Romeo - Please believe me
von alegna70
Kurzbeschreibung
Sam Großgart, seines Zeichens waschechter Bayer, groß, lange dunkle Haare, bedeutsame Tattoos, mit Liebe zum Indianischen, lebt seit ein paar Monaten nun in Helsinki bei seinem Finnen. Bei ihm und Samu ist der Alltag eingekehrt, beziehungsweise das, was man bei den Beiden Alltag nennen kann; Samu arbeitet auf der Bühne, Sam hinter diversen. Dazwischen genießen sie ihre gemeinsame Zeit in vollen Zügen. Aber ist Sam wirklich schon komplett in seiner neuen Heimat angekommen und können die Zwei ihre Liebe wirklich so leben, wie sie es sich es vorgestellt hatten? Schaffen die Beiden es, ihre Liebe zu verfestigen und die kleineren und größeren Intrigen des Lebens gemeinsam zu meistern? Das ist die Fortsetzung zu Romeo – oder wenn ein eigener Song einen einholt, die aber auch als eigenständige Geschichte gelesen werden kann.
GeschichteDrama, Romance / P18 / MaleSlash
OC (Own Character)
Samu Haber
13.12.2020
16.12.2022
46
55.500
29
Alle Kapitel
229 Reviews
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Dieses Kapitel
2 Reviews
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06.05.2022
1.038
Danke für Eure Reviews, Favoriteneinträge und das Sternchen <3
Viel Vergnügen!
36
Kristian sah Samu an, nickte schließlich: „Ich verspreche es Dir! Das möchte ich auch nicht nochmal erleben, so die Kontrolle zu verlieren!“
Ein Lächeln legte sich auf Samus Gesicht: „Sehr gut! Das warst nicht mehr du selbst!“
„Ich weiß ... Ich schäme mich auch dafür, aber es ist nun mal passiert ...“ Dann sah Kris Samu an: „Und wie läuft es bei dir? Arbeitet ihr schon an einem neuen Album?“
Leicht kräuselt sich Samu Stirn und sein Freund ahnte, was kommen würde: „Derzeit nicht ...“
„Aber ihr plant eins, oder?“
Samu legte die Gabel bei Seite, sah auf seinen Teller und versuchte, sich zu erklären: „Planen ist wohl übertrieben ... Irgendwann vielleicht nochmal eins ...“
Überrascht sah Kris ihn an: „Was ist passiert? Läuft es nicht mehr, oder was ist los? Du machts doch diese Show wieder ...“
Leicht nickte Samu: „Ja, die Aufzeichnungen laufen auch schon wieder! Ehrlich, ich kann es nicht wirklich erklären ... Alles, was ich derzeit zu Papier bringe, fühlt sich nicht gut an ... Ein, zwei Stücke haben wir im Studio ausprobiert, aber es taugte nichts ... Und ehrlich, ich bringe nichts raus, was sich nicht gut anfühlt, wir machen ehrliche Musik!“
„Das stimmt, dein Grundsatz schon früher! Ich bin mir sicher, du wirst deinen Weg finden. Vielleicht mal irgendwohin fahren, wo du noch nicht warst, neue Eindrücke waren doch immer inspirierend!“
Leise seufzte Samu auf: „Eigentlich fühle ich mich hier gerade sehr wohl ... Ich hab mir einen Flügel gekauft ...“ Ablenkung ...
„Wow! Ganz neue Wege! Finde ich cool! Du wirst deinen Weg finden, das wärst sonst nicht du!“ Er sah auf seine Uhr: „Oh man, die Zeit rennt ... Meine Pause ist gleich schon zu Ende.“
Samu sah auch auf seine Uhr und nickte. „Stimmt ...“ Kris winkte nach dem Kellner, um die Rechnung zu verlangen. Als Samu dann seine Rechnung zahlen wollte, übernahm Kristian auch diese: „Ich habe dir zu danken, dass du dir die Zeit genommen hast!“
Das ließ sich Samu gerne gefallen: „Danke! Gerne geschehen!“
Sie verließen das Restaurant und gingen zusammen zurück zur Bank. Dort verabschiedeten sie sich voneinander. Samu sah Kristian nach, wie er zurück in das Gebäude ging und hoffte, dass er ihm wirklich hatte helfen können, denn er glaubte ihm, dass er seinen Freund aus tiefsten Herzen liebte.
Nachdem Samu sich in seinen Wagen gesetzt hatte, zückte er als erstes sein Smartphone, um die Lage zu checken. Jetzt war er schon mal in der Stadt und könnte direkt auch noch was erledigen, wenn er musste. Er hatte mal wieder den siebten Sinn besessen, Mikko hatte nachgefragt, ob noch im Büro vorbeikommen würde. Schnell schrieb er ihm zurück, dass er faktisch schon so gut wie auf dem Weg war.
Auch Sam hatte sich bei ihm gemeldet.
Bin jetzt unterwegs. Ganz schön voll da! Hoffe, dass Essen schmeckt!
Samu hatte es gar nicht mitbekommen, dass Sam offenbar im Dienstvan an ihnen vorbei gefahren war, zu viel Verkehr kam dort vorbei. Schnell schrieb er ihm zurück.
Danke, war gut! Hatten Glück, gerade noch so ein Plätzchen draußen bekommen. Wenn Mik fährt, schnall dich gut an! Fahre jetzt noch ins Büro, bis heute Nacht!
Sam sah gerade aus dem Fenster raus, als die Nachricht von Samu kam. Sie waren noch immer unterwegs, aber nicht mehr lange, sie sollten ihr Ziel in den nächsten zehn Minuten erreichen. Er machte die Nachricht auf und las sie. Leicht schnürte es ihm wieder den Magen zusammen. Es hatte sehr vertrauensvoll ausgesehen, als er Samu und Kris entdeckt hatte im Restaurant, als sie dort vorbei gekommen waren. Sie hatten für einen Moment gestanden, weil es kein Durchkommen geben hatte wegen der Straßenbahn. Samus Blondschopf den würde er überall sofort erkennen, da war sich der bayrische Mann sicher. Auch wenn er von dem Treffen gewusst hatte, fühlte es sich für ihn nicht gut an, Samu mit Kris zu sehen. Der Finne war einfach ein rotes Tuch für ihn! Eine Zeitlang war es für ihn okay gewesen, aber wenn der jetzt Beziehungsprobleme hatte, fühlte es sich für Sam einfach nicht gut an, wenn Samu sich mit ihm traf. Nie würde er es ihm eingestehen, geschweige denn untersagen. Davon abgesehen, würde Samu sich das auch nicht verbieten lassen. Sam konnte aber einfach nicht den Gedanken aus dem Kopf bekommen, dass Kristian doch wieder was von Samu wollte. Er wollte seinen Schatz nichts unterstellen, schließlich hatte er ihm ja auch erzählt, dass er sich mit ihm treffen wollte, aber, die beiden Männer kannten sich so gut, so lange und waren so eng einmal gewesen ...
Schnell antwortete er ihm.
Wird Zeit, dass du heute auch nochmal ans Arbeiten kommst! Bis dann!
Mik sah zu ihm rüber: „Hapa?“
Leicht nickte Samu: „Ja, du sollst anständig fahren!“
Ein breites Grinsen legte sich auf das Gesicht von Sams Kollegen und Samus Freund: „Sagt der richtige! Kannst ihm schreiben, dass ich ihm seinen Verlobten heile nach Hause bringen werde heute Nacht!“
Sam grinste ihn an: „Da bin ich aber auch erleichtert!“ Sie lachten auf und Sam versuchte Samu und Kris aus seinem Hirn zu verbannen. Aber so ganz gelang es ihm an diesem Tag nicht. Es gab immer mal wieder Momente, da schlichen sich Bilder vor seine Augen, wie Samu und Kris da gesessen und geredet hatten. Sein Kopf machte ihm klar, dass alles okay war, dass er sich keine Gedanken machen musste um seine Liebe, aber sein Herz zog in dem Punkt nicht mit. Diese Angst in ihm, dass Samu sich doch noch in Kris verlieben könnte ....
Eigentlich total absurd, Samu hatte ihm mehrfach erklärt, dass er es sich wirklich nicht vorstellen konnte, mit einem anderen Mann außer ihm zusammen sein zu können. Aber es war auch bekannt, dass man sich seiner Sache nie zu sicher sein sollte, und Kris war für ihn ein potentieller Konkurrent ...
Der Tag zog sich wie Kaugummi, zumal die Musik auf diesem Festival in Sams Ohren sehr befremdlich klang. Mit Finnisch hatte er sich grundsätzlich arrangiert, aber Humppa war definitiv eine sehr spezielle Geschichte in den Augen des bayrischen Mannes, wobei die Finnen voll darauf abgingen. Sie hatten Party gemacht und seine Kollegen gleich mit. Selten fühlte er sich Fehl am Platze, aber das war definitiv nicht sein Tag ...
Bild zum Kapitel ist online :)
Viel Vergnügen!
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Kristian sah Samu an, nickte schließlich: „Ich verspreche es Dir! Das möchte ich auch nicht nochmal erleben, so die Kontrolle zu verlieren!“
Ein Lächeln legte sich auf Samus Gesicht: „Sehr gut! Das warst nicht mehr du selbst!“
„Ich weiß ... Ich schäme mich auch dafür, aber es ist nun mal passiert ...“ Dann sah Kris Samu an: „Und wie läuft es bei dir? Arbeitet ihr schon an einem neuen Album?“
Leicht kräuselt sich Samu Stirn und sein Freund ahnte, was kommen würde: „Derzeit nicht ...“
„Aber ihr plant eins, oder?“
Samu legte die Gabel bei Seite, sah auf seinen Teller und versuchte, sich zu erklären: „Planen ist wohl übertrieben ... Irgendwann vielleicht nochmal eins ...“
Überrascht sah Kris ihn an: „Was ist passiert? Läuft es nicht mehr, oder was ist los? Du machts doch diese Show wieder ...“
Leicht nickte Samu: „Ja, die Aufzeichnungen laufen auch schon wieder! Ehrlich, ich kann es nicht wirklich erklären ... Alles, was ich derzeit zu Papier bringe, fühlt sich nicht gut an ... Ein, zwei Stücke haben wir im Studio ausprobiert, aber es taugte nichts ... Und ehrlich, ich bringe nichts raus, was sich nicht gut anfühlt, wir machen ehrliche Musik!“
„Das stimmt, dein Grundsatz schon früher! Ich bin mir sicher, du wirst deinen Weg finden. Vielleicht mal irgendwohin fahren, wo du noch nicht warst, neue Eindrücke waren doch immer inspirierend!“
Leise seufzte Samu auf: „Eigentlich fühle ich mich hier gerade sehr wohl ... Ich hab mir einen Flügel gekauft ...“ Ablenkung ...
„Wow! Ganz neue Wege! Finde ich cool! Du wirst deinen Weg finden, das wärst sonst nicht du!“ Er sah auf seine Uhr: „Oh man, die Zeit rennt ... Meine Pause ist gleich schon zu Ende.“
Samu sah auch auf seine Uhr und nickte. „Stimmt ...“ Kris winkte nach dem Kellner, um die Rechnung zu verlangen. Als Samu dann seine Rechnung zahlen wollte, übernahm Kristian auch diese: „Ich habe dir zu danken, dass du dir die Zeit genommen hast!“
Das ließ sich Samu gerne gefallen: „Danke! Gerne geschehen!“
Sie verließen das Restaurant und gingen zusammen zurück zur Bank. Dort verabschiedeten sie sich voneinander. Samu sah Kristian nach, wie er zurück in das Gebäude ging und hoffte, dass er ihm wirklich hatte helfen können, denn er glaubte ihm, dass er seinen Freund aus tiefsten Herzen liebte.
Nachdem Samu sich in seinen Wagen gesetzt hatte, zückte er als erstes sein Smartphone, um die Lage zu checken. Jetzt war er schon mal in der Stadt und könnte direkt auch noch was erledigen, wenn er musste. Er hatte mal wieder den siebten Sinn besessen, Mikko hatte nachgefragt, ob noch im Büro vorbeikommen würde. Schnell schrieb er ihm zurück, dass er faktisch schon so gut wie auf dem Weg war.
Auch Sam hatte sich bei ihm gemeldet.
Bin jetzt unterwegs. Ganz schön voll da! Hoffe, dass Essen schmeckt!
Samu hatte es gar nicht mitbekommen, dass Sam offenbar im Dienstvan an ihnen vorbei gefahren war, zu viel Verkehr kam dort vorbei. Schnell schrieb er ihm zurück.
Danke, war gut! Hatten Glück, gerade noch so ein Plätzchen draußen bekommen. Wenn Mik fährt, schnall dich gut an! Fahre jetzt noch ins Büro, bis heute Nacht!
Sam sah gerade aus dem Fenster raus, als die Nachricht von Samu kam. Sie waren noch immer unterwegs, aber nicht mehr lange, sie sollten ihr Ziel in den nächsten zehn Minuten erreichen. Er machte die Nachricht auf und las sie. Leicht schnürte es ihm wieder den Magen zusammen. Es hatte sehr vertrauensvoll ausgesehen, als er Samu und Kris entdeckt hatte im Restaurant, als sie dort vorbei gekommen waren. Sie hatten für einen Moment gestanden, weil es kein Durchkommen geben hatte wegen der Straßenbahn. Samus Blondschopf den würde er überall sofort erkennen, da war sich der bayrische Mann sicher. Auch wenn er von dem Treffen gewusst hatte, fühlte es sich für ihn nicht gut an, Samu mit Kris zu sehen. Der Finne war einfach ein rotes Tuch für ihn! Eine Zeitlang war es für ihn okay gewesen, aber wenn der jetzt Beziehungsprobleme hatte, fühlte es sich für Sam einfach nicht gut an, wenn Samu sich mit ihm traf. Nie würde er es ihm eingestehen, geschweige denn untersagen. Davon abgesehen, würde Samu sich das auch nicht verbieten lassen. Sam konnte aber einfach nicht den Gedanken aus dem Kopf bekommen, dass Kristian doch wieder was von Samu wollte. Er wollte seinen Schatz nichts unterstellen, schließlich hatte er ihm ja auch erzählt, dass er sich mit ihm treffen wollte, aber, die beiden Männer kannten sich so gut, so lange und waren so eng einmal gewesen ...
Schnell antwortete er ihm.
Wird Zeit, dass du heute auch nochmal ans Arbeiten kommst! Bis dann!
Mik sah zu ihm rüber: „Hapa?“
Leicht nickte Samu: „Ja, du sollst anständig fahren!“
Ein breites Grinsen legte sich auf das Gesicht von Sams Kollegen und Samus Freund: „Sagt der richtige! Kannst ihm schreiben, dass ich ihm seinen Verlobten heile nach Hause bringen werde heute Nacht!“
Sam grinste ihn an: „Da bin ich aber auch erleichtert!“ Sie lachten auf und Sam versuchte Samu und Kris aus seinem Hirn zu verbannen. Aber so ganz gelang es ihm an diesem Tag nicht. Es gab immer mal wieder Momente, da schlichen sich Bilder vor seine Augen, wie Samu und Kris da gesessen und geredet hatten. Sein Kopf machte ihm klar, dass alles okay war, dass er sich keine Gedanken machen musste um seine Liebe, aber sein Herz zog in dem Punkt nicht mit. Diese Angst in ihm, dass Samu sich doch noch in Kris verlieben könnte ....
Eigentlich total absurd, Samu hatte ihm mehrfach erklärt, dass er es sich wirklich nicht vorstellen konnte, mit einem anderen Mann außer ihm zusammen sein zu können. Aber es war auch bekannt, dass man sich seiner Sache nie zu sicher sein sollte, und Kris war für ihn ein potentieller Konkurrent ...
Der Tag zog sich wie Kaugummi, zumal die Musik auf diesem Festival in Sams Ohren sehr befremdlich klang. Mit Finnisch hatte er sich grundsätzlich arrangiert, aber Humppa war definitiv eine sehr spezielle Geschichte in den Augen des bayrischen Mannes, wobei die Finnen voll darauf abgingen. Sie hatten Party gemacht und seine Kollegen gleich mit. Selten fühlte er sich Fehl am Platze, aber das war definitiv nicht sein Tag ...
Bild zum Kapitel ist online :)