To the top (of your heart)
von xoxokarmaxoxo
Kurzbeschreibung
Kazuko Sawamura besucht die Karasuno Oberschule nun seit zwei Jahren. Während sie als Nebenaktivität dem Schulchor beiwohnt, ist ihr Bruder der Kapitän der Volleyballmannschaft. In ihrer Freizeit unterstützt sie sowohl ihn, als auch Kiyoko - die Managerin - mit dem Ausbau der Mannschaft in jedweder Richtung. Als dann jedoch ein Tag in der Mitte des zweiten Jahres auf dem Plan steht, fasst sie endlich den Mut ihrem Schwarm ihre Liebe zu gestehen. Sugawara Koshi - der beste Freund ihres Bruders. Unerwartet kommt dieser ihr jedoch zuvor und zerschlägt ihre Aussicht auf eine Annäherung direkt in zwei. Ob dies jedoch eine ehrliche Entscheidung seinerseits war? Mit dem Plan „Sugawara“ stürzt sie sich also in die Mission, ihren Kindheitsschwarm für sich zu gewinnen mit dem gut bewährten Mittel der Eifersucht.
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Kozume Kenma
Nishinoya Yuu
Oikawa Tooru
Sawamura Daichi
Sugawara Koushi
Ushijima Wakatoshi
23.10.2020
24.12.2020
67
150.338
45
Alle Kapitel
155 Reviews
155 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
25.11.2020
554
Ukai ließ uns nicht ohne eine große Portion essen nach Hause fahren. Und deswegen saßen wir hier. An diesem langen Tisch, in einem Restaurant mit einer unglaublich netten Köchin und schaute auf die Menge an essen nieder, die sie uns aufgetischt hatte. Es war alles dabei. Auch Gyoza. Aber eigentlich, da war mir nach dem heutigen Tag und dessen Ereignissen gar nicht wirklich nach essen zumute. Im Gegenteil, mir wurde sogar etwas schlecht, obwohl alles auf diesem Tisch so gut schnupperte und perfekt ausschaute.
„Ich weiß, dass ihr euch in diesem Moment viele Gedanken um eure Fehler macht. Aber ihr habt euch gut geschlagen. Ihr habt euch Mühe gegeben und eure ganze Kraft mobilisiert. Also esst, um eure Körper wieder aufzuladen und für ihre Leistung zu belohnen“, Ukai blieb noch eine ganze Zeit stehen und beobachtete die Jungs, wie sie sich für das Essen bedankten und langsam aber sicher Zugriffen.
Ich brauchte ein Weilchen, bis ich mich dazu überreden konnte nach den Gyoza und einer kleinen Schüssel Reis zu greifen. Es roch so lecker, so frisch, aber alleine dieses Essen anzusehen, ließ mich zurück schrecken. Dennoch ich überredete meine Seele und meinen Körper, um endlich die erste Stäbchenladung an Reis in meinen Mund zu stecken. Es folgte die nächste, dann ein Gyoza, und wieder Reis. Und da fing neben mir schon der erste an, in seine Schüssel zu weinen. Es war Hinata gewesen und Kageyama ließ auch nicht lange auf sich warten.
Das Phänomen verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Auch mein Bruder und Suga. Und auch Noya und Tanaka. Nur Tsukishima blieb trocken. Aber ja, auch ich hielt mit nassen Augen Einzug. Jedoch wusste ich nicht einmal genau, woran es lag. Gab ich mir die Schuld für die Niederlage der Jungs? Hatte der Tag mich einfach nur fertig gemacht? Was genau war der ausschlaggebende Punkt gewesen, der mich nun wie einen Wasserfall weinen ließ?
Niemand verlor ein Wort darüber. Nicht während des Essens, nicht danach und auch in ferner Zukunft nicht. Und ich war froh darüber, denn noch während wir uns verabschiedeten und den Laden verließen, schauten meine Augen unglaublich verheult aus. Ich schämte mich etwas vor allen Jungs so schwach gewesen zu sein, aber es war nun nicht mehr änderbar.
„Kazuko“, ich schaute auf, als ich gerade dabei war das Restaurant hinter Daichi und Asahi zu verlassen, als mich eine tiefe Stimme aufhielt einfach zu gehen, „tut mir leid … wegen vorhin. Ich hoffe, ich habe dir nicht allzu sehr wehgetan.“
Wie ich mich umdrehte, erblickte ich einen Kageyama, welcher eine tiefe Verbeugung zog. Ich wusste erst nichts zu sagen und während ich still war, blieb er auch durchgängig in seiner Beuge stehen. Ich wollte ihn jedoch schnell erlösen: „Ich habe einige Schmerzen, aber das wird wieder. Aber ihr solltet vorsichtiger sein. Das ist kein erwachsenes Verhalten. Bitte unterlasst Prügeleien in Zukunft – nicht, dass ihr noch ernsthaft zu schaden kommt.“
Shōyō hatte sich zu Kageyama dazu gesellt und sich ebenso verbeugt. Ich konnte ihren Frust ja verstehen. Aber mein Kinn hatte einen blauen Fleck zu verzeichnen, mein Mund tat innerlich unterschwellig immer weh und meine Magengrube rumorte auch immer noch herum. Kags hatte wirklich gut getroffen, seine Stärke war ihm fast nicht anzusehen, aber definitiv zu merken. Aber es war okay. Ich war noch am Leben und den Jungs ging es ebenso gut.
„Ich weiß, dass ihr euch in diesem Moment viele Gedanken um eure Fehler macht. Aber ihr habt euch gut geschlagen. Ihr habt euch Mühe gegeben und eure ganze Kraft mobilisiert. Also esst, um eure Körper wieder aufzuladen und für ihre Leistung zu belohnen“, Ukai blieb noch eine ganze Zeit stehen und beobachtete die Jungs, wie sie sich für das Essen bedankten und langsam aber sicher Zugriffen.
Ich brauchte ein Weilchen, bis ich mich dazu überreden konnte nach den Gyoza und einer kleinen Schüssel Reis zu greifen. Es roch so lecker, so frisch, aber alleine dieses Essen anzusehen, ließ mich zurück schrecken. Dennoch ich überredete meine Seele und meinen Körper, um endlich die erste Stäbchenladung an Reis in meinen Mund zu stecken. Es folgte die nächste, dann ein Gyoza, und wieder Reis. Und da fing neben mir schon der erste an, in seine Schüssel zu weinen. Es war Hinata gewesen und Kageyama ließ auch nicht lange auf sich warten.
Das Phänomen verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Auch mein Bruder und Suga. Und auch Noya und Tanaka. Nur Tsukishima blieb trocken. Aber ja, auch ich hielt mit nassen Augen Einzug. Jedoch wusste ich nicht einmal genau, woran es lag. Gab ich mir die Schuld für die Niederlage der Jungs? Hatte der Tag mich einfach nur fertig gemacht? Was genau war der ausschlaggebende Punkt gewesen, der mich nun wie einen Wasserfall weinen ließ?
Niemand verlor ein Wort darüber. Nicht während des Essens, nicht danach und auch in ferner Zukunft nicht. Und ich war froh darüber, denn noch während wir uns verabschiedeten und den Laden verließen, schauten meine Augen unglaublich verheult aus. Ich schämte mich etwas vor allen Jungs so schwach gewesen zu sein, aber es war nun nicht mehr änderbar.
„Kazuko“, ich schaute auf, als ich gerade dabei war das Restaurant hinter Daichi und Asahi zu verlassen, als mich eine tiefe Stimme aufhielt einfach zu gehen, „tut mir leid … wegen vorhin. Ich hoffe, ich habe dir nicht allzu sehr wehgetan.“
Wie ich mich umdrehte, erblickte ich einen Kageyama, welcher eine tiefe Verbeugung zog. Ich wusste erst nichts zu sagen und während ich still war, blieb er auch durchgängig in seiner Beuge stehen. Ich wollte ihn jedoch schnell erlösen: „Ich habe einige Schmerzen, aber das wird wieder. Aber ihr solltet vorsichtiger sein. Das ist kein erwachsenes Verhalten. Bitte unterlasst Prügeleien in Zukunft – nicht, dass ihr noch ernsthaft zu schaden kommt.“
Shōyō hatte sich zu Kageyama dazu gesellt und sich ebenso verbeugt. Ich konnte ihren Frust ja verstehen. Aber mein Kinn hatte einen blauen Fleck zu verzeichnen, mein Mund tat innerlich unterschwellig immer weh und meine Magengrube rumorte auch immer noch herum. Kags hatte wirklich gut getroffen, seine Stärke war ihm fast nicht anzusehen, aber definitiv zu merken. Aber es war okay. Ich war noch am Leben und den Jungs ging es ebenso gut.