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Der Erbe der Saotomes ; )

Kurzbeschreibung
GeschichteFamilie, Liebesgeschichte / P18 / Gen
Akane Tendo Nodoka Saotome OC (Own Character) Ranma Saotome
16.10.2020
22.01.2021
18
81.935
9
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18.10.2020 3.210
 
Sie sassen gerade im Wartezimmer, da beugte sich Nodoka zu ihr. Sie waren alleine, also musste sie nicht flüstern. "Wenn du willst, kannst du dich auch gleich mit dem Arzt unterhalten." Akane zuckte die Schultern und blätterte weiter in der Zeitschrift. "Mir gehts soweit gut." Sie wurde mit dem Ellbogen angestupst, also sah sie von dem Magazin hoch. Nodoka sah sie ernst an. "Du kannst mir vertrauen Liebes, ich kann meine Klappe halten." Akane runzelte die Stirn.

"Ich verstehe nicht ganz, worum es hier geht." "Vielleicht solltest du mit dem Arzt mal über Verhütung reden." Akane sah ganz verdutzt drein. "Ich hab doch schon gesagt, das Ranma und ich sowas noch nicht getan haben." Nodoka wollte sie nicht unter Druck setzten. "Weisst du manchmal überkommt einen die Leidenschaft einfach und man vergisst alles um sich herum. So ist es mir Jedenfalls ergangen, als ich mit Ranma schwanger wurde war ich nur etwas älter als du." Erstaunt sah Akane sie nur an. Erst jetzt fiel ihr auf, wie jung Ranmas Mutter tatsächlich aussah. "Wenn du nur wegen mir zu schüchtern bist, kann ich auch hier draussen warten."

Akane bekam einen sanften Ausdruck. Da wurde sie schon aufgerufen. Sie sah zu dem Arzt und dann sah sie wieder zu ihrer zukünftigen Schwiegermutter. Sie hielt ihr die Hand hin. "Würdest du mich begleiten, ich bin das erste Mal bei einem Frauenarzt und noch ziemlich nervös." Nodoka sprang fröhlich hoch und begleitete verantwortungsbewusst rein. Sie hielt ihr während der Untersuchung die Hand und stellte die nötigen Fragen. Aber die wichtigste Frage überliess sie aber Akane, denn sie wollte sie nicht drängen. Es sollte schliesslich ihre eigene Entscheidung bleiben.

Akane trat mutig zum Arzt. "Ich hätte da noch eine Frage zum Thema Verhütung." Für den Arzt war das Alltag, also reagierte er nicht gross. Ganz normal blickte er sie an. "Planen sie den bald aktiv zu werden?" Akane lief rot an und sah hinter sich zu Nodoka. Die bemüht aus dem Fenster sah und so tat als würde sie nicht zuhören. "Also ich...ich. Die Sache ist....Ich werde bald heiraten und wollte mich nur informieren." Der Arzt sah verwirrt in Akanes Patientenakte.

"Sie sind noch nicht mal 18. Wann ist denn diese Hochzeit?" Akane wurde immer nervöser. Da kam ihr Nodoka doch noch zur Hilfe. Sie schlang einen Arm, um Akane. "Das wissen wir noch nicht genau. Denn da gibt es noch einige Dinge zu kläre. Also Frühestens nächste Woche." Der Arzt sah die beiden skeptisch an und antwortete nur mit einem Grunzen. Dann fing er an zu erklären, was für Möglichkeiten es für Akane gab.




Ranma lief schon seit einer ganzen Weile auf dem Dach hin und her. Er war schon ein richtiges Wrack. Er musste sich unbedingt wegen seinem Ausrutscher entschuldigen. Aber die beiden schienen nie mehr nach Hause zu kommen. Immer wieder ging er in seinen Kopf durch, was er zu ihr sagen wollte. Da erblickte er sie. Sie kamen durch das Tor gelaufen. Ranma sprang vom Dach und direkt vor sie. "Ist alles gut gelaufen?" Fragte er seine Mutter höflich, obwohl er jetzt lieber mit Akane allein wäre. Seine Mutter gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Mach dir keine Sorgen Liebling. Ich muss jetzt das Abendessen vorbereiten." Und so setzte sie ihren Weg fort. Akane wollte es ihr gleichtun, da stellte sich ihr Ranma in den weg. Sie musste kurz lachen und sah hoch zu ihm. "Ranma?" Er kratzte sich am Hinterkopf und trat verlegen von einem Fuss auf den anderen. "Ich...also ich wollte...will mich für heute Morgen entschuldigen." Das überraschte sie, sehr sogar. Aber dann wurde auch sie verlegen. "Das musst du nicht. Du hast nur deine Meinung gesagt."

"NEIN!!Nein so denke ich nicht. Das war dumm von mir. Ich habe aus Reflex gehandelt und dich dann verletzt." Sie zwang sich zu lächeln. "Ach was. Ich bin solche Sprüche gewöhnt, mir macht das nichts aus." Er schüttelte den Kopf und trat näher. Seine Hände hoben sich auf ihre Armen und streichelten sie entschuldigend. "Ich hab es in deinen Augen gesehen, wie weh ich dir getan habe. Dabei hast du wirklich wunderschön ausgesehen." Sie sah überrascht zu ihm auf. Er zog sie etwas näher und hob eine Hand an ihre Wange. "Genauso wie jetzt. Du bist sehr hübsch, egal was du anhast."

Er beugte sich zu ihr runter, seine Nase streifte ihre. "Ich bin so ein riesen Trottel. Denkst du das du mir verzeihen kannst?" Sie schlang die Arme um seinen Hals und überbrückte den Abstand, in dem sie sich auf ihre Zehenspitzen stellte. Sofort erwiederte er den Kuss, je öfter sie diese intimen Momente mit ihm teile, desto selbstsicherer wurde sie. So als hatte sie das Recht, seine Liebe jederzeit einzufordern. Den sein Herz gehörte doch nun ihr. Sie wurde gieriger und verlangte mit ihrer Zunge Einlass. Ranma schlang ungeduldig die Arme um sie und drückte sie noch enger an sich.

"Wow du gehst ganz schön ran, Schwesterchen." Rief Nabiki bewundernd als sie an den beiden vorbeilief. Und vorbei war die Zweisamkeit und der schöne Moment. Die beiden trennten sich voneinander und sahen ihr beschämt nach. "Oh bitte, lasst euch nicht stören. Stellt euch einfach vor, es wär wieder gestern Nacht und ihr wärt allein und ungestört." Dann trat Nabiki durch die Tür. Akane war so furchtbar beschämt. Sie verdeckte mit den Händen ihr Gesicht. "Oh Gott, sie hat uns gehört. Ich möchte im Boden versinken." Ranma kicherte verlegen neben ihr. Zog sie dann wieder an sich. Er zwang sie zu ihm, in sein gerötetes Gesicht zu sehen.

"Lass sie doch, du weisst das sie nur glücklich ist, wenn sie jemanden ärgert." "Aber sie hat uns gehört." "Ja und? Wir haben doch nur gekuschelt. Ausserdem sind wir doch verlobt." Dann viel ihm noch etwas ein. Er zog aus seiner Innentasche eine kleine Schachtel und hielt sie ihr hin. "Der wurde vorhin geliefert." Mit zittrigen Händen nahm sie das rote Samtkästchen entgegen. Sie warf ihm noch schnell einen Blick zu, bevor sie es öffnete. "Oh Wow." War alles was sie sagen konnte. Der Ring war traumhaft schön. Es war ein roségoldener Ring mit einem Herzförmigen Diamanten. Er war schlicht und einfach gehalten.

"Gefällt er dir? Meine Mutter fand ihn zu klein und wir können ihn umtauschen, wenn du......" "Er ist perfekt." Schluchzte sie mit Tränen in den Augen. Jeder Ring wäre das gewesen, solange er von ihm kam. Er nahm ihr den Ring ab und kniete sich vor ihr hin. "Akane Tendo, willst du meine Frau werden." Obwohl er die Antwort doch schon längst hatte, schlug sein Herz schneller und seine Hände wurden ganz feucht. Ein bisschen war es ihm auch peinlich. Er hätte nicht gedacht, dass er je so etwas kitschiges tun würde. Überglücklich nickte sie. "Ja ich will."

Er stand auf, da warf sie sich schon an seine Brust. Mit einer Hand krallte sie sich in sein Hemd und die andere hielt sie ihm hin. Auch er war ein wenig zittrig, als er versuchte ihr den Ring überzustreifen. Dann nahm er sie wieder fest in die Arme und küsste sie, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Sie unterbrachen den Kuss aus Atemnot. Nach Luftschnappend sah er auf seine Verlobte runter. Sie sah unglaublich verführerisch aus.

Das Haar verwuschelt, die Lippen rot und vom Kuss geschwollen. Die Augen gross und glänzend. Voller verlangen. Er hob die Hand an ihr Gesicht und wischte ihr mit dem Daumen eine Träne weg. "Bist du glücklich?" Flüsterte er. "Sehr." Hauchte sie ihm zu. "Wieso weinst du dann?" Sie musste lächeln und gleichzeitig schluchzte sie auf. "Das sind Freudentränen." Verkündete sie. "Willst du mich?" Sie blinzelte ein paar Tränen weg, um seine Augen besser zu sehen. Sie liess sich von ihnen verschlingen und die tiefe ziehen. Sie ergab sich ihm völlig. "Ja, mehr als alles andere."

Er lehnte seine Stirn gegen ihre. Sie schloss die Augen und genoss die Vertrautheit. "Obwohl ich so ein riesen Hornochse bin, der seinen Mund nicht halten kann und dich ständig zum Heulen bringt." Sie musste ein wenig kichern. "Ich denke, dass wir beide noch etwas tollpatschig in der Beziehung unterwegs sind. Aber wenn wir geduldig miteinander sind und du mich weiter so küsst wie gerade eben. Dann kriegen wir das schon irgendwie hin." Er liess sich nicht zweimal bitte und senkte seinen Mund wieder auf den ihren.



Akane betrat gerade die Küche. Nodoka stand mit dem Rücken zu ihr. "Wenn du möchtest, kannst du das Gemüse waschen und schneiden Liebes." Akane nahm sich ein paar Stück aus dem Korb und lief zum Waschbecken. Sie krempelte sich die Ärmel hoch. Sie war immer nach ganz gerührt von dem Antrag vorhin. Also schniefte sie ein letztes Mal und wischte sich mit dem Arm über die Augen. Leider hatte ihre Schwiegermutter das ganze mitangesehen. "Oh nein, was hat er jetzt schon wieder getan." Sie lief besorgt zu Akane und legte ihre Hand unter das Kinn der Blauhaarigen.

"Sieh mich an." Dabei entdeckte sie die vom Heulen, roten und geschwollenen Augen. "Ich bringe ihn um." Stöhnte Nodoka verärgert. Akane erfasste schnell die Hand an ihrem Kinn. Als könnte ihr Nodoka sonst entwischen.

"Nichts, er war ganz lieb zu mir." Nodokas Lippen bildeten nur noch eine strenge Linie und sie stemmte die Hände in die Hüften. "Wieso hast du dann geweint?" Akane wusste gar nicht wo anfangen, also hob sie ihre Hand und präsentierte den Ring. Sofort wurde Nodokas Ausdruck sanfter. Freudig umarmten sich die beiden Frauen.



Akane lag hellwach in ihrem Bett und starrte ihre Hand an. Sie schaute ungläubig auf den Ring, als wäre er nur ihre Einbildung und würde sich jeden Moment auflösen. Sie sollte endlich schlafen, sie mussten früh raus und morgen war ein wichtiger Tag. Noch ein letzter Blick auf den Ring, dann machte sie das Licht aus. Kaum hatte sie die Augen geschlossen, hörte sie ihre Tür quietschen. Sie wollte die Hand ausstrecke und das Licht wieder anmachen.

Aber dann hatte sie so ein Gefühl und liess es bleiben. Also blickte sie weiterhin ins Dunkle und lauschte angestrengt. Ein paar Schritte, dann wurde ihre Decke angehoben und die Matratze liess nach. Erst jetzt sah sie zu ihm hin. "Akane? Bist du wach?" "Ja. Was machst du hier?" Fragte sie belustigt, liess sich aber von ihm gleich an sich ziehen. "Ich konnte nicht schlafen, ich bin so nervös wegen morgen. Und wenn ich meinen Kopf nicht bald abschalte, explodiert er."

"Und wie kann ich dir behilflich sein?" Anstatt zu antworten, beugte er sich vor und küsste sie. Sie schmiegte sich an ihn und genoss seine Streicheleinheiten. Sie drängte ihre Beine zwischen seine. Er musste stauen, sie trug keine Hose. Nur ihre zarte und weiche Haut, die hoch und runter an seiner fuhr. Schon als er sie an sich gezogen hatte, hatte er sofort bemerkt, dass sie nicht ihren üblichen Pyjama trug. Sie zeigte kein bisschen Scheu.

Neugierig erkundete sie mit ihren Händen seinen Körper. Er hatte eigentlich nur vorgehabt, sich an sie zu kuscheln und zu schlafen. Aber Verdammt nochmal er war doch auch nur ein Mann. Er hielt es nicht länger aus und drückte sie zurück in den Stoff und legte sich auf sie. Ungeduldig streckte sie ihn ihren Mund entgegen. Aber er beugte sich weiter runter zu ihrem Hals. Mit den Lippen und seiner Zunge kostete er von ihrer Haut. Ranma arbeite sich runter über ihr Schlüsselbein zu ihren Brüsten. Er zog die dünnen Träger weg und vergrub seine Nase zwischen ihren Hügeln.

Mit beiden Händen umfasste er eine ihrer Brüste und knetete sie. Sie biss sich auf die Lippen, um ihr Stöhnen zu unterdrücken. Aber als er ihre harte Knospe in den Mund nahm, reichte das nicht mehr. Sie warf den Kopf nach hinten und drückte ihr Kreuz durch. Mit einer Hand hielt sie sich den Mund zu, die andere vergrub sie in seinen Haaren und drückte ihn näher an sich.

Ihre ganze Haut kribbelte und verlangte nach ihm. Sie verstand nicht was da von ihr Besitz ergriffen hatte. Ihr Körper bewegte sich ganz von allein. Das Feuer zwischen ihren Beinen geriet ausser Kontrolle, als sie seine Härte spürte. Sie öffnete ihre Beine und schlang sie um ihn. Wie eine Anakonda schlang sie die Beine um ihn und zog ihn immer näher, bis kein Blatt Papier mehr zwischen ihnen Platz hatte.
Er wollte mehr, wollte das sich ihre Körper berührten, sich aneinander rieben und mit ihr verschmelzen.

Er zerrte ungeduldig an dem Stück Stoff, aber es ging nicht ab. Da Akane eine ihrer Hände dazu benutze ihre Lustschreie zu dämpfen, hing natürlich der Träger in ihrem Ellbogen fest. Als seine Versuche, sie zu entkleiden erfolglos blieben. Riss er ihr Negligé in Zwei. Akane wollte zwar protestieren, doch vertraute sich nicht genug, um die Hand von ihrem Mund zu nehmen. Mit den Beinen drückte er sich wieder an ihr hoch. So das sein stahlharter Köper über ihren bebenden Leib fuhr.

Als sein Mund wieder bei ihr angekommen war, öffnete sie die Augen und sah ihn direkt an. So hatte sie seine Augen noch nie gesehen. So dunkel und wild. Er legte seine Hand auf ihre und zog sie weg. Voller Begierde sah er sie zuerst an und dann nahm er sie in Besitz. Hart küsste er sie, knabberte und leckte über ihre Lippen. Ohne denn Kuss zu unterbrechen, glitt seine Hand zwischen ihre Beine. Seine Finger hatten kaum das sündige feuchte Fleisch erreicht. Da bäumte sie sich unkontrolliert auf. Sie riss sich aus dem Kuss und drückte ihr Gesicht in seine Schulter.

Ihre Reaktion erregte ihn unglaublich. Sie klammerte sich wie eine ertrinkende an ihn und winselte um Gnade. Sie hielt es nicht mehr aus. Er befreite sein hartes Glied aus der Boxershorts und zog ihr Höschen beiseite. Sie hatte erst grad wieder angefangen normal zu atmen. Da spürte sie, wie er sich zwischen ihre Schamlippen drängte. Sie wusste, wenn sie ihn jetzt nicht stoppte, würde sie das Haus zusammenschreien. Sie hatte keine Ahnung, woher sie die Kraft nahm. Aber gerade als er sich weiter vordrängte, wich sie zurück. ''Bitte nicht.''

Flehte sie an seiner Schulter. Sie hoffte nur inständig das er sich freiwillig zurückzog. Denn sie hatte nicht wie Willenskraft ihn nochmal abzuweisen. Fragend blickte er sie an. ''Akane?'' Keuchte er. Sie liess den Kopf ins Kissen fallen. ''Ich kann nicht mehr.'' Winselte sie. ''Ich verlier die Kontrolle, aber ich möchte nicht das mich alle hören.'' Erklärte sie schnell. Ranmas Kiefer verhärtete sich, mit aller Kraft erhob er sich und liess sich neben sie fallen. Er sah hoch an die Decke und fluchte leise. Akane zuckte, der Schlag hatte sie voll getroffen.

Sie hatte sofort Schuldgefühle. Kurz überlegte sie mit ihm zu schlafen, egal was die Konsequenz wäre. Auf jeden Fall musste sie das klären, sie konnte diese emotionsschwangere Situation nicht einfach ignorieren. Gerade als sie etwas sagen wollte, schwang er sich aus dem Bett und verliess das Zimmer. Akanes Herz zog sich zusammen, er hatte es vielleicht nicht mit Absicht gemacht. Aber er hätte ihr genauso gut eine Klatschen können. Sie zog sich die Decke über den Kopf und klammerte sich an ihr Kissen.

Akane war zwar verletzt aber mehr noch als alles andere hatte sie angst ihn zu verlieren. Aber das war doch alles so absurd. Er hatte ihr doch diesen Verlobungsring erst grad geschenkt, Ranma würde ihn doch morgen früh nicht zurückverlangen. Während sie also mit ihrem Ring spielte und ihre Gedanken in völligem Chaos versanken. Spürte sie hinter sich jemanden. Überrascht erstarrte sie, er ist zurückgekommen. Was hatte den das zu bedeuten? Und als ihre Gedanken wieder dabei waren sich zu verselbständigen, hörte sie ihn. ''Akane? Alles oke?''

Ohne auf ihre Antwort zu warten, zog er ihr die Decke vom Kopf. Mit grossen Augen sah sie zu ihm hoch, er hatte das Licht angemacht. Auf seinem Körper glänzten Wassertropfen. Er hatte geduscht, wieso? ''Bist du mir Böse?'' Platzte es aus ihr heraus. Seine Stirn runzelte sich. ''Wie kommst du darauf?" Beschämt sah sie auf seine Brust. "Weil ich dich abgewiesen habe." Seine Miene wurde weicher und er streckte die Hand nach ihr aus. Er strich ihr die Haare hinters Ohr, damit er ihr süsses Gesicht besser sehen konnte.

"Ich könnte dir doch niemals wegen so etwas Böse sein." Erklärte er, doch er sah schnell sie glaubte ihm noch nicht. "Aber du warst so wütend und hast geflucht. Und dann bist du auch noch aus dem Zimmer gestürmt." "Das war nicht deinetwegen. Wenn ich hiergeblieben wäre, hätte ich mich nicht beherrschen können. Bevor ich mich dir aufzwinge, bin ich lieber unter die kalte Dusche gesprungen, um mich zu beruhigen. Jetzt gehts mir besser." Erklärte er ihr. Wieder liess sie denn Kopf sinken. "Tut mir leid, ich mache dir immer nur Probleme." Flüsterte sie.

"Red keinen Unsinn. Ich bin vorhin nicht zu dir geschlichen, weil ich dachte du würdest dich mit mir vergnügen. Ich war mir eigentlich sicher, dass du schon schläfst. So dass ich mich an dich kuscheln kann und ich hatte gehofft dann endlich Ruhe zu finden und einzuschlafen." Ihre Wangen färbten sich rot als sie näher zu ihm kroch. "Möchtest du das immer noch?" Sein Kopf senkte sich zu ihr herab und er hauchte einen Kuss auf ihre Wange. "Darf ich denn?" Mit einem schüchternen Lächeln nickte sie. Dann setzte sie sich auf und hob die Decke für ihn an.

Dabei hatte sie nicht bedacht, was sie für ein Bild abgab. Ihr Dessous war in der Mitte durchgerissen und gab den Blick auf ihren Körper frei. Sein Ausdruck verhärtete sich wieder und er wich zurück. Sein Blick haftete auf ihrem Leib. Sie folgte dem und sah an sich herunter. Nur um dann erschreckt die Decke zu packen und an sich zu reissen.

Er stand auf und ging zu ihrem Schrank. Er packte das erstbeste T-Shirt und kehrte zu ihr zurück. Ohne gross zu erklären, stülpte er es ihr über den Kopf und half ihr ganz rein. "So ist das Risiko kleiner, das ich dich doch noch vernasche." Wieder wurde sie rot und rutschte tiefer ins Bett. Er lachte ein wenig und kroch zu ihr. Das Licht war schnell aus. Sie hatte ihm den Rücken zugekehrt, aber das machte nichts. Er schmiegte sich an sie und umschlang sie mit seinem Arm. Seine Lippen legten sich auf ihren Hals, wo er ein paar Küsse verteilte, bevor er sich in ihr Haar sinken liess. "Gute Nacht." Hauchte er ein letztes Mal.
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