihn. Stets verlieh ihm dieses Gefühl diese quälende Ohnmacht und das Gefühl von Machtlosigkeit.
Er hatte die Augen nur für einen kurzen Moment geschlossen gehalten, aber wieder war Ihr eine rosafarbene Haarsträhne in ihr Gesicht gerutscht. Er hielt jetzt die Luft an, während er seine Hand hob und ihr sorgfältig die Strähne hinter das kleine Ohr zurückschob. Anschließend fuhr er wie gebannt mit den Fingerspitzen an Ihrer weichen Wange entlang. Den zart rosafarbenen Schimmer betrachtete er unter einem Schmunzeln. Eine Gänsehaut überfuhr ihn blitzartig, ausgehend von der Berührung, die er bewusst verursacht hatte. Wieder zog er den Mundwinkel nach oben, denn er ertappte sich erneut selbst dabei, nach einer sinnvollen Ausrede zu suchen, um Sie berühren zu dürfen. So absurd dies auch erschien, aber Sie wirkte gerade so zart, dass ihn die Angst plagte, sie könnte unter ihm zerbrechen. So zart Sie auch gerade erschien, so gegenteilig zeigte Sie sich ihm Kampf. Mutig und stark – so würde er Sie beschreiben.
Es war seltsam. Dabei hatten Sie sich doch schon zwei Mal geküsst und waren sogar ein wenig darüber hinaus gegangen. Die Erinnerung daran ließ ihn erneut dieses hitzige Feuer in seinen Wangen verspüren. Damals hervorgerufen durch die Erregung und Leidenschaft der beiden.
Und dennoch hielt er sich, seitdem er diesem Mädchen irgendwie seine Liebe gestanden hatte, zurück. Nachdem er ihr gesagt hatte, er würde ihr seinen größten Schatz schenken wollen. Das Wappen des Uchiha-Clans.
Er zog die Hand zurück und betrachtete sie stumm. Etwas war nun völlig anders zwischen ihnen.
Wer hätte das alles jemals gedacht?
Ausgerechnet das Mädchen, welches er in seiner Kindheit ständig als nervig, oberflächlich und schwach empfunden hatte. Und heute wusste er, Sakura war eigentlich nie wirklich schwach gewesen. Jetzt würde er es als eine gesunde Angst umschreiben, die reine Vernunft, die sie hin und wieder lähmte. Dies sollte jedoch nicht bedeuten, dass er dieses Auftreten nicht für problematisch hielt. Es war leichtsinnig und gefährlich. Aber Sakura war ein Kind, genau wie er damals. Nur nicht gekennzeichnet von derartigem Leid und Schmerz, den er durchleben musste; gekennzeichnet durch seine Vergangenheit.
Verstohlen ging sein Blick nun an ihrem Körper hinab. Sie hatte sich in so vielerlei Hinsicht verändert. Nicht nur äußerlich. Sie war psychisch einfach so enorm gewachsen und mittlerweile so viel stärker als er. Und dabei war er der Auslöser ihres Leids, mit dem sie sich immer wieder verzweifelt und widerwillig messen musste. Zwangsweise musste sie also permanent über sich hinauswachsen und mit der im Nacken sitzenden Erkenntnis leben, nie genug für ihn zu sein. Er machte Sie zu dem, was Sie nun war. Diese Einsicht fühlte sich so an, als durchbohrten hunderte von Klingen seinen Körper. Heftig biss er die Zähne zusammen und schluckte schwer. Es zerriss ihm das Herz, sein schlechtes Gewissen.
Sie war stark – sogar mehr, als ihm eigentlich lieb war. Als eigentlich nötig war. Und sicher ging ihre beeindruckende physische Stärke auch damit einher.
Und dabei hatte er in den letzten Monaten und Wochen nur akribisch versucht, Sie von sich fernzuhalten. Um sie zu schützen. Aber es war zu spät. Bei seinen Worten und Handlungen handelte es sich lediglich um faule Ausreden, um sie von sich schieben zu können. Den Moment, indem er Sie hätte wirklich schützen müssen, den hatte er schon lange verpasst. Und das war ihm schon lange bewusst. Die Frage, die sich nun für ihn eröffnete war, ob er im Gegensatz zu damals in der Lage wäre, sie heute zu schützen? Aus ihrer Reise hatte er bisher wieder kläglich versagt. Nur wegen seiner Abgedroschenheit war Sie überhaupt in Gefahr geraten.
Er würde seine Hand dafür ins Feuer legen, dass Sie seine Behauptung, sie sei eine starke Person, jederzeit und tunlichst abstreiten würde. Dabei kannte er keinen anderen Menschen, der in seinen Augen so Willensstark und gleichzeitig so aufrecht und liebevoll war, wie sie.
Könnte er die Vergangenheit ändern, so würde er es auf der Stelle tun. Er würde sich ändern wollen; für Sie. Und auch wenn er sich dies sehnlichst wünschte, so würde sich dies nie bewahrheiten können und er musste mit seinen Fehlern leben lernen. Die bittere Erkenntnis seiner Machtlosigkeit diesbezüglich legte sich schwer um sein Herz. So gerne würde er ihr das Leid nehmen, das er ihr einst zufügte.
Die Angst, Sie abermals zu verletzen, war pausenlos präsent, trat mal weiter in den Hintergrund und nahm ihn in anderen Momenten völlig ein. Und auch jetzt fiel er kurz in den bodenlosen Abgrund.
Konnte er es wirklich wagen, Sie in seine Welt eintauchen zu lassen? Konnte er dem überhaupt gerecht werden? Ihrer Liebe? Wer garantierte ihm, sie nicht wieder zu verletzen? Schlussendlich war er Ihr doch noch nie gerecht geworden und trotzdem hatte sie nie von ihm abgelassen. War er überhaupt in der Lage, solch derartige Gesten zu vollbringen. Solche, die sie zufrieden stellten und ihr ein Gefühl von Liebe vermittelten? Lange hatte er darüber auf der Überfahrt von Kirigakure auf das Festland nachgedacht.
Er hob nun wieder den Blick zu ihrem Gesicht. Still ruhten ihre Lider, der Mundwinkel zuckte kurz in die Höhe.
Sie akzeptierte ihn genauso wie er war. Schon so lange. Sie wusste also, worauf sie sich einließ. Schon immer. Und so wie Ihre Gefühle es vermutlich immer wieder taten, so hatten nun auch seine über den eigenen Kopf hinweggesetzt und sich für Sie entschieden. Er hatte sich nicht dagegen wehren können.
Er liebte Sie. Dies war unumstritten. Aber wäre es nicht egoistisch von ihm zu verlangen, ihn bedingungslos zu lieben und mit dem Wenigen, was er ihr bieten konnte, auskommen zu müssen? Konnte sie damit überhaupt jemals glücklich werden?
War er genug für Sie? Er konnte ihr doch nichts bieten.
Er seufzte leise. Wieso mussten die wichtigen Entscheidungen im Leben immer so verdammt schwierig sein?
Wieso Sie ihn aber liebte, war ihm trotz alledem noch immer ein Rätsel. Er hatte weder etwas dafür geleistet, noch war er in der Vergangenheit sonderlich nett zu ihr gewesen. Und auch jetzt wäre es wahrscheinlich noch immer besser, Sie würde es nicht tun.
Durfte er ihre Liebe daher überhaupt annehmen?
Diese innere Zerrissenheit verfolgte ihn schon seit jener Nacht, in der sie in der Scheune geschlafen hatten. Einerseits plagten ihn sein schlechtes Gewissen, andererseits war etwas tief in ihm einfach nur verdammt froh, dass Sie so für ihn fühlte. Auch, wenn es eigentlich nicht so sein dürfte und er die Verbundenheit zu ihr viel zu spät bemerkt hatte. Sie verlieren zu können versetzt ihn seitdem immer wieder wellenartige Kaltschweißausbrüche und zog ihm blitzartig die Luftröhre zu. Noch nie hatte er so etwas gefühlt.
Davonzulaufen wäre einfach. Auf dem Schiff hatte er nun den Entschluss gefasst, dies nicht mehr zu tun. Zu oft hatte er versucht eine Abkürzung durch sein Leben zu wählen und damit Leid und Tod als Nebeneffekt mit sich gezogen. Und so wählte er nun bewusst diesen einen und schwierigen Weg, in der Hoffnung, ihn gemeinsam mit Ihr beschreiten zu können. Er wollte unbedingt den Versuch unternehmen, Ihrer Liebe gerechter zu werden.
Ihr zuliebe.
Und dabei hatte er sie eigentlich nicht verdient.
Ruhig atmend, die Augen geschlossen und mit einem engelsgleichen Gesicht schlief sie direkt neben ihm. Ihre Nasenspitzen lagen so nah beieinander, dass sie sich fast berührten. Aus Angst, einen weiteren Moment verpassen zu können, wagte er es kaum zu blinzeln. Zu lange hatte er gebraucht, um ihre Gefühle zu erkennen und anzunehmen. Viel zu lange. Schuldbewusstsein, wie ein erdrückendes Gefühl, dehnte sich sofort in seiner Brust aus.
Schnell konzentrierte er sich auf das erwärmende Gefühl in seiner Brust, welches alleine die unmittelbare Nähe diese wunderschöne und einzigartige Frau in ihm auslöste. Fassungslos vo sein Glück, lächelte er matt. Sogar wenn sie schlief, dann beeinflusste sie ihn unterbewusst - sie hatte ihn völlig in der Hand.
Ob ihr das eigentlich bewusst war?
Nervös nagte er nun an seiner Unterlippe, als er jetzt wie gebannt Ihren leicht geöffneten Mund beobachtete. Sog sie Luft ein, dann gingen ihre Lippen noch ein Stück weiter auseinander. Verdammt. Es waren schon viel zu viele Stunden vergangen, seit er Sie das letzte Mal geküsst hatte. Je länger er Sie nun ansah, desto größer wurde das Verlangen in ihm Ihre Lippen zu kosten und sich erneut von Ihrem Rausch vollkommen einnehmen und lenken lassen. Für einen winzigen Augenblick dachte er sogar darüber nach, sich heimlich einen Kuss zu stehlen, um sein Verlangen vorerst zu befriedigen. Aber er wollte Sie unter keinen Umständen wecken.
Er erinnerte sich daran, wie erschöpft Sie gestern Abend ins Bett gefallen und schon nach nur wenigen Minuten eingeschlafen war. Sie hatten sich auf dem Weg nach Konoha ein Zimmer genommen. Als Sie schlief, hatte er sein Futon nah an Ihres herangezogen. Er wollte ihre Nähe spüren, Sie nah bei sich wissen.
Zu kurz war die Zeit zu zweit, die ihnen hier blieb.
Und es war das erste Mal, dass Sie einschlief, ohne dabei dieses um Sorgen geplagte Gesicht zu tragen. Das Herz hatte ihm in der Brust gebrannt, als er daran erinnert wurde, welche Gefühle und Emotionen er imstande war in Ihr auszulösen. Er hatte es immer geahnt, aber nie wahrhaben wollen.
Nie wieder wollte er der Verursacher eines solchen Leids in Ihrem Gesicht sein. Das hatte er sich in diesem Moment stumm selbst geschworen.
Sein Blick ruhte nun auf wieder auf ihren rosigen Wangen. In gewisser Hinsicht widersprach seine Entscheidung, sein Leben mit dieser Frau zu teilen, seinen immer so starr verfolgten Grundsätzen und Einstellungen. Dem war er sich durchaus bewusst.
Immer hatte er angenommen, seine Gefühle für Sie würden ihn schwächen. Und ja, sicherlich taten sie dies in einer gewissen Hinsicht auch. Sie machten ihn aber auch wesentlich stärker. Sie hielt ihn hier — in der Realität. Sie gab ihm einen Anlass, um das Leben wieder als lebenswert zu betrachten. Sie gab ihm einen sinnvollen Grund, um für das Gute und Freiheit zu kämpfen. Seine Liebsten zu beschützen.
Er hielt mit angespanntem Kiefer inne. Sein Blick war ernst.
War seine Liebe zu ihr also nicht doch von egoistischer Natur? Zweckmäßig? Konnte wahre Liebe überhaupt Zweckmäßig sein?
Tief atmete er durch.
Eher nicht. Und er wollte sich unbedingt solcher Gedanken entledigen, wenn er den ernsthaften Versuch unternehmen wollte, ihren Gefühlen in irgendeiner Art und Weise gerecht zu werden.
Sonst würde er sie sicherlich nicht um jeden Preis beschützen wollen, oder?
Trotz alledem: Diese beinahe schon Besinnungslosigkeit, die dieses Mädchen in ihm auslöste, sollte er verborgen in seinem Herzen tragen. Es wäre töricht, diese Schwäche vor einem möglichen Gegner zu offenbaren. Dieser Ansicht war er nach wie vor. Die Kunst war hierbei nun, seine Schwäche in den gefährlichen Augenblicken geschickt zu verbergen. Er wollte dies unbedingt versuchen. Denn schon immer war Sie seine Schwäche, nur hatte er es viel zu spät erkannt. Eine Schwäche, die zu ihm gehörte. Die er akzeptieren wollte und musste!
Für Sie.
Erschrocken fuhr er plötzlich zusammen.
Ganz unverhofft war Sie aufgeschreckt und saß kerzengerade auf ihrem Futon. Seiner Einschätzung nach musste Sie aber noch schlafen, denn Ihre Augenlider flatterten ungehalten.
Schon wieder einer dieser lebhaften Träume?
Damals in Orochimarus Versteck, da hatte Sie auch einen solch derartigen Traum.
Unbeholfen flog ihr Kopf erst nach rechts, dann nach links, als würde Sie sich im Traum umsehen.
Er setzte sich nun ebenfalls auf und beobachtete Ihre Bewegungen aufmerksam.
Erst begann Sie mit den Händen wie nach einer Fliege zu wischen, dann wurde Sie immer unruhiger und ihre Handbewegungen größer. Er war sogar gezwungen einigen der großzügigeren Bewegungen auszuweichen.
Seine Gesichtszüge wurden ernst, als Sie unzufrieden die Mundwinkel nach unten zog und Laute äußerte, als fühlte Sie sehr sich unwohl.
Er rief Sie jetzt energisch bei Ihrem Namen an, aber Sie reagierte nicht.
Als Sie schließlich wirr mit jemandem zu reden begann, ergaben die Gesprächsfetzen nur wenig Sinn. Innerhalb weniger Sekunden nahmen Ihre Ausrufe an Lautstärke weiter zu. Hilflos flog sein Blick über Ihr qualvoll verzogenes Gesicht. Was konnte er tun?
Mit einem bangen Gefühl im Magen fasste er nach ihrer Schulter, schüttelte Sie erst leicht, dann heftiger und rief Sie mehrfach bei Ihrem Namen.
Er brauchte sechs Anläufe, es schien fast aussichtslos, bis Sie endlich darauf reagierte und laut nach Luft schnappte. Sofort flogen ihre Lider hoch und ihr Blick unbeholfen umher.
Die Angst und die Panik, die in Ihren Augen geschrieben stand, wirkte ehrlich und gegenwärtig; Zu gegenwärtig und real, sodass ihn ein unangenehmer und kalter Schauer im Nacken heimsuchte, als ihre grünen Augen seine fixierten.
Was zum Teufel hatte Sakura geträumt? Wer oder was jagte ihr eine solche Heidenangst ein, dass sie in ihren Träumen so heftig zu reagieren schien?
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Freunde der Sonne, alte und neue Hasen, junge und alte Leute,
ich würde so gerne laut schreien: Ich bin wieder da. Leider kann ich dies nur in halber Lautstärke betonen. Einige von euch haben sicherlich bemerkt, dass ich in meiner "Pause" super wenig aktiv war. Dies liegt daran, dass ich privat gerade ziemlich überlastet bin. Ich bin kaum euren Kommentaren oder Nachrichten nachgekommen, ich entschuldige mich dafür, es war aber einfach keine Zeit. Auch habe ich nicht mal den Bruchteil an Büchern lesen können, die ich mir vorgenommen habe. Nach und nach werde ich meine Liste aber abarbeiten.
Der Beginn des dritten Teils kann alleine nur deshalb eingehalten werden, weil ich die ersten zwei Kapitel bereits vorgeschrieben habe. Und so wird morgen das nächste Kapitel folgen.
Auch wenn ich weiß, dass ihr wahrscheinlich super enttäuscht seid und es mir auch wirklich wahnsinnig Leid tut, ist es momentan einfach nicht zu ändern. Ihr wisst, ich bin immer sehr bemüht, meine Termine und Versprechen einzuhalten. Aber manchmal ist das nicht so einfach, da dies schließlich "nur" ein Hobby ist, ich einen (momentan sehr anstrengenden) Job, einen Freund und auch noch "reale" Freunde habe. Aber ich bin mir sicher, dass ihr dafür nach wie vor völliges Verständnis aufbringen könnt ;) Denn primär ist es gerade einfach die Arbeit, die mich vom Schreiben abhält. Und es kommen wieder andere Zeiten, in denen ich auch wieder wesentlich aktiver sein kann.
Dennoch freue ich mich riesig und merke besonders jetzt, wo ich diese Zeilen an euch formuliere, dass es mir echt gefehlt hat. Morgen gibt es mehr Informationen zum nächsten Kapitel :)
Fühlt euch gedrückt und bleibt gesund! Bis morgen!
Eure Juli