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Die schwarze Legion

von Wiviwal
Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer / P12 / Gen
OC (Own Character)
14.05.2020
22.03.2021
10
12.496
3
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10.12.2020 1.106
 
Ramona schreckte hoch. Ihr lief ein schauer über den Rücken. "Warum bekomme ich diese Träume immer wieder?" murmelte sie. Sie blickte sich um. Sie lag in ihrem Zimmer, durch das Fenster schienen Sonnenstrahlen auf sie. Der Raum war in ein trübes Licht gehüllt. Plötzlich verspürte sie einen stechenden Schmerz, als wenn einem der Fuß eingeschlafen wäre. Als Ramona nachschaute,sah sie, dass sie immernoch leichte schwarze Flecken auf der Haut hatte. 'Dieses Ding ist immernoch nicht weg?!', dachte sie, als sie sich aus dem Bett errichtete. Ihr blauen Haare standen wie ein Wischmop vo n ihrem Kopf. Nachdem Ramona ihre Haare einigermaßen geordenet hatte stieg sie die Treppe hinunter in den Hauptraum ihrer Wohnung. Wie jeden morgen stand Heltreon vor der riesigen Karte und murmelte in seinen Bart. Nebenbei trug er abwechselnd etwas auf die Karte und in das Buch, welche alle Ereignisse der Umgebung zusammenfasste. Seit mehreren Jahren. Als Ramona angekommenwar deutete er nur kurz auf das Brot und auf die 2 Ofenkartoffeln, welche auf dem großen Tisch standen. "Ich war heute schon bei Joka. Das ist dein Anteil für heute." Dankbar nahm sie die Nahrung und stieg die Treppe wieder hoch. Oben angekommen, bog sie rechts durch die Tür. Hier führte eine riesige Wendeltreppe den Aussichtsturm ihres Hauses hinauf. Als sie auch diese bestiegen hatte lehnte sie sich an die Zaune, welche die Plattform abgrenzten. Langsam ließ sie ihren Blick über die Stadt schweifen. Die Stadt war ziemlich heruntergekommen. Die Dächer, welche damals so schön in der Sonne geglänzt hatten waren nun blass und teilweise zerstört. Die Mauer, welche Ethersien beschützen soll, war an manchen Stellen eingebrochen und moosbewachsen. Ramona dachte, sie werde keinem weiterem Angriff standhalten. Am Horinzont erkannte man den Wald, in welchem sie von dem Späher angegriffen wurde.
Jedoch konnte sie sich bald nicht mehr auf ihre Umgebung achten. Immer wieder dachte sie über die letzten Worte nach, die sie von der unbekannten Person hörte. 'Tja alle Träume haben eine Bedeutung, oder nicht'. Kurz darauf war sie in ihrem Albtraum gelandet. 'War da ein Zusammenhang zwischen den beiden Träumen? Wer war diese Person? Man kann Enderperlen verschlucken?!' Diese und viele weitere Fragen beschäftigten sie den ganzen Vormittag. Während sie beschloss, der letzten nicht nachzugehen, ärgerte sie sich über sich selbst, dass sie die Person nicht nach ihrer Identität gefragt hatte. Als die Sonne fast an ihrem Zenit stand beschloss Ramona wieder nach unten zu gehen. Auf halbem Weg stoß sie mit ihrem Vater zusammen, welcher besorgt die Stufen hocheilte. "Was ist los, Vater?" Jedoch erhielt Ramona keine Antwort. Stattdessen stürmte Heltreon weiter die Treppen hinauf. Ramona folgte ihrem Vater. Auf der Plattform blickte dieser besorgt an die Waldgrenze. Als Ramona neben ihrem Vater angekommen war, weiderholte sie ihre Frage. "Alles deutet darauf hin, dass General Concet mit seinen Truppen heute angreifen wird!", antwortete Heltreon knapp. "Was gibt dir diesen Gedanken?", meinte Ramona darauf. "Der Späher vor ein paar Tagen, die Armee und die nicht angekommen Materiallieferungen! Egal aus welcher Himmelsrichtung, keine hat ihr Ziel erreicht. Ethersien ist vin der schwarzen Legion umzingelt!". Heltreon sackte zusammen. Schnell eilte Ramona zu ihm. "Es ist vorbei Ramona! Wir werden uns nicht verteidigen können...wir...haben nicht genug Soldaten und die Mauer wird uns nicht viel helfen." Ramona sah ihm jedoch Ernst in die Augen "Wer sagt, dass nur Soldaten für diese Stadt kämpfen können? Glaubst du, dass die Bevölkerung sich nicht gegen die Legion wehern wird, so wie sie es all die Jahre getan hat? Vater, du musst über die Standarte denken!" Heltreon wirkte nicht beeindruckt. "Ramona, selbst wenn wir alle Bewohner mobilisieren, wir haben keine Chance gegen die ausgeblideten Legionäre der schwarzen Legion. Ich kann nicht verantworten, dass alle vor den Toren unsere Stadt zugrunde gehen..." "Wir müssen das was von der Mauer noch übrig ist nutzen. Wir müssen die herannahende Armee aus allen Winkeln der Mauer angreifen. DU musst die Bevölkerung zur Mithilfe anregen." Jedoch ließ Heltreon nur die Schultern hängn. "Vater, entweder wir werden wie die Hühner vor unsere Stadt abgemurkst oder wir kämpfen mit allen Mitteln um unser Leben. Es gibt keine Rücksicht und auch kein 'Fair' in diesem Krieg, das hat die Legion alllemale  bewiesen. Es ist unsere letzte Chance!". Ramona hatte sich ganz in fahrt geredet.  Schließlich knichte ihr Vater ein. "Ich werde die restliche Bevölkerung zusammenrufen."
Nach ungefähr 20 Minuten hatten sich alle Bewohner auf dem Marktplatz zusammengefunden. Als es endlich Ruhe gab schritt Heltreon an das Lesepult, von welchem er die ganze Menge überblicken konnte."Sehr geehrte Damen und Herren! Viele Jahre haben wir uns schon gegen die Legion gewehrt und sind bisher in gewissem Maße verschont worden. Heute jedoch ist der Tag gekommen. In den Wäldern um uns herum lauert der Feind, bereit hier durchzubrechen und die letzte Bastion des Wiederstandes zu erwürgen. Demnach rufe ich auf. Ich habe begriffen, dass das Heer es ohne Hilfe nicht mehr mit der Bedrohung aufnehmen kann. Demnach ersuche ich die Unterstützung des Volkes." Ein unsicheres murmeln zog sich durch Menge. Heltreon jedoch ließ sich nicht beirren. "Es hört sich wahrscheinlich lächerlich an, ich weiß. Aber eine andere Wahl haben wir nicht! Sobald sie durch das Tor gebrochen sind wir es keine Gnade geben! Sie werden jeden einzelnen umbringen! Deshalb können wir nicht Kapitulieren! Als letzte Bastion müssen wir ihnen alles entgegenwerfen, was wir können! Eure Söhne, Töhter, Brüder und Schwestern, Väter und Mütter sollen nich umsonst gestorben sein!" Unter den Leuten war immernoch ein stuzendes raunen, jedoch nickten viele Köpfe und letztendlich gab es Applaus. "Und nun geht und bringt alles zusammen, was ihr finden könnt! Meine Tochter wird euch dann sagen, was ihr damit anrichten könnt.
Im laufe des Tages kamen sehr viele Personen zu Ramona. Mienenarbeiter brachten Schutt und Stein, welcher zur Aufwertung und Befestigung der Mauer benutzt wurde. Joka stellte das restliche Essen zur Verfügung. Sogar ein bisschen Redstone war noch übrig, gerade so viel, dass man damit ein paar Schussanlagen an der Mauer verteilen konnte. Auch Jaralia stellte eine Lazarett auf dem Marktplatz auf. Immer mehr Leute bewaffneten sich an der Waffenschmiede mit allem möglichen. Steinschwerter, Äxte, Spitzhacken, einige liefen sogar mit Harken herum. Kurz vor Sonnenuntergang waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Ramona stellte sich auf die 'neue' Mauer. Sie war bereit, sich der schwarzen Legion zu stellen. Auch die anderen Bewohner hatten sich an der Meuer und den Turmresten verteilt. Plötzlich wurde ein Horn geblasen und am Waldrand regten sich schwarze Figuren.
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