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Romeo - Please believe me

von alegna70
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Romance / P18 / MaleSlash
OC (Own Character) Samu Haber
13.12.2020
16.12.2022
46
55.500
29
Alle Kapitel
229 Reviews
Dieses Kapitel
3 Reviews
 
 
16.12.2022 1.373
 
Danke für Eure Reviews, die Favoriteneinträge und das Sternchen <3!

Ich habe zwei neue Geschichten eingestellt, Weihnachtsgeschichten. Sie heißen

Schneeengel unterm Polarlicht
https://www.fanfiktion.de/s/6393e31f00043ca41e9d3162/1/Schneeengel-unterm-Polarlicht

&

Schattenweihnacht
https://www.fanfiktion.de/s/63953b5d00043ca42dea9c12/1/Schattenweihnacht

Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, die eine, eine Fortsetzung der „Schneeengel“ und absolut romantisch, die andere voller Emotionen und mir sehr wichtig. Vielleicht habt Ihr Lust darauf, sie zu lesen. Ich würde mich sehr freuen!

Damit verabschiede ich mich in dieser Geschichte für dieses Jahr von Euch. Hier geht es erst im Januar weiter und dann hoffe ich, dass ich wieder regelmäßig dazu komme, diese Geschichte zu posten. Danke, dass ihr trotz der teilweise sehr langen Pausen, noch immer so dabei seid<3
Ich wünsche Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Viel Vergnügen!

45

Samu war nur noch verwirrt, von Sams Aktion. Natürlich war er erleichtert, dass sein Schatz gesund war und ihm offenbar ein interessanter Abend bevorstand, aber irgendwo tief in ihm drinnen, war er über die Aussage von Sam, dass es kein Heiratsantrag werden würde, auch enttäuscht. Natürlich waren sie sich einig, dass sie erst dann übers heiraten nachdenken wollten, wenn die Ehe offiziell auch für Homosexuelle anerkannt war, aber er war sich sicher, dass er Ja gesagt hätte, hätte Sam ihn auch so gefragt ...
Sam drehte Samu in seinem Arm, so dass er ihn nun in Richtung Küche schieben konnte, und hielt ihm die Augen zu: „Nicht schummeln!“
Sofort nickte Samu und war wirklich gespannt, was nun passieren würde. Langsam schob Sam ihn Richtung Küche, soweit reichte die Orientierung des finnischen Mannes auch noch mit geschlossenen Augen. In der Tür dann zog Sam seine Hände zurück. Mit leicht rauer Stimme wisperte er: „Willkommen Zuhause!“
Alleine diese Stimme, um Samu war es schon fast geschehen. Zuerst fiel ihm auf, dass der Backofen an war, aber was dadrinnen brutzelte, konnte er nicht erkennen. Als er dann sah, wie sein Verlobter die Küche hergerichtet hatte, war er hin und weg. Sam hatte sie abgedunkelt, nur die Beleuchtung an der Küchenzeile war an und sonst brannten unzählige Kerzen. Der Tisch fiel ihm direkt ins Auge. Sam hatte ihn eingedeckt mit schwarzem Geschirr, auf einer schwarzgoldenen Tischdecke, mit goldenen Kerzen und tiefroten Rosen dekoriert: „Wow, das sieht ja absolut edel aus Sweetheart! Sicher, dass es nichts zu feiern gibt?“
Sam freue sich, dass es Samu gefiel, wie er sich dekotechnisch verausgabt hatte. Es hatte länger gedauert, bis er zufrieden gewesen war. Es sollte edel und romantisch aussehen, aber nicht kitschig wirken. Er lächelte: „Sehr sicher! Freut mich sehr, dass es dir gefällt! Setz sich bitte!“
Die Aufforderung musste Samu nicht zweimal hören. Er setzte sich auf seinen Platz und war wirklich sprachlos, was Sam vorbereitet hatte. Der hatte sich als Aperitif für einen spritzigen Sektcocktail mit Feige entschieden. Die Feigen hatte er schon vorbereitet. Sie lagen halbiert, mit Puderzucker bestäubt in hellen Portwein und warteten im Kühlschrank darauf, endlich in den Sekt zu dürfen. Schnell richtete Sam den Cocktail an und stellte Samu sein Glas hin. Er setzte sich gegenüber von seinem Verlobten und prostete ihm zu: „Cheers Finne!“
Samu prostete ihm zu: „Kippis! Feige ... Was willst du mir damit sagen Bayer?“
Offensichtlich kannte er die Wirkung der Feige ...
Sam grinste leicht: „Nichts ... Ich könnte mich nicht Beschwerden ... Aber kann ja auch nicht schaden, oder?“
Samu zog leicht eine Augenbraue hoch: „Dein Glück ...“ Er nippte an dem Glas, ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen und sagte: „Hat was ...“ Dann nahm er die Feige, die auf einem Cocktailstäbchen aufgepickt war und biss ein Stück von ihr ab. Genießerisch schloss er die Augen, was Sam lächeln ließ: „Wow, die hat was! Richtig gut! Perfekt Sweetheart!“
Er hatte es gewusst, das war der richtige Drink für seine Naschkatze: „Danke! Ich fand es klang einfach schon gut! Was hältst du von einer Vorspeise?“
„Klingt gut! Ich hab zuletzt gefrühstückt und zwischendurch nur ein Sandwich gegessen, also nicht so wirklich viel ...“
Sam nickte, erhob sich und holte den vorbereiteten Spargelsalat mit frischen Erdbeeren aus dem Kühlschrank. Auch hier hatte er sich selbst im Anrichten wieder überboten. Er lächelte Samu an: „Bitte, damit du mir nicht umkippst heute Abend ...“
Samu sah sich den Teller an und war begeistert, registrierte aber durchaus, dass da auch wieder Zutaten dabei waren, denen man eine besondere Wirkung zu Schrieb: „Okay ... Du willst es heute offenbar wissen ...“
Sam steckte sich genüsslich eine Erdbeere in den Mund und grinste seinen Finnen an: „Weiß nicht, was du meinst ...“
Samu war jetzt schon verloren! Wie konnte man so sexy eine Erdbeere essen? Er sah Sam intensiv an: „Sekt, Feige, Spargel mit Erdbeeren ... Was kommt noch? Austern?“
Sofort verneinte Sam dieses: „Falsch ... Was du immer denkst!“
Samu sah ihn an, während auch er sich eine perfekte Erdbeere schmecken ließ und antwortete dann: „Was soll ich schon denken, wenn du so verdammt sexy mich empfängst Bayer? Also einheizen müsstest du nicht, draußen ist es heiß genug ...“
Innerlich jubelte Sam auf, freute sich diebisch, dass er Samu gefiel, antwortete aber: „Ich hab einfach nur Klamotten an Darling! Soll ich hier nackt rumlaufen?“
Leicht verschluckte sich Samu: „Würde keinen Unterschied machen ... Ich hoffe, ich darf die Hüllen nachher noch entfernen ...“
Es fing an, zu knistern zwischen ihnen, genau darauf hatte Sam gehofft. Er wollte eine gewisse Spannung zwischen ihnen aufbauen, um nachher die Spielzeuge auszuprobieren ...
Ein leichtes Grinsen legte sich auf Sams Lippen: „Mal sehen ... Kommt drauf an, wie brav du bist ...“
Samu wurde hellhörig: „Brav ... Sweetheart ...“ Der antwortete nicht, ließ sich lieber den Salat schmecken, um sich nicht zu verraten. Samu gab auf, ließ sich auch den Salat schmecken und war absolut begeistert, das Dressing war eine Sensation: „Wow! Erzähl du mir nochmal, du kannst nicht so gut kochen!“
Das Lob freute Sam richtig: „Kiitos Süßer! Hab ich nie behauptet ... Ist mir nur zu aufwendig im Normalfall ...“ Während sie den Salat genossen, tranken sie ihren Sekt aus. Als die Teller leer waren, erhob sich Sam, um sich nun um den Hauptgang zu kümmern. Dafür holte er aus dem Kühlschrank das vorbereitete Gemüse und gekochte Kartoffeln. Beides wanderte in bereitgestellte Pfannen. In der einen brutzelte Sam Bratkartoffeln, in der anderen grünen Spargel mit Möhren und Zwiebeln, in einer pfeffrigen Frischkäsesauce. Als beides fertig war, holte er das Rinderfilet aus dem Ofen. Das war in Bacon und einem Teiggitter eingeschlagen und der grund, warum er Samu noch zur Apotheke geschickt hatte, er hatte Zeit gebraucht, damit zwischen den Gängen nicht zu viel Zeit mit warten verging. Als Samu das Fleisch sah, fingen seine Augen anzustrahlen: „Wow, Rinderfilet! Du hast dich ja richtig in Unkosten gestürzt!“
Sam antwortete lächelnd: „Da siehst du mal, wie viel du mir wert bist! Ich hoffe, es ist so, wie ich es haben will!“ Er nahm das Messer, schnitt es auf und das zartrosa gegarte Fleisch kam zum Vorschein.
Samu konnte seine Begeisterung nicht bremsen: „Sweetheart, perfekt! Sieht das gut aus! Das Teiggitter, der Bacon, einfach Wahnsinn!“
„Danke Darling! Wenn es jetzt noch so schmeckt, wie ich es hoffe ...“
Samu war da zuversichtlich: „Warum sollte es nicht?“
Sam nickte und richtet wieder zwei Teller an, stellte Samu seinen hin. Der musste direkt wieder grinsen, als er den grünen Spargel sah: „Es ist natürlich Zufall, dass jedes einzelne Gericht aphosierenden Zutaten hat ... Bayer, natürlich ... Was hast du vor? Ich bräuchte das alles nicht ...“
Sam grinste ihn an: „Sehr von sich selbst überzeugt der Herr, oder?“
Sam sah ihn intensiv an, suchte Sams Blick: „Oder du hast keine Ahnung, wie attraktiv du wirklich bist ... Ehrlich, ich brauche nichts, um dich vernaschen zu wollen ...“
In Sam fing es an zu kribbeln, Samus Blick ging ihm durch und durch. Er pickte in ein Stück Spargel, schob sich das in den Mund, aß es auf und nuschelte: „Wer weiß, vielleicht will ich ja dich vernaschen ... Dich lechzen sehen, nach Erlösung, dich wimmernd in den Laken nehmen ... Du wirst mir dankbar sein, dass ich mich vorher so um dein Wohl gekümmert habe ...“
Samu schluckte leicht, Sams Stimme, so rau und viel zu sexy für diese Welt. Er konnte es nicht vermeiden, in ihm fing alles an zu kribbeln, aber er war sich sicher, dass das nicht das Essen schuld war ...

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