☎ [♫ | ⚑] Eddy Spensers Erlebnis-Schatzkiste
von - Leela -
Kurzbeschreibung
Nachdem sein erstes Buch so ein großer Erfolg wurde, hat Eddy sich dazu entschlossen, auch weiterhin seine ganzen interessanten und erzählenswerten Erlebnisse zu sammeln; nachdem er nach 100 Kapiteln sein erstes Buch abgeschlossen hat, hier in einem neuen Band seiner spannenden Abenteuer. Begleitet ihn und findet heraus, wie sein nicht ganz so normaler Alltag manchmal aussieht…
SammlungAbenteuer, Freundschaft / P12 / Gen
Eddie
Jake
Tracy
05.01.2021
24.11.2022
100
157.661
2
Alle Kapitel
16 Reviews
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Dieses Kapitel
1 Review
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15.01.2021
997
Anm. d. Aut.: Dieses Kapitel wurde für die »Wochen-Challenge« von Sira-la geschrieben. Die Vorgaben kann man zur Vermeidung von Spoilern am Ende des Kapitels einsehen. ^^
Eddys Phantasie ist wirklich grenzenlos! Aber, sind alle seine Phantasien wirklich nur Phantasien? Manchmal sieht sich Jake berufen, seinen besten Freund wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Schauen wir, ob es ihm hier gelingt.
Es war einer dieser Abende, an denen ich am Fenster stand und hinaussah. Der Mond nahm gerade zu, es würde nicht mehr lange dauern, bis wir Vollmond hatten. „Wenn wir auf dem Mond leben würden, dann bräuchten wir uns nie Gedanken darum zu machen, daß wir nichts zu essen haben.“ Epische Worte! Es war nur ein Gedanke, der mir in den Sinn gekommen war. Was der auslösen sollte, ahnte ich noch nicht, als die Worte meine Lippen verließen…
Jetzt muß ich dazu sagen, daß ich es nicht mag, wenn man mich nicht ernst nimmt, insbesondere, wenn es sich dabei um meinen besten Kumpel handelt. Als Jake mich irritiert fragte, wie ich darauf käme, erklärte ich, daß der Mond schließlich aus Käse besteht. Oder nicht? Jake lachte herzlich und meinte, ich hätte eine unbändige Phantasie.
Das stimmt generell zwar, aber in diesem Fall hatte es keinen Zusammenhang, denn die Idee kam ja nicht von mir! Ich erinnerte mich gerade nur daran! Das Argument zog bei Jake auch nicht, denn er spöttelte, daß ich mich wohl an den Inhalt eines Kinderbuches erinnern würde. Nee, das war es auch nicht! Ich wußte aber nicht mehr, woher ich die Information hatte!
Jake beteuerte, das wäre Humbug! Ich fragte ihn, was ihn so sicher machen würde. War er etwa schon mal auf dem Mond gewesen? Er meinte, das wäre schon allein der Logik geschuldet. Aha. Damit konnte man ja alles platt machen, was man nicht wirklich klären wollte!
Wir schaukelten uns in unserer Kontroverse so hoch, daß Tracy irgendwann eingriff. Er ist ja unser Technik-Genie und Erfinder, und er sagte, daß er jetzt dafür sorgen würde, daß wir die Aussage untersuchten, bestätigten oder widerlegten, aber am Ende würden wir wissen, wer von uns Recht hatte. Damit verschwand er in seiner Werkstatt, und war in den nächsten Tagen nicht mehr gesehen.
Eine Woche später hatte er das Raumschiff fertig. Jake und ich staunten. Insbesondere, weil GB eigentlich einen Weltraummodus hatte. Ich glaube, er hatte unser Gefecht dafür ausgenutzt, damit er einen Grund hatte, das Ding zu bauen.
Wie auch immer. Die Intention war klar! Wir würden zusammen zum Mond fliegen und die Aussage untersuchen. Und damit die Diskussion ein für alle Mal beenden.
Ich muß zugeben, ich war etwas unsicher. Ein bißchen phantastisch hörte es sich ja schon an. Jake hingegen war äußerst selbstsicher. Er war von seiner Annahme überzeugt! Mir war es egal. Wenn der Mond nicht aus Käse bestand, dann war es eben so. Aber dann wußten wir es zumindest sicher.
Am Vormittag nach dem Frühstück saßen wir also in dem Dreisitzer, und Tracy startete durch. Das Raumschiff schoß durch eine extra dafür angelegte Luke im Dach des Ghostkommandos in den Weltraum, ehe Jake und mir richtig bewußt wurde, daß die Reise losging.
Je näher wir dem Mond kamen, desto aufmerksamer wurde ich. Konnte man schon etwas sehen?
Als wir die Atmosphäre hinter uns ließen und die Sicht auf den Trabanten frei hatten, konnte ich nicht mehr anders als anzumerken, daß er sehr wie ein großer Käseball aussah. Jake konnte nicht anders als herzlich zu lachen.
Tracy landete das Raumschiff zielsicher auf der Mondoberfläche. In unseren Raumanzügen stiegen wir aus. Der Boden federte unter unseren Füßen, und ich fühlte mich plötzlich ganz leicht.
Das erste, was uns auffiel, waren die vielen Mäuse, die zu allen Seiten davonstoben. Das stimmte selbst Jake nachdenklich. Wie hatten diese sich nur auf dem Mond beheimatet?
Tracy nahm eine Bodenprobe und betrachtete sie kritisch. Als Jake und ich ihn aufgeregt ansahen und eine Antwort forderten, verkündete er, daß er sich nicht sicher war, ob es Edamer oder Gouda war. Jakes Miene war Gold wert!
Unser tougher Teamführer glaubte wirklich, Tracy wollte uns veralbern. Aber das war nicht der Fall! Ein weiteres Indiz dafür war, und darauf machte ich Jake aufmerksam, daß um uns herum immer wieder Mäuse sitzen blieben, um ein Stück aus dem Boden zu essen. Ich konnte sehen, daß Jakes Gehirn sich weigerte, die Wahrheit zu akzeptieren.
Tracy sammelte Proben von verschiedenen Ecken des Mondes, während wir uns weiter umsahen, und dabei auch die Zugänge zu den unterirdischen, oder besser, untermondlichen Bauten der Mäuse fanden. Sie huschten überall zwischen uns hin und her. Zwei oder drei Mal flogen wir in dem Raumschiff ein Stück weiter, um verschiedene Regionen des Mondes in Augenschein zu nehmen, und überall nahm Tracy verschiedene Proben.
Egal, wo wir hinkamen, der Boden unter uns bestand aus Käse! Ich fragte Jake, ob ihm das als Beweis genügte. Schließlich breitete er die Arme aus und gab sich geschlagen. Was hätte er auch anderes tun sollen?
Nachdem unser Auftrag erledigt war, ging es zurück nach Hause. Jake war den Rest des Tages nicht mehr ansprechbar. Nunja, es ist eine Sache, über ein Thema zu diskutieren. Wenn man etwas nicht zu hundert Prozent weiß, sollte man jemanden allerdings besser nicht auslachen! Tracy und ich nahmen es gelassen. Er freute sich daran, daß er nun sein eigenes Raumschiff hatte, und ich, daß wir nun 125 verschiedene Käsesorten im Kühlschrank hatten…
Die Vorgabe für Kalenderwoche 02/2021 (von mir) war:
Der Mond besteht aus Käse, oder nicht?
In diesem Kapitel soll die Aussage verifiziert oder widerlegt werden.
In welchem Zusammenhang tritt die Frage auf? Wie wird der Beweis angetreten?
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Eddys Phantasie ist wirklich grenzenlos! Aber, sind alle seine Phantasien wirklich nur Phantasien? Manchmal sieht sich Jake berufen, seinen besten Freund wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Schauen wir, ob es ihm hier gelingt.
Willkommen auf dem Mond
Es war einer dieser Abende, an denen ich am Fenster stand und hinaussah. Der Mond nahm gerade zu, es würde nicht mehr lange dauern, bis wir Vollmond hatten. „Wenn wir auf dem Mond leben würden, dann bräuchten wir uns nie Gedanken darum zu machen, daß wir nichts zu essen haben.“ Epische Worte! Es war nur ein Gedanke, der mir in den Sinn gekommen war. Was der auslösen sollte, ahnte ich noch nicht, als die Worte meine Lippen verließen…
Jetzt muß ich dazu sagen, daß ich es nicht mag, wenn man mich nicht ernst nimmt, insbesondere, wenn es sich dabei um meinen besten Kumpel handelt. Als Jake mich irritiert fragte, wie ich darauf käme, erklärte ich, daß der Mond schließlich aus Käse besteht. Oder nicht? Jake lachte herzlich und meinte, ich hätte eine unbändige Phantasie.
Das stimmt generell zwar, aber in diesem Fall hatte es keinen Zusammenhang, denn die Idee kam ja nicht von mir! Ich erinnerte mich gerade nur daran! Das Argument zog bei Jake auch nicht, denn er spöttelte, daß ich mich wohl an den Inhalt eines Kinderbuches erinnern würde. Nee, das war es auch nicht! Ich wußte aber nicht mehr, woher ich die Information hatte!
Jake beteuerte, das wäre Humbug! Ich fragte ihn, was ihn so sicher machen würde. War er etwa schon mal auf dem Mond gewesen? Er meinte, das wäre schon allein der Logik geschuldet. Aha. Damit konnte man ja alles platt machen, was man nicht wirklich klären wollte!
Wir schaukelten uns in unserer Kontroverse so hoch, daß Tracy irgendwann eingriff. Er ist ja unser Technik-Genie und Erfinder, und er sagte, daß er jetzt dafür sorgen würde, daß wir die Aussage untersuchten, bestätigten oder widerlegten, aber am Ende würden wir wissen, wer von uns Recht hatte. Damit verschwand er in seiner Werkstatt, und war in den nächsten Tagen nicht mehr gesehen.
Eine Woche später hatte er das Raumschiff fertig. Jake und ich staunten. Insbesondere, weil GB eigentlich einen Weltraummodus hatte. Ich glaube, er hatte unser Gefecht dafür ausgenutzt, damit er einen Grund hatte, das Ding zu bauen.
Wie auch immer. Die Intention war klar! Wir würden zusammen zum Mond fliegen und die Aussage untersuchen. Und damit die Diskussion ein für alle Mal beenden.
Ich muß zugeben, ich war etwas unsicher. Ein bißchen phantastisch hörte es sich ja schon an. Jake hingegen war äußerst selbstsicher. Er war von seiner Annahme überzeugt! Mir war es egal. Wenn der Mond nicht aus Käse bestand, dann war es eben so. Aber dann wußten wir es zumindest sicher.
Am Vormittag nach dem Frühstück saßen wir also in dem Dreisitzer, und Tracy startete durch. Das Raumschiff schoß durch eine extra dafür angelegte Luke im Dach des Ghostkommandos in den Weltraum, ehe Jake und mir richtig bewußt wurde, daß die Reise losging.
Je näher wir dem Mond kamen, desto aufmerksamer wurde ich. Konnte man schon etwas sehen?
Als wir die Atmosphäre hinter uns ließen und die Sicht auf den Trabanten frei hatten, konnte ich nicht mehr anders als anzumerken, daß er sehr wie ein großer Käseball aussah. Jake konnte nicht anders als herzlich zu lachen.
Tracy landete das Raumschiff zielsicher auf der Mondoberfläche. In unseren Raumanzügen stiegen wir aus. Der Boden federte unter unseren Füßen, und ich fühlte mich plötzlich ganz leicht.
Das erste, was uns auffiel, waren die vielen Mäuse, die zu allen Seiten davonstoben. Das stimmte selbst Jake nachdenklich. Wie hatten diese sich nur auf dem Mond beheimatet?
Tracy nahm eine Bodenprobe und betrachtete sie kritisch. Als Jake und ich ihn aufgeregt ansahen und eine Antwort forderten, verkündete er, daß er sich nicht sicher war, ob es Edamer oder Gouda war. Jakes Miene war Gold wert!
Unser tougher Teamführer glaubte wirklich, Tracy wollte uns veralbern. Aber das war nicht der Fall! Ein weiteres Indiz dafür war, und darauf machte ich Jake aufmerksam, daß um uns herum immer wieder Mäuse sitzen blieben, um ein Stück aus dem Boden zu essen. Ich konnte sehen, daß Jakes Gehirn sich weigerte, die Wahrheit zu akzeptieren.
Tracy sammelte Proben von verschiedenen Ecken des Mondes, während wir uns weiter umsahen, und dabei auch die Zugänge zu den unterirdischen, oder besser, untermondlichen Bauten der Mäuse fanden. Sie huschten überall zwischen uns hin und her. Zwei oder drei Mal flogen wir in dem Raumschiff ein Stück weiter, um verschiedene Regionen des Mondes in Augenschein zu nehmen, und überall nahm Tracy verschiedene Proben.
Egal, wo wir hinkamen, der Boden unter uns bestand aus Käse! Ich fragte Jake, ob ihm das als Beweis genügte. Schließlich breitete er die Arme aus und gab sich geschlagen. Was hätte er auch anderes tun sollen?
Nachdem unser Auftrag erledigt war, ging es zurück nach Hause. Jake war den Rest des Tages nicht mehr ansprechbar. Nunja, es ist eine Sache, über ein Thema zu diskutieren. Wenn man etwas nicht zu hundert Prozent weiß, sollte man jemanden allerdings besser nicht auslachen! Tracy und ich nahmen es gelassen. Er freute sich daran, daß er nun sein eigenes Raumschiff hatte, und ich, daß wir nun 125 verschiedene Käsesorten im Kühlschrank hatten…
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Die Vorgabe für Kalenderwoche 02/2021 (von mir) war:
Der Mond besteht aus Käse, oder nicht?
In diesem Kapitel soll die Aussage verifiziert oder widerlegt werden.
In welchem Zusammenhang tritt die Frage auf? Wie wird der Beweis angetreten?