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Piraten auf See

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer / P12 / Mix
Jewelry Bonney Nami OC (Own Character) Smoker Trafalgar D. Water Law Vinsmoke Yonji
19.01.2021
06.02.2022
9
16.407
9
Alle Kapitel
49 Reviews
Dieses Kapitel
9 Reviews
 
21.02.2021 2.151
 
Ein neues Kapitel und dieses mal ist es sogar was länger, da ich keine gute Stelle für einen Cut gefunden habe. Hätte bestimmt noch mehr schreiben können, aber dafür war nach zwei einhalb Stunden keine Motivation mehr da und ich hätte es wohl heute nicht mehr hochgeladen. Aber keine Sorge der Rest wird natürlich dann im nächsten Kapitel kommen.
Dafür habe ich aber gestern noch etwas anderes herausgefunden: Ein weltweites Charakter-Popularitätsvotum für One Piece. Vielleicht wissen es einige schon, aber dennoch besser spät als nie. Den Link findet ihr auf meinem Profil, aber jetzt erst mal viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
LG UndeadCookieMicha
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Kapitel 3: Der Verfolgte
Rhythmisch erklangen die Hammerschläge auf einem Schiffsdeck am Hafen. Immer wieder schlug der junge Mann auf den Nagel, bis er komplett im Holzbrett versunken war.
"Wow! Das ging ja ganz schön schnell! Wo hast du denn sowas gelernt", meinte die Besitzerin des Schiffes.
"Naja, sowas liegt mir halt.", antwortete er mit einem Lächeln.
"Ein Glück, ansonsten wäre ich aufgeschmissen gewesen. Mit dem Loch im Deck wäre ich niemals von Logue Town weggekommen. Weißt du Junge, ich bin nur hier um meiner Mutter ein Geschenk zum Geburtstag zu kaufen. Sie liebt den Wein von hier also bin ich losgesegelt um ihr ein paar Flaschen zu kaufen. Aber als ich wiederkam, sah ich nur dieses Loch in meinem Schiff. Ich kann dir gar nicht genug danken. Weißt du was, ich schenke dir eine Flasche!"
"Schon gut, ich mag keinen Wein. Außerdem bin ich schon fertig."
Trotz seiner Worte ließ sich die Frau nicht beirren und holte eine der besagten Weinflaschen herfor.
"Hier nimm sie!", meinte sie und drückte sie dem jungen Mann entgegen.
Etwas überfordert hob er die Hände und drückte die Flasche wieder zurück.
"Danke, aber ich..."
"Kein "aber". Du hast dich doch so angestrengt."
"Wirklich, ich brauche kein Geschenk für die Arbeit."
"Jetzt stell dich doch nicht so an und..."
"Keine Bewegung! Sie sind verhaftet!", rief plötzlich ein Marine Soldat vom Steg aus.
Er und ein weiterer hatten beide ihre Gewehre gezückt und zielten auf die beiden Argumentierenden.

Verwirrt schaute die Frau zu den Soldaten, ehe sie erschrocken die Hände in die Luft hob.
"W-W-Wir habe doch gar nichts gemacht.", stotterte sie und blickte nun auch zu dem Mann, der ihr Schiff repariert hatte.
Dieser hatte allerdings ganz schnell seine paar Sachen vom Deck aufgehoben und war von Bord gesprungen.
"Schnell, den schnappen wir uns!", rief einer der Soldaten und schon waren auch diese verschwunden.
Erschöpft sank die Frau auf ihre Knie. So viel Aufregung hatte sie von dem kleinen Trip nicht erwartet. Dabei fielen ihre Augen auf ein paar Zettel, die die Marine Soldaten liegen gelassen haben. Ganz oben lag einer mit einem Bild von dem jungen Mann:
WANTED
DEAD OR ALIVE
MATTEO CYAN
฿ 4.000.000

"Aus dem Weg!", rief Cyan, während er von den Soldaten gejagt durch die Menschenmasse auf den Straßen von Logue Town rannte. Was mussten die auch gerade Steckbriefe aufhängen, wo auch noch seiner bei war und er daraufhin von ihnen erkannt wurde? Allerdings konnte er auch noch darüber nachdenken nachdem er sich in Sicherheit gebracht hatte. Also rannte er weiter, mal links um eine Ecke, mal rechts und gegebenenfalls war er auch einmal im Kreis um einen Häuserblock gerannt. Leider blieben die Soldaten ihm dicht auf den Fersen, was bestimmt nicht zuletzt an seinen mit Krempel gefüllten Taschen lag, die bei jedem Schritt seine Position verrieten.



"Erzähl doch ein bisschen über dich.", meinte Rhys, während er zusammen mit Ray durch die Straßen von Logue Town ging. Die Arbeiter von der Schiffswerft hatten die beiden früh morgens vom Schiff gejagt, damit sie den letzten Feinschliff übernehmen konnten. Wenn alles glatt lief, konnten sie folglich schon am Mittag Segel setzen.
"Ich wüsste nicht, was ich dir erzählen sollte beziehungsweise was dich irgendetwas über mich zu interessieren hat.", antwortete Ray ihm nur.
"Naja, wir werden die nächsten Tage alleine zusammen auf dem Schiff verbringen, da wäre es doch nur von Vorteil sich etwas bekannt zu machen. Und gerade haben wir sowieso nichts Besseres zu tun."
"Ich hab nie gesagt, dass du mir in die Stadt folgen sollst, hättest auch am Hafen bleiben können."
Nach diesem Satz wand sie sich von dem blauhaarigen ab und schaute sich den Krimskrams im Schaufenster eines Touristenladens an. Nichts Besonderes, aber immer noch eine bessere Option, als sich mit ihrem notgedrungenen Fahrgast zu unterhalten.

"Vorsicht!", erhallte es plötzlich, ehe Ray über das spiegelnde Schaufenster sah, wie ein Kerl mit dunkelbraunen wirren Locken in Rhys rannte und beide zu Boden fielen.
"Hey, pass doch auf!", motzte der blauhaarige während Ray sich wieder zu den beiden umdrehte.
Hastig versuchte der Unbekannte wieder aufzustehen, wurde jedoch von Rhys festgehalten.
"Glaub ja nicht, dass du einfach abhauen kannst, nachdem du in mich reingerannt bist. Dafür bezahlst du, 10.000 Berry!"
Verwirrt schaute der braunhaarige ihn an.
"I-Ich hab nicht so viel Geld dabei, außerdem hab ich's eilig.", meinte er und versuchte sich vergebens aus dem Griff des anderen zu lösen.
"So eilig kann es nicht sein, wenn du dafür nicht zahlen kannst.", erklärte Rhys, als plötzlich das Anlegen von Gewehren zu hören war.
Verwundert schauten Rhys sowie Ray zur Geräuschquelle, während der braunhaarige sich innerlich schon auf eine Gefangennahme vorbereitete und sich diese schön redete. Vor den dreien standen zwei Marine Soldaten und richteten ihre Gewehre auf sie. Kurz schauten sich die Uniformierten das Scenario an und dann sich gegenseitig.
"Ihr seid hiermit im Namen der Marine verhaftet.", sprach einer dann das Urteil.
Es dauerte nicht lange, da hatten Ray und Rhys sich durch einen stummen Blick auf ihr weiteres Vorgehen geeinigt. Wegrennen.

"Hier lang!", rief Ray und bog in eine Seitengasse ab gefolgt von Rhys und dem Fremden.
"Hey, ich kann selber laufen. Lass mich endlich los.", meinte der braunhaarige, welcher immer noch von Rhys am Handgelenk festgehalten wurde.
"Vergiss es! Nach der Nummer bekomm ich mindestens das Fünffache von dir!"
Es dauerte nicht lange, da war das Trio am Hafen angekommen. Zielstrebig steuerte Ray ihr Schiff an und rannte die Laufplanke hoch.
"Und jetzt? Das ist eine Sackgasse, hier kommen wir nicht weg.", meinte der braunhaarige, nachdem er bemerkt hatte, dass die Soldaten ihnen immer noch folgten und ebenfalls auf das Schiff zurannten.
"Keine Sorge, ich hab einen Plan.", erklärte Ray und hockte sich versteckt von der Reling neben die Laufplanke.
Kurz darauf kamen auch schon die Marine Soldaten an Bord und schauten die zwei Männer an.
"Wo ist die Frau?", wollte einer der beiden wissen und sah sich etwas um.
Noch bevor er Ray hätte entdecken können oder die zwei Mitflüchtigen antworteten, verschwand Ray mithilfe ihrer Teufelsfrucht in den Körper des anderen Soldaten.

Während der eine Marine Soldat langsam über das Deck lief um sie zu suchen, schauten die anderen zwei verdutzt zwischen dem verbliebenden Soldaten und der Stelle an der Ray gerade noch hockte hin und her.
"Ich frage nicht nochmal, wo ist die Frau?", wollte der Uniformträger erneut von den beiden Männern wissen.
Ohne darüber nachzudenken und um gegebenenfalls seiner Strafe zu entkommen hob Rhys seine freie Hand und zeigte mit dem Zeigefinger auf den Kollegen des Fragenden. Kurz schaute er vom blauhaarigen zum anderen Marine Soldaten.
"Willst du mich verarschen?", schrie er dann.
"Nein will er nicht.", kam nur die Antwort von Ray im Körper des Soldaten, während sie mit dem Gewehr ausholte und dem Uniformträger damit einen über den Schädel zog.
Kurz darauf lag dieser bewusstlos am Boden.
"Hat einer von euch ein Seil?", fragte Ray, während die Männer immer noch etwas verdutzt das Geschehen verarbeiteten.
Langsam kam aber wieder Bewegung in die beiden, dass Rhys endlich den braunhaarigen losließ, worauf dieser erst einmal seine vom Rennen verrutschte Brille richtete, um dann in seinem großen Rucksack rumzuwühlen und tatsächlich ein Seil fand.

Gemeinsam schleppten die drei den bewusstlosen von Bord und lehnten ihn gegen einen Laternenpfahl. Ray setzte sich auf die andere Seite hin.
"Bindet uns fest.", meinte sie und deutete auf das Seil.
Kurz darauf waren die Marine Soldaten von Rhys festgebunden worden und Ray konnte endlich aus dem Gastkörper rauskommen.
"Wie hast du das gemacht?", wollte der Brillenträger direkt von ihr wissen.
Auch Rhys schaute sie auffordernd und neugierig an.
"Ich hab eine Teufelsfrucht gegessen. Ich kann in die Körper anderer verschwinden und diese dann steuern.", erklärte Ray, während sie sich verlegen am Kopf kratzte und dabei grinste.
"Eine Teufelsfrucht? Das heißt ja dann, dass du gar nicht mehr schwimmen kannst.", meinte der braunhaarige erneut.
Verwundert schaute Ray ihn an.
"Kann ich nicht? Ich bin noch nie geschwommen."
"Das weiß doch jeder, dass man mit Teufelsfrüchten nicht mehr schwimmen kann. Aber das ist jetzt uninteressant. Erzähl doch mal lieber, warum wir gerade vor der Marine wegrennen mussten.", verlangte Rhys vom braunhaarigen und verschränkte seine Arme vor der Brust.
"Naja das war ein blöder Zufall, ich hatte gerade ein Schiff repariert und dann kamen die zwei Soldaten an und hatten Steckbriefe dabei und haben mich dann wohl erkannt." lachte er.
Beim Wort Steckbrief wurde der blauhaarige hellhörig und ein Grinsen legte sich auf seine Lippen.
"Steckbrief also... Und wie viel ist dein Lockenkopf denn wert?"
"Nicht viel. Das war auch eher ein Zufall, hatte der Marine eine Art Streich gespielt."
"Das beantwortet nicht meine Frage. Wie viel Berry?", hakte Rhys nochmals nach.
"4.000.000 Berry."
Enttäuscht schaute Rhys ihn an.
"4.000.000 sind wirklich nicht viel. Aber immer noch besser als nichts. Du schuldest mir damit 4.000.000 Berry, immerhin hätten wir dich auch einfach der Marine übergeben können. Plus die 50.000 dafür dass du in mich reingerannt bist und wir so einen Ärger wegen dir hatten."
"Was?", fragte der Brillenträger entsetzt, "So viel habe ich gar nicht!"
"Nicht mein Problem, ich kann dich auch immer noch ausliefern. Autsch..."
Ray hatte Rhys ihren Ellenbogen in die Seite gerammt.
"Vergiss was er gesagt hat. Sollte er Geld von dir haben wollen, gib mir Bescheid, dann kann er sich eine andere Mitfahrgelegenheit suchen. Wie heißt du eigentlich?"
"Matteo Cyan, freut mich euch kennenzulernen.", antwortete Cyan fröhlich.
"Ich bin Ray und der Typ heißt Rhys.", meinte sie und deutete mit dem Daumen auf den blauhaarigen.
"Kannst du dich mal aus meinen Geschäften raushalten und dem Kerl nicht einfach meinen Namen verraten? Außerdem haben wir eine Abmachung, du kannst mich nicht einfach hier lassen, das Schiff kannst du alleine nicht steuern.", wand sich Rhys an die rothaarige und schaute wütend zu ihr runter.
"Doch kann ich. Außerdem... Cyan, hättest du Lust mit mir auf meinem Schiff mitzufahren? Dann muss ich den nicht mehr mitnehmen."
"Du hast ein eigenes Schiff?", wollte der braunhaarige wissen.
"Klar, was meinst du wem das hübsche Teil hier gehört.", antwortete Ray und deutete auf ihr Schiff.
"Also gerne komm ich mit, nach den beiden da habe ich es mir hier in Logue Town wohl verspielt.", meinte Cyan und schaute zu den gefesselten Marine Soldaten.
"Dann ist es abgemacht. Und du kannst deine Sachen vom Deck holen und verschwinden. Dich brauche ich nicht mehr."

Grummelnd verschränkte Rhys seine Arme und schaute auf Ray runter, während er überlegte, wie er dennoch mitgenommen werden würde. Noch länger unbemerkt auf Logue Town bleiben konnte er nicht, vor allem nicht nach der Verfolgungsjagt vorhin. Ray währenddessen ließ sich von seinem Blick nicht beirren und marschierte auf ihr Schiff zu.
"Warte mal.", rief Cyan ihr hinterher, "Soll das heißen, dass die einzigen auf dem Schiff du und ich sind?"
Euphorisch schaute Ray ihn an und bestätigte seine Aussage.
"Aber das Schiff ist viel zu groß für zwei, außerdem bin ich nicht gerade ausgebildet ein Schiff zu steuern. Reparieren wäre kein Problem, aber vom Steuern habe ich keine Ahnung."
Verdutzt schaute Ray ihn an, während Rhys nur wieder lächeln konnte. Gemächlich schloss er zu ihr auf.
"Sieht so aus, als würde ich doch bleiben. Ich habe nämlich Ahnung davon wie man ein Schiff steuert."
Damit ging er weiter aufs Schiff.
"Tut mir leid, dass ich da nicht helfen kann. Ich kann doch trotzdem noch mit, oder", meinte Cyan zu Ray.
"Klar, immer noch besser als mit dem alleine zu sein.", brummte sie ehe die beiden Rhys folgten.
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