Der Oger und die kleine Hexe
von Rebecca Prime
Kurzbeschreibung
Ein schöner, friedlicher Tag im Sumpf. Shrek und Fiona genießen die ruhe, während ihre Kinder im Märchencamp sind. Doch die Ruhe währt nicht lange, als ein lauter rumms und ein zerstörtes Toilettenhäuschen sie in eine Geschichte verwickelt, von der sie noch nicht mal zu Träumen gewagt hatten.
GeschichteFamilie / P12 / Gen
Der gestiefelter Kater
Die Hexen
Esel
OC (Own Character)
Prinzessin Fiona
Shrek
26.12.2020
26.12.2020
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2
26.12.2020
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Hi ihr lieben. Diese Geschichte ist praktisch so alt wie die Shrek filme. Damals habe ich allerdings eine Hexe aus DoReMi in den Märchenwald zu Shrek geschickt, die Shrek aus der Patsche hilft. Nun aber habe ich, nachdem ich das Musical dazu gesehen habe, mir überlegt, es etwas anders zu machen. Es ist ein Crossover drin, aber es gehört auch ins "Märchen genre" obwohl es ein Musical ist. Ich verrate nicht mehr, mal sehen wer von euch erkennt, was hier teil der Geschichte wird :)
Es war einmal ein Sumpf, in dem lebte ein Oger. Nachdem er eine verfluchte Prinzessin geheiratet hatte und eine Familie gegründet hatte und in eine alternative realität gereist war, dachte Shrek, es könnte nicht friedlicher sein. Klar, die Drillinge hielten sie ganz schön auf trab, weswegen sie beschlossen, als die 3 10 Jahre alt wurden, sie einen Sommer in das Fairytale Camp zu schicken. Zusammen mit den Dreseln und anderen Sprösslingen bekannter Märchenfiguren. Während Shrek die ruhe genoss, schien Fiona total unruhig. Sie fühlte sich fehl am Platz, weil sie plötzlich so viel zeit hatte und nichts damit anzufangen wusste.
Das Oger Ehepaar dachte an nichts böses, als sie ein gewaltiger Rumms aufschreckte.
"Was war das?", fragte Fiona.
"Bleib hier, ich seh mal nach.", sagte Shrek und ging zur Tür. Er öffnete sie und blickte hinaus. Eine gewaltige Staubwolke vernebelte zuerst seine Sicht. Es dauerte etwas, bis sich die Staubwolke verzogen hatte, da sah er die Bescherung. Irgendetwas hatte sein Toilettenhäuschen zum Einsturz gebracht.
"Das darf doch nicht wahr sein!", fluchte er und trat auf den Trümmerhaufen zu, der einmal sein Toilettenhaus gewesen war. Er seufzte und begann, die Trümmer aufzuheben, bis er darunter einen Kopf vorfand. Jemand lag unter den Trümmern. Shrek knurrte, als er sah, wer für den einsturz verantwortlich war. Eine kleine Hexe in einem grünen Kleid und mit rot weiss gestreiften strümpfen. Da trat Fiona an seine Seite.
"Oh die arme!", rief sie aus, "sie ist wohl abgestürzt."
Fiona fischte aus den Trümmern einen zerbrochenen Besen.
"Was machen wir mit ihr?"
"Wir... machen gar nichts. Lassen wir sie liegen bis sie aufwacht und dann sorge ich dafür, dass sie verschwindet.", sagte Shrek verärgert.
"Das können wir nicht machen, sie ist verletzt.", sagte Fiona.
"Fiona. Wir haben Urlaub und sollten ihn genießen."
"Shrek...", sagte Fiona eindringlich.
Shrek verdrehte die Augen. Er wusste, dass Fiona sich nicht davon abbringen lassen würde. Also holte er die kleine etwa 15 Jährige Hexe mit den dunkelbraunen Haaren aus den Trümmern und trug sie ins Haus.
Dort wurde sie erstmal gewaschen und verarztet. Die kleine Hexe war bewusstlos und bekam nichts von alledem mit. Nach über einer Stunde erwachte die kleine Hexe jedoch.
"Fiona, geh ein Stück weg, sonst erschreckt sie sich vielleicht und verhext uns.", sagte Shrek.
Die kleine Hexe öffnete langsam die Augen. Sie brauchte etwas, um sich zu Orientieren.
"Uff... wo bin ich...", keuchte sie als sie ihren Verletzten Arm zur Stirn hob. Sie hatte höllische Kopfschmerzen.
"Keine Angst, du bist in Sicherheit.", sagte Fiona.
Die Hexe erkannte nur schemenhaft die zwei riesigen gestalten im Schatten ein paar Meter von ihr entfernt.
"Was ist passiert?", fragte die kleine Hexe.
"Du bist mit deinem Besen wahrscheinlich abgestürzt.", sagte Fiona.
"Ach Ja... stimmt.", sagte die kleine Hexe.
"Wie heisst du denn?", fragte Fiona sie.
"Esmara.", antwortete die Hexe.
Fiona trat langsam näher, sodass Esmara sie schließlich sehen konnte. Shrek wollte Fiona daran hindern, aber Fiona hatte halt ihren eigenen Kopf.
"Ich bin Fiona und das ist mein Mann Shrek.", stellte Fiona sie vor.
"Oger? Warum habt ihr mir geholfen?", fragte Esmara verwirrt.
"Du bist verletzt.", sagte Fiona.
"Aber... Oger sind doch nicht...", begann Esmara, als auch Shrek aus dem Schatten trat.
"Was? Nicht hilfsbereit? Du kannst froh sein, dass Fiona so ein gutes Herz hat, sonst würdest du jetzt noch draussen neben dem Haus liegen.", sagte Shrek.
Esmara zuckte erschrocken zusammen.
"Shrek!", ermahnte Fiona ihn, dann wandte sie sich wieder an Esmara: "Du solltest nicht alles glauben, was erzählt wird."
Esmara machte anstalten, aufzustehen, obwohl ihr ganzer Körper schmerzte.
"Du solltest liegen bleiben, deine Verletzungen sind nicht ohne.", sagte Shrek.
"Ihr versteht das nicht... wenn ich bleibe, seid ihr in Gefahr.", sagte Esmara.
"Wie meinst du das?", fragte Fiona.
Esmara seufzte tief: "Wenn meine Tante mich hier findet, wird sie euch bestrafen."
"Wenn sie dich findet.", erwiderte Shrek.
Die kleine Hexe starrte den grünen Oger vor sich mit ihren großen, blauen Augen irritiert an.
"Wie meinst du das?", fragte sie.
"Du bist doch eine Hexe oder? Kannst du dich da nicht verwandeln?", fragte Shrek sie.
"Das ist leider nicht so einfach... Ich als Hexe bin erstens noch in der Ausbildung..."
Shrek lachte laut auf: "Seit wann machen Hexen eine Ausbildung??? Ich dachte sie können von Geburt an zaubern.
"Können wir auch. Nur... wir müssen lernen sie zu benutzen und so wird unsere Zauberkraft stärker mit der Zeit. Und leider ist es so... als Hexe kann ich nur andere verfluchen. Ich kann nicht mich selbst verfluchen, um mich zu verwandeln."
Shrek sah Esmara nachdenklich an: "Ich habe vor einer Woche doch das Schlafzimmer gestrichen. Zufällig in einem ähnlichen Grün wie unsere Hautfarbe..."
"Du hast doch nicht etwa vor...", begann Fiona.
"Doch. Wir geben sie als eine Verwandte von mir aus. Eine Nichte.", sagte Shrek.
"Das willst du machen? Wirklich?"Begann Esmara gerührt.
"Jetzt schau mich nicht so an! Ich mag zwar ein Oger sein, aber ich habe einen weichen kern. Weshalb auch immer du auf der Flucht bist, es wird seinen Grund haben.", sagte Shrek.
"Woher weißt du...?", begann Fiona verwirrt.
"Sie ist voll Karacho in das Toilettenhäuschen gekracht. Dabei ist ihr Besen zerbrochen. Das passiert wohl kaum wenn man einen gemütlichen Ausflug macht.", sagte Shrek.
Esmara rutschte etwas zum Bettrand und setzte sich auf. Dabei kamen rot glitzernde Schuhe an ihren Füssen zum vorschein.
"Diese Schuhe sind der Grund für meine Flucht.", erklärte sie.
"Sind das magische Schuhe?", fragte Fiona.
"Ja. Sie sind sehr mächtig. Sie können einen sogar in andere Welten bringen, wenn man den Zauberspruch kennt. Meine Tante Elphie hat sie einst erschaffen. Sie hat sie gehütet, wie einen Augapfel. Aber dann... habe ich mitbekommen, dass meine Tante die Märchenwelt mit diesen Schuhen erobern will. Meine Tante war schon immer sehr böse und aufbrausend. Ich weiss nicht warum, aber sie scheint einen Enormen Hass gegen Menschen zu hegen. Sie will die Menschen hier ausrotten. Sie hat immer davon gesprochen, dass sie den unterdrückten, sprechenden Tieren und Fabelwesen helfen will."
"Denkst du, deine Tante weiss, dass du die Schuhe hast?", fragte Fiona.
"Bestimmt weiss sie es bereits und sucht nach mir.", sagte Esmara und wurde noch blasser im Gesicht als zuvor.
"Dann verstecken wir die Schuhe.", sagte Fiona.
Esmara zog die Schuhe aus und gab sie vertrauensvoll an Fiona. Obwohl sie sich noch gar nicht kannten, hatte Esmara das gefühl, dass sie den Ogern trauen konnte, obwohl immer so viel schreckliches über sie erzählt wurde. Fiona packte die Schuhe in eine Holzkiste, und diese vergrub Shrek dann hinter ihrem Haus. Während Shrek da zu gange war, machte Fiona sich daran, Esmara den "Oger Anstrich"zu verpassen. Esmara zog sich bis auf ihre Unterwäsche aus und dann bemalte Fiona sie mit der grünen farbe. Bis auf ihre braunen Haare wurde ihr ganzer Körper grün. Nachdem die Farbe trocken war, zog Esmara sich wieder an und als sie sich im Spiegel betrachtete, sagte sie: "Jetzt sehe ich aus wie Tante Elphie."
"Wie meinst du das?", fragte Fiona.
"Naja, Tante Elphie hat auch eine grüne Haut. Warum weiß aber keiner. Ihre Eltern waren normale Menschen. Das hat mir meine Mama gesagt."
"Wenn du jetzt noch irgendwie deine Ohren versteckst, bist du nicht mehr von einem Oger zu unterscheiden.", sagte Fiona.
Esmara hatte gewöhnliche, Menschliche Ohren. Oger haben eher Trichterförmige Ohren. Daran könnte Esmara leicht enttarnt werden. Aber Esmara war clever, sie band ihre Haare so dass sie ihre Ohren verdeckten.
"Perfekt." Sagte Shrek, als er reinkam.
Esmara lächelte ihm zu: "Danke, dass ihr das für mich macht."
"Nichts zu danken. Ich hoffe nur, dass wir bald einen weg finden, dich besser zu schützen. Das ist nur eine Notlösung.", sagte Shrek.
"Genau, wir können nicht zulassen dass deine Tante die Märchenwelt erobert.", sagte Fiona, "Klar, hier läuft auch nicht alles perfekt... Aber... wo tut es das schon?"
Die drei wurden unterbrochen, als jemand laut plappernd ins Haus platzte. Ein kleiner, grauer Esel: "Naaa? Genießt ihr euren Urlaub, ihr Turteltauben? Ich wünschte, ich könnte auch Urlaub nehmen... aber meine Frau will unser Zuhause umgestalten. Das ist ein Theater... Sie kann sich nie entscheiden, wo was hinsoll... ich bin jetzt einfach abgehauen ich hatte die Nase voll von ihrer herumkommandiererei und... oh... wer ist denn das?", fragte der Esel dann mit blick auf Esmara.
"Esel... du lernst auch nie, anzuklopfen, oder?", schimpfte Shrek.
"Hallo Esel. Das hier ist Esmara. Shreks Nichte.", sagte Fiona.
"Was? Seit wann hast du denn eine Nichte?", fragte Esel.
"Seit 15 Jahren...", sagte Esmara grummelig mit den Armen verschränkt.
"Oha. Ich seh schon... ihr seid eindeutig verwandt.", sagte Esel.
Esmara und Shrek sahen sich an und begannen dann zu lachen. Esmara schien sich schon langsam in ihre Rolle einzufinden und mit dem Augenblick, als sie den Esel sah wusste sie, dass er zu den Tieren gehörte, die ihre Tante von der "Unterdrückung"befreien wollte.
Es war einmal ein Sumpf, in dem lebte ein Oger. Nachdem er eine verfluchte Prinzessin geheiratet hatte und eine Familie gegründet hatte und in eine alternative realität gereist war, dachte Shrek, es könnte nicht friedlicher sein. Klar, die Drillinge hielten sie ganz schön auf trab, weswegen sie beschlossen, als die 3 10 Jahre alt wurden, sie einen Sommer in das Fairytale Camp zu schicken. Zusammen mit den Dreseln und anderen Sprösslingen bekannter Märchenfiguren. Während Shrek die ruhe genoss, schien Fiona total unruhig. Sie fühlte sich fehl am Platz, weil sie plötzlich so viel zeit hatte und nichts damit anzufangen wusste.
Das Oger Ehepaar dachte an nichts böses, als sie ein gewaltiger Rumms aufschreckte.
"Was war das?", fragte Fiona.
"Bleib hier, ich seh mal nach.", sagte Shrek und ging zur Tür. Er öffnete sie und blickte hinaus. Eine gewaltige Staubwolke vernebelte zuerst seine Sicht. Es dauerte etwas, bis sich die Staubwolke verzogen hatte, da sah er die Bescherung. Irgendetwas hatte sein Toilettenhäuschen zum Einsturz gebracht.
"Das darf doch nicht wahr sein!", fluchte er und trat auf den Trümmerhaufen zu, der einmal sein Toilettenhaus gewesen war. Er seufzte und begann, die Trümmer aufzuheben, bis er darunter einen Kopf vorfand. Jemand lag unter den Trümmern. Shrek knurrte, als er sah, wer für den einsturz verantwortlich war. Eine kleine Hexe in einem grünen Kleid und mit rot weiss gestreiften strümpfen. Da trat Fiona an seine Seite.
"Oh die arme!", rief sie aus, "sie ist wohl abgestürzt."
Fiona fischte aus den Trümmern einen zerbrochenen Besen.
"Was machen wir mit ihr?"
"Wir... machen gar nichts. Lassen wir sie liegen bis sie aufwacht und dann sorge ich dafür, dass sie verschwindet.", sagte Shrek verärgert.
"Das können wir nicht machen, sie ist verletzt.", sagte Fiona.
"Fiona. Wir haben Urlaub und sollten ihn genießen."
"Shrek...", sagte Fiona eindringlich.
Shrek verdrehte die Augen. Er wusste, dass Fiona sich nicht davon abbringen lassen würde. Also holte er die kleine etwa 15 Jährige Hexe mit den dunkelbraunen Haaren aus den Trümmern und trug sie ins Haus.
Dort wurde sie erstmal gewaschen und verarztet. Die kleine Hexe war bewusstlos und bekam nichts von alledem mit. Nach über einer Stunde erwachte die kleine Hexe jedoch.
"Fiona, geh ein Stück weg, sonst erschreckt sie sich vielleicht und verhext uns.", sagte Shrek.
Die kleine Hexe öffnete langsam die Augen. Sie brauchte etwas, um sich zu Orientieren.
"Uff... wo bin ich...", keuchte sie als sie ihren Verletzten Arm zur Stirn hob. Sie hatte höllische Kopfschmerzen.
"Keine Angst, du bist in Sicherheit.", sagte Fiona.
Die Hexe erkannte nur schemenhaft die zwei riesigen gestalten im Schatten ein paar Meter von ihr entfernt.
"Was ist passiert?", fragte die kleine Hexe.
"Du bist mit deinem Besen wahrscheinlich abgestürzt.", sagte Fiona.
"Ach Ja... stimmt.", sagte die kleine Hexe.
"Wie heisst du denn?", fragte Fiona sie.
"Esmara.", antwortete die Hexe.
Fiona trat langsam näher, sodass Esmara sie schließlich sehen konnte. Shrek wollte Fiona daran hindern, aber Fiona hatte halt ihren eigenen Kopf.
"Ich bin Fiona und das ist mein Mann Shrek.", stellte Fiona sie vor.
"Oger? Warum habt ihr mir geholfen?", fragte Esmara verwirrt.
"Du bist verletzt.", sagte Fiona.
"Aber... Oger sind doch nicht...", begann Esmara, als auch Shrek aus dem Schatten trat.
"Was? Nicht hilfsbereit? Du kannst froh sein, dass Fiona so ein gutes Herz hat, sonst würdest du jetzt noch draussen neben dem Haus liegen.", sagte Shrek.
Esmara zuckte erschrocken zusammen.
"Shrek!", ermahnte Fiona ihn, dann wandte sie sich wieder an Esmara: "Du solltest nicht alles glauben, was erzählt wird."
Esmara machte anstalten, aufzustehen, obwohl ihr ganzer Körper schmerzte.
"Du solltest liegen bleiben, deine Verletzungen sind nicht ohne.", sagte Shrek.
"Ihr versteht das nicht... wenn ich bleibe, seid ihr in Gefahr.", sagte Esmara.
"Wie meinst du das?", fragte Fiona.
Esmara seufzte tief: "Wenn meine Tante mich hier findet, wird sie euch bestrafen."
"Wenn sie dich findet.", erwiderte Shrek.
Die kleine Hexe starrte den grünen Oger vor sich mit ihren großen, blauen Augen irritiert an.
"Wie meinst du das?", fragte sie.
"Du bist doch eine Hexe oder? Kannst du dich da nicht verwandeln?", fragte Shrek sie.
"Das ist leider nicht so einfach... Ich als Hexe bin erstens noch in der Ausbildung..."
Shrek lachte laut auf: "Seit wann machen Hexen eine Ausbildung??? Ich dachte sie können von Geburt an zaubern.
"Können wir auch. Nur... wir müssen lernen sie zu benutzen und so wird unsere Zauberkraft stärker mit der Zeit. Und leider ist es so... als Hexe kann ich nur andere verfluchen. Ich kann nicht mich selbst verfluchen, um mich zu verwandeln."
Shrek sah Esmara nachdenklich an: "Ich habe vor einer Woche doch das Schlafzimmer gestrichen. Zufällig in einem ähnlichen Grün wie unsere Hautfarbe..."
"Du hast doch nicht etwa vor...", begann Fiona.
"Doch. Wir geben sie als eine Verwandte von mir aus. Eine Nichte.", sagte Shrek.
"Das willst du machen? Wirklich?"Begann Esmara gerührt.
"Jetzt schau mich nicht so an! Ich mag zwar ein Oger sein, aber ich habe einen weichen kern. Weshalb auch immer du auf der Flucht bist, es wird seinen Grund haben.", sagte Shrek.
"Woher weißt du...?", begann Fiona verwirrt.
"Sie ist voll Karacho in das Toilettenhäuschen gekracht. Dabei ist ihr Besen zerbrochen. Das passiert wohl kaum wenn man einen gemütlichen Ausflug macht.", sagte Shrek.
Esmara rutschte etwas zum Bettrand und setzte sich auf. Dabei kamen rot glitzernde Schuhe an ihren Füssen zum vorschein.
"Diese Schuhe sind der Grund für meine Flucht.", erklärte sie.
"Sind das magische Schuhe?", fragte Fiona.
"Ja. Sie sind sehr mächtig. Sie können einen sogar in andere Welten bringen, wenn man den Zauberspruch kennt. Meine Tante Elphie hat sie einst erschaffen. Sie hat sie gehütet, wie einen Augapfel. Aber dann... habe ich mitbekommen, dass meine Tante die Märchenwelt mit diesen Schuhen erobern will. Meine Tante war schon immer sehr böse und aufbrausend. Ich weiss nicht warum, aber sie scheint einen Enormen Hass gegen Menschen zu hegen. Sie will die Menschen hier ausrotten. Sie hat immer davon gesprochen, dass sie den unterdrückten, sprechenden Tieren und Fabelwesen helfen will."
"Denkst du, deine Tante weiss, dass du die Schuhe hast?", fragte Fiona.
"Bestimmt weiss sie es bereits und sucht nach mir.", sagte Esmara und wurde noch blasser im Gesicht als zuvor.
"Dann verstecken wir die Schuhe.", sagte Fiona.
Esmara zog die Schuhe aus und gab sie vertrauensvoll an Fiona. Obwohl sie sich noch gar nicht kannten, hatte Esmara das gefühl, dass sie den Ogern trauen konnte, obwohl immer so viel schreckliches über sie erzählt wurde. Fiona packte die Schuhe in eine Holzkiste, und diese vergrub Shrek dann hinter ihrem Haus. Während Shrek da zu gange war, machte Fiona sich daran, Esmara den "Oger Anstrich"zu verpassen. Esmara zog sich bis auf ihre Unterwäsche aus und dann bemalte Fiona sie mit der grünen farbe. Bis auf ihre braunen Haare wurde ihr ganzer Körper grün. Nachdem die Farbe trocken war, zog Esmara sich wieder an und als sie sich im Spiegel betrachtete, sagte sie: "Jetzt sehe ich aus wie Tante Elphie."
"Wie meinst du das?", fragte Fiona.
"Naja, Tante Elphie hat auch eine grüne Haut. Warum weiß aber keiner. Ihre Eltern waren normale Menschen. Das hat mir meine Mama gesagt."
"Wenn du jetzt noch irgendwie deine Ohren versteckst, bist du nicht mehr von einem Oger zu unterscheiden.", sagte Fiona.
Esmara hatte gewöhnliche, Menschliche Ohren. Oger haben eher Trichterförmige Ohren. Daran könnte Esmara leicht enttarnt werden. Aber Esmara war clever, sie band ihre Haare so dass sie ihre Ohren verdeckten.
"Perfekt." Sagte Shrek, als er reinkam.
Esmara lächelte ihm zu: "Danke, dass ihr das für mich macht."
"Nichts zu danken. Ich hoffe nur, dass wir bald einen weg finden, dich besser zu schützen. Das ist nur eine Notlösung.", sagte Shrek.
"Genau, wir können nicht zulassen dass deine Tante die Märchenwelt erobert.", sagte Fiona, "Klar, hier läuft auch nicht alles perfekt... Aber... wo tut es das schon?"
Die drei wurden unterbrochen, als jemand laut plappernd ins Haus platzte. Ein kleiner, grauer Esel: "Naaa? Genießt ihr euren Urlaub, ihr Turteltauben? Ich wünschte, ich könnte auch Urlaub nehmen... aber meine Frau will unser Zuhause umgestalten. Das ist ein Theater... Sie kann sich nie entscheiden, wo was hinsoll... ich bin jetzt einfach abgehauen ich hatte die Nase voll von ihrer herumkommandiererei und... oh... wer ist denn das?", fragte der Esel dann mit blick auf Esmara.
"Esel... du lernst auch nie, anzuklopfen, oder?", schimpfte Shrek.
"Hallo Esel. Das hier ist Esmara. Shreks Nichte.", sagte Fiona.
"Was? Seit wann hast du denn eine Nichte?", fragte Esel.
"Seit 15 Jahren...", sagte Esmara grummelig mit den Armen verschränkt.
"Oha. Ich seh schon... ihr seid eindeutig verwandt.", sagte Esel.
Esmara und Shrek sahen sich an und begannen dann zu lachen. Esmara schien sich schon langsam in ihre Rolle einzufinden und mit dem Augenblick, als sie den Esel sah wusste sie, dass er zu den Tieren gehörte, die ihre Tante von der "Unterdrückung"befreien wollte.