Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

[CM] Spencers Krankheit

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Freundschaft / P18 / Gen
Aaron "Hotch" Hotchner Derek Morgan Dr. Spencer Reid Jason Gideon Jennifer "JJ" Jareau OC (Own Character)
05.07.2020
19.05.2023
17
11.443
2
Alle Kapitel
3 Reviews
Dieses Kapitel
noch keine Reviews
 
05.07.2020 453
 
♡♡♡


21:20 Uhr
Derek dachte nach. „Du hast also einen Duft gerochen? Du bist wahrscheinlich nur gestresst, Kleiner. Leg‘ dich aufs Ohr und morgen sieht die Welt schon anders aus.“, versuchte er ihn zu beruhigen. Er glaubte ihm, egal wie seltsam sich das anhörte. Schließlich kannte er Spencer.

„Sag mir nicht, dass ich gestresst bin, Derek! Du kennst meinen Zustand und weißt, dass ich anfällig für Schizophrenie bin! Schließlich hatte es meine Mutter.“, meinte dieser leicht gereizt. Er war einfach nur unzufrieden. Mit sich und der Welt. Spencer seufzte.

„Ich weiß.“, gab Derek gefasst zu. „Aber denkst du wirklich, dass es bei dir ausgebrochen ist?“, meinte dieser. Spencer sah ihn nur an, lachte leise. Es hörte sich sehr verrückt an, aber dies würde Derek nie sagen.

„Alles, was ich weiß, ist, dass sich zu viele Stimmen in meinem Kopf befinden und ich dadurch kaum denken oder schlafen kann.“, Spencer gähnte laut.

„Dann leg dich hin. Ich passe auf dich auf.“, schlug Derek vor, aber Spencer wollte es nicht. Er fühlte sich zwar müde und er war müde – immerhin reichten seine Augenringe bis zum Mond, aber er wollte wach sein.

„Nein, es ist schon gut.“, winkte Spencer ab.

Plötzlich klingelte das Telefon. Als Derek in Bad verschwand, war Spencer dazu gezwungen, zu dem klingelnden Apparat zu gehen. Müde erhob er sich und marschierte zu diesem Teil hin, nahm es auf und sprach leise und verunsichert „Hallo?“ in den Hörer.

„Kleiner?“, ertönte es aus dem Telefon. Rief er ihn vom Badezimmer aus an? Was sollte dieses verdammte Spiel? Spencer war nicht bereit für diese Scherze!

„Derek, wieso rufst du mich um diese Uhrzeit an?“, giftete er in den Hörer. Aber sein Kollege lächelte nur hörbar. Der Kleine war wohl noch am schlafen.

„Mies gelaunt?“, fragte dieser ihn provokant. „Hör mal, wir starten jetzt mit einem neuen Fall. Flieg doch schon mal nach New York. Wir werden dort auf dich warten.“

Spencer war irritiert. „Wo bist du?“, blinzelte er kurz.

Ein hörbares, kleines Lachen seitens Derek. „Na, in der BAU!“, nahm Spencer Dereks Stimme wahr. Wenn Derek auf der Arbeit war, wer war dann der Derek, der in sein Schlafzimmer ging? Schnell verabschiedete sich Spencer. Dann ging er langsam in Richtung Badezimmer.

Als er das Bad erreichte, sah er niemanden. Kein Derek war in Sicht. Nur er alleine befand sich in diesem Zimmer. Das Wasser lief in das Abflussrohr. Hier hätte doch Derek sein sollen, aber er war hier nirgends.

Spencer schluckte schwer, als ihm ein Gedanke, unter den tobenden Stimmen in seinem Kopf, klar wurde.

Er war schizophren geworden.

Nicht nur, dass er Stimmen hörte, Gerüche wahrnahm und sich Menschen einbildete. Zudem besaß er einige Gedächtnislücken. Was sollte er denn bitte tun?
Review schreiben
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast