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Petunia

von Yesaja
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
Chris Evans OC (Own Character) Robert Downey Jr. Sebastian Stan Tom Hiddleston
03.11.2020
13.04.2023
36
102.202
9
Alle Kapitel
69 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
 
01.02.2021 2.970
 
Werde es noch Mal bearbeiten, bei meiner Tastatur bleiben Tasten hängen und verfälschen den Text, sorry...
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Chris in Boston und Cecilie in London, saßen jeweils mit ihren Smartphones in der Hand auf ihrer Couch und den Gedanken da, wo sie selbst nicht waren. Chris überlegte, ob er Ceci schreiben sollte und ihr sagen, dass er immer ihr Freund war, egal was auch passierte. Cecilie hingegen hatte Angst ihm zu schreiben.
Sie hatte ihren Notizblock vor sich liegen, hatte Pläne gemacht und ihr Leben total auf den Kopf gestellt. Mut war das Zauberwort für die Zukunft und doch war sie zu Feige ihm zu schreiben. Beide schrieben immer wieder einen Text, sendeten ihn aber nicht ab. Dann wählten sie die Nummer, legten aber direkt wieder auf.
Sie hatten sogar Sprachnachrichten auf gesprochen, die nie beim anderen angekommen waren.
Wie ein Mantra las Cecilie ihre Notizen, immer und immer wieder. Sie hatte endlich einen Plan, konnte ihr Leben neu starten und dann hatte sie Angst wie ein Teenager, mit dem Mann, den sie so sehr mochte und brauchte, zu reden.
Da sie sich noch immer nicht bei Ju gemeldet hatte, konnte sie sich bei ihr auch keinen Rat holen.
Sie wusste nicht mal, ob es so klug war, der Frau, die gerade selbst Blind durch ihre Ehe rannte, zu erzählen das der beste Freund und das war er tatsächlich, der Mann war, mit dem sie Sex gehabt hatte und dann abgehauen war.
Irgendwie wollte sie sich das nicht vorstellen. Allein der blick von Ju. Sie sah ihn schon vor sich.
Nein, dass musste ohne sie gehen, erstmal.

Doch Ju hatte schon lange bei Chris nachgefragt, wo Cecilie abgeblieben war. Viel zu viele Sorgen hatte sie sich gemacht, zumal Gnädige Frau auch nicht an ihr Telefon ging, wenn sie anrief. Und Chris hatte entgegen dem, was er sich selbst vorgenommen hatte, mit Tom darüber gesprochen, was passiert war, ohne daran zu denken, das Ju mithören könnte.
Ju hatte aber keine Zeit darüber nachzudenken und ihm Vorträge zu halten, denn nun wollte sie noch dringender Wissen, wo ihre beste Freundin war. Tom hingegen sprach beruhigend auf Chris ein.
„Mach dir keine Gedanken, Cecilie ist keine dieser Frauen, die solche Momente ausnutzen. Wir wissen alle was dahintersteckt und du hast mehr von ihr erfahren und erlebt in den letzten Wochen, du bist derjenige der sie gesehen und in den Arm genommen hat und mit dir war sie so intim, wie mit keinem anderen.
Denn dir hat sie ihre Seele ausgeschüttet, dir vertraut sie! Schreib ihr das, was du mir gerade gesagt hast und gib ihr Zeit. Wirst du mit dem Filmteam herkommen?“ Chris schnaufte leicht und schüttelte den Kopf.
„Nein sie werden mit ihr und unseren Sebastian drehen. Er wird sie quasi erschießen und dann fertigen sie diese Maske von ihr an. Ihr werde nur einreisen, wenn Dave eine Idee hat. Aber dann nur für einen Tag.“
„Sebastian? Welche Rolle hat er denn?“, fragte Tom neugierig, er wusste von dieser Serie nicht wirklich etwas.
„Mein Widersacher. Er hat eine Frau erschossen und versucht mir seine Morde anzuhängen. Mehr kann ich dir nicht sagen!“, grinste er schälmisch. „Ah, okay, verstehe! Wie gesagt, ruf sie an oder schreib ihr, damit das weiß!“
„Mach ich, versprochen! Und bei euch?“
„Wir werden sehen! Sie hat gerade zumindest verstanden, dass es so nicht weiter geht. Wir arbeiten daran.“
„Dann aber auch du an dir Tom! Du steckst immer nur ein und leidest vor dich hin. Du bist zu nett! Du weißt das Ju immer zu viel will und macht. Brems sie ab und bestehe darauf, dass sie auch mal an dich denkt! Oder willst du deine Ehe aufs Spiel setzen? Reicht doch, dass Ju hart an der Grenze ist.“
Tom hörte aufmerksam zu und nickte. „So habe ich das nie gesehen. Ich dachte ich wäre offen zu ihr.“
„Tom, du hast es ihr nie gesagt! Du erwähnst höchstens beiläufig mal, dass du Geburtstag hast oder das ihr schon lange keine Date Nights mehr hattet, das war es aber auch schon. Ganz deutlich gesagt, hast du es ihr nie, sonst wäre sie nicht so erschüttert darüber, dass sie das alles nicht gemerkt hat.“
„Okay, ja das hört sich nach mir an. Du hast recht. Dann werden wir beide mal mit diesen Chaotinnen reden müssen!
Viel Erfolg Kumpel!“
„Ja danke, du auch!“

Judith hatte bei Ceci angerufen, ihr geschrieben und sogar die Katzen-Sitterin angesetzt, aber nichts! Von Cecilie hörte sie einfach nichts. Niedergeschlagen ging sie zurück zu Tom, ließ sich neben ihn auf die alte Wohnzimmercouch fallen und legte sich in seine Arme. „Die blöde Kuh ignoriert mich!“, jaulte sie auf Toms Brust und drückte sich fest an ihn.
„Lass sie in Ruhe, sie wird kommen, wenn sie soweit ist. Du hast gehört was los war, da ist das verständlich!“
„Ich weiß ja, aber…“ „Nein Ju, PUNKT! Cecilie ist Erwachsen und kann selbst entscheiden was sie tut! Und du meine liebe, bist MEINE Frau und nicht ihre! Wo bleibe ich in dieser Vierecks Beziehung?“ Ju schob ihren Kopf nach oben und suchte seinen Blick. „Viereck?“ „Ja Viereck! In einer Ecke sind wir. Wir das Ehepaar! In dem anderen sind wir als Eltern, die Morgan an erste Stelle setzten. Das dritte Eck sind all deine Jobs und Aufgaben. Und als wenn das nicht noch reicht, kommt dann noch Ecke Vier, in der Cecilie sitzt! Derzeit mit Chris, der sich auch irgendwie in all dem ganzen verloren hat.
Du bist nicht Mutter Theresa der Singles und du bist auch nicht Cathy Whitaker aus -Far from Heaven-!
Du bist Judith Hiddleston, meine Ehefrau und Mutter unserer bezaubernden Tochter! Ich habe dich lange nicht mehr in unsere Eck gesehen. In dem Eck, in dem alles angefangen hat. Ich vermisse dich und unsere gemeinsame Zeit.
Wir sind nicht nur Eltern, sondern auch ein Paar und ich habe derzeit einfach das Gefühl, das genau das an uns beiden vorbei geht. Unsere Tochter sieht uns den ganzen Tag und hat sehr viel Zeit mit uns, aber sie braucht auch andere.
Ihre Großeltern und Tanten, den Onkel den sie noch nie gesehen hat, andere Kinder. Und wir brauchen uns.
Ich bin nächstes Jahr um diese Zeit wieder für Dreharbeiten unterwegs, im Sommer veranstaltest du diese beiden großen Konzerte und das ist alles gut so wie es ist, wenn wir uns nicht vergessen!“
Tom konnte sehen, wie schnell sich Jus Pupillen bewegten, wie es in ihrem Kopf rattern musste und wie blöd sie sich gerade fühlte. „Ich weiß das es unangenehm ist, so geht es mir auch, denn auch ich habe es lange nicht sehen wollen und dann war ich nie ganz ehrlich zu dir. Das tut mir leid! Ich möchte das wir einen gemeinsamen Tagesablauf haben und es feste Arbeitszeiten und wirklich feste Babysitter Zeiten für Morgan gibt, an den wir beide ausgehen können!“
In Jus Magen drehte sich alles in sämtliche Richtungen. War nicht nur die nicht vorhandene Zeit für sich selbst und das beglucken von Morgan das Problem, sondern auch die nicht vorhandene Zeit für ihren Mann.
„Ich dachte immer, dass alles in bester Ordnung wäre. Klar gab es laaange keine Nacht mehr für uns oder die kleinen Abenteuer, wie wir sie vor Morgan hatten und die mir wirklich fehlen, aber ich dachte immer, dass es dir geht wie mir.
Man vermisst es, aber man ist zu müde für Dates, lange Gespräche und eben den hemmungslosen Sex im ganzen Haus!“ Verschmitzt zwinkert sie mit ihrer Augenbrauche. „Ich bin so Blind! Ich wollte alles so perfekt machen! Ich wollte die beste Mama sein und die vorzeige Ehefrau, die Arbeit, Kind und Haus spielend einfach schafft und dabei hab ich es direkt gegen die Wand gefahren!“ Seufzend hockte sie neben Tom und umarmte ihre Beine.
Tom legte seinen Arm um sie, zog sie heran und küsste ihren Schopf. „Nicht ganz an die Wand, du hast noch gebremst!“
Sein kichern entlockte Ju einen schnaubenden Blick. „Hör zu Pumpkin, wir haben beide Fehler gemacht! Ich hätte viel eher sagen sollen, dass du dir zu viel vornimmst. Lass dir einfach helfen, so wie es jede Mama macht! Und perfekt gibt es nicht!“
„Sagt Mr. Perfekt Himself, is klar!“, murmelte Ju und drückte sich vom Sofa.
Tom hatte allerdings ganz andere Pläne und hielt sie auf. „Hat dir dein König erlaubt zu gehen?“
Ju blieb stehen und spürte, wie ihr ein heißer Blitz durch den Körper fuhr. Ihr Handgelenk kribbelte unter seine festen Druck. Langsam drehte sie ihren Kopf und blickte über ihre Schulter in die dunkel werdenden grünen Augen ihres Ehemannes, der sich gerade verabschiedete, um einem alten Bekannten die Führung zu überlassen.
„Loki!“, flüsterte sie mit bebender Stimme. Ihr Hals war wie ausgetrocknet und jeder Zentimeter ihres Körper brannte vor Leidenschaft. To schmunzelte bei dem Anblick der sich ihm bot. Er hatte sie genau da, wo er sie haben wollte.
Das war einer dieser Augenblicke, wie sie sie vor eine Jahr Regelmäßig ausgelebt und geliebt hatten.
Mit der linken Hand umfasste er ihren Hals, drückte ihren Rücken fest gegen seine Brust, ihren Po gegen seine Lende.
„Hast du mich vermisst?“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr und biss ihr dann in die Seite ihres Halses und die Schulter.
Jus erregtes aufseufzen beantwortete seine längst überfällige Frage.

>> Hey Peppermint Ceci… Ich hoffe dir geht es soweit gut! Ich möchte dir nur sagen, dass ich dich verstehen kann und dir nicht böse bin! Ich bin immer für dich da, egal was auch passiert! Wenn du reden willst…. Dann bin ich da, versprochen! Und ich möchte auch, dass du weißt, dass… Dass ich… Ich vermisse dich und… Ich war nicht so betrunken, wie es schien… Pass auf dich auf! Chris<<

Gleichzeitig mit versenden der Nachricht an Ceci, traf auch bei Chris eine Nachricht ein, von Cecilie.

>> Hey Cap… Ich wollte mich noch einmal Entschuldigen, ich hätte nicht weglaufen sollen! Mir ist heute einiges klar geworden und ich habe wichtige Entscheidungen für mich getroffen! Zu gehen, war der erste Impuls, als ich aufwachte und in dein Gesicht sah. Du bedeutest mir so unsagbar viel und ich bin so froh dich in meine Leben zu haben, dass ich nicht weiß, ob das nicht ein Schritt zu viel wäre. Dein Job und mein Leben, die Länder, in denen wir wohnen, ist das fair uns gegenüber? Ich weiß es nicht! Ich weiß nur das ich in meinem Chaos aufräumen muss. Der Anfang ist getan und in den nächsten Tagen und Wochen folgen weitere…. Ich… Danke für die zwei wunderbaren Wochen in deinem Leben!
Ich habe in keiner Sekunde an meine Probleme gedacht, bis diese Hochzeit kam. Ich weiß wie gut du mir tust und deshalb werde ich einen Weg finden, für uns und unsere Freundschaft. Du fehlst mir jetzt schon! <<

Lachend starrten sie auf diesen Moment.

>>Zwei Dumme, ein Gedanke! << kommentierte Cecilie und las dann Chris Nachricht.
Erneut saßen beide da, starrten aus de Fenster und überlegten, was sie tun sollten. Auch wenn es ich gerade das Herz brach, lieber hatte er sie als beste Freundin in seine Leben, als gar nicht, weshalb er sich zu einer Antwort hinreißen ließ, die er so eigentlich nicht geben wollte.

>> Ich werde immer dein bester Freund sein, versprochen! <<

Das auch Paare der beste Freund des anderen sein können, kam ich da nicht mal in sein Bewusstsein. Er war traurig darüber, dass sie scheinbar nicht mehr wollte, aber das würde auch wieder vergehen. Irgendwann.

Es war gerade Frühstückszeit, als es a Hause Hiddleston klingelte. Ju öffnete verschlafen die Tür und ließ Tom mit Morgan liegen. „Guten Morgen Nervensäge!“, sprudelte Cecilie hervor und schob sich an Ju vorbei ins Haus.
„Ach, Madame lebt auch noch?“ „Wird nicht zickig, ich bin ja nun hier. Und wenn du mir noch mal 30 anrufe in Abwesenheit hinterlässt, lass ich mir etwas fieses für dich einfallen, versprochen!“, deutete Ceci auf Ju, die sich tiefer in ihren Morgenmantel wickelte. „Du hast dich nicht zurückgemeldet und warst nicht erreichbar, ich habe mir Sorgen gemacht!“ Cecilie zapfte zwei Kaffees und drehte sich zu Ju um. „Ich weiß, ich hätte mich wenigstens melden können, aber ganz ehrlich, ich hatte keine Lust! Und du meine liebe, solltest dir sowieso mehr Gedanken um dich, statt um mich machen!“
Ju rollte die Augen. „Ich weiß das ich über das Ziel hinausgeschossen bin! Tom und ich haben das gestern geklärt!“
Cecilie hätte nicht mal nachgefragt oder gestutzt, wenn sich nicht blitzschnell leichtes Rouge auf Jus Wangen gebildet hätte. „Geklärt?“, fragte Cecilie mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht. „Ja geklärt!“, hob Ju den Kopf und tapste an ihrer Freundin vorbei an den Doppelflügel Kühlschrank. „Oh Gott, wenn du dieses Gesicht machst...“ begann Ceci, wurde aber jeher von Tom gestoppt, der mit Morgan die Treppe herunterkam. „Gott trifft es schon sehr gut!“, lachte er in Cecis Richtung. „Hört auf damit, das ist ja widerlich! Das arme Kind wird davon doch ganz verstört! Gib sie mir!“, öffnete Cecilie ihre Arme und schnappte sich Morgan aus Toms Fängen. „Na mein Schatz, wie geht’s dir? Die Tante war lange nicht da, dass müssen wir dringend ändern!“ Und damit drehte sie sich zum knutschenden Ehepaar herum und tippte immer wieder mit dem Finger auf die Theke. „Sobald ich Dinge ins Rollen gebracht habe, möchte ich Morgan auch mal über Nacht haben.
Sherlock kann dann zu seiner kleinen Freundin, der hat sich Hals über Kopf in das Fellknäul verliebt.
Und ihr könnt dann eure perversen Spielchen alleine machen!“
Tom lachte laut auf, ließ Ju dabei nicht mal einen Zentimeter von sich gehen. „Du hast doch keine Ahnung!“
„Ju biss sich verlegen auf die Unterlippe. „Irgendwie ist das hier perverser! Warum redet ihr zwei über unser Sexleben?“ Nun lachten alle drei. Morgan quietschte vor sich hin und wartete auf das was folgen würde.

„So, nun spuck es aus, wie geht das nun bei euch weiter?“ Mit ihre Kaffee hockte sich Ju erwartungsvoll auf den Stuhl am Esstisch und wartete darauf, dass Cecilie es ihr gleichtat.
„Du weißtes?“ Ceci sah nicht gerade begeistert aus, wenn sie doch auch ein wenig damit gerechnet hatte.
„Ja, ich habe die Männer belauscht! Es ist doch auch nichts Schlimmes daran, meine Güte! Du hast Captain America flachgelegt und weiter?“ „Ju!“ Cecilie schnaufte und stellte ihr Tasse geräuschvoll ab.
„Sag schon, wie wars?“, Grinste Ju breit. „Okay, das ist der Moment, in dem wir beide gehen mein Kind! Das ist nicht für unsere Ohren bestimmt!“, schnappte sich Tom seine Tochter und gab Ju einen Kuss.
„Ich hoffe das ihr nicht wirklich solche Gespräche führt!“, wisperte er Ju zu.
„Doch! Oder was glaubst du, woher sie von der Loki Nummer weiß?“ Mit leicht geöffnete und sah Tom die beiden Frauen an, die sich vor Lachen die Bäuche hielten. „Keine Angst, es gibt keine Details!“, rührte Cecilie ihren Kaffee um und schüttelte den Kopf. „Es gibt Dinge, die muss ich über den ehemals heiß begehrtesten Junggesellen Englands nicht wissen!“
„Na Gott sei Dank!“ „Eben!“, kicherte Cecilie und sah ihm nach.
Ju beobachtete ihre Freundin ganz genau. Über di Jahre hatte sie gelernt in ihre Gesicht zu lesen, denn CC war nie unglücklich oder planlos gewesen. In den letzten Monaten hatte sich das geändert und Ju hatte ihr alles angesehen.
Doch nun hatte sich da etwas geändert! „Bist du verknallt?“, fragte Ju mit einem Schmunzeln, das nicht spitzbübischer hätte sein können.
„Was?“
„Frag nicht so! Hast du dich in Chris verliebt oder nicht?“
„Wir sind nur Freunde Ju!“
„Das beantwortet meine Frage nicht Ceci! Bist du es oder nicht?“
Cecilie schwieg für einen Moment und fixierte einen Punkt in Jus Küche. „Das hätte keine Zukunft Ju.
Chris ist in den letzten Wochen zu einem sehr engen Freund geworden. Er ist mein bester Freund und war da, als du es nicht konntest. Ich brauche ihn in meinem Leben, denn dann geht es mir gut, verstehst du? Eine Beziehung würde das zerstören…. Wenn die Gefühle nicht tief genug gehen, wenn… wenn er sich in eine Kollegin verliebt oder merkt, dass eine Fernbeziehung nicht funktionieren kann? Es wäre alles kaputt!
Ich bin eine erfolglose britische Schauspielerin, die nun wieder zurück zu ihren Wurzeln geht, was will er mit der?
Die Medien werden mich in der Luft Zerreißen!“ Schniefend griff Ceci nach einem Taschentuch.
„Du bist über beide Ohren verknallt!“, stellte Ju fest und presste die Lippen fest aufeinander. Am liebsten hätte sie breit gelächelt, aber das wäre nun eher unpassend. „Hast du es ihm gesagt? Habt ihr darüber geredet?“
Cecilie schüttelte den Kopf.
„Nein, nicht direkt. Ich bin ohne ein Wort gegangen. Ich bin weggelaufen, hab mich ins Flugzeug gesetzt und hergeflogen! Erst gestern spät am Abend habe ich ihm geschrieben und er mir. Wir sind Freunde Ju!“
„Wieso? Fühlt er nichts für dich?“ Ju stand es nicht zu Cecilie zu sagen, was Chris gesagt hatte und dass er scheinbar genauso empfand wie CC.
„Er schrieb als Antwort auf meine Nachricht, dass wir immer beste Freunde sein werden.“
Ju verengte die Augen. „Und?“
„Was und? Beste Freunde Ju!“
„Was glaubst du was Tom für mich ist?“
„Dein Ehemann, der Vater deiner Tochter und ab und an Loki?“
„Auch! Aber er ist und bleibt mein bester Freund! Ohne ihn geht in meinem Leben überhaupt nichts mehr!
Er kennt mich wie kein anderer und auch wenn seine Kumpel ihn besser kennen als ich, so bin ich doch seine beste Freundin und Stütze, ehe ich die Ehefrau und Mutter bin, die er liebt, mit der er lebt und die er vögelt!“, streckte sie lachend die Zunge raus.
Cecilie kicherte und blickte zu Tom und Morgan ins Wohnzimmer.
Er spielte mit ihr und sein Gesicht war voller liebe für dieses süße Geschöpf. Ein leichtes Seufzen entglitt Cecilie.
„Wenn du auch so etwas möchtest, dann halt dich an das Beste, was das Schicksal dir gegeben hat!
Chris ist es verdammt nochmal Wert!“
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