Jagd nach den Diamanten
von AElina
Kurzbeschreibung
Rebecca Lumière taucht nach drei Jahren wieder in Paris auf. Die drei Musketiere dachten, die junge Kämpferin wäre schon lange tot, seit sie nach ihrer letzten Mission wie vom Erdboden verschluckt war. Jedoch stellt sich heraus, dass Buckingham sie über die drei Jahre in seinem Kerker gefangen gehalten hat, sie jedoch fliehen konnte und als blinder Passagier auf einem Schiff zurück nach Frankreich segeln konnte. Kaum ist sie wieder zu Hause geht es auch schon wieder weiter mit der nächsten Mission. Der junge Gascogner d'Artagnan taucht auf, Lord Buckingham kommt nach Frankreich, die Juwelen der Königin verschwinden und nun müssen die wiedervereinten Musketiere und d'Artagnan ihr Leben für Frankreich aufs Spiel setzen.
GeschichteFamilie, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Aramis
OC (Own Character)
26.10.2020
30.10.2020
22
26.191
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26.10.2020
810
In den Straßen Venedigs herrscht ein lautes Treiben. Der Karneval ist in dieser Nacht am Höhepunkt angelangt. Die Menschen spielen Musik, tanzen und singen.
Ich dränge mich durch die dichte Menschenmenge, welche wohl kein Ende zu nehmen wollen scheint. Während die Leute mit den buntesten Kleidern und Hüten herumlaufen trage ich lediglich ein schlichtes weißes Hemd, eine schwarze Hose und eine schwarze Jacke. Mein Haar habe ich unter einem schwarzen Federhut versteckt und mein Gesicht wird von einer goldenen Karnevalsmaske verhüllt.
Ich biege in die nächste leere Gasse, wobei ich im Schatten der Häuser Venedigs verschwinde, und beschleunige meinen Schritt. Mein Ziel: die Kathedrale. In nur wenigen Minuten soll dort die Gondel eines venezianischen Adeligen vorbeifahren.
Leisen Schrittes laufe ich immer weiter und weiter, biege in dunkle Gassen und überquere ein, zwei Brücken, die über Kanäle führen. Ich sprinte um die nächste Ecke und drücke mich sogleich in den Schatten der Häuser.
Erleichtert atme ich aus, als ich realisiere, dass ich gerade noch rechtzeitig gekommen bin, denn vor mir fährt eine Gondel mit einem kunstvoll bestickten Baldachin aus schwerem Samt vorbei. Wie ich bereits vermutet habe, stehen am Bug und am Heck der Gondel ein paar Leibwächter, welche konzentriert ins Wasser starren, und unter dem Baldachin sitzt der Adelige mit einer Blondine.
Eifrig versucht er seine plumpen Hände unter die unzähligen Schichten ihrer Röcke zu stecken. Dabei seufzt er flehend: "Holde..." Blondchen jedoch kichert nur wie eine Irre und ruft: "Nicht doch!" Dabei schiebt sie ihn beiseite und in exakt diesem Moment kracht Aramis durch das Dach und landet dabei katzengleich auf den Füßen. Tz, Angeber!
In nur wenigen Augenblicken hat dieser die Leibwächter in den Kanal geworfen und wendet sich dann an den Adeligen. Dieser steht jedoch nur unsicher vor dem Musketier und sagt mit zitternder Stimme: "Ich warne dich. Wenn du der Dame auch nur ein Haar krümmst..."
Bei diesen Worten verdrehe ich die Augen.
Doch Aramis unterbricht ihn: "Schlüssel."
Der Adelige verzieht das Gesicht und antwortet: "Ich habe keine Ahnung wovon du ..."
Auch dieses Mal lässt Aramis ihn nicht aussprechen: "Das sagen sie alle."
Blitzschnell entwaffnet er den Adeligen und drückt seinen Kopf unter Wasser. Dieser zappelt unter dessen Griff und versucht sich zu befreien, was ihm jedoch nicht gelingt.
Als der Priester den Blick der Blondine bemerkt, greift er nach einer Flasche, welche zwischen den Kissen liegt, und liest das Etikett. "Jahrgang '24? Damit wollte er Sie beeindrucken, Madame? Der Mann verdient es, ertränkt zu werden."
Kopfschüttelnd lausche ich den Worten des Musketiers.
Mit einem kräftigen Ruck zieht er den Mann zurück auf die Gondel, welcher sogleich ziemlich viel Wasser aushustet. Zitternd zieht er einen Schlüssel aus seinem Wams und hält ihn dem Priester hin.
"Meint Ihr vielleicht diesen Schlüssel?"
Das war mein Stichwort. Blitzschnell renne ich auf die Gondel zu, springe am Ufer ab, lande auf der Gondel und reiße ihm den Schlüssel aus der Hand.
Selbst Aramis ist von dieser Tat überrascht und weicht einen Schritt zurück. Doch ich springe zum anderen Ufer und bringe dabei die Gondel stark zum schwanken.
Hinter mir ertönt ein lautes Platschen. Als ich mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht umdrehe, erblicke ich Aramis, wie er gerade prustend auftaucht und zu mir aufsieht. Ich jedoch winke ihm nur grinsend zu, drehe mich auf dem Absatz um und sprinte davon.
Hinter mir höre ich, wie Aramis aus dem Wasser steigt und pitschnass die Verfolgung aufnimmt.
Flink renne ich durch die Gassen, schlage Haken und täusche falsche Richtungen vor. Ehrgeizig versuche ich den Musketier hinter mir abzuhängen, was schwerer ist, als mancher glaubt. Selbst pitschnass und vor Wasser nur so triefend bewegt sich Aramis wie ein Raubtier, dass seine Beute jagt.
Pah! Wer's glaubt wird selig! Dabei bin doch in Wahrheit ich die, die diesen Frauenheld durch ganz Venedig jagt!
Als ich um die nächste Ecke biege, setze ich meinen Fuß an die Wand und stoße mich kräftig von ihr ab. Ich drehe mich elegant in der Luft und ziehe mich dann aufs Dach. Um Aramis nicht zu verlieren gebe ich mir ein wenig fürs Hochziehen Zeit, schließlich will ich ja nicht, dass er mir hier in dieser riesigen Stadt verloren geht!
Als er dann um die Ecke biegt bekommt er nur noch meinen Stiefel zu Gesicht.
Nun springe ich über die Dächer Venedigs. Als ich bereits drei Häuser hinter mir habe drehe ich mich kurz um und erblicke Aramis, wie er sich gerade auf das Dach zieht.
Seine Kleidung klebt an seinem schlanken Körper und Wasser perlt aus seinen braunen Locken. Ein witziger Anblick, wenn man bedenkt, dass er sich so nun über die Kante des Daches ziehen muss.
Sofort drehe ich mich wieder um und renne weiter. Ein schelmisches Grinsen schleicht sich bei diesem Gedanken auf meine Lippen.
Ich dränge mich durch die dichte Menschenmenge, welche wohl kein Ende zu nehmen wollen scheint. Während die Leute mit den buntesten Kleidern und Hüten herumlaufen trage ich lediglich ein schlichtes weißes Hemd, eine schwarze Hose und eine schwarze Jacke. Mein Haar habe ich unter einem schwarzen Federhut versteckt und mein Gesicht wird von einer goldenen Karnevalsmaske verhüllt.
Ich biege in die nächste leere Gasse, wobei ich im Schatten der Häuser Venedigs verschwinde, und beschleunige meinen Schritt. Mein Ziel: die Kathedrale. In nur wenigen Minuten soll dort die Gondel eines venezianischen Adeligen vorbeifahren.
Leisen Schrittes laufe ich immer weiter und weiter, biege in dunkle Gassen und überquere ein, zwei Brücken, die über Kanäle führen. Ich sprinte um die nächste Ecke und drücke mich sogleich in den Schatten der Häuser.
Erleichtert atme ich aus, als ich realisiere, dass ich gerade noch rechtzeitig gekommen bin, denn vor mir fährt eine Gondel mit einem kunstvoll bestickten Baldachin aus schwerem Samt vorbei. Wie ich bereits vermutet habe, stehen am Bug und am Heck der Gondel ein paar Leibwächter, welche konzentriert ins Wasser starren, und unter dem Baldachin sitzt der Adelige mit einer Blondine.
Eifrig versucht er seine plumpen Hände unter die unzähligen Schichten ihrer Röcke zu stecken. Dabei seufzt er flehend: "Holde..." Blondchen jedoch kichert nur wie eine Irre und ruft: "Nicht doch!" Dabei schiebt sie ihn beiseite und in exakt diesem Moment kracht Aramis durch das Dach und landet dabei katzengleich auf den Füßen. Tz, Angeber!
In nur wenigen Augenblicken hat dieser die Leibwächter in den Kanal geworfen und wendet sich dann an den Adeligen. Dieser steht jedoch nur unsicher vor dem Musketier und sagt mit zitternder Stimme: "Ich warne dich. Wenn du der Dame auch nur ein Haar krümmst..."
Bei diesen Worten verdrehe ich die Augen.
Doch Aramis unterbricht ihn: "Schlüssel."
Der Adelige verzieht das Gesicht und antwortet: "Ich habe keine Ahnung wovon du ..."
Auch dieses Mal lässt Aramis ihn nicht aussprechen: "Das sagen sie alle."
Blitzschnell entwaffnet er den Adeligen und drückt seinen Kopf unter Wasser. Dieser zappelt unter dessen Griff und versucht sich zu befreien, was ihm jedoch nicht gelingt.
Als der Priester den Blick der Blondine bemerkt, greift er nach einer Flasche, welche zwischen den Kissen liegt, und liest das Etikett. "Jahrgang '24? Damit wollte er Sie beeindrucken, Madame? Der Mann verdient es, ertränkt zu werden."
Kopfschüttelnd lausche ich den Worten des Musketiers.
Mit einem kräftigen Ruck zieht er den Mann zurück auf die Gondel, welcher sogleich ziemlich viel Wasser aushustet. Zitternd zieht er einen Schlüssel aus seinem Wams und hält ihn dem Priester hin.
"Meint Ihr vielleicht diesen Schlüssel?"
Das war mein Stichwort. Blitzschnell renne ich auf die Gondel zu, springe am Ufer ab, lande auf der Gondel und reiße ihm den Schlüssel aus der Hand.
Selbst Aramis ist von dieser Tat überrascht und weicht einen Schritt zurück. Doch ich springe zum anderen Ufer und bringe dabei die Gondel stark zum schwanken.
Hinter mir ertönt ein lautes Platschen. Als ich mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht umdrehe, erblicke ich Aramis, wie er gerade prustend auftaucht und zu mir aufsieht. Ich jedoch winke ihm nur grinsend zu, drehe mich auf dem Absatz um und sprinte davon.
Hinter mir höre ich, wie Aramis aus dem Wasser steigt und pitschnass die Verfolgung aufnimmt.
Flink renne ich durch die Gassen, schlage Haken und täusche falsche Richtungen vor. Ehrgeizig versuche ich den Musketier hinter mir abzuhängen, was schwerer ist, als mancher glaubt. Selbst pitschnass und vor Wasser nur so triefend bewegt sich Aramis wie ein Raubtier, dass seine Beute jagt.
Pah! Wer's glaubt wird selig! Dabei bin doch in Wahrheit ich die, die diesen Frauenheld durch ganz Venedig jagt!
Als ich um die nächste Ecke biege, setze ich meinen Fuß an die Wand und stoße mich kräftig von ihr ab. Ich drehe mich elegant in der Luft und ziehe mich dann aufs Dach. Um Aramis nicht zu verlieren gebe ich mir ein wenig fürs Hochziehen Zeit, schließlich will ich ja nicht, dass er mir hier in dieser riesigen Stadt verloren geht!
Als er dann um die Ecke biegt bekommt er nur noch meinen Stiefel zu Gesicht.
Nun springe ich über die Dächer Venedigs. Als ich bereits drei Häuser hinter mir habe drehe ich mich kurz um und erblicke Aramis, wie er sich gerade auf das Dach zieht.
Seine Kleidung klebt an seinem schlanken Körper und Wasser perlt aus seinen braunen Locken. Ein witziger Anblick, wenn man bedenkt, dass er sich so nun über die Kante des Daches ziehen muss.
Sofort drehe ich mich wieder um und renne weiter. Ein schelmisches Grinsen schleicht sich bei diesem Gedanken auf meine Lippen.
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