Corona-Zeit
von Yumestar
Kurzbeschreibung
Ein Gedicht beziehungsweise Lied zur aktuellen Lage.
LiedtextPoesie, Schmerz/Trost / P6 / Gen
05.11.2020
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Es ist Corona-Zeit
Jeder ist entfernt zwei Meter weit
Wo ist der Zusammenhalt?
Wir sehen nicht mehr durch das Meer aus weißen Masken
Die allmählich dreckig werden
Und schon ausgeleiert sind
Von den vielen Monaten
In der wir uns verstecken
Uns mit Klopapier eindecken
Uns zu dem letzten Sonnenstrahl strecken
Der durch unser Fenster bricht
Es ist unser einziges Licht...
In der Corona-Zeit
Wie können wir uns sehen ohne das Gesetz zu brechen?
Wie können wir unsere Gesichter sehen?
Wann berühren sich unsere Hände
Nicht mehr nur durch Glasscheiben?
Alle Fenster werden geschlossen
Und werden dann doch geöffnet
Für den kalten Sturm, der naht
Die zweite Welle ist da
Wie lang wird das Schiff noch stehen?
Werden wir den Leuchtturm sehen?
Wenn er von dunklen, müden Gesichtern
Wolkenartig verschleichert wird?
In dieser Zeit halten wir an uns fest
Klammern an den kleinen Mast
Hoffen irgendwie zu überleben
In der Corona-Zeit
Wünschte' alles wäre vorbei
Ich zähl' hoch von Null bis drei
Und alle Flugzeuge fliegen
Alle Läden öffnen wieder
Alte nehmen uns in die Arme
Grenzen werden passierbar
Die Realität wird greifbar
Nach der Corona-Zeit
Und auch jetzt, wenn alles schließt
Werde ich mein Herz offen halten
Wir kämpfen einen Kampf
Wir kämpfen einen Krieg
Wir kämpfen in einer Krise
In der Corona-Zeit
Jeder ist entfernt zwei Meter weit
Wo ist der Zusammenhalt?
Wir sehen nicht mehr durch das Meer aus weißen Masken
Die allmählich dreckig werden
Und schon ausgeleiert sind
Von den vielen Monaten
In der wir uns verstecken
Uns mit Klopapier eindecken
Uns zu dem letzten Sonnenstrahl strecken
Der durch unser Fenster bricht
Es ist unser einziges Licht...
In der Corona-Zeit
Wie können wir uns sehen ohne das Gesetz zu brechen?
Wie können wir unsere Gesichter sehen?
Wann berühren sich unsere Hände
Nicht mehr nur durch Glasscheiben?
Alle Fenster werden geschlossen
Und werden dann doch geöffnet
Für den kalten Sturm, der naht
Die zweite Welle ist da
Wie lang wird das Schiff noch stehen?
Werden wir den Leuchtturm sehen?
Wenn er von dunklen, müden Gesichtern
Wolkenartig verschleichert wird?
In dieser Zeit halten wir an uns fest
Klammern an den kleinen Mast
Hoffen irgendwie zu überleben
In der Corona-Zeit
Wünschte' alles wäre vorbei
Ich zähl' hoch von Null bis drei
Und alle Flugzeuge fliegen
Alle Läden öffnen wieder
Alte nehmen uns in die Arme
Grenzen werden passierbar
Die Realität wird greifbar
Nach der Corona-Zeit
Und auch jetzt, wenn alles schließt
Werde ich mein Herz offen halten
Wir kämpfen einen Kampf
Wir kämpfen einen Krieg
Wir kämpfen in einer Krise
In der Corona-Zeit