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Romeo - Please believe me

von alegna70
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Romance / P18 / MaleSlash
OC (Own Character) Samu Haber
13.12.2020
16.12.2022
46
55.500
29
Alle Kapitel
229 Reviews
Dieses Kapitel
5 Reviews
 
04.11.2022 1.073
 
Danke für Eure Reviews, die Favoriteneinträge und das Sternchen <3

Viel Vergnügen!

43

Sam genoss die Zeit mit seiner Schwester in vollen Zügen. Er stand am nächsten Morgen extrafrüh auf, damit er mittags Feierabend machen konnte. Am zweiten Tag von Lauras Besuches zog es die Geschwister in den Zoo und abends bestellten sie sich Essen. Nachdem Lisa zu Bett gebracht worden war, machten sie es sich erneut auf dem Balkon gemütlich und genossen die laue Sommernacht. Die Gesprächsthemen gingen ihnen nicht aus und natürlich war auch Samu eines davon. Sam erzählte seiner Schwester von dem Song, den sein Verlobter für ihn geschrieben hatte, aber auch davon, wie er immer mal wieder mit seiner Eifersucht kämpfte. Von Kris hatte er ihr schon öfters erzählt ...
Das Gute war, sie konnte ihn verstehen, machte ihm keine Vorwürfe, dass er so reagierte auf den ehemals besten Freund von Samu. Alleine dass er sein Herz ausschütten konnte darüber, dass tat ihm gut. Sie stimmte ihm aber auch zu, dass Kris sich oftmals merkwürdig verhielt, gegenüber Samu ...
Am nächsten Tag hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Sam brachte seine Schwester selbstverständlich zum Bahnhof und fuhr anschließend ins Büro, in dem er dann bis spätabends blieb, um Sachen noch aufzuarbeiten.
An seinem vorerst letzten Tag seines Berlinaufenthaltes hatte er noch zwei Kundentermine, bevor es am späten Nachmittag endlich zurück zu seinem Schatz nach Finnland ging, wobei seine Arbeitswoche da noch kein Ende hatte. Denn ab Freitag bis Sonntag hieß es wieder an die Bühne. Ein Festival in Jämsä war angesagt. Diesmal waren da zumindest bekannte finnische Popgrößen, damit konnte er absolut leben. Die wenigen gemeinsamen Stunden zwischendurch mit Samu, die genoss der bayrische Mann gemeinsam mit ihm. Das Paar gönnte sich ein gutes Essen im Steakhouse und auch die Liebe kam nicht zu kurz.
Am Montag dann flog Samu nach Stockholm, um an seiner Musik zu arbeiten. Sam hatte an diesem Tag frei und nutzte diesen, um ein wenig shoppen zu gehen.  Er wollte Samu am Donnerstagabend mit dem erotischen Spielzeug überraschen. Für ihn musste dann aber das ganze Ambiente passen und nicht nur einfach alles nebenbei benutzten. Am liebsten hätte er schon alles direkt ausprobiert gehabt, als er aus Berlin wiedergekommen war, aber, er stellte es sich ein wenig wie ein erotisches Event vor. Die Liebestoys beflügelten eindeutig seine Phantasie ...
Sam zog es ins schwedische Möbelhaus. Ihr Schlafzimmer war in Grautönen, absolut dezent und doch sehr edel gehalten. Es war Samus Stil, mit dem Sam sehr gut leben konnte. Für diese Nacht wollte er es aber anders einrichten. Schwarz und glänzend, vielleicht auch noch dunkelrot. Aufjeden Fall sollte der Raum, nur von Kerzen, erhält werden.
Durch die Möbelabteilung war der Bayer schnell durch, sein Ziel war die Markthalle. Bei der Bettwäsche musste Sam schnell feststellen, dass das schwedische Möbelhaus zu wenig Auswahl hatte, die Farben und das Material passten nicht zu seinen Vorstellungen. Aber bei den Kerzen, Kerzenhaltern und auch anderen Dekoartikeln wurde er fündig und kaufte in Schwarz und Gold. Als er durch die Geschirrabteilung kam, fiel ihm ein schwarzmattes Services ins Auge und er beschloss, den Abend schon mit einem erotischen Essen zu beginnen. Er kaufte Teller und passende Gläser und musste sich eingestehen, dass er sich jetzt schon darauf freute, Samu so zu überraschen.
Aber noch fehlte Sam Bettwäsche, um das perfekte Ambiente zu kreieren und auch die Idee, wie er aus ihrem Boxspringbett eins machen konnte, dass man ins Spiel einbeziehen konnte ...
Sam entschied sich, zu Stockmann zu fahren. Dort wurde er in der Wohntextilienabteilung dann auch bei der Bettwäsche fündig. Er entschied sich für eine schwarze Makro-Satin Bettwäsche mit dreidimensionalen Prise Seidenblumen. Sie war in seinen Augen absolut luxuriös. Es sollte schließlich alles edel und nicht billig wirken.
Während er sich die aufgebauten Betten ansah, kam ihm dann auch die Idee, wie er das Bett brauchbar gestallten konnte, schließlich wollten die Handschellen und fesseln richtig eingesetzt werden. Um das Kopfende farblich anzupassen, kaufte er schwarzen Pannesamt, den er um das Polster spannen konnte. Um sein Befestigungsproblem zu lösen, fuhr Sam dann noch in den Baumarkt und kaufte eine dünne Gardinenstange, die er mit Halterungen und einer Latte für die Bettrückseite so fertig machen wollte, dass die eine Bettstrebe simulieren würde.
Zuhause machte er sich direkt ans Basteln und es dauerte eine Weile, bis er mit dem Ergebnis zufrieden war. Leicht amüsierte er sich über sich selbst, was er für einen Aufwand betrieb, nur um ein paar Sexspielzeuge auszuprobieren. Er hoffte nur, das Samu seine ganze Aktion nicht so werten würde, dass er ihr Liebesleben als langweilig empfinden würde. Dem war ganz und gar nicht so. Er liebte es, wie es zwischen ihnen lief. Ein Geben und ein Nehmen, mal zärtlich, mal die schnelle Nummer und auch räumlich ließen sie sich nicht festlegen, Bett, Dusche, Natur, sie waren für alles zu ahben ...
Dass jetzt war alles aus einer Schnapsidee heraus entstanden und er hatte Lust, einfachmal zu inzidieren. Der bayrische Mann musste sich absolut eingestehen, alleine die ganzen Gedanken darum, ließ seine Lust ansteigen. Immer wieder ploppten Fantasien in seinem Hirn auf, was er alles mit seinem Schatz anstellen konnte ...
Spät am Abend telefonierte er mit Samu und musste sich doch sehr zurückhalten, um nicht alles zu erzählen. Stattdessen erzählte er ihm davon, wie er mit seinem Wagen im Umland unterwegs gewesen war. Sam bemerkte im Gespräch aber auch, dass sein Freund, im Gegensatz zu den vielen Malen zuvor, sich recht entspannt anhörte. Sonst war oft zu spüren, wie frustriert er gewesen war. Nun erzählte er, dass er Spaß hatte, dass sie schon Sachen ausprobiert hatten und auch, dass er beschlossen hatte, einen der neuen Songs als Single zu veröffentlichen, inklusive einem neuen Video dazu. Es hörte sich danach an, dass ein Schatz am Donnerstag wohl mit guter Laune nach Hause kommen würde, was Sams Plänen sehr entgegenkam. Nach dem Telefonat googelte der Bayer dann noch nach Rezepten, die einen aphrodisierenden Effekt haben sollten. Natürlich wüsste er, dass Austern dazu gehörten, nur leider konnte er denen absolut nichts abgewinnen. Dagegen liebte er Lachs, mochte Granatapfel und Feigen und auch Spargel liebte Samu. Dazu Chili und andere anregende Gewürze. Er hatte vor einen Chamanger zu kaufen, fand aber auch ein interessantes Rezept für einen Ginkodrink. Er schrieb sich eine Einkaufslist und musste nun nur noch regeln, dass Samu auf keinen Fall vor ihm zuhause sein würde. Das Gute war, er wusste bereits, wann er landen würde ...

Bild zum Kapitel ist online :)
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