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Shokugeki no Kimiko (Deutsch)

Kurzbeschreibung
GeschichteFamilie, Freundschaft / P16 / Mix
Erina Nakiri OC (Own Character) Soma Yukihira
01.08.2020
07.09.2020
18
106.289
4
Alle Kapitel
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01.08.2020 1.015
 
Jubel und Gelächter waren zu hören, als der Abschluss endgültig wurde.

Sie hatten es geschafft.

Sie hatten es offiziell geschafft.

Sie hatten das Trainingslager überlebt, während der Herbstauslese gestrahlt, die Stagiare überwunden, das Mondbankettfest gefeiert und vieles mehr.

Sie hatten es geschafft.

Sie absolvierten die renommierteste Kochakademie Japans.

Sie absolvierten die Totsuki.

Nicht dass die "Gotteszunge" jemals gedacht hätte, dass es anders hätte enden könne, aber es war trotzdem ein gutes Gefühl.

Zusammen mit den anderen verbeugte sich Totsuki‘s zweiter Sitz. Gleich danach war sie bereits in den Armen ihrer Klassenkameraden, die alle zusammen in eine große Gruppenumarmung gerieten. Eine Umarmung der Erleichterung und des reinen Glücks.

Die 92. Generation war vorbei. Aber bis zum Ende hatte diese Generation geleuchtet. Und jetzt waren sie offiziell die Generation, in Totsuki‘s langlebiger Geschichte, welche die meisten Absolventen zählze. Mehr als man von Hand abzählen kann!

Ihr Name würde in Totsuki für immer in Erinnerung bleiben.

Um Nakiri Senzaemon zu zitieren, sie waren wirklich die "Juwelengeneration".

-.-.-.-

Zuerst wurde eine offiziellere Feier in einem riesigen, luxuriösen Saal mit einem großen Bankett veranstaltet. Das alles natürlich von Totsuki selbst organisiert.

Aber danach warfen die neuen Alumni ihre private Party nur für sich. Und wo könnte man besser feiern als im Polarstern Wohnheim?

Erina saß an der Seite und genoss das Sushi, das Megumi gemacht hatte, und konnte nicht anders als über das vertraute Chaos um sie herum ein wenig zu kichern.

Einige tanzten, andere gerieten plötzlich in ein spontanes Kochduell und der Rest unterhielt sich über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Überall war Lachen und das Klirren von Gläsern zu hören.

"Seltsam, dass das alles bald vorbei sein wird, oder?" Sagte jemand neben Erina.

Nur diese eine besondere Stimme zu hören, ließ ihr Lächeln breiter werden und sie drehte ihr honigblondes Haar zum ehemaligem ersten Platz der Zehnerrats.

Soma Yukihira.

Er war ihr bester Freund. Ihre Inspiration. Ihre Lichtquelle.

"Du hast sicherlich recht." Antwortete sie. "Ich werde alle so sehr vermissen."

Soma nickte. "Für mich gilt das gleiche." Dann kratzte er sich am Kopf und lachte sie leise an. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass es jetzt vorbei ist." Sie antwortete mit einem zustimmenden Summen.

Für einen Moment herrschte Stille zwischen ihnen, und beide dachten über die Tausenden von Erinnerungen nach, die sie in dieser Schule gemacht hatten.

"Sag Nakiri." Fragte er dann. "Was wirst du jetzt tun, wenn die Schule vorbei ist?"

"Ich weiß es immer noch nicht." Sie seufzte und lehnte sich zurück. "Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich keinen klaren Plan."

Erina kicherte sanft. "Es ist ehrlich gesagt großartig, ich habe das Gefühl, dass ich sein kann, wer immer ich sein möchte. Es gibt keinen Zeitplan, dem ich folgen muss, keine Erwartungen, die ich erfüllen muss. Ein Horizont voller Möglichkeiten!"

Ihre hoffnungsvollen, violetten Augen starrten an die Decke, als wäre es ein sternenklarer Nachthimmel. Sie bemerkte nicht den intensiven Blick, den Soma ihr gab, während sie sprach.

Was folgte, war eine weitere Stille.

Wieder gebrochen von Soma.

"Nakiri?"

"Ja?"

"Erinnerst du dich an das Gericht, das ich beim Kochen mit meinem Vater gemacht habe?"

"Natürlich. Was ist damit?"

Wie konnte sie das vergessen? Dieses Duell war lang erwartet gewesen und eines der aufregendsten, die jemals jemand an der Totsuki gesehen hat.

Soma hatte seinen Vater geschlagen. Das Ziel, für das er so hart gearbeitet hatte, war an diesem Tag erreicht worden. Es war phänomenal gewesen. Der Jubel, den Soma nach seinem Sieg erhielt, war ohrenbetäubend gewesen und das durch und durch gerechtfertigt.

Das war auch der Tag, an dem Erina gemerkt hatte, dass sie sich in den Rothaarigen verliebt hatte.

Soma sah sie an. Für eine lange Zeit. Dann sprach er wieder. "Das Gericht, das ich an diesem Tag gemacht habe ... Es war ... anders als andere."

Erina starrte nur zurück. Was wollte er damit sagen?

"Es ist ... wie soll ich das sagen?" Er kratzte sich wieder am Kopf. Wow, er war wirklich nervös.

"Das Gericht ... wie ich es gemacht habe ... ich hatte tatsächlich etwas anderes im Sinn als ... als ... du weißt ... Sieg. Oder besser gesagt ... jemand anderes ..."

Er holte tief Luft und hörte nicht, wie Erinas Herz plötzlich etwas schneller schlug.

"Du warst es, Nakiri. Das einzige, was ich im Kopf hatte, warst du. Ich stand buchstäblich da, schnitt durch Gemüse und schnitt mich fast selbst! Weil ich nur darüber nachdachte: 'Meine Güte, ich hoffe wirklich, dass Nakiri das hier köstlich finden wird.'"

Erinas Herz beschleunigte sich. Ihre Wangen begannen vor Hitze zu brennen, während sie stammelte. "Was ... was versuchst du zu sagen?"

Sanft nahm er ihre Hand und lächelte sie dann an.

"Nakiri Erina, willst du mit mir um die Welt reisen?"

Sie antwortete mit "Was?" aber dann hat er tatsächlich etwas mehr erklärt. Nach langem Nachdenken hatte Soma beschlossen, sein Restaurant jetzt noch nicht zu übernehmen, sondern sein Können nur noch weiter zu verbessern. Indem er es wie sein Vater tat und die Welt bereiste, auf der Suche nach neuen kulinarischen Techniken.

Erina zögerte, aber je mehr sie nachdachte, desto ansprechender klang es.

Und dann waren sie weg.

Es war, als ob Totsukis früherer erster und zweiter Sitz von der Erdoberfläche gefallen wären.

Tatsächlich unternahmen sie wirklich ihre Weltreise, besuchten abgelegende Orte auf der ganzen Welt und lernten jeden Tag mehr.

Und die Zeit verging weiter und weiter. Irgendwann fragte niemand mehr nach ihren Namen.

Dies war der Punkt, an dem Jouchiro Yukihira nach einigem Geklopfe die Tür öffnete und zwei Erwachsene vor sich stehen sah. Die frisch verheirateten Soma und Erina Yukihira mussten wegen Erinas Schwangerschaft nach Hause zurückkehren.

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A/N: Wie schon erwähnt kommt diese Geschichte aus dem Englischen. Ich schreibe daran seit ich 16 bin und sie ist gerade mal am Anfang. Ich dachte allerdings ich könnte sie hier vielleicht auch ein wenig rumzeigen. Vielleicht gefällt sie euch ja.
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