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Gefühlskalt

Kurzbeschreibung
OneshotAllgemein / P12 / Het
Daniel "Dan" Kuso OC (Own Character)
06.08.2020
09.05.2021
2
3.314
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06.08.2020 1.822
 
Huhu. Sieht so aus als wäre ichs wieder. Jedoch muss ich zugeben, dass der Charakter und die Story nicht von mir sind, sondern von Vilu, die sich gewünscht hat, dass ich diesen Oneshot für sie schreibe. Tja, wird ein Twoshot. Obwohl ich sagen muss dass ich enttäuscht bin, ich dachte ich hätte mehr Worte zustande gebracht;.;. Naja liebe Grüße gehen raus an Vilu. Ich hoffe dir gefällt's einigermaßen.
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Zwei Jahre zuvor

Dan starrte die große schlanke Frau vor seiner Haustür an. Fumiko Takahashis braune Augen waren gerötet, sie hatte wohl viel geweint. Ihre langen weißen Haare waren unordentlich und auch die Kleidung, die sie trug war zerknittert. Etwas verwirrt sah Dan sie an, bevor er sich zu einem Lächeln zwang: „ Schön sie zusehen, Frau Takahashi. Ist etwas passiert?“
Die Frau vor ihm schluchzte allerdings nur auf. Tränen rannen wieder über ihre Wangen als sie Dan einfach in die Arme nahm. Dieser ließ es vorerst einfach zu, obwohl er keine Ahnung hatte, was mit seinem Gegenüber los war. Eine Weile ließ er sie sich also an ihn klammern, dann machte der Braunhaarige sich los und führte die Frau ins Wohnzimmer.
„Mum!“, rief er hoch. „ Ja, was gibst denn, Dan?“, antwortete seine Mutter aus dem oberen Stockwerk. Etwas in der Stimme ihres Sohnes alamierte sie.  „Es ist Yunas Mum. Und es scheint ihr nicht gut zugehen.“
„Ich komme…, Oh, hallo, Fumiko, was ist los?“ fragte Dans Mum beunruhigt. Dan stand inzwischen mit einer Tasse Tee neben ihr und wollte sie eigentlich der weißhaarigen Frau reichen. Doch diese schluchzte nur nochmal lauter, bis sie Dan mit verzweifelten Augen anstarrte und mit zitternder Stimme wisperte: „ Es ist Yuna, Dan. Sie ist einfach verschwunden.“

An diesem Tag brach für Dan Kuso seine Welt zusammen. Zuerst hatte er seinen besten Freund Shun verloren, doch er hatte immernoch sie gehabt. Yuna. Seine beste Freundin und das Mädchen in das er sich verliebt hatte. Sie war einfach verschwunden und während er sich mit Shun ein paar Jahre später als die Bakugans von Maquerade bedroht wurden wieder vertragen hatte, blieb Yuna verschwunden bis die Suche schließlich ohne eine Spur aufgegeben wurde…

Aktuelle Zeit

Dan seufzte laut auf als er merkte, dass jetzt tatsächlich eine Träne die Frechheit hatte über seine Wange zulaufen. Schnell wischte er sie weg. Die anderen spukten hier schließlich auch rum und von denen musste ihn nun ja wirklich niemand weinen sehen. Er wandte sich nun wieder dem Foto in seiner rechten Hand zu. Es zeigte zwei kleine Kinder. Ihn und Yuna. Als es gemacht worden war, waren sie beide erst fünf gewesen und keiner hatte damit gerechnet, dass Yuna verschwinden würde. Nochmal begutachtete der Braunhaarige das Foto.  Er konnte sich einfach nicht mehr davon losreißen. Von der kleinen Yuna. Mit ihren damals kurzen weißen Haaren, ihren großen blauen Augen und dem schüchternen Lächeln.
Ja, sie war so süß gewesen und immer nett und hilfsbereit. Und er war in sie verliebt gewesen.
Auch als sie älter wurden hatte er Yuna immernoch für das schönste Mädchen der Welt gehalten auch wenn die Leute aus seiner Klasse sie meistens als graue Maus bezeichnet hatten.

Verdammt, es war keine gute Idee gewesen das Foto mitzunehmen, merkte Dan. Es deprimierte ihn nur zusätzlich das Foto wiederzusehen. Aber nun saß er trotzdem hier, auf dem Luxusbett in einem von Maruchos überdimensionalen Schlafzimmern. Wo er sich schon mit seinen Freunden vom Bakuganwiderstand hier verstecken musste, damit die Vexos die sechs Eigenschaftsenergien nicht bekamen. Sie hatten sich alle für unbestimmte Zeit hierhin zurückziehen müssen und beim packen hatte er dann das verdammte Bild wiedergefunden, was ihm in der bisher schon blöden Situation nun sogar noch mehr zu schaffen machte.

Entnervt legte er das Foto wieder in seine Tasche und stand auf um sich einen starken Kaffee zuholen und sich wenn möglich von Baron, Marucho oder sonst wem der gerade da war ablenken zulassen. Vielleicht von Drago, den er in ihrer Art Aufenthaltsraum mit den anderen Bakugan zurückgelassen hatte.
In den nächsten Tagen blieb die Anspannung in Maruchos Haus, da zum einen Marleen und Shadow bei ihnen eindrangen,wodurch ihnen die Wassereigenschaftsenergie abhanden kam, zum anderen weil Baron seine Eigenschaftsenergie an Hydron verlor. Außerdem konnte der vermeintliche Anführer des Bakuganswiderstands es nicht auslassen das Foto von seiner Kindheitsfreundin noch etwa tausend Mal anzusehen, was ihn weiter deprimierte. Langsam merkten auch die anderen dass mit Dan etwas nicht stimmte. Ihr sonst so feuriger Anführer wirkte seltsam ruhig und nachdenklich.
Der einzige dem sich Dan schließlich anvertraute war Drago, doch dieser versprach seinem Partner zu schweigen, sodass der Rest des Widerstands immer noch nicht wusste, was mit dem Braunhaarigen los war. So kam noch ein zusätzlicher Stressfaktor zu den sowieso schon angespannten Gemütern der Bakuganspieler.

Nachdem sie sich etwa drei Wochen in Maruchos Haus verschanzt hatten, mal mit mehr mal mit weniger Erfolg und die Stimmung inzwischen den Tiefpunkt erreicht hatte, hielten sie es nicht mehr aus und entschieden sich endlich das sichere Gebäude zu verlassen.

Soweit sich Dan erinnern konnte, war Baron zusammen mit Marucho auf Vestal um seine Familie mit den vielen Geschwistern zubesuchen, Shun nutzte die wiedererlangte Freiheit um sein Ninjatraining wieder aufzunehmen und Runo und Julie zogen sowohl Mira als zu aller erstaunen auch Ace mit zum Shoppen. Er selbst hatte da ganz andere Pläne. Er wollte seine Eltern besuchen und aber auch nochmal nach weiteren Fotos von ihm und Yuna suchen. Es war zwar seltsam, aber irgendwie war es als hätte man die Wunde die Yunas Verlust für Dan bedeutet hatte wieder aufgerissen.

Zuhause angekommen wurde Dan von seiner Mutter mit einer überraschten Umarmung begrüßt. Danach verschwand die braunhaarige Frau lachend in der Küche um zur Feier des Tages etwas für ihren Sohn zu kochen. Während sie sich in der Küche bewies, schlich Dan in sein Zimmer und begann mit Dragos Hilfe alle Gegenstände, die er mit Yuna verband zu finden.

Während der Braunhaarige sich weiter mit der Vergangenheit auseinander setzte, wurden Runo, Julie, Mira und Ace nochmals an die aktuellen Ereignisse erinnert. Die vier waren zu Aces Leid durch alle Klamottenläden gewandert und hatten sich nach dieser Shoppingtour mit einem Eis in den Park verzogen. Dort schienen sie ihre Ruhe zuhaben bis…

Eine schlanke Gestalt trat auf sie zu. Sie trug eine blutsroten Umhang über einer schwarzen Uniform. Ihr langes weißes Haar wehte wie ein Banner hinter ihr her und die türkisen Augen ihrer fuchsiafarbenen Halbmaske blitzten bedrohlich.
„Bakuganspieler, ihr habt jetzt noch die Chance mir eure Eigenschaftsenergien zugeben, ohne dass ich euch im Kampf besiege!“,
sagte sie als sie vor ihnen stand. Ihre Stimme war vollkommen emotionslos.  
„Was!?“, schrien die drei Mädchen und Ace ihr entgegen.
„Ich sagte, dass ihr mir eure Eigenschaftsenergien entweder freiwillig gebt oder ich sie selbst hole.“
„Also bist du von König Zenoheld!“, bemerkte Ace. Ein kaltes Lächeln schlich sich auf das Gesicht seiner vermeintlichen Gegnerin. „Natürlich. Also, was ist jetzt? Wollt ihr es auf die leichte oder darf ich euch im Kampf besiegen?“
„Wenn du die Eigenschaftsenergien haben willst, musst du sie dir wohl selbst holen!“, rief Mira ihr entschlossen entgegen. Das Lächeln der anderen wurde zu einem bösen Grinsen als sie sagte:
„Ich hatte gehofft ihr würdet euch so entscheiden! Dann treten du und dein Freund jetzt gegen mich an!“

„TORKARTE EINSATZ!“ hallte es durch den Park. Das Bakuganfeld öffnete sich und die Zeit stoppte. Mit einem kalten Lächeln bedeutete die Herausforderin Ace und Mira ihre Bakugan aufzustellen und kurz darauf erschienen Wilda und Percival auf dem Feld. Wieder grinste die Gegnerin gemein. „Sieht so aus als ob euer Untergang jetzt gekommen ist. Bakugankampf! Pyrus Tiara stand!“

Mit einem Brüllen erhob sich ein gewaltiger rosa Drache auf dem Feld. Seine Schwingen und die Brust waren mit glitzerden Kristallen besetzt. „Du hast mich gerufen und ich werde für dich kämpfen. Also lass uns anfangen.“ , gröllte das Drachenweibchen. „Hah, dann geht es los. Fähigkeitskarte aktivieren. Tiara los, Splitterflug.“, sagte die Fremde emotionslos „Graahhh“ .
Die Kristalle auf der Haut des Drachenweibchens fingen an zu leuchten. Dann flogen messerscharfe Kristallsplitter auf Percival und Wilda zu.

Ein gleißendes Licht erfüllte den Raum, drückte gegen alles. Es war pure Energie. Sie riss an Kleidern, Haaren, Körpern. Als das Licht erlosch war der Kampf beendet. Das Bakuganfeld hatte sich geschlossen. Die Zeit lief wieder. Ace und Mira lagen bewusstlos am Boden. Es schien als wären sie verletzt. Ihre Bakugan lagen reglos neben ihnen. Auch Julie und Runo waren durch die Energiewelle getroffen worden und ebenfalls bewusstlos, obwohl es sie weniger stark erwischt hatte, da sich nicht im für den Kanpf geöffneten Raum befunden hatten. Ebenfalls waren Tigrera und Gorem betroffen. Die Einzige, die die Attacke ruhig weggesteckt hatte, war die fremde Herausforderin mit den langen weißen Haaren. Ihre Haare waren von der Energiewelle zerzaust worden, ansonsten war sie jedoch unversehrt, anders als ihre Gegner.
„Das war heute nicht deine beste Leistung, Tiara.“, sagte sie mit eiskalter Stimme zu ihrem rosanen Bakugan, welches in ihrer Handfläche lag.
„Ich weiß und es tut mir wirklich leid, Yuna. Meine Herrin.“ Daraufhin verschwand im Mantel ihrer Herrin. Diese trat nun auf die Bakuganspieler vor ihr zu. Sie bückte sich und hob deren bewusstlose Bakugan auf. Wieder lächelte sie grimmig und mit den Worten: „Mein König wird sich freuen, dass ich ihm zusätzlich noch seine Schätze wiederbringen kann.“ Verschwand sie wieder.

„Also machst du dir momentan wieder Gedanken wegen Yuna.“ „Jaaa.“;stöhnte Dan. Irgendwie kam ihm die Idee mit seiner Mum über Yuna zusprechen nun nicht mehr so schlau vor. „Weißt du, Dan, ich habe es dir schon oft gesagt, du kannst nichts dafür dass Yuna weg ist, schließlich weiß man nicht was mit ihr passiert ist und du hättest oder kannst auch nichts tun. Es gibt keine Spur und es waren Spezialisten die nach ihr gesucht haben.“ „Jaaa, ich weiß.“ Definitiv keine gute Idee. „Vielleicht solltest du ihr nicht immer hinterher trauern. Ich meine sie ist nun schon zwei Jahre weg und du bist nun schon fünfzehn. Ich bin mir sicher, dass du ein anderes nettes Mädchen kennenlernen würdest, wenn du dich mal öffnen würdest. Wie zum Beispiel Runo.“ „Mum! Runo und ich sind nur Freund!“ „Aber,Dan…“
Srmmm, srmmm, srmmm…
„Oh, mein Handy. Sorry, Mum, aber da muss ich rangehen…Hey Marucho, was gibst?“
„Dan, gut, dass du direkt abgenommen hast. Ace und Mira wurden von einer maskierten Frau im Park besiegt. Sie hat ihnen sowie Runo und Julie ihre Bakugan weggenommen! Vermutlich ist sie von Zenoheld. Du musst sofort wieder hier zu mir kommen!“
„Ah, okay Marucho. Drago und ich machen uns auf den Weg…. Mum, ich muss leider wieder los. Bis dann. Komm Drago.“ Mit diesen Worten stürmte der Braunhaarige an seiner verwirrten Mutter vorbei aus dem Haus.

„Sag mal, Daniel. Was ist eigentlich passiert, dass du so halsüberkopf aufbrichst?“, fragte Drago seinen Partner. „Ace und Mira wurden angegriffen. Es sieht so aus als hätte Zenoheld noch einen Trumpf im Ärmel gehabt!“, antwortete dieser ihm. „Ich verstehe“, sprach Drago wieder ,“Dann sollten wir uns wohl besser beeilen.“
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