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With Grace

von Riley J
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
Clementine Marsh
10.09.2020
10.09.2020
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Clementine war an jenem Tag gestorben.
Ihre Lider waren schwerer und schwerer geworden, bis sie sich nicht mehr dazu zwingen konnte, sie weiter offen zu halten. Ihre unfokussierten Pupillen hatten auf AJ gelegen, bevor ihre von dunklen Schatten umringten Wimpern mit einem Mal aufeinander geruht hatten. Ein einziger Atemzug war ihrer Kehle entkommen, der in AJ’s Ohren selbst in der Scheune widerklang. Es war ein helles, klares Geräusch gewesen. Ihre Stimme.
Nicht so wie jenes, das ihr verendeter Körper nun verlautete. Klänge, als würde etwas in ihr Worte hervorbringen wollen, aber daran scheitern, in einem Gurgeln und Kratzen endend. Mit jedem Mal zuckte ihr Körper, ihr Kopf wurde in einer unfreiwilligen Geste von Seite zu Seite geschleudert.
Und AJ sah ihr dabei unbewegt zu. Kaum gute zehn Meter entfernt, auf einer steinernen Erhöhung sitzend, ein Bein unter das andere geklemmt. In den Händen hielt er ein Stück Holz und ein Messer das Louis ihm geschenkt hatte, welche er abwesend gegeneinander rieb, ohne seine Augen auch nur eine durchgehende Minute bei der Arbeit halten zu können.
Wie sie ihn anblaffen würde, könnte sie ihn jetzt sehen. „AJ“, würde sie sagen, “in der Art wie sie bei letzterem Vokal eine Oktave höher springen würde, die immer diesen Nerv in dieser mütterlichen Weise treffen würde, “Pass auf, oder willst du etwa auch so enden?“ Und dann würde sie den Kopf schief legen und die Hand hochhalten, an der ihr Ringfinger bis zum ersten Knöchelgelenk fehlte und sie würde den Finger in einer Art wackeln, der ihn zum Lachen bringen würde. AJ wartete darauf, bis Clementine’s Körper sich in ihre Richtung drehte, als sie einen Ausfallschritt nach links machte, als hätte sie etwas aus der Richtung gehört. Die Knochen schienen unter der dünnen Schicht von Haut und Fleisch hindurch, ebenso wie die dunklen Venen, die sich um diese schlangen. AJ war sich nicht sicher, wie sie es angestellt hatte, aber es konnte nur geschehen sein, als sie weitergewandert war, als er in Ericson‘ war, denn die Haut um ihren Fingerstummel war zur Gänze abgenutzt. Nicht wie abgezogen und auch nicht wie abgekaut, aber der Knochen war prominenter als alles andere.
AJ fragte sich in einem stillen Moment ob es beginnende Anzeichen von Verwesung war. Und dann begann er über den Verwesungsprozess generell nachzudenken, wann er begann und wie lange er dauerte. Und dann realisierte er, dass er nicht sonderlich viel über Verwesung wusste.
Er wusste, dass es etwas war, das mit Körpern nach dem Tod passierte, logischerweise, immerhin waren wandelnde und.. nicht wandelnde Leichen alles, was er jemals gekannt hatte. Dennoch hatte er das immer nur als das, was es war, wahrgenommen. Er hatte sich nie in seinen Jahren damit befasst, geschweige denn überhaupt genauer hingesehen. Das eine mal, als er es getan hatte, da war er noch kleiner, da hatte Clementine ihm sofort die Leviten gelesen. Mit strenger Mine hatte sie ihm erklärt, dass er nie zögern könnte, vor dem Angriff. Generell. Sich die Zeit zu nehmen, einen wie denen zu bestaunen und mit den Gedanken abzuwandern, war man Toast. (Louis hatte ihm den Spruch einmal gesagt, was genau Toast mit Tod zu tun hatte, hatte AJ aber nicht ganz begriffen.)
AJ atmete geräuschvoll aus, im Versuch die mutwilligen Gedanken loszuwerden und zu seiner Konzentration zurückfinden zu können.
Hah, wie ironisch. Und genau hier war er, praktisch ungeschützt vor einem ihrer Art, mit den Gedanken in den Wolken und noch nicht einmal im Fall des Unvorhersehbaren praktisch bewaffnet. Wie einfach man Lektionen mit Füßen treten konnte.
AJ warf einen Blick auf die kleine Figur in seinen Händen. Was es genau sein sollte… war schwer zu erraten. Es sollte eine Baseballkappe sein, sah aber eher nach einer missratenen, kleinen Schüssel mit einem Fingernagel-großen Loch in der Vorderseite und einer kleinen Kugel auf der Oberseite. In die mit Kratzern angedeutete Vorderseite hatte er ein „D“ eingeschnitzt. Naja. Ein O. Aber nah genug. Er platzierte es auf der flachen Hand und präsentierte es vor sich.
„Was sagst du? Werde ich besser?“, fragte er, Augenbrauen nach oben zuckend. Fast etwas wie ein Lächeln umspielte seine Lippen, aber es war kein Leuchten in seinen Augen als er Clementine’s Körper in ihr Gesicht sah. Sie blickte zurück. Wie sie es immer tat, so als würde sie verstehen, was er sagte. Aber natürlich versuchte selbst er sich keine Märchen derlei einzureden. Walker verstanden nicht. Sie hörten und er hatte sich überlegt, dass sie vielleicht sogar Wörter von ihrem vorherigen Leben erkannten, aber ihr Gehirn war nicht mehr imstande, es zu prozessieren, was sie bedeuteten. Trotzdem sprach er noch gerne mit ihr. Denn wenn er es tat, wurde sie immer ganz ruhig und beäugte ihn aus den blassen Irden.
„Ich weiß, es sieht etwas… abgefuckt aus.“ Er verzog den Mund. „Darf ich das sagen? Ich bin jetzt sieben, weißt du.“
Er nahm ihr langsames Blinzeln als ein Nein und im nächsten Leben zieh‘ ich dir dafür die Ohren lang und aus einer prepubertären Rebellion heraus entschied er sich, das war ein guter Grund, es trotzdem zu tun.
AJ nahm sich einen einzelnen, weiteren Moment heraus, den Blick noch eine Sekunde still auf ihr zu halten, welchen sie erwiderte, bevor der Walker in ihr sich wahrscheinlich dafür entschied, dass AJ zu stillstand, um Fressen oder Gefahr zu sein und sich wahrscheinlich soeben in einen Teil des Steines verwandelt hatte und sich desinteressiert abwandte. Ein schleifender Schritt nach dem anderen brachte sie in einem halbmondförmigen Pfad näher zur Scheune.
AJ verlagerte sein Gewicht nach vorne, sodass er von der Erhöhung glitt und ging etwas in die Knie um den Aufprall zu dämpfen. Keine zu lauten Schritte um sie herum, alles nur vorsichtige Bewegungen, so hatte er gelernt. Und mit eben dieser Vorsicht ging er hinüber zu einem Klapptisch, den er vor ein paar Wochen außerhalb der Safe Zone gefunden und mitgebracht hatte. Er hatte gedacht, vielleicht würde sie sich wohler fühlen, wenn ihr Umfeld etwas an ihre menschlichen Tage erinnerte, und sie nicht nur ein Tier in einer Scheune war, das hier und da zum Grasen rausgeholt wurde. AJ platzierte das faustgroße Werkstück neben den anderen.
Seitdem er hier öfter hergekommen war, hatte er etwas zu tun gebraucht. Denn hatte er auch die ersten Tage gebraucht um zu Trauern, so hatte er schnell festgestellt, dass er nur noch hierherkam um in sich hinein zu weinen und in einem Tief zu versinken. So konnte es nicht bleiben, das hätte sie nicht gewollt, also hatte er ein produktives Hobby angefangen, um sich die Zeit zu vertreiben. Er dachte, es wäre relativ einfach, immerhin hatten die anderen Kinder bei Ericson’s immer schon gelobt, wie gut er mit dem Messer war. Nur hatte sich schnell herausgestellt, dass die Situation hier doch… etwas anders war. Dass zwischen jemandem ein Messer durch die Kehle zu rammen und eine feine Figurine aus einem soliden Stück Holz zu schnitzen ein gravierender Unterschied war.
AJ stellte sicher, dass die Kappe, der Bär, der Hund der Rosie darstellen sollte aber doch eher nach einem.. einer Katze aussah und auch das Auto schön in Reih und Glied standen. (Obwohl Clementine den Tisch mitsamt Kollektion bei den frühen Morgenstunden schon wieder umgestoßen werden hat.)
Er reckte den Kopf über die Schulter, sichergehend, dass sie immer noch da war, wo er sie zuletzt observiert hatte. Und ja, sie war kaum einen Meter weitergewandert und schenkte ihm kaum Beachtung. Irgendwas in der Luft, auf das sie fixiert war, schien weitaus interessanter zu sein. Sie hatte diesen thousand yard stare, den sie alle hatten. Sie blickten auf irgendetwas unsichtbares, weit weg, aber nicht in körperlicher Distanz. AJ zog die Augenbrauen zusammen. Er verstand es nicht ganz. Vielleicht irgendwann mal.
Er steckte das Schnitzmesser in die Hosentasche und hob die Hand zum Gruß.
„Dann bis morgen, Clem. Sei gut und bleib‘ hier, ja? Wander‘ nicht wieder runter zum Fluss, du weißt ich kann dich so schlecht aus der Herde dort locken.“
Sie atmete einmal ein (ein Mechanismus, den diese Untoten sehr wohl noch besaßen, aber lediglich willentlich benutzten.), was wie ein Seufzen klang.
AJ’s Mundwinkel zuckte nach oben, dann aber presste er die Lippen zusammen, sich routinemäßig daran erinnern, dass er nicht anfangen durfte, anzunehmen, sie hätte irgendwelche menschlichen Züge an ihr. Das endete nie gut.
Er ließ die Hand schlaff an seine Seite fallen und begann die Wanderung durchs Dickicht, das eine Meile von hier zurück auf den gewohnten Pfad führen würde. Ab da war es nicht mehr weit zurück zur Schule.
Clementine hinter ihm machte ein unwilliges Geräusch. Und das, obwohl sie die ganze Zeit so still gewesen war. AJ konnte nur hoffen, dass sie nicht allzu viel Radau machen würde, denn obwohl die Scheune selbst ein sehr abgelegenes Lager war, bestand immer die Gefahr, dass Durchreisende sie von Weitem hören könnten.
Nur konnte er nichts tun, als zu hoffen, dass sie sich von weiteren vokalen Äußerungen irgendwie ablenken würde, vielleicht mit dem Windspiel –wie alle ihrer Art schien sie insbesondere fasziniert von dem Windspiel zu sein. Würde AJ wissen, wo er welche herbekommen könnte, würde er ihr die ganze Scheune in ihnen einrichten.

Mit jedem Schritt, mit dem er sich von dem Ort entfernte, an dem er Clementine gelassen hatte, ließ er seine Gedanken ihr gegenüber und allem, was mit ihr zu tun hatte, zurück. Stattdessen konzentrierte er sich wieder auf alles, was nun vor ihm lag. Er war bestimmt eine gute Stunde länger aus gewesen, als er den anderen versprochen hätte und müsste sich ihnen gegenüber wieder rechtfertigen. Vorzüglicher Weise mit einer guten Ausrede und nicht nur einem schulterzucken und finsterem Blick.

Zurück vor den Toren Ericson’s stehend klopfte er dreimal fest gegen die Stäbe, dann rüttelte er daran.
„Ich bin’s!“, rief er, den Blick nach oben richtend, wo Willy zu dieser Zeit Lookout Dienst haben sollte. Sicher genug, nach nur wenigen Sekunden schob sich ein roter Haarschopf über den Posten und funkelnde Augen erblickten AJ.
„Leute, seht mal, wer von den Toten zurückgekehrt ist.“, verkündete er laut mit dem charaktertypischen Krächzen in seiner Stimme. AJ rollte dramatisch mit den Augen, auch wenn es keiner sehen konnte, denn Willy war so schnell weg, wie er erschienen war und ein hölzernes Knächzen ließ erahnen, dass er sich soeben die Leiter hinunterschwang. Momente später wurde das Tor aufgeschoben und AJ trat unverzüglich ein.
„Na?“, klang eine helle Stimme über den Hof, da hatte AJ kaum den Rucksack von seinen Schultern gleiten lassen können.
Undd, hier ging es auch schon los. Violets lange, dünnen Beine stolzierten in einer Art über den Hof auf ihn zu, die eine gewisse Autorität vorahnen ließ, so klein in Höhe und Breite sie auch war. Aber die Rolle als Leiterin Ericson’s stand ihr zu Gesicht, als sie, die Arme gekreuzt und das Kinn erhoben, in seine Richtung kam.
„Na… was?“, erwiderte er, in ruhigem Ton. Und doch lag darin eine gewisse Herausforderung.
„Insofern du nicht in einen Brunnen gefallen bist, gibt es keinen Grund, an den ich denken kann, warum du drei Stunden später hier Auftritt hinlegst, als du versprochen hast.“ Violet’s Augen zuckten zusammen und für eine Sekunde erinnerte etwas in ihrem Gesicht ihn an eine Raubkatze und er war die Maus, die sie in die Enge getrieben hatte. Nicht, dass er Angst vor Violet hatte. Nein, er fühlte sich auch.. gar nicht klein unter ihrem Blick.
Etwas im Hinteren seines Kopfes klickte, als sie ihn mit den Fakten konfrontierte. Drei Stunden, das war doch länger als er gedacht hätte. AJ gab sein Bestes, sein Pokerface zu behalten und trat stattdessen seinen Rucksack vor sich.
„Ich weiß es ist heute später geworden.“, sagte er erst fest, ihren Blick erwidernd und beide wussten, von ihm war keine Entschuldigung dafür zu erwarten, “Immerhin habe ich euch aber etwas mitgebracht.“
Er öffnete den Reißverschluss und die steife Pfote eines Hasens von ordentlichem Kaliber sprang ihm geradezu entgegen.
Omar’s Stimme ertönte von der Seite, wo er eben noch mit einem Bauteil getinkert hatte. Ein anerkennendes Pfeifen und dann ein kehliges Lachen. „AJ, das Ding ist ja halb so groß wie du selbst. Wenn nicht sogar etwas größer als das.“
Selbst Violet’s zierliche, blonde Augenbrauen wanderten höher bei dem Anblick und sie schob die Lippen zusammen. „Gut. Das ist fette Beute, ich verstehe.“ Sie ging vor dem erjagten Tier in die Hocke um einen besseren Blick darauf zu erhaschen.
„Keine Schusswunden. Sag‘ bloß, du hast das hier mit deinen bloßen Händen umgelegt?“
„Bloßen Händen und möglicherweise der Hilfe meines treuen Jagdmessers.“
AJ deutete es an, indem er die Haltung aus der Tasche zog.
„Deines? Du meinst wohl Louis‘.“
Als AJ gesagt hatte, Louis hätte es ihm geschenkt, ja, vielleicht war das nicht die ganze Wahrheit.
Und in einer fließenden Bewegung hatte Violet es auch schon an sich genommen und hielt es zwischen Daumen und Mittelfinger einen guten Kopf über ihm, so dass er gar nicht erst daran denken musste, zu versuchen, danach zu schnappen, ohne springen zu müssen und wie ein dummes, trotziges Kind auszusehen. AJ setzte eine dunkle Mine auf.
„Nicht fair.“
„Nicht fair zu stehlen.“, tadelte sie ihn.
AJ war nicht darauf aus, mit ihr im Ernst darüber zu streiten, er wollte lediglich etwas ihre Nerven strapazieren, im Spielerischen, also ließ er das Thema auch nicht fallen, als er den Rucksack samt Beute abermals schulterte und an Violet’s Seite Richtung Eingang ging.
„Technisch gesehen ist es gar nicht mehr Louis’s.“, ließ er durch geschürzte Lippen wissen.
„Was meinst du damit?“
„Er hat es vorher doch schon verschenkt.“
Sie sah zur Seite. „Ja, das mag stimmen, aber nicht dir.“
„Es war Clem’s und nach Regel der Vererbung ist es jetzt meines.“
Vielleicht hatte er das trotzige Kind zu gut gespielt, denn augenblicklich fing er sich einen seitlichen Blick von Violet ein, der etwas zwischen verletzt und sauer verahnen ließ. Sie zuckte zusammen, kaum merklich für jemanden, der nicht gerade direkt neben ihr stehen würde. Und doch, als hätte jemand die Hand gegen sie erhoben und wäre dazu bereit, zuzuschlagen.
Sie war immer so, wenn jemand Clementine direkt erwähnte. Und AJ verstand. Dachte er. Immerhin hatten Clementine und sie etwas Besonderes. Violet hatte Clementine geliebt, das wusste er. Nicht so, wie er sie geliebt hatte. Ganz anders. Aber deshalb nicht weniger. Und Violet, zu deren Stärken nicht wirklich die Expression von Gefühlen zählte, hatte ihre eigene Art mit dem Verlust klarzukommen. Sie sprach nicht darüber. (Auch, wenn sie AJ in einem Moment der zweisamen Trauer gesagt hatte, hätte er etwas auf dem Herzen, über das er mit jemandem sprechen mochte, so war ihre Tür immer für ihn offen. Das war nett von ihr gewesen, fand er, und er hatte ihr auch dafür gedankt und Vielleicht gesagt, hatte aber damals schon die Entscheidung getroffen, dass er diesem Angebot, ihrer Willen, nicht nachkommen würde.) Normalerweise sprach er Clementine auch nicht so üblich an, obwohl er es in letzter Zeit öfter getan hatte.
Vielleicht lag es daran, dass er sie, im Gegensatz zu den Anderen, tagtäglich sah. Oder, was auch immer von ihr übrig war. Die körperliche Karikatur von ihr. Und mit ihr sprach. Vielleicht war es sein Gehirn, das ihm Streiche spielte und es so leichter machte, über sie zu sprechen. Immerhin war sie ja da, nein?
Wenn sie nur wüssten…
„AJ, ich weiß, vielleicht verstehst du das noch nicht. Aber Louis hat das Messer zurückgenommen weil… als Andenken. Verstehst du das?“, ihr Gesicht war in einer Art verzogen, als würden sie plötzlich Kopfschmerzen plagen. AJ blickte sie durch halb geschlossene Lider an.
„Klar. Ich bin sieben, nicht blöd.“
„Wollte ich nicht andeuten.“, verteidigte sie sich abermals, wieder mit diesem scharfen Unterton in ihrem Blick –nicht direkt genervt, aber etwas das als Vorbote dessen diente, „Nur schwierig.“
AJ wandte sich der Tür zu, als er weitersprach.
„Wow, wenn Clem hören könnte, wie du mit mir sprichst.“
Das war unangebracht. AJ wusste das und dies ging über spielerisches Zanken hinaus, aber mit einem Mal hatte er genug von der Belehrung.
Er hörte wie Violet nach Luft schnappte, ohne, dass sich ihre Mimik auch nur um einen Millimeter verzog. Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und marschierte weg. Nicht stapfend, die Genugtuung wollte sie ihm nicht geben und der Diskussion war sie überdrüssig. AJ drückte die schwere Holztüre vor sich auf und wurde mit der willkommenen Dunkelheit des Hauses begrüßt.





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Heyey,
die TWDG-Section hier auf FF.de sieht noch etwas leer aus, also dachte ich mir, warum steuere ich nicht meinen Teil bei?
Ich hoffe, das erste Kapitel hat euer Interesse geweckt, über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen! <3
peace out, RJ
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