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Petunia

von Yesaja
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
Chris Evans Chris Hemsworth OC (Own Character) Robert Downey Jr. Sebastian Stan Tom Hiddleston
03.11.2020
26.03.2023
31
88.170
7
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Dieses Kapitel
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09.02.2021 2.866
 
Die Sonne knallte heißer als normal vom Himmel und blendete Chris stark. Wirklich sehen konnte er nichts mehr und entschied sich, den Wagen alsbald in eine andere Richtung zu lenken. Bei der nächstbesten Möglichkeit zog er seine Sonnenbrille hervor und schützte seine Augen für den weiteren Weg. Der Frühling zeigte sich von seiner besten Seite und wärmte das Land. Endlich T-Shirts und keine Jacken mehr.
Einige Tage hatte er nichts mehr von Ceci gehört, stattdessen hatte er am Morgen durch Zufall aktuelle Klatschblätter gesehen, als er sich seinen Kaffee geholt hatte.

Sebastian Stan in London gesichtet.
Wer ist die Unbekannte Frau an seiner Seite?


Gerade wusste er nicht was er genau davon halten sollte. Cecilie und Seb wurden in eindeutigen Momenten abgelichtet. Sie treffen sich am Hotel, gehen spazieren und halten Händchen an der roten Ampel. Und natürlich ist er mitten in der Nacht aus dem Haus gekommen, in dem sie wohnt.
Das Einzige was er in der Zeit, in der Stan vor Ort gewesen war, von ihr gehört hatte, war die Nachricht auf seinem Handy, das sie in den nächsten Wochen keine Zeit hatte und das Handy nicht ging. Er kämpfte dagegen an seinen Freunden etwas zu unterstellen, aber da seine Gefühle für Cecilie tiefer gingen, spürte er seinen Unmut darüber. Er wusste wie die Presse zuweilen arbeitete und dass Momentaufnahmen keine Aussage waren, aber der Grund für das nächtliche aus dem Haus stiefeln, interessierte ihn doch sehr.
Leider erreichte er keinen von beiden, um nachzufragen, weshalb er das mit sich selbst ausmachen musste.
Chris hatte sich fest vorgenommen die Wochen, in denen er drehte, nicht daran zu denken und sich nur auf die Arbeit zu konzentrieren. Weder irgendwelche Schlagzeilen noch Gespräche über die beiden sollten ihn stören. Er hatte sich zwar verliebt und auch dafür entschieden nicht gleich aufzugeben, aber nachlaufen würde er ihr nicht.

Am Set angekommen, entdeckte er Dave, der in den letzten Tagen nicht anwesend war. Geschäftig wie eh und je, fuchtelte er mit den Armen wild umher, erklärte und erzählte. Als Chris näherkam, hörte er Cecilies Stimme. Auf dem Bildschirm sah er die Szene, die sie in Europa gedreht hatten.
Er war überrascht wie überzeugend ängstlich sie Seb ansah und wie zittrig ihre Stimme klang. „Wie lange habt ihr dafür gebraucht?“, fragte er Dave.
„Ich glaube es waren 12. Wieso?“ „Rein Interessehalber. Sieht gut aus! Scheinen miteinander klargekommen zu sein.“ Chris suchte nach Cecis Augen, die er irgendwie vermisste. „Sie haben das ganze Team unterhalten mit ihrem Gelächter. Sie kam am nächsten Tag mit dem Ehepaar Hiddleston ans Set und hat irgendwelche komischen mini Brötchen mitgebracht und Tee. Wer trinkt denn so etwas?“, schnaubte Dave und kritzelte Notizen auf sein Klemmbrett. „Das waren Scones! Es ist in Großbritannien üblich um 17 Uhr Tee zu trinken und etwas zu essen. Es ist ähnlich einem kleinen Abendessen.
Sie haben erst später Dinner. Und Tee, ist bei ihnen nun mal so üblich und eine lange Tradition.
Tom hat sogar eine innere (Tee) Uhr, die pünktlich gegen 17 Uhr meldet das er Tee Durst hat.“ Chris klang ein wenig eingeschnappt.
Mit einem leichten Schmunzeln ging er zur Maske und ließ den perplexen Dave zurück.


„Cecilie, ich habe gleich eine Videokonferenz mit Kunden von mir, wenn du willst kannst du dabei sein. So bekommst du mit, was wir genau besprechen und wie das so immer vonstattengeht. Das ist heute eine Schalte mit einer Produktionsfirma in L.A. Morgen fahren wir zu einer Kollegin, dort treffen wir uns mit Sally. Sally arbeitet in London und Dublin für ein TV-Team, das unter anderem bei Sherlock mitmacht.“
Cecilie war nun schon einige Tage bei Alisson und ließ sich Einweisen in die Firmeninternen Abläufe.
Alisson erklärte ihr die Bestellvorgaben, die Formulare und Lieferscheine. Sie würde ihr alle wichtigen Schritte beibringen, die in ihrem Unternehmen zum Erfolg beitrugen und dazu gehörte eben auch, mit den Kunden zu sprechen und Aufträge anzunehmen oder zu Reklamieren. Die Stoffe bekam Alisson Hauptsächlich von ihrer Mutter und den Händlern, mit denen Dharma arbeitete. Selten orderte sie innerhalb Europas.
„Du musst lernen dich bei ihnen durchzusetzen. Manchmal haben die Producer und Director Vorstellungen, die wir nicht umsetzen können.
Sie versuchen es dann mit Druck, aber dem darf man nicht nachgeben! Wenn du weißt, dass du etwas bestimmtes nicht kannst, dann sagst du, dass du es mit uns besprechen wirst, aber keine Zusage gibst! Wenn du glaubst, dass du etwas hinbekommen kannst, obwohl wir es nicht anbieten, schreibst du es auf, damit wir gemeinsam schauen können. Sie werden dich scannen und deine Schwachstelle suchen.
Sie werden sie finden und ausnutzen, daher denk immer daran, sie wollen Geld und Zeitsparen und haben keine Ahnung von unserem Beruf!“
Cecilie nickte selbstbewusst. „Damit kenn ich mich aus, ich habe mich oft durchsetzen müssen. Wie werde ich in Zukunft eingesetzt?“
Alisson lächelte. „Ich habe mich schon gefragt, wann du das Fragen würdest. Ich habe mir überlegt, ob es nicht Sinnvoll wäre, wenn du in Soho den Laden bis zur Eröffnung bringst. Das heißt Umbau, Einrichtung und die erste Woche nach Eröffnung.
Da du ja von zuhause arbeiten würdest, lag das nahe. Ich habe mir in den letzten Tagen Gedanken gemacht und werde das auch noch etwas beobachten, aber ich denke bei dir darüber nach, dich zu den Kunden zu schicken. Die meisten haben wir in den USA.
Dort hast du meine Mutter in Boston. Für Kalifornien habe ich bereits Gespräche wie heute, aber ich weiß nicht, ob wir da Fuß fassen können.“
Ceci grinste breit. Das würde ihr in die Karten spielen. Wenn die in Amerika die Strippen ziehen würde, wäre sie näher bei Chris und das was sie sich so sehr erhoffte, könnte Wirklichkeit werden. Fernbeziehung zwischen USA und UK wäre dauerhaft keine Lösung und hatte ihr Bauchscherzen gemacht.
Aber mit den neuen Aussichten, sah das ganze schon um Welten besser aus.
„Du strahlst so, alles in Ordnung?“, vertiefte Alisson keck die Stimme.
„Jetzt ja!“, seufzte Ceci. „Lass mich Raten, ein Mann! Es ist nicht immer ein Mann, der uns Frauen so strahlen lässt, aber das Gesicht sagt ganz klar, Mann!“
Wieder nickte Cecilie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Er lebt in Amerika und ist viel unterwegs. Von hier aus wäre eine Beziehung fast unmöglich.“ „Deshalb seid ihr noch kein Paar?“, schob Ali die Brauen zusammen.
„Auch. Hauptsächlich liegt es eher daran, dass er mein bester Freund ist und ich ihm nicht gesagt habe, dass mir die Schmetterlinge schon zu den Ohren herausfliegen und ich an nichts anderes mehr denken kann, als daran alle Bedenken über Bord zu werfen und statt Freundschaft eine Beziehung zu führen.“
„Ist das zufällig dieser brünette Schauspieler, der dich in London besucht hat?“ Alissons Augenbrauen tanzten auf und ab.
Doch Cecilie schien eher irritiert. „Nein, wie kommst du darauf und woher weißt du das?“ „Na, weil ihr fotografiert wurdet Schätzchen.“
Alisson stand auf und holte aus dem Wohnzimmer ein Magazin. „Ist zwar nur so ein Käseblatt, aber das hat Fotos, da sieht das so aus, als wäret ihr euch sehr vertraut!“ Ceci riss ihr die Seiten aus der Hand, schaute das Titelbild an und blätterte dann wild durch, bis sie den Artikel fand.
„Oh nein, bitte nicht! Nein, nein, nein!“ Eine Mischung aus Wut und Verzweiflung lief über Cecis Gesicht. Ihre Stimmfarbe änderte sich fast sekündlich, während sie fluchte und jammerte. „Okay ich habe verstanden das er es nicht ist, aber warum drehst du gerade so durch?“
„Weil das hier, ein sehr guter Freund von dem Mann ist, in den ich verliebt bin! Sie sind seit Jahren Kollegen und verstehen sich auch privat sehr gut.“
„Ich kenne mich da nicht so aus, ich habe keine Zeit für TV und Kino. Von wem reden wir hier?“
„Chris Evans!“, schnaufte Cecilie und ließ sich auf den Stuhl plumpsen. Das hier ist Sebastian Stan, wie man gut lesen kann. Wenn Chris das sieht...
Ich weiß nicht...“
„Schätzchen!“, kniete sich Ali vor Ceci und legte ihre Hände auf die Knie. „Was soll denn passieren? Er kennt doch die Presse und ihre Art von Schlagzeilen. Rede mit ihm und stell es klar, ehe er falsche Gedanken bekommen kann. Wenn er dich genauso mag, dann wird’s ihm gehen wie dir! Und er wird das nicht glauben.“
„Du hast recht! Ich schreibe ihm eine E-Mail, habe mein Smartphone noch nicht ersetzt!“




Hallo Chris,

Ich habe gerade wirklich mehrfach die Anrede geschrieben, weil ich nicht wusste, welche ich wählen soll. Ich hoffe das es dir gut geht und du erfolgreich deine Dreharbeiten beenden wirst. Ich bin derzeit in Whitehaven bei Alisson. Sie arbeitet mich gründlich ein, damit ich dann die neue Zweigstelle in Soho eröffnen kann.
Ich wollte dir nur schreiben, dass ich mein Smartphone noch nicht ersetzt habe und mir von Tom, über RDJ deine E-Mail-Adresse besorgen musste.
Wie geht es Dodger?

Hör zu, bevor ich noch weiter darum herum Eier… Ich habe heute erfahren was in der Presse steht. Gerade wurde mir sogar von Ju eine E-Mail geschickt, mit einem Online Artikel. Sie haben mich nun erkannt und fragen sich, ob Sebastian Stan Chris Evans die Frau ausgespannt hat.
Mir ist das ganze immer noch total unangenehm! Seit meiner „Flucht“ haben wir uns nicht mehr richtig Unterhalten oder gesehen.
Alles um uns herum findet über Dritte statt. Das alles kann doch nicht gut sein, oder?
Seb und ich haben einen guten Draht zueinander gefunden und an den beiden Tagen eine Menge Spaß gehabt, auf Freundschaftlicher und Kollegialer Ebene, mehr war und ist da nicht. Er ist nicht mal mein Typ! Und ich denke ihm geht es da genauso.
So viel ich weiß hat er gerad Vorbereitungen für seine Drehzeit Down Under.

Was ich eigentlich sagen will…. Du fehlst mir Cap! Unsere Telefonate am Abend, das Skypen am Wochenende, der Austausch und der Spaß und….
Ich hatte in der Zeit, in der ich zurück in Europa bin, verdammt viel Zeit nachzudenken und Altes zu verarbeiten, was ich auch getan habe.
Meine Altlasten sind hinter mir geblieben und ich möchte nach vorne sehen! Jetzt habe ich einen neuen Job, für den ich überall in Amerika arbeiten werde, der so flexibel ist, wie ich es brauche und der mich erfüllen wird, da weiß ich.
Was mir nun noch fehlt, bist du! Verdammt, das ist genau das, was ich dir ins Gesicht sagen wollte, aber ich kann es einfach nicht mehr vor mir herschieben und warten, bis ich dich irgendwann sehe und vielleicht an eine andere verloren habe.

Das mit uns ist neu für mich, das habe ich so nie erlebt und ich möchte das festhalten, größer machen. Und wenn ich nicht alles kaputt gemacht habe, hoffe ich, dass deine Gefühle für mich auch mehr beinhalten als diese eine Nacht.
Ich habe mich in den Menschen verliebt, den ich letztes Jahr im Sommer kennenlernen durfte und der zu einem der wichtigsten
Menschen gewachsen ist.

Hoffentlich bis bald!

Cecilie….



Tagelang wartete Ceci, aber es kam keine Antwort. Geknickt fuhr sie zurück nach London und stürzte sich in die Arbeit für den Umbau der Zweigstelle für das Fabric-Fantasy. Ihr Smartphone war noch nicht zurück, wurde aber für die nächsten Tage angekündigt.

Chris war unterdessen mit dem Drehteam weitergezogen und drehte Teile für die Serie in Baltimore.
Cecilies E-Mail hatte er bis dato nicht gelesen, da er das äußerst selten tat. Das iMac hatte er nicht mal dabei und über das Smartphone rief er keine E-Mails ab. Das er von ihr noch nichts gehört hatte, rumorte noch eine Weile in ihm, aber er wusste das sie arbeitete und er kannte es ja von sich.
Die Zeit und die Zeitverschiebung, es war nie einfach.
Durch die Artikel in der Presse, hatten Freunde und Familie nachgefragt und auch seine Ex wurde neugierig.
Da sie bei ihrem neuen Lover, in der nähe von Baltimore war, fuhr sie am Set vorbei und versuchte Chris zu einem Gespräch zu überreden.
„Ich möchte mich nur mit dir aussprechen, mich entschuldigen, wirklich!“, versicherte sie Chris, der sie misstrauisch ansah.
„Vergiss es Mary! Ich habe damit abgeschlossen und für eine Entschuldigung ist es ein Jahr zu spät! Ich möchte nicht dass man uns zusammen sieht und neue Gerüchte in die Welt setzt.“ „Sowie mit dieser Britin?“
„Lass sie aus dem Spiel!“, wurde er impulsiver.
„Komm schon, die spielt doch nur mit dir, sonst wäre Stan nicht so weit gekommen.“
Chris wurde wütend und schnaubte leicht. „Mary hör auf! Sie ist nicht du okay!“
„Du liebst sie, oder?“, wehrte Mary mit den Händen ab und betrachtete Chris genauer.
„Was geht es dich denn an?“ Mary presste die Lippen zusammen und nickte. „Verstanden! Dann viel Erfolg mit ihr!“
„Danke!“ Mit verengten Augen sah er Mary nach und verschwand dann im Trailer.
Cecilies Nummer gab immer noch kein Freizeichen von sich. Deprimiert fuhr sich Chris durchs Gesicht und vergrub eine Hand in den Haaren.
Er überlegte und suchte dann Toms Nummer raus.
Tom stand gerade in der Küche und wärmte den Brei für Morgan auf, als sein Handy über den Tisch brummte. „Okay, bist du das du kleine Hexe oder ruft mich tatsächlich jemand an?“, kicherte er und stellte den Herd ab. Ein schneller Blick auf das Smartphone verriet, wer ihn sprechen wollte.
„Chris? So oft wie ich in letzter Zeit mit ihm telefoniere, habe ich in über 10 Jahren Marvel nicht mit ihm gesprochen.“
Schnell nahm er das Gespräch an und klemmte das Handy zwischen Ohr und Schulter, statt den Lautsprecher zu benutzen.
„Mr. Evans, wie kann ich ihnen behilflich sein?“, fragte er und füllte den Brei in eine Schüssel.
„Hey Tom, entschuldige die Störung, aber hast du zufällig eine Ahnung wo Cecilie ist? Ich erreiche sie noch immer nicht.“
Das Stöckeln von Jus Heels donnerte über den Flurboden. Tom sah in ihre Richtung und erkannte, dass sie sofort etwas sagen musste, sonst würde sie Platzen. „Warte kurz, Ju will was sagen“, stellte er den Breiteller ab und schaute seine Frau fragend an.
„Cecilie hat sie nicht alle! Die hat doch glatt vor aus dem Flugzeug zu springen! Spinnt die?“ Ju lief aufgebracht auf und ab.
Tom hörte von Chris ein leises: „Was ist los?“ und musste selbst nur Grinsen. „Flugzeug? Wieso, was hat sie vor?“, fragte er dann nach.
„Sie hat sich Informiert über einen Fallschirmsprung! Sie sagte so etwas wie: > Ich springe aus meinem alten Leben in ein neues! <
Hat sie ihren Verstand verloren? Aus einem Flugzeug springen…Wenn der Fallschirm nicht aufgeht, kann ich ihre Überreste qm² weiße abkratzen lassen. So etwas unverantwortliches…“ Tom versuchte nicht laut zu lachen und hielt sich die Hand ins Gesicht.
Morgan patschte mit ihren Händchen laut auf die Platte vor sich und quietschte vergnügt.
„Ju, nur weil du Angst davor hast, kannst du es doch nicht allen anderen verbieten!“
„Doch das kann ich... Du wirst niemals aus einem Flugzeug springen Mr.! Haben wir uns verstanden?“
Donnernd trabte sie davon. Tom sah zu Mo, die wieder versuchte, sich selbst aufzuessen.
„Ich denke ich bin wieder da Chris, tut mir leid, dass du Jus überängstlichen Ausbruch mithören musstest.“
„Kein Problem!“, grinste dieser jedoch. „Jus Bruder hatte vor Jahren einen Unfall nach dem Fallschirm springen, seitdem dreht sie bei diesem Thema leicht durch. Aber jetzt, was wolltest du nochmal?“
„Cecilie, ob du weißt, wo sie ist. Ich erreiche sie seit Wochen nicht und höre auch nichts von ihr.“
Tom kniff die Brauen zusammen und rührte in Mos Schüsselchen. „Ceci sagt das gleiche von dir.
Sie hat dir als sie noch bei Alisson war eine E-Mail geschrieben. Ich musste mir die bei Robert holen, weil sie keine Ruhe ließ.
Und seit gestern hat sie ein neues Smartphone. Das alte kam zurück und ging nach 10 Minuten aus und nicht mehr an.
Sie hat versucht dich anzurufen, aber niemand ging ran.“
Chris stutzte. „E-Mail? Ich habe mein iMac nicht mal dabei. Warum hat mir niemand von euch Bescheid gesagt?“
„Woher soll ich das wissen? Ich lese meine E-Mails übers Smartphone!“, verteidigte sich Tom.
„Bei den Hackern sind Fotos schon gefährlich, da habe ich ungern E-Mails auf dem Handy. Sollte ich mir aber nun doch mal überlegen.
Aber das mit dem Fallschirmsprung…meinst du Ceci zieht das durch?“
„Sie hat seit sie zurück ist irgendwie eine aufgeladene Stimmung… Ich denke ja! Gerade auch die Aussage, das würde definitiv passen!“
„Okay, danke. Dann werde ich mal die E-Mail suchen und sie dann anrufen.“
„Ich schicke dir ihre neue Nummer gleich durch. Machs gut!“, verabschiedete sich Tom.
Mit einem breiten Grinsen sah er seine Tochter an, die sich gerade erneut die Faust in den Mund steckte und im ganzen Gesicht eine Mischung aus Brei und Spucke verteilt hatte. „Na Bravo mein Kind! Karotte in den Blonden Löckchen, deine Mutter wird sich freuen!“
Morgan lachte und brabbelte, zog den Sabberfaden erneut quer über ihr Gesichtchen und donnerte auf dem Tisch herum.
„An den Tischmanieren arbeiten wird dann noch etwas!“, zupfte Tom feixend das Spucktuch hervor und wischte ihr über Gesicht und Hände.
„Jetzt wird erst fertig gegessen, dann gibt’s die Grundreinigung. Ich hoffe deine Tante und Onkel Chris bekommen das langsam mal hin, sonst werden wir dich auf sie ansetzen müssen! Ich halte mich zwar lieber aus so etwas raus, aber die zwei brauchen Hilfe scheint mir!“
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