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Ein Augenblick für die Ewigkeit.

von nickilein
Kurzbeschreibung
GeschichteRomance / P12 / Gen
Michael Jackson OC (Own Character)
10.01.2021
10.01.2021
1
2.413
 
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10.01.2021 2.413
 
Endlich hielt ich den Brief mit meinen Noten in den Händen. Ich hatte bestanden. All die Monate voller Entbehrungen und Lernerei hatten sich gelohnt. Ich konnte endlich als Anwältin arbeiten.
Ich konnte endlich Geld verdienen und so meinem Vater und Bruder ein besseres Leben ermöglichen. „Na wie sieht es aus? Bestanden?“ fragte mein Vater als er endlich an sein Handy ging und grinste. „Hast du was anderes erwartet?“ lachte ich. Mein Bruder riss mir das Blatt Papier aus der Hand, las meine Noten und staunte. „Und das auch noch mit best Noten. Mein Schwesterchen ist doch ganz schön schlau“ staunte er. Ich liebte meinen kleinen Bruder. Naja klein war er nicht mehr. Er war 18, ein Kopf größer wie ich und machte bereits eine Ausbildung als Krankenpfleger. Er, Papa, Oma und Opa waren eigentlich meine ganze Familie. Mit meiner Mutter hatte ich seit über 12 Jahre keinen Kontakt mehr. Sie war von einem Tag auf dem anderen gegangen. Wir hatten zwar 1,2 mal Kontakt. Mehr aber auch nicht. Mein Vater erzog uns mehr oder weniger alleine auf. Jetzt da ich meine Prüfungen bestanden hatte konnte ich Ihm endlich alles zurück geben worauf er all die Jahre verzichtet hatte um mein Studium zu finanzieren. Zwar wollte ich mir währen dem Studium einen Nebenjob suchen, er ließ es jedoch nicht zu. Er meinte nur ich hab eh schon genug um die Ohren mit lernen. „Na das müssen wir doch feiern. Ich ruf Oma und Opa an und Freitag nach der Zeugnis Übergabe gehen wir schön essen. Ich hab mir extra frei genommen.“ Ich wusste wie schwer mein Vater frei bekam. Er arbeitete in einer Zwei Mann Firma. Und da war jeder Freie Tag hart erkämpft. „Das wäre Toll! Danke Daddy ich hab dich lieb.“ Ich gab ihm einen Kuss durchs Telefon,legte auf. Ich nahm meinen Bruder mein Zeugnis aus der Hand und ging in mein Zimmer. „Ach Lilly liegst du mal wieder in meinen Bett?“ lachte ich. Meine Katze lag ausgestreckt in meinen Bett. Sie war zwar nicht gerade groß, konnte sich jedoch sehr lang und breit machen. Sie blinzelte mich an, drehte sich um und schlief weiter. Ich grinste. Auf einmal ging mein Handy. Ich sah auf das Display und las den Namen meiner Besten Freundin. Wir hatten uns damals am ersten Tag in der Uni kennen gelernt. Wir waren beide ein bisschen verloren. So taten wir uns zusammen und als wir noch mit bekamen das wir beide Jura studierten war es klar das wir uns zusammen taten. So entstand eine Tolle Freundschaft. „Bella stell dir vor. Ich hab bestanden!!!“ schrie Kathrin ins Handy. „Kate ich bin nicht Taub. Ich kann dich auch hören wenn du nicht schreist. Es gibt so was wie Handys da spricht man rein und der andere kann es hören ohne das man schreit.“ Typisch Kate sie musste immer gleich ausflippen. „Aber Glückwunsch. Und danke der nachfrage ich habe auch bestanden.“ antwortete ich ihr. „Das war mir klar. Du bist ne Streberin und wenn ich, was ich dank deiner Hilfe geschafft habe, bestanden habe, hast du das auf jeden Fall auch. Aber deswegen ruf ich nicht an. Ich soll dir von meinen Vater vielen Dank ausrichten, das du so einen hoffnungslosen Fall wie mir Nachhilfe gegeben hast und das ich dank dir bestanden hab. Und da ja mein Vater gute Beziehungen hat gehen wir zwei heute Abend auf ein Konzert. VIP. Rate mal auf welches?“ erklärte Sie aufgeregt. Kate kam aus guten Elternhaus. Ihr Vater war ziemlich einflussreich und kannte viele einflussreiche Leute. „Keine Ahnung. Prince?“ fragte ich. Ich hatte nicht viel mit Prominente zu tun. „Besser!“ lachte Kate. Stimmt sie war kein Fan von Prince. Sie fand ihn zu feminin.  Ich verdrehte die Augen. Gut das sie es nicht sah. Sie hasste die Angewohnheit an mir.  „Und jetzt verdreh nicht die Augen ich kenne dich. Manchmal zu gut“ Mist erwischt. „Gut, sagst du es mir bitte?“ beschwichtigte ich Sie. „ Halt dich Fest. Wir gehen auf das Konzert von Michaels Jackson und das auch noch VIP“ kreischte sie. Ich will nicht wissen wie sehr sie ihren Vater bekniet hatte um an diese Karten zu bekommen. „Du verascht mich.“ fragte ich unsicher. „Nö, also beweg deinen Hintern zu mir. Jetzt haben wir 10 Uhr morgens. Wir haben nur noch 8 Stunden uns fertig zu machen. Und ich will schließlich umwerfend für Michael aussehen.“ lachte sie und legte auf. Kopfschüttelnd packte ich meine Sachen. Wenn ich mich jetzt nicht auf den Weg mache, würde sie alle 5 Minuten anrufen und fragen wieso ich noch nicht auf den Weg war. „Papa ich bin bei Kate. Wartet nicht mit Essen auf mich. Sie hat Karten für das Michael Jackson Konzert. Kann also später werden“ schrieb ich auf einen Zettel und ließ ihn dem auf den Schreibtisch liegen.


Zum Glück brauchte ich zu Kate nur etwa 30 Minuten mit dem Auto. Kate wartete schon an der Tür auf mich. „Bella da bist du endlich. Oh mein Gott wir gehen auf ein Michael Jackson Konzert und lernen Ihn auch noch persönlich kennen. Das wird der beste Tag in meinem Leben!“ aufgeregt hüpfte Sie auf und ab. „Kate beruhige dich. Du führst dich auf wie eine 5 Jährige. Er ist auch nur ein normaler Mensch.“ versuchte ich sie zu beruhigen. „Lass mich doch!“ sie streckte mir die Zunge raus und ging rein. In der Küche nahm sie eine Flasche Wasser und eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank. „Zur Feier des Tages“ grinste sie und wir gingen in ihr Zimmer. Naja Zimmer ist untertrieben. Es war eigentlich das komplette obere Stockwerk das ihr gehörte. Wir gingen ins Wohnzimmer. Ich schmiss mich auf die Couch. „Ach Kate wir haben endlich die Uni hinter uns.“lächelt ich. Kate schenkte zwei Gläser mit Sekt ein. „Dann auf uns. Die neuen Top-Anwälte Englands!“ lachte sie und gab mir eins der Gläser. Wir stoßen an und ich trank einen Schluck. „Kate es ist noch nicht mal Mittag und wir trinken schon Alkohol. Super Anwälte sind wir!“ lachte ich. „Ach komm. Das wird heute unser Tag.“
Wir quatschten noch eine ganze Weile. Als wir auf die Uhr schauten war es schon 2 Uhr. „Bella es ist nach 2. Wir müssen uns fertig machen. Was ziehe ich nur an.“ Sie hüpfte von der Couch und lief in ihren begehbaren Kleiderschrank. Langsam schlenderte ich hier hinter her. „Wo hast du dieses Süsse Kleid her?“ fragte ich sie als ich ein bisschen in ihrem Schrank aufgestöbert habe. Ich zog ein weißes Spitzen Kleid heraus. „Ach, hat mir Papa gekauft für die Arbeit. Du kannst es gerne heute anziehen. Sieht bestimmt Toll an dir aus mit den dunkeln Haaren. Wir machen dir locken ein bisschen schminke und du wirst Hammer aussehen. Dazu noch diese Beigen Schuhe eine kleine Handtasche und alles ist perfekt. Die Jungs werden dir zu Füßen liegen.“ Sie zog die passenden Schuhe und Handtasche aus den jeweiligen Regalen. Das sie überhaupt einen Plan hatte wo alles lag fragte ich mich jedes Mal. „Hier die Halskette kannst du auch noch tragen“ Sie reichte mir eine Schatulle von Thomas Sabo. Darin lag eine wunderschöne Kette mit einem rosaroten Herz als Anhänger. „Die ist wunderschön. Danke. Ich werd sehr gut darauf aufpassen“ ich war baff das sie mir einfach ihren teuren Schmuck gab. Sie winkte nur ab. „Dein Outfit haben wir. Was zieh ich nur an.“ jammerte sie. Ich sah mich weiter um. „Wie wäre es mit diesem Schwarzen Kleid. Dazu eine schwarze Lederjacke und Stiefeln dazu. Machen wir wie immer auf Engelchen und Bengelchen!“ lachte ich. „Könnte funktionieren.“ Sie nahm das Kleid und begutachtet es. „Ja so machen wir das. Wir werden so heiß aussehen.“ grinsend gingen wir in Ihr zimmer und zogen uns um. „Jetzt mach ich mich erst fertig und danach schminke ich dich und mach dir deine Haare.“ und schon verschwand sie im Bad. Sie war in so was viel besser wie ich. Die einzige Schminke was ich daheim hatte war Lipgloss und Wimperntusche. Und meisten war ich in der früh zu faul viel zu machen. Kate hatte da schon ein ganzes menge an Schminke. „So jetzt bist du dran. Augen zu und erst wieder aufmachen wenn ich es sage!“ Kate sah umwerfend aus. Das Kleid hatte einen V-Ausschnitt sah aber dennoch edel aus. Mit den Stiefeln und der Lederjacke war es genau die richtige Mischung für ein Konzert aus edel und Rockig. Dazu hatte sie sich passend die Augen dunkler geschminkt. So strahlten die blauen Augen noch mehr. Die Haare hatte sie zu einem hohen, strengen Pferdeschwanz gebunden. „Du siehst Toll aus“ sagte ich zu ihr. Sie grinste nur! „So Augen zu jetzt wirst du hübsch gemacht.“ Nach einer gefühlten Ewigkeit war sie endlich fertig. „So schau dich im Spiegel an und sag das ich eine Göttin bin.“ lachte sie. Ich ging ins Bad und musste 2 mal in den Spiegel schauen. „Bin ich das?“ fragte ich unglaubwürdig. „Ja, da siehst du wie du aussehen könntest wenn du dich nur ab und zu mal schminken würdest“ „Das sagst du immer!“ lachte ich. Kate hatte mich sehr dezent geschminkt. Nur meine Augen waren betont. Meine Haare waren gelockt und offen. „Jetzt sind wir wirklich Engelchen und Teufelchen. Und das stimmt du bist der gute Einfluss auf mich“ lachte Kate und legte einen Arm um mich. „Komm wir müssen los. Essen können wir und unterwegs noch holen.“ Wir nahmen unsere Jacken und los ging es.


Wir brauchten ewig bis wir am Wembley Stadion ankamen. So viel auch das Essen aus. „Naja wir sind VIP. Bestimmt gibt es da was zu essen.“ war der einzige Kommentar von Kate als mein Magen laut Knurrte. „Das hoffe ich doch.“ murmelte ich. Als wir endlich am Stadion ankamen musste ich erst mal staunen. So viele Menschen. Überall wo man hinschaute Menschen. Kate lachte. „Das Konzert ist ausverkauft, liebe Bella.“ Ich nickte nur. Gott sei Dank mussten wir nicht lange nach einen Parkplatz suchen. „Wir haben sogar unseren eigenen Eingang und müssen uns nicht in der Schlange einreihen.“flüsterte Kate mir zu und stolzierte an den wartenden Fans vorbei. Mit einem komischen Gefühl ging ich ihr hinterher. Normal wenn ich auf ein Konzert ging stand ich genau so brav an wie diese Leute. Ich konnte es genau spüren wie sie uns musterten und über uns tuschelten. Würde ich auch nicht anders machen. Die meisten standen bestimmt schon seit stunden an und da kamen zwei Mädchen und drängelten sich in ihren Augen vor. So hörten wir auch ein paar unschöne Kommentare. Aber wie ich schon sagte. Ich kann sie verstehen. Kate zeigte unsere Karten irgendeinen Mann und dieser winkte uns durch. Drinnen wurden wir in einen Raum geführt in den ein Sofa und kleine Plüschsesseln standen. Auf einem kleinen Tisch standen verschiedenen Getränke und Knapper zeug  parat. „Fühlen sie sich wie zuhause. Herr Jackson sollte jeden Moment kommen.“ ich erschrak als der Mann, der uns in den Raum führte, hinter mir sprach. Kate nahm sich eine Pepsi und setzte sich auf die Couch. Ich stand unschlüssig im Raum. „Ich glaub ich schau mal um. Vielleicht gibt’s irgendwo was zu essen. Oder zumindest Kaffee“ lachte ich und drehte mich zu Tür um raus zu gehen „Bring mir was zu essen mit. Ich bezirze in der Zeit Michael.“ lachte sie. Draußen stand immer noch der Mann der uns in den Raum geführt hatte. „Kann ich irgendwas für sie tun, Miss?“ sprach er mich auch sogleich an. „Kann man hier irgendwas zu essen bekommen? Oder Kaffee?“ fragte ich ihn. „Ich kann ihnen was holen wenn sie möchten.“ bot er an. Ich schenkte ihm ein lächeln bevor ich antwortete „Danke aber wenn sie mir sagen wo es was zu essen oder Kaffee bekomme, kann ich das schon selber holen. Bin ja ein großes Mädchen.“ Ich zwinkerte ihm zu. „Dort vorne gibt es Kaffee. Und wenn Sie mir sagen was sie möchten, lass ich es von unseren Koch für sie zubereiten und brings ihnen dann. Anders bekommen sie sonst nicht“ grinste er zurück. „Oh wenn das so ist. Ich will ihnen wirklich keine Unannehmlichkeiten bereiten.“ ich lächelt und ging in die Richtung die er mir gezeigt hatte. Ich staunte über diese Kaffee Maschine. Ich überlegte schon ob sie in meine Handtasche passen würde Leider ist diese zu klein.
Mit dieser Maschine konnte man nicht nur Kaffee kochen sondern sämtliche Sorte runter lassen. Ich lies mir in einem Pappbecher einen Latte Macchiato runter und ging zurück. Irgendwie war ich so in Gedanken, das ich erst merkte das ich mit jemanden zusammen stieß, als ich merkte das meine Schuhe nass wurde. „Oh das tut mir so leid. Ich hab nicht aufgepasst. Ist ihnen was passiert?“ fragte mich eine sanfte männliche stimme. Ich hob meinen Blick und sah in die schönsten Augen die ich je gesehen hatte. Braun. Aber mir kam es vor als könnte er mir genau in meine Seele blicken. Auch lag ein Hauch Traurigkeit in seinem Blick. „Nein, alles in Ordnung. Ich bin selber schuld, hätte ja auch aufpassen können wo ich hinlaufe. Ich hab sie aber jetzt nicht mit meinen Kaffee beschüttet?“ fragte ich zurück. „Nein, nein alles gut. Aber ich glaube ihr Kaffee ist jetzt auf dem Fußboden gelandet.“ grinste der fremde. „Oh mein Gott. Das tut mir leid. Ich frag gleich jemanden ob er was zum aufwischen hat Nicht das einer ausrutscht.“ panisch sah ich mich um. Der fremde drehte sich um und einer seiner Begleiter flüsterte einen anderen was in das Ohr und verschwand. Erst jetzt merkte ich das wir nicht alleine auf dem Flur standen. „Keine Sorge. Darum kümmert sich schon wer. Kommen sie. Ich glaub ich schulde ihnen einen Kaffee.“ zusammen machten wir uns auf den Weg zurück zur Kaffeemaschine. „Oh, wie unhöflich ich hab mich gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Isabella Hasting. Freunde nennen mich Bella.“ stellte ich mich dem fremden vor. „Michael!“ lächelte er und reichte mir den Becher. „Schöner Name,“lächelte ich leicht verlegen. Mensch Bella, was anderes ist dir nicht eingefallen. Der Typ hinter Michael flüsterte ihm was ins Ohr und sein Gesicht verfinsterte sich für einen kurzen Augenblick. „Bella, war schön dich kennen gelernt zu haben. Aber leider muss ich noch was erledigen. Ich hoffe doch, das wir uns irgendwann einmal noch mal sehen und uns in ruhe unterhalten können.“ Er lächelte mir noch einmal zu und verschwand. Ich stand noch eine weile da und lies unser Gespräch Revue passieren. Und die ganze Zeit dachte ich mir nur, er muss mich für völlig verrückt halten.
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