Geschichte: Freie Arbeiten / Poesie / Zeit / Zeit

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Zeit

von Musjun
Kurzbeschreibung
GedichtPoesie, Romance / P12 / Gen
10.10.2020
19.10.2021
3
466
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20.12.2020 254
 
Ich reise an einen fernen Ort
Such das Echo vergangener Zeiten
Lass mich von verhallter Liebe leiten
Hatte lange nichts von dir gehört

In den Niederlanden waren wir zelten
Spürten die Freiheit der Natur
Die Liebe verband uns wie eine unzertrennliche Schnur
Kuss gegen Kuss ließen wir gelten

Ich dachte, du hättest mich vergessen
Würdest nicht sehen mein Treiben,
dass ich über uns schreiben
Würdest mir keine Beachtung beimessen

Doch dann schreibst du mir, du seist schwanger und verheiratet
Ich wünsche dir alles gute
Die Zeit vergeht so schnell, Minute zu Minute
Ich schreib dir nicht, so bleiben die Wogen geglättet

Ich weiß nicht, ob die Träume dich verfolgen
Von unseren schönen Zeiten und den Wolken
Ich weiß nicht, ob du jemand hast, der dich mehr liebt,
der dir das gibt,
was du immer wolltest,
Sicherheit, Verlässlichkeit und Respekt des Stolzes

Mich jedenfalls, mich sucht es heim
die Abende zu zweit mit Kerzenschein
Ein Kuss geliehen und würd ihn wieder leihn!
Doch nun allein

Was kann die Zeit uns schon versprechen?
Wer kann so lange warten ohne zu zerbrechen?
So lang allein, wer folgt schon mir?
Wir alle halten in uns versiegelt das Tier
So gemächlich soll man gehen
Soll weder rennen oder stehen
Bei allem, was wir tun, die Zeit läuft gleich
Jedes Verhältnis auf Distanz wird aufgeweicht

Nur wem wir nah sind, dem sind wir verbunden
Auch wenn die Zeit uns sehr geschunden
Wenn ich dich wiederseh, wärs als wärn wir nie getrennt
Weil du jemand bist, den man von damals kennt
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