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Immer für dich da

von Traum95
Kurzbeschreibung
GeschichteThriller, Liebesgeschichte / P16 / Gen
Dag-Alexis Kopplin OC (Own Character) Vincent Stein
07.06.2020
14.06.2020
2
1.402
 
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07.06.2020 849
 
Ich heiße Nadja, bin 34 Jahre alt und sitze hier auf dieser Parkbank. Es ist ein herrlicher Sommertag und ich sitze hier und Weine wie ein Schlosshund. Ich stehe noch völlig unter Schock, nachdem was gerade passiert ist. Meine Gedanken sind immer noch bei ihm und ich nehme nichts von meiner Umgebung war, nicht mal die Wärme der Sonne. Ich realisiere es auch nicht als sich jemand zu mir setzt. Erst als die Person seine Hand auf meine Schulter legt und mich fragt warum ich so traurig bin. Erst möchte ich gar nicht meinen Kopf heben. Doch dann realisiere ich, dass mir diese Stimme irgendwie bekannt vorkommt. Also schaue ich wer sich da neben mir gesetzt hat und Stelle voller erstaunen fest, das es Dag, der Sänger meine Lieblingsband ist. Noch mal fragt er mich was los ist. Erst überlege ich so zu tun als ob ich ihn nicht kenne. Doch was sollte das bringen? Ich riss mich zusammen und wischte meine Tränen mit meinen Ärmel ab. Dann antwortete ich ihm: " hi Dag" und versuchte zu lächeln. " Oh ein Fan " sagte er und fing an zu grinsen. " heute ist so ein schöner Tag, warum sitzt du hier so traurig rum? " ich sagte: " so habe habe ich es mir nicht vorgestellt dich kennenzulernen." „ Was hältst du davon wenn ich uns ein Bier besorgen gehe und dann erzählst du mir was los ist?" Ich nickte nur und so verschwand er. Passiert das grade wirklich? Normalerweise würde ich kreischend ausrasten, wenn ich ihm begegnen würde. Aber dazu war ich viel zu fertig. Ich habe mir schon immer gewünscht Dag und Vince zu treffen. Auf einen Konzert war ich leider nie.

Dag kam wider. Zum Dankeschön gab ich ihn eine Kippe aus. Er öffnete die Flaschen mit seinen Feuerzeug und gab mir eine. Dann fragte er mich, was los sei. Also begann ich zu erzählen. Ich glaube einen wild fremden hätte ich nicht einfach alles erzählt. Ja er war ja eigentlich wild fremd. Und irgendwie wie nicht. Das er in dieser Band war und ich ein Teil seines Lebens folgen konnte fühlte es sich anders an.

„ Ich bin seit 3 Jahren in einer Beziehung. Wir beide sind sehr unterschiedlich. Er ist nicht grade der humorvolle und ein eher ruhiger Mensch. Ich bin das Gegenteil. Er bringt mich zu Ruhe, wenn ich es brauche und ich kann ihm zum Lachen bringen. Wir haben uns immer ergänzt. Es war auch lange Zeit eine harmonische Beziehung. Naja irgendwann bemerkte ich, wie er sich veränderte. Er wurde immer gereizter und aggressiver. Geschlagen hatte er mich nie. Aber er fing immer öfter an mich zu beleidigen. Einmal sagte er sogar, ich soll weniger Schokolade essen, denn ich sei fetter geworden. Ich habe mich gefragt warum er sich so veränderte. Bis ich es dann rausgefunden habe. Ich habe ihm beim dealen mit seinen besten Freund erwischt. An sich habe ich nichts gegen Drogen. Verstehe mich nicht falsch. Aber er hat sich und sein Leben wirklich nicht mehr unter Kontrolle. Wir gerieten in einen riesigen Streit und ich setze ihm die Pistole auf die Brust. Ich drohte ihm zu gehen und nie wider zu kommen. Da beruhigte er sich, sprach wie sehr er mich liebte und er aufhören würde. Er schlug vor zu verreisen. Nur ein paar Tage. Er sagte, das wäre ein guter Anfang. Wir kommen aus der Nähe der Ostsee. Also fuhren wir gestern los. Gestern hatten wir hier auch einen schönen Tag und ich dachte wirklich er ändert sich. Es fühlte sich wie früher an. Tja, ich habe falsch gedacht. Heute wollte ich fix was einkaufen gehen und merkte, das ich mein Portmonee vergessen habe. Also zurück ins Zimmer. Du kannst dir vorstellen was ich sah. Er saß auf dem Stuhl und zog grade eine Line. Ich bin so wütend geworden und habe Schluss gemacht. Da ist er komplett ausgetickt und hat mir eine rein gehauen. Ich konnte zum Glück fliehen. Jetzt sitzt ich hier und habe gar nichts. Alles liegt im Zimmer, selbst mein Handy. Nur meine Kippen habe ich. Doch ich muss zurück. Aber ich habe Angst vor ihm und ich weiß nicht, wie es jetzt weiter gehen soll. Ich bin Waise und er war einfach alles für mich. Mein Leben. Mich hält einfach nichts mehr. Ich bin total verzweifelt."

Ich heulte wider los und Dag nahm mich kurz in seine Arme. „ Kleine, ich werde dir helfen. So darf kein Mann mit einer Frau umgehen. Egal wie drauf er ist. Wir holen uns deine Sachen. Versprochen." „ Danke Dag. Aber wie soll es weiter gehen? Ich habe nicht mal mehr eine Wohnung." „ Ich helfe doch gerne einer Frau in Nöten. Bleib einfach hier in Berlin. Schlafen kannst du auch bei uns erstmal im Studio. Glaub mir, das Leben wird weiter gehen. Ich möchte für dich da sein." „ Aber du kennst mich doch gar nicht. Vielleicht bin ich nur ein verrückter Fan. „ Dag lachte. „Das Risiko gehe ich ein. Komm holen wir uns deine Sachen. Dir wird nichts passieren. Das schwöre ich."
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