2020 09 10: Die Kriegerin [by Ginada]
von Jahreskalender
Kurzbeschreibung
Wie wirkt Bellatrix eigentlich auf ihre Todesser-Kollegen? Rosier Senior und Mulciber Senior sprechen über die engste Vertraute ihres Herrn.
DrabbleAllgemein / P6 / Gen
Mulciber
10.09.2020
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Tag der Veröffentlichung: 10. September
Zitat: "Der Unterschied zwischen Wahnsinn und Genie definiert sich lediglich aus dem Erfolg." (James Bond)
Titel der Geschichte: Die Kriegerin
Autor: Ginada
Hauptcharaktere: Tristan Rosier & Hadrianus Mulciber Sr
Nebencharaktere: Bellatrix Lestrange, Voldemort
Pairings: -
Kommentar des Autors: Rowling und ihre Vorliebe für sprechende Namen ... Bellatrix bedeutet "Kriegerin" und natürlich passt das perfekt, man könnte fast glauben, die Autorin habe sich etwas dabei gedacht :)
Rosier saß behaglich neben Mulciber in einem der bequemen Sessel vor dem Kamin im Salon von Malfoy Manor, jeder mit einem Kelch Feuerwhisky in der Hand und Mulciber mit einer rauchenden Pfeife im Mund. Von den Hausherren war nichts zu sehen, sie hatten sich wohl schon auf ihr Zimmer zurückgezogen, aber am Tisch saßen der Dunkle Lord und Bellatrix Lestrange, schon seit Stunden leise ins Gespräch vertieft und über irgendwelchen Papieren brütend.
Rosier schwenkte seinen Kelch ein wenig hin und her und beobachtete, wie die bernsteinfarbene Flüssigkeit durch das geschliffene Kristallglas im Licht des Kaminfeuers funkelte.
„Glaubst du, es ist – weise, dass er ihr vertraut?“, murmelte er leise, zu Mulciber gebeugt.
Der warf einen nervösen Blick zu ihrem Herrn und auch Rosier spürte einen Furchtschauer über seinen Rücken kriechen. Ihr Herr war nicht mehr wie früher, er ließ keine Kritik mehr gelten, nicht einmal von seinen ältesten Vertrauten. Solche Fragen konnten mittlerweile gefährlich sein. Die einzige, der er noch wirklich zu vertrauen schien, war Bellatrix Lestrange.
Mulciber nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife und paffte große Rauchkringel aus. „Ich glaube an ihn, also glaube ich an sein Urteil“, sagte er ruhig.
„Ich ja auch, ich ja auch“, sagte Rosier schnell. „Aber du musst zugeben, dass sie anders ist als früher. Askaban war nicht gut zu ihr.“ Er riskierte noch einen Blick zum Tisch, auch die sorgfältig geschneiderte Robe aus teurem Samt konnte nicht verbergen, wie ausgezehrt Lestranges Körper war, von ihren eingefallenen Wangen ganz zu schweigen. „Aber, nun ja, manche sagen, sie sei –“
„Wahnsinnig?“ Mulciber grinste und nahm die Pfeife aus dem Mund. „Ach Tristan, mein Freund, mach dir keine Sorgen und hab Vertrauen. Der Unterschied zwischen Wahnsinn und Genie definiert sich lediglich aus dem Erfolg. Und glaub mir, wir werden Erfolg haben. Die Welt wird besser sein.
Ein paar wirklich interessante Gedankengänge. Das Zitat passt echt gut zu Bellatrix.
Eure lula-chan
Zitat: "Der Unterschied zwischen Wahnsinn und Genie definiert sich lediglich aus dem Erfolg." (James Bond)
Titel der Geschichte: Die Kriegerin
Autor: Ginada
Hauptcharaktere: Tristan Rosier & Hadrianus Mulciber Sr
Nebencharaktere: Bellatrix Lestrange, Voldemort
Pairings: -
Kommentar des Autors: Rowling und ihre Vorliebe für sprechende Namen ... Bellatrix bedeutet "Kriegerin" und natürlich passt das perfekt, man könnte fast glauben, die Autorin habe sich etwas dabei gedacht :)
Rosier saß behaglich neben Mulciber in einem der bequemen Sessel vor dem Kamin im Salon von Malfoy Manor, jeder mit einem Kelch Feuerwhisky in der Hand und Mulciber mit einer rauchenden Pfeife im Mund. Von den Hausherren war nichts zu sehen, sie hatten sich wohl schon auf ihr Zimmer zurückgezogen, aber am Tisch saßen der Dunkle Lord und Bellatrix Lestrange, schon seit Stunden leise ins Gespräch vertieft und über irgendwelchen Papieren brütend.
Rosier schwenkte seinen Kelch ein wenig hin und her und beobachtete, wie die bernsteinfarbene Flüssigkeit durch das geschliffene Kristallglas im Licht des Kaminfeuers funkelte.
„Glaubst du, es ist – weise, dass er ihr vertraut?“, murmelte er leise, zu Mulciber gebeugt.
Der warf einen nervösen Blick zu ihrem Herrn und auch Rosier spürte einen Furchtschauer über seinen Rücken kriechen. Ihr Herr war nicht mehr wie früher, er ließ keine Kritik mehr gelten, nicht einmal von seinen ältesten Vertrauten. Solche Fragen konnten mittlerweile gefährlich sein. Die einzige, der er noch wirklich zu vertrauen schien, war Bellatrix Lestrange.
Mulciber nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife und paffte große Rauchkringel aus. „Ich glaube an ihn, also glaube ich an sein Urteil“, sagte er ruhig.
„Ich ja auch, ich ja auch“, sagte Rosier schnell. „Aber du musst zugeben, dass sie anders ist als früher. Askaban war nicht gut zu ihr.“ Er riskierte noch einen Blick zum Tisch, auch die sorgfältig geschneiderte Robe aus teurem Samt konnte nicht verbergen, wie ausgezehrt Lestranges Körper war, von ihren eingefallenen Wangen ganz zu schweigen. „Aber, nun ja, manche sagen, sie sei –“
„Wahnsinnig?“ Mulciber grinste und nahm die Pfeife aus dem Mund. „Ach Tristan, mein Freund, mach dir keine Sorgen und hab Vertrauen. Der Unterschied zwischen Wahnsinn und Genie definiert sich lediglich aus dem Erfolg. Und glaub mir, wir werden Erfolg haben. Die Welt wird besser sein.
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Lulas Nachwort ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Ein paar wirklich interessante Gedankengänge. Das Zitat passt echt gut zu Bellatrix.
Eure lula-chan